Die EU baut Schulen für palästinensische Kinder. Israel
zerstört sie. - Kate - 6. 2. 2018 - Die Vereinten
Nationen warnten davor, dass Palästinenser und Beduinen im
Gebiet C von Israel zwangsweise transferiert werden könnten,
nachdem die IDF zwei illegal gebaute Grundschulklassenzimmer
in der Westjordanland-Beduinen-Gemeinschaft Abu Nuwar vor
den Toren Jerusalems abgerissen hatte.
Israel muss
"unverzüglich alle Praktiken einstellen, die direkt oder
indirekt ein Risiko der gewaltsamen Überführung von
Palästinensern in verschiedenen Teilen des Westjordanlandes
mit sich bringen, einschließlich der Zerstörung von Schulen
und damit zusammenhängendem Eigentum", sagte Roberto Valent,
der amtierende humanitäre Koordinator der UNO für das
besetzte palästinensische Gebiet. Abu Nuwar ist eine der am
stärksten gefährdeten Gemeinschaften, die humanitäre Hilfe
im besetzten Westjordanland benötigen", sagte er.
Der Abbruch am
Sonntag markierte die sechste IDF-Abbruch- oder
Beschlagnahmung in Abu Nuwar in den letzten zwei Jahren,
sagte Valent. Eine Kombination aus israelischen Politiken
und Praktiken - einschließlich Abriss und eingeschränktem
Zugang zu grundlegenden Dienstleistungen wie Bildung - haben
ein Zwangsumfeld geschaffen, das die Menschenrechte der
Bewohner verletzt", fügte Valent hinzu.
Die beiden
modularen Klassenzimmer, in denen 25 Schüler der dritten und
vierten Klasse untergebracht waren, wurden im September mit
Mitteln der Europäischen Union gebaut. In einem weiteren
Gebäude der Schule werden 72 Schülerinnen und Schüler im
Kindergarten, in der ersten und zweiten Klasse betreut. Die
Spannungen zwischen Israel und der EU über die Finanzierung
illegaler palästinensischer und beduinischer modularer
Strukturen im Gebiet C des Westjordanlandes sind hoch.….
mehr im englischen Text >>>
UN:
Treibstoff für kritische Gaza-Anlagen wird in 10 Tagen
ausgehen - 7. 2. 2018 - Der Gazastreifen befindet
sich am Rande einer Katastrophe, warnen die Vereinten
Nationen. Intensivmedizinische und chirurgische
Operationssäle, Kläranlagen und Entsalzungsanlagen sind
unmittelbar gefährdet - Krankenhäuser haben bereits begonnen
zu schließen.
Das Büro der Vereinten Nationen für die Koordinierung
humanitärer Angelegenheiten (OCHA) in den besetzten
palästinensischen Gebieten hat am Dienstag eine Erklärung
veröffentlicht, in der es warnte, dass der Gazastreifen
aufgrund von Strom- und Treibstoffknappheit "am Rande der
Katastrophe" stehe. Es wird erwartet, dass Notbrennstoff für
kritische Einrichtungen in Gaza innerhalb der nächsten zehn
Tage ausgehen wird.
Laut
OCHA : Der Notfallbrennstoff für kritische Einrichtungen
in Gaza wird innerhalb der nächsten zehn Tage erschöpft
sein, warnten die Vereinten Nationen heute und wiesen auf
die dringende Notwendigkeit einer Geberunterstützung hin, um
eine humanitäre Katastrophe aufgrund der Energiekrise zu
vermeiden.
Mit Unterstützung von Geldgebern koordiniert die UNO die
Lieferung von Notbrennstoff, um Notstromaggregate und
Fahrzeuge zu betreiben, um sicherzustellen, dass ein
Mindestmaß an lebensrettenden Gesundheits-, Wasser- und
Sanitärdienstleistungen inmitten der extremen Stromknappheit
des Landes aufrechterhalten wird blockierten Streifen.
Gegenwärtig erhalten die fast zwei Millionen
palästinensischen Einwohner von Gaza, von denen mehr als die
Hälfte Kinder sind, Strom für nicht mehr als acht Stunden
pro Tag.
