Gaza am 25 Feb.
2018 - Dr. Abed Schokry - Sehr geehrte Damen und Herren, liebe
Freundinnen und Freunde, wir als Bewohner des Gazastreifens
lieben das Leben und wir tun alles uns Mögliche, um es zu leben.
Wir sind weder blutrünstig noch Kriegsliebhaber. Das möchte
ich mit allem Nachdruck betonen. Wie wir versuchen
mit unseren schrecklichen Lebensbedingungen zu leben oder besser
zu überleben, will ich an einem Beispiel deutlich machen, und
zwar am Beispiel der vollkommen unzureichenden Stromversorgung.
Seit 2006 ist die Stromversorgung im Gazastreifen extrem desolat.
Für diesen Zustand sind mehrere Regierungen verantwortlich,
allen voran Israel, das uns Bürgern in Gaza die Freiheit raubt
(und nicht nur die Freiheit), die palästinensischen Regierungen
und nicht zuletzt die Weltöffentlichkeit, die auf dem Rücken
der Menschen in Gaza ihre eigenen Interessen durchsetzen will.
Weil wir uns also auf niemanden verlassen können, haben wir
die Initiative übernommen und immer wieder versucht selbst Lösungen
für das Problem der mangelnden Stromversorgung zu finden. Vor
einigen Jahren, als noch das Geschäft mit den Tunneln funktionierte,
haben wir Stromgeneratoren gekauft und billige Brennstoffe aus
Ägypten für die Betreibung der Stromgeneratoren verwendet. Nach
dem Aus für die Tunnelgeschäfte, sind wir zu wieder aufladbaren
Batterien und Solarenergie Anlagen gegangen. Letztere sind teuer,
nicht jeder kann sie sich leisten Aber immerhin haben wir Licht.
Außerdem nutzen wir die gerade mal 9 Watt (Lampen) haben und
lediglich 12 Volt (LED-Lampen). Dann haben im Augenblick private
Stromanbieter eine Marktlücke entdeckt und verkaufen Strom zum
achtfachen Preis. Auch wenn es sehr schwer fällt, da das Geld
in allen Familien knapp ist, nutzen wir gelegentlich diesen
teuren Strom für kurze Zeit.
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Wie Sie gehört
haben, ist die Wasserversorgung ebenso desolat. Gegenwärtig
fließt das Abwasser ungefiltert ins Meer, weil das einzige Elektrizitätswerk
abgeschaltet werden musste. Um zu überleben, haben sehr viele
Mehrfamilienhäuser selbst (eigenhändig) Brunnen gebaut, um eben
nicht auf die Wasserbetriebe zu warten, damit sie uns mit Wasser
versorgen. Das Brunnenwasser (kommt direkt aus der Erde und
wird nicht behandelt) ist zum einen kontaminiert und zum anderen
sehr salzig. Dennoch haben wir somit Wasser und können das fürs
Bad usw. verwenden. Das Trinkwasser kaufen wir für viel Geld.
Das sind zwei Beweise dafür, dass wir eben keine Terroristen
sind. Im Gegenteil, wir versuchen das Leben zu meistern. Wir
sind Menschen wie Sie, wir wollen in Ruhe und Frieden leben.
Dass die Menschen in Gaza trotz der extrem schwierigen Lebensumstände
immer wieder ihren Überlebenswillen und ihre Kreativität unter
Beweis stellen, kann man auch an einem anderen Beispiel sehen.
Um zur alltäglichen Lebensmittelversorgung beizutragen, wurden
landwirtschaftliche Projekte entwickelt. Neuerdings werden im
Gazastreifen Brokkoli und Ananas angebaut. Weder Brokkoli noch
Ananas gab es bisher auf den Anbauflächen im Gazastreifen. Wie
gesagt, die Menschen in Gaza sind kreativ und wollen überleben.
Sie könnten für sich selbst sorgen, würden sie unter Bedingungen
leben, die den Bürgern in einem eigenen Staat überall auf der
Welt zugestanden werden. Voraussetzung ist, dass wir Zugang
zur Welt und auch Zugang zum Weltmarkt hätten.
Die
Lage bei uns ist leider sehr sehr sehr miserabel. Und eine Besserung
der momentanen Lage ist nicht in Sicht. Die Inner-Palästinensische
Versöhnung ist leider nicht vorangekommen, wie alle hier und
auch ich natürlich gehofft haben. Die Gründe dafür sind mehr
oder weniger undurchschaubar. Es mag einige von Ihnen in Deutschland
geben, die glauben, die politischen Gründe dafür klar benennen
zu können. Wenn ich die internationale Presse lese, denke ich
manchmal, dass die „Experten“ meistens da leben, wo es ihnen
gut geht und sie keine Ahnung von unserem Alltag, von unserem
Leben im Gazastreifen haben. Von Ferne ist es leicht, gute Ratschläge
zu geben.