Im Jahr 2018 werden 6,5 Millionen US-Dollar benötigt, um 7,7
Millionen Liter Notbrennstoff bereitzustellen. Dies ist das
absolute Minimum, um einen Zusammenbruch der Dienste zu
verhindern. Für das volle Funktionieren kritischer
Einrichtungen sind 1,4 Millionen Liter pro Monat oder etwa
10 Millionen Dollar pro Jahr erforderlich. Derzeit gefährdet
sind Notfall- und Diagnosedienste wie MRT, CT und Röntgen,
Intensivstationen und Operationssäle in 13 öffentlichen
Krankenhäusern; etwa 55 Abwasserbecken; 48
Entsalzungsanlagen; und Sammelkapazität für feste Abfälle.
"Sofortige Geberunterstützung ist dringend erforderlich, um
sicherzustellen, dass gefährdete Palästinenser in Gaza
Zugang zu lebensrettenden Gesundheits-, Wasser- und
Sanitärdiensten erhalten", sagte der amtierende humanitäre
Koordinator für das Amt, Roberto Valent. "Krankenhäuser
haben bereits begonnen zu schließen. Ohne Finanzierung
werden mehr Dienstleistungsanbieter in den kommenden Wochen
gezwungen sein, ihre Operationen auszusetzen, und die
Situation wird sich dramatisch verschlechtern, mit möglichen
Auswirkungen auf die gesamte Bevölkerung. Das können wir
nicht zulassen. "
Quelle
Kommentar - Trumps Deal trifft die Ärmsten - Frauke
Wolter - Die Stimmung im Nahostkonflikt ist ohnehin
vergiftet. Nun hat der US-Präsident Geld für die
palästinensische Flüchtlingshilfe eingefroren. Das könnte
auch für Israel zu einem Problem werden.
Im Vokabular des US-Präsidenten kommt das Wort Deal –
Abmachung, Geschäft – sehr oft vor. Vor kurzem hat Donald
Trump wieder einen Deal gemacht: Er legte 65 Millionen
US-Dollar (53 Millionen Euro) für die Flüchtlingshilfe der
Palästinenser auf Eis. Das Geld soll so lange gesperrt sein,
bis diese bereit seien, mit Israel wieder über den Frieden
zu verhandeln. Das klingt nach Erpressung – klug ist es
jedenfalls nicht.
Zum einen, weil von dem Geld akut Hunderttausende abhängig
sind. Die USA sind neben der EU die größten Geber des
UN-Hilfswerks für palästinensische Flüchtlinge (UNWRA) und
spendeten allein 2016 insgesamt 306 Millionen Euro. Das
Einfrieren der jüngsten Tranche hat also sofort
Konsequenzen: Eine Million Menschen im von Israel
abgeriegelten Gazastreifen könnten nicht mehr ausreichend
mit Lebensmitteln versorgt werden, meldete UNWRA. Zudem gab
es bereits Probleme, die Januargehälter für die 13 000
UN-Angestellten auszuzahlen. Insgesamt kümmert sich die
UNWRA um mehr als fünf Millionen Flüchtlinge in den
Palästinensergebieten, Syrien, Jordanien und im Libanon; es
unterhält 267 Schulen und 21 Gesundheitsstationen.
Zum anderen ist die politische Stimmung in Nahost ohnehin
vergiftet, seitdem die USA Anfang Dezember angekündigt
haben, Jerusalem als Hauptstadt Israels zu akzeptieren.
Jahrzehntelang war international Konsens gewesen, den Status
der Stadt erst in Friedensvereinbarungen mit den
Palästinensern festzulegen. Letztere sehen den Osten der
Stadt ebenfalls als ihre Kapitale.
>>>
Vor etwa 30 Jahren schrieb Erich Fried das oben stehende
Gedicht. Leider ist es immer noch zutreffend. Ein Artikel in
der Jerusalem Post belegt es wieder einmal:
What Israel’s policy should be regarding Gaza’s
‘humanitarian’ crisis - Hillel Frisch - (ein Kollege
von Benjamin Weinthal) - 6. 2. 2018 - To prevent
humanitarian crisis, Hamas should be left with policing
capabilities, because the most important single cause
preventing humanitarian crisis is law and order.