Eines ist aus meiner Sicht allerdings deutlich. Unsere Probleme
werden nicht nur von EINER Seite verursacht, nicht von einer
politischen Gruppe allein. Es ist immer bequem einen Schuldigen
zu finden. Die Nachrichten in Deutschland, die ich so oft verfolge,
betonen immer, dass unser Nachbar sich leider mit Bomben wehren
musste, weil eine Rakete irgendwo auf freiem Feld bei ihm landete.
Sie wissen es, ich bin gegen Raketen, die abgeschossen werden.
Aber ich bin auch gegen die einseitige Schuldzuweisung. Sogar
wenn sich Jugendliche INNERHALB des Gazastreifens OHNE Waffen
auf den Grenzzaun protestierend zubewegen, scheinen sie der
Berichterstattung in Deutschland zufolge eben selbst Schuld
zu sein, wenn sie erschossen werden.
Für unsere unerträgliche Situation, tragen die Besatzung, mehrere
Staaten und Institutionen die Verantwortung. Ich nenne nur einige,
die mir einfallen: die USA, die Europäische Union, die arabischen
Staaten, die islamischen Staaten, vor allem Israel, das sich
allem Anschein wünscht, die Palästinenser mögen sich in Luft
auflösen. Auch die Palästinenser selbst hätten vielleicht über
all die Jahre andere Strategien entwickeln müssen, um ihre Situation
zu verbessern. Welche das hätten sein können und welche heute
sinnvoll wären, weiß ich, ehrlich gesagt, nicht. Ich weiß nur,
dass wir Palästinenser in Gaza im größten Freiluftgefängnis
der Welt leben und seit mehr als 50 Jahren unter einer unmenschlichen
Besatzung leben. Und ich weiß auch, dass diese Situation nicht
auf unendliche Dauer gutgehen kann – weder für unseren Nachbarn
noch für die Welt und erst recht nicht für uns.
Eine Viertel Million Menschen, mehrheitlich jung und mit universitärem
Abschluss findet im Gazastreifen keine Arbeit. Sie hoffen im
Ausland eine Perspektive zu bekommen. Natürlich ist diese Hoffnung
legitim, ABER die Ausreise aus dem Gazastreifen ist fast unmöglich.
Die Grenze zu Ägypten war letztes Jahr lediglich an 21 von 365
Tagen geöffnet. (10 Tage für die Reisenden Richtung Makka, in
Saudi Arabien um die Pilgerfahrt zu verrichten). D.h. die Grenze
war im Jahr 2017 gerade mal an 11 Tagen geöffnet. Es geht mir
nicht zu fragen, warum. Vielmehr geht es mir darum, Ihnen und
Euch zu informieren. Über Israel-Jordanien ist es noch schwieriger
Gaza zu verlassen. Ich schreibe Ihnen und Euch das heute auch,
weil ich nicht weiß, ob es mit meiner um den 20 Juni herum geplante
Reise klappen kann oder nicht.
Grafik zum vergrößern
anklicken
Abschließend möchte ich noch erwähnen, dass bei uns täglich
in den Medien gemeldet wird, dass die Vereinigten Nationen,
der UNO Sicherheitsrat, die israelischen Sicherheitsapparate,
die israelische Armee, dass sie alle vor der katastrophalen
Lage in dem Gazastreifen warnen, weil es zum Aufstand kommen
könnte. (Unser UNO-Vertreter bat die Mitgliedstaaten es UNO-Sicherheitsrates
die Palästinensischen Gebiete zu besuchen. ich hoffe so sehr,
dass es tun werden). ABER es wird nichts unternommen, um dem
entgegenzuwirken. Neulich hatte ich das Radio in der Küche an
und meine 11 jährige Tochter sowie mein siebenjähriger Sohn
hörten mit, was im Radio gesendet wurde. Es ging darum, ob nun
der Krieg gegen Gaza kurz bevor stünde. Meine Tochter sagte
daraufhin: „Vielleicht ist es besser, wenn Krieg kommt. Dann
ist Krieg und der ist irgendwann vorbei und wenn wir dann noch
leben, müssen wir nicht mehr jeden Tag Angst haben.“ Leider
denken viele Menschen in Gaza wie meine Tochter, alte und junge
Menschen, Frauen und Männer. Was jetzt läuft, ist aus meiner
Sicht eine Zuckerbrot und Peitsche Politik. Etwa so: Wenn Ihr
brav seid, dann bekommt Ihr dieses oder jenes (eine Stunde mehr
Strom oder es dürfen dann Nudeln in den Gazastreifen importeiert
werden), seid Ihr aber unartig, so bekommt Ihr nichts und werdet
weiter bestraft.
Wir
wollen ein Leben in Freiheit und Würde. Wir wollen nicht, dass
immer mehr Blut vergossen wird und Menschen sterben. Wir wollen
es nicht und ich will es von ganzem Herzen nicht, dass sich
die Menschen immer mehr Leid zufügen. Ich möchte