>>>
Netanjahu wirft George Soros Kampagne im
Flüchtlingsstreit vor - Während Rabbis und
Holocaust-Überlebende demonstrieren, verschickt Israels
Regierung Abschiebebescheide. Premier Netanjahu wittert
hinter den Protesten eine Verschwörung. - Alexandra
Föderl-Schmid - Die israelischen Behörden haben damit
begonnen, Abschiebungsbescheide an Tausende Flüchtlinge zu
verteilen. In dem Schreiben werden die Migranten
aufgefordert, Israel bis Ende März zu verlassen. Wer sich
weigert, dem droht eine Gefängnisstrafe. Bis zu 38 000
Ausländer sollen abgeschoben werden, die ersten Schreiben
erhielten alleinstehende Männer. Den Flüchtlingen drohen
auch zwangsweise Abschiebungen nach Ruanda - unabhängig
davon, aus welchem Land sie kommen. Die meisten Betroffenen
stammen aus Eritrea und dem Sudan. Leiter der israelischen
Haftanstalten haben sich nun an den Nationalen
Sicherheitsrat gewandt und darauf hingewiesen, dass die
Gefängnisse nicht in der Lage seien, massenweise Menschen
aufzunehmen, es sei nur für tausend weitere Insassen Platz.
Von der wachsenden Kritik, die unter anderem
Holocaust-Überlebende, Rabbiner und El-Al-Piloten äußern,
zeigt sich der israelische Premierminister Benjamin
Netanjahu unbeeindruckt. Er warf dem US-Milliardär George
Soros vor, die Protestbewegung zu finanzieren. Zuvor hatte
Wissenschaftsminister Ofir Akunis, wie Netanjahu von der
Likud-Partei, EU-Staaten dafür verantwortlich gemacht. Soros
wies die Behauptungen umgehend zurück.
>>>
Berlin: Verdienst und Fehlschluss - Reiner
Bernstein - Der Entwurf des Koalitionsvertrags von Union und
SPD belegt die tiefe Frustration über die israelische
Regierung. Erstmals wird hier die Siedlungspolitik gegen das
internationale Recht gestellt. Einen Vorgeschmack hatte
Sigmar Gabriel am 30. Januar vor der Jahreskonferenz des
„Institute for National Security“ in Tel Aviv geliefert: Wie
steht Ihr zur Selbstbestimmung des palästinensischen Volkes?
Seid Ihr bereit, für die Fortsetzung der Besatzung den Preis
der Entfremdung in Deutschland und in anderen Teilen Europa
zu zahlen? Ist es wirklich eine gute Sache, allein auf die
USA zu setzen?
Es ist richtig, dass die neue Bundesregierung das
Flüchtlingswerk der Vereinten Nationen (UNRWA) nach der
Ankündigung Donald J. Trumps, die Finanzhilfen zu kürzen,
noch mehr unterstützen will und dass gleichzeitig eine
Reform der UN angemahnt wird. Begrüßenswert ist die Absage
an Gewalt und Aufruhr, auch wenn die Adressaten der
Forderung nicht genannt werden. Schwierig wird es
nachdrücklich an drei Stellen im Text:
Das Recht Israels auf Existenz wird als ein Pfeiler der
deutschen Politik bezeichnet, wohl wissend, dass die
Regierung in Jerusalem die Einbindung in
verteidigungspolitische Allianzen ablehnt und nur selbst
darüber entscheidet, wann Israel gefährdet sei. Strittigen
Interpretationen wäre mit dem deutschen Bezug auf die
Grenzen bis 1967 vorzubeugen.
Zum anderen unterstreicht der Entwurf die besondere
Verantwortung für Israel als jüdischer und demokratischer
Staat. Damit übernehmen die Autoren eine Formel, die der
näheren Betrachtung nicht standhält. Denn der frühere
Präsident des Obersten Gerichtshofs Aharon Barak dürfte sein
Urteil kaum wiederholen, der ideologische Pluralismus und
nicht dessen Uniformität sei das Kennzeichen der Demokratie,
und das zentralste aller Menschenrechte sei das Recht auf
Würde; sie sei die Quelle, von der sich alle anderen
>>>
Die
Israelisierung der Welt - W. Behr - Statt auf die
Stärke des Rechts setzt sie auf das Recht des Stärkeren. -
In der französischen Tageszeitung LE MONDE erschien gegen
Ende 2016 ein Artikel des französischen Publizisten
Christophe Ayad. Er leitet dort das Ressort Aussenpolitik.
Die Überschrift lautet "Die Israelisierung der Welt".
LE MONDE ist weder eine antisemitische Zeitung noch ist Ayad
ein Antisemit. Es geht dabei nicht um jüdische
Weltverschwörung und nicht um die Macht der jüdischen Lobby.
Es geht darum, wie man in der Welt politisch mit Konflikten
umgeht. Ayad hat innnerhalb der sogenannten westlichen Welt
zum ersten Mal in Israel das konsequent durchgeführte
Prinzip festgestellt, statt auf die Stärke des Rechts auf
das Recht des Stärkeren zu setzen. Die Anerkennung
Jerusalems als Israels Hauptstadt durch Donald Trump hat die
Welt auf dem Weg der Israelisierung ein großes Stück
weitergebracht.
Ayad erklärt dann, „dass keine übermächtige jüdische Lobby,
Trump bei seiner jüngsten Entscheidung die Feder geführt
hat. Im Gegenteil: Die Mehrheit der amerikanischen Juden hat
Hillary Clinton gewählt. Es sind die fundamentalistischen
Evangelikalen, Trumps Wähler, denen der Präsident das
Heilige Jerusalem als Geschenk gemacht hat: Sie warten
sehnsüchtig darauf, dass der Messias zurückkehrt und das
Jüngste Gericht einläutet.“ Ayad zeigt weiter auf, dass
schon vor Beginn der Krise des westlichen Liberalismus sich
auch in Israel eine rückwärtsgewandte, populistische Politik
entwickelt hat.
Die israelische Soziologin Eva Illouz hat ebenfalls darüber
berichtet und stimmt Ayads These von der "Israelisierung der
Welt" zu.
Wenn Bundespräsident Steinmeier das Verbrennen einiger
selbstgebastelter israelischer Fahnen als Ablehnung des
Existenzrechts Israels und als Ausdruck eines „israelbezogenen
Antisemitismus“ mit „allem Nachdruck“ verurteilt, dann zeigt
er nur, dass er das Israel-Palästina-Problem nicht verstehen
will. Noch gefährlicher ist seine Verwendung des schwammigen
Begriffs „israelbezogener Antisemitismus“. Er kann Tür und
Tor öffnen, um israelkritischen Personen Antisemitismus zu
unterstellen, sie mundtot zu machen und ihren Lebensweg zu
gefährden. In diesem Zusammenhang ist es sicher nicht
übertrieben, dass die Israelisierung der politischen Eliten
auch in Deutschland angekommen ist.
Eine lsraelisierung der Welt? - Dr.
Ludwig Watzal - pdf - 3. 3004 - Die Terroranschläge vom
11. März 2004 in Madrid, bei denen an die 200 Menschen
getötet wurden, ist für die spanische Bevölkerung
gleichbedeutend mit dem 11. September 2001 für die
US-Bevölkerung. Steht nach der lsraelisierung der USA nun
auch dem Rest der welt die Isradisierung bevor? Nachdem die
Freiheitsrechte in den USA durch den »patriotic Act" quasi
außer Kraft gesetzt worden sind, schicken sich die
europäischen Regierungen an, ihre Gesellschaften zu
militarisieren. Sie gleichen dabei Therapeuten, welche die
Symptome mit den Ursachen verwechseln. Ohne einen genauen
Blick auf den Nahen Osten zu werfen, werden ihre Maßnahmen
weitgehend
>>>
Liebe
Freunde, liebe Freunde, liebe Freunde, Israel
hat Angst vor der internationalen öffentlichen Meinung und
verschiebt weiterhin den Prozess gegen den jungen und
mutigen Ahed Tamimi. Sie wurde bereits zweimal
verschoben und sollte am Dienstag, dem 6. Februar,
stattfinden. Israel, das auf Demobilisierung setzt, spricht
jetzt vom 13. Februar! Wir fordern eine Kundgebung am
kommenden Samstag in Paris, um die Freilassung aller
palästinensischen Gefangenen zu fordern, einschließlich der
2 Millionen Gefangenen, die unter Blockade im großen
Gefängnis von Gaza inhaftiert sind!
Es ist nicht so, dass wir uns viel Illusionen über die
Gerechtigkeit der israelischen Militärgerichte machen: Sie
verurteilen mehr als 95 % der Palästinenser, die vor diesen
uralten Gerichten erscheinen, die der besetzten Bevölkerung
vorbehalten sind.
Aber es steht außer Frage, dass wir das Schicksal von Ahed
Tamimi, seiner Familie, des Dorfes Nabi Saleh und der 360
palästinensischen Kinder vergessen werden, die von dem
israelischen Besatzer inhaftiert wurden, von denen die
Jüngsten erst 12 Jahre alt sind!
Ahed,
die mit bloßen Händen die Soldaten konfrontiert, die sein
Haus besetzt hatten und die gerade seinen Cousin Mohamed
schwer verletzt hatten, wurde zum Symbol des
palästinensischen Widerstands.
Ahed, 16, zeigte denjenigen, die uns weismachen wollten,
dass Palästina nicht mehr existierte, dass die jungen
Palästinenser, wie die weniger jungen, nicht ihr letztes
Wort gesagt haben.
Trotz der israelischen Unterdrückung, die in den letzten
Monaten vor allem junge Palästinenser getroffen hat, wurden
Hunderte von Menschen getötet und verletzt, darunter 19, die
seit dem 9. Dezember, dem Datum der Trump-Erklärung zu
Jerusalem, getötet wurden (ohne all jene, die verhaftet,
inhaftiert und gefoltert wurden),
Trotz der Mitschuld westlicher und arabischer Regierungen an
den Provokationen eines zunehmend verehrten Regimes auf der
ganzen Welt, auch in Israel, wo die Korruption von Führern
skandalös ist und zu einem immer tödlicheren Sprung nach
vorn führt,
Trotz der Korruption der Palästinensischen Autonomiebehörde,
die weiterhin palästinensische Widerstandskämpfer einsperrt
und an Israel ausliefert, und die den Internationalen
Strafgerichtshof immer noch nicht beschlagnahmt und sich mit
nicht überzeugenden Ärmeln begnügt,
Trotz alledem leistet die palästinensische Jugend
Widerstand. Es gibt keine Möglichkeit für sie, ihr Land zu
verlassen. Sie ist ein Beispiel für die Welt angesichts der
Verweigerung von Gerechtigkeit und Rechten.
Falsche Zeiten und Menschen, Israel hoffte, die
Palästinenser loszuwerden, wie die Amerikaner die Indianer
zerstörten, aber es ist ruiniert: Die Palästinenser sind
jetzt 6 Millionen in Palästina, das sind so viele wie die
Israelis, und niemand glaubt, dass wir "die Juden ins Meer
werfen wollen".
Das hässliche Gesicht von Besatzung, Kolonisierung und
Apartheid erscheint den meisten Menschen hässlich. Die Farce
der Verhandlungen war weit hergeholt. Die Welt wird keinen
Frieden haben, solange den Palästinensern ihre Freiheit und
ihre Rechte vorenthalten werden.
Wir sind nicht müde! Wir haben sicherlich Bedenken, aber sie
können nicht mit denen der Palästinenser verglichen werden.
Und was für eine Schande für uns, wenn wir Ahed zusammen mit
den etwa 7000 palästinensischen Widerstandskämpfern, die
inhaftiert sind, und all jenen, die im Gaza-Streifen langsam
völkermordet werden, ohne zu reagieren, zulassen.
Deshalb werden
wir uns wieder versammeln.
APPELLIERT AN DIE PALÄSTINENSISCHE HILFE VON GAZA
Wir werden auch gegen die abscheuliche Blockade des
Gazastreifens protestieren, wo sich die wirtschaftliche und
soziale Lage weiter verschlechtert. Krankenhäuser und
Entbindungskliniken sind blutleer und viele kündigen ihre
Schließung an, weil es an Elektrizität mangelt und das
medizinische Personal, das sehr lange Zeit ohne Bezahlung
gearbeitet hat, nicht bezahlt werden kann.
Ebenso können Beschäftigte des öffentlichen Sektors
(Schulen, Apotheken, Analyselabors, Müllabfuhr) nicht mehr
ohne Bezahlung arbeiten, zumal die Subventionen für die
UN-Flüchtlingshilfe (UNRWA) eher abnehmen als steigen.
Insbesondere haben die Vereinigten Staaten ihre Beteiligung
um die Hälfte oder 66 Millionen US-Dollar gekürzt, um die
2 Millionen Einwohner des Gaza-Streifens, von denen 90 %
jetzt von der Nahrungsmittelhilfe leben, weiter zu
strangulieren.
Trotz des "Versöhnungsabkommens" zahlt die Palästinensische
Autonomiebehörde nur 30 Prozent der Gehälter an die 70.000
Beamten im Gazastreifen, während die Hamas nicht mehr als 20
Prozent ihrer Gehälter an ihre 40.000 Beamten verteilen
kann.
Viele humanitäre Organisationen haben ihre Türen wegen
fehlender interner und externer Mittel geschlossen. Die
Einkaufsstraßen sind leer und die Kaufkraft sinkt ständig.
Die Strommenge für Haushalte liegt derzeit bei vier Stunden
pro Tag.
NOUVELLE COLLECTE POUR L’HÔPITAL SHIFA
DE GAZAQuelle
Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator
7. 2.
2018
In Tel Rumeida in Hebron demonstrierten
Kindergartenkinder gegen die Inhaftierung der derzeit etwa
350 Kinder, die sich in israelischen Gefängnissen
befinden, und besonders von 3 Kindern, dem 13-j. Razan Abu
Sal, der zu 13 1/2 Monaten Haft und einer Geldstrafe von
3.000 NIS ($870) verurteilt worden ist, dem 12-j. Shadi
Farrah, der von seiner 3-jährigen Haftstrafe bereits 2 Jahre
abgesessen hat (!) und Ahed Tamimi, die zu einem weltweiten
Symbol für die Inhaftierung von Kindern und dem
palästinensischen Kampf um Freiheit geworden ist. Die
Demonstration war von den 'Verteidigern der Menschenrechte'
und von 'Palästinensische Bewohner der Shuhada-Strasse'
organisiert. Die Kinder trugen palästinensische Flaggen,
Schilder mit der Aufforderung "Löst das Ghetto auf" und
sangen das Lied "Jedes Kind verdient eine Kindheit".
Zwei als besonders aggressiv bekannte Siedler griffen zwei
palästinensische Journalisten an, die die Demonstration
filmen wollten, einer drang sogar in das Haus des einen
Journalisten ein, der die Szene aus seinem Haus heraus
filmte.
>>>
Children of Hebron hold a demonstration in
support of child prisoners
>>>
Settlers attack Palestinian citizens on
Shuhada Street in Hebron>>>
Der E-1- Siedlungsplan Israels
Zum vergrößern auf die Karte klicken
Die israelische Besatzung zerstört zwei EU-geförderte
Klassenzimmer-
Palästinensische Mission - Die israelischen
Besatzungstruppen zerstörten zwei von der Europäischen Union
geförderte Klassenzimmer in Abu Nawwar, in der Westbank.
Beide wurden 2017 gebaut, um den Zugang zu Bildung für die
Schüler im Dorf zu verbessern. Es ist bereits das sechste
Mal seit 2016, dass die Schule abgerissen wurde.
Die Schule liegt im E-1-Gebiet, einem großen Gebiet, das
sich im Nordosten des besetzten Ostjerusalems befindet und
bis weit in das Westjordanland reicht. Es ist die Heimat von
18 Beduinengemeinschaften und ist nun der israelischen
Besatzung für völkerrechtswidrige Siedlungsentwicklungen
ausgewiesen.
>>>
Erklärung der EU zum Abriss von Teilen der Schule der
Beduinengemeinschaft Abu Nuwar durch die israelischen
Behörden - Jerusalem, 06/02/2018 - 15:40, EINMALIGE
ID: 180206_30 - Der Vertreter der Europäischen Union und die
EU-Missionsleiter in Jerusalem und Ramallah geben die
folgende Erklärung ab:
Die EU-Missionen in Jerusalem und Ramallah bringen ihre
tiefe Besorgnis darüber zum Ausdruck, dass die israelischen
Behörden am 4. Februar zwei von Gebern finanzierte
Klassenzimmer (3. und 4. Klasse) abgerissen haben, in denen
26 palästinensische Schulkinder in der Beduinen- und
Flüchtlingsgemeinschaft Abu Nuwar, die sich im Gebiet C am
Stadtrand von Jerusalem befindet, betreut werden. Die
Klassenzimmer wurden von der EU und den EU-Mitgliedstaaten
finanziert.
Jedes Kind hat das Recht auf Zugang zu Bildung, und die
Staaten sind verpflichtet, dieses Recht zu schützen, zu
respektieren und zu erfüllen, indem sie dafür sorgen, dass
Schulen unantastbar sichere Räume für Kinder sind.
-
Übersetzt mit www.DeepL
>>>
Israelischer
Bulldozer zerstört palästinensische Wasserleitung im
Jordantal - 7. 2. 2018 - Israelische Bulldozer
zerstörten am Montagmorgen Wasserleitungen, die Dutzende
Hektar Land im nördlichen Jordantal versorgten.
Der lokale Aktivist Aref Daraghmeh erzählte Ma'an, dass
israelische Bulldozer eine Wasserleitung zerstörten, die
einem Palästinenser gehörte, der als Bassem Faqha
identifiziert wurde. Die Linie speist etwa 150 Dunams (37
Acres) Land, das mit Wassermelonen bepflanzt ist.
Das Jordantal bildet ein Drittel des besetzten
Westjordanlandes, wobei 88 Prozent des Landes als Gebiet C
klassifiziert sind - unter voller israelischer
Militärkontrolle.
Zerstörungen palästinensischer Infrastrukturen und
Residenzen treten häufig im Gebiet C auf, wobei Beduinen-
und Hirtengemeinschaften im Jordantal besonders anfällig für
solche Maßnahmen sind.
Die israelischen Streitkräfte beschlagnahmten im September
letzten Jahres Vieh- und Wassertanks sowie
landwirtschaftliche Maschinen von Beduinen-Palästinensern in
der so genannten Brennzone.
>>>
Israelis errichteten Mobilheime im Westjordanland, ein
Zeichen dafür, dass sie Land für eine Siedlung beschlagnahmt
haben. - Israelis stellten am Mittwoch vier
Mobilheime auf palästinensischem Land südlich von Nablus, im
Norden des besetzten Westjordanlandes, ein Präludium für den
Bau einer Siedlung auf, so Ghassan Daghlas, verantwortlich
für die Siedlungsakte im nördlichen Westjordanland in der
Palästinensischen Autonomiebehörde.
Er teilte der WAFA mit, dass die Siedler die Häuser auf dem
Land aus den Dörfern Aqraba, Yetma und Qabalan platziert
haben.
Die Platzierung von Wohnmobilen auf palästinensischem Land
ist normalerweise der Auftakt für den Bau eines
Siedlungsvorposten, der mit Zustimmung der israelischen
Regierung zu einer vollwertigen Siedlung heranwachsen wird.
Dieser Schritt beinhaltet die Beschlagnahme tausender Dunums
palästinensischen Landes im besetzten Westjordanland. M.K.
Übersetzt mit DeepL
Quelle
6. 2. 2018
Video: Palästinensische Kinder protestieren gegen die Zerstörung
der einzigen Schule ihrer Gemeinde durch Israel -
5.02.2018 - Die Zerstörung hatte den Zweck, das Terrain für
das Projekt einer israelischen Siedlung vorzubereiten.
Die israelischen (Sicherheits-)Kräfte haben die einzige Bildungseinrichtung
einer Gemeinde palästinensischer Beduinen im Westjordanland
zerstört. Nach Informationen hatte die Zerstörung den Zweck
das Terrain für das Projekt einer israelischen Siedlung vorzubereiten.
Die israelische
Polizei und Mitglieder der Ziviladministration der israelischen
Armee drangen, unterstützt von Helikoptern, in die Gemeinde
Abu Al-Nawwar östlich von Jerusalem ein, riegelten das Gebiet
ab und zerstörten das Gebäude mit den zwei Klassenräumen, der
einzigen Schule der Gemeinde, berichtet die jordanische Nachrichtenagentur
Petra.
Nach der Zerstörung
demonstrierten die Schüler des Zentrums vor den Ruinen der Schule
mit palästinensischen Flaggen und Schildern mit den Botschaften:
"Es ist mein Recht. Sie sollen meine Schule nicht zerstören"
und "Wir sind standhaft trotz allem. Wir werden von unserem
Land nicht weggehen". Quelle Übersetzung:
K. Nebauer
Mehr dazu in englischer
Sprache >>>
Auch hier >>>
Auch hier>>>
Hilfsorganisation: Palästinensische
Schule unter drohender Zerstörung durch
Israel - 30. 1.
2018 - Eine palästinensische Grundschule,
die von europäischen Geldgebern finanziert
wird, droht nach einer Erklärung der Hilfsorganisationen
heute morgen von den israelischen Besatzungsbehörden.
Eine Erklärung, die im Namen des norwegischen
Flüchtlingsrats "Action Against Hunger and
Save the Children" veröffentlicht wurde,
sagte, der Oberste Gerichtshof Israels habe
eine Petition zum Schutz der Schule, die
der palästinensischen Gemeinde Al-Muntar
in der besetzten Westbank dient, zurückgewiesen.
Al-Muntar, das sich in der sogenannten "Area
C" des Westjordanlandes in der Nähe des
besetzten Ost-Jerusalems befindet, "hat
bereits in der Vergangenheit Vertreibung
und Zerstörung von Eigentum erlitten", heißt
es in der Erklärung. (...)
Save the Children's Country
Director Jennifer Moorehead warnte unterdessen,
dass "das Grundrecht der Kinder auf Bildung
zunehmend bedroht ist".
Die Schule in Al-Muntar, einer sehr abgelegenen
und verwundbaren Gemeinde, hat es Kindern
und vor allem Mädchen ermöglicht, zum ersten
Mal die Schule zu besuchen. Jetzt werden
Kinder im Alter von fünf Jahren vor ihren
Augen zerstört." Sie fügte hinzu: "Wir fordern
die internationale Gemeinschaft dringend
auf, den diplomatischen Druck auf die israelische
Regierung zu erhöhen, um das Recht palästinensischer
Kinder auf Bildung zu schützen und den Abriss
und die Beschlagnahme von Schulinfrastrukturen
zu verhindern.
Quelle und mehr >>>
Kinder protestieren gegen die israelische Blockade
des Gazastreifens
>>>
Palästina bereitet Beziehungsende mit Israel
vor Die palästinensische Regierung hat den
Prozess zum Abbruch der Beziehungen mit Israel
gestartet. Ein Ausschuss auf Ministerebene solle
errichtet werden, der für den Abbruch der
Beziehungen in Politik, Administration,
Wirtschaft und Sicherheit verantwortlich sein
soll, verkündete die palästinensische Regierung
am Dienstag in einem Pressekommuniqué. Zudem
solle ein weiterer Ausschuss errichtet werden,
der entscheide, wie die gegenwärtige Währung in
Palästina, der neue israelische Schekel, durch
eine andere oder eine eigene Währung ersetzt
werden könne. Alle Maßmaßnahmen sollten dazu
beitragen, sich von der Kontrolle Israels in
mehreren Bereichen zu befreien, hieß es.
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UN: Electricity crisis brings Gaza to verge of
disaster
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Gegen Israel und Präsident Abbas Im Westjordanland ist eine neue Welle der
Gewalt ausgebrochen. Palästinenser attackieren
die Inaktivität der eigenen Führung und greifen
jüdische Siedler an.
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World Health- 54 Patients Died Awaiting Security
Approval for Medical Referrals Out of Gaza
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Gaza's cancer patients face nightmarish struggle
to reach treatment
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30 Palestinians injured in clashes with Israeli
army
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Israel
legalisiert Siedlung
Noch Außenposten, bald Siedlung: Chavat Gilad im
Westjordanland
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Israeli
forces kill Palestinian during manhunt for alleged
killer of settler
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Seven
Palestinians killed in Gaza explosion after family
row
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40.000 Menschen betroffen
Israel verschickt Abschiebe-Briefe an unerwünschte
Migranten
Bis März haben sie Zeit, das Land zu verlassen,
danach droht ihnen Haft: In Israel werden seit Sonntag
Ausweise-Bescheide an afrikanische Flüchtlinge zugestellt
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(Sind die Israelis gute Schüler,
haben von ihren Tätern gelernt?)
Israeli
Soldiers Demolish Two Classrooms In Abu Nuwwar Bedouin
Community
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Israeli
Army Surrounds A Home Near Jenin, Sets off Explosives
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Israeli
Colonist Settlers Attack Farmers In Beit Ummar
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Army
Injures Fifteen Palestinians In Gaza, Including
Two With Life-Threatening Wounds
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Israeli
paper’s publication of BDS ad marks beginning of
society’s return to sanity
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Israeli
lawfare organization sues BDS activists for advising
Lorde to cancel Israel concert
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Who
would not slap a soldier after years of trauma and
direct assaults? -- Lynn Gottlieb on Ahed Tamimi
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Incitement
Report for January 2018: Examples of recent inflammatory
comments and incitement by Israeli officials and
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der US-Hilfe für Palästina laut UNO bereits spürbar
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UNRWA:
Potential für soziale Unruhen sehr stark
Die fehlenden Zahlungen aus den USA haben für das
Hilfswerk der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge
im Nahen Osten (UNRWA) nach den Worten seines Direktors
Matthias Schmale bereits Auswirkungen.
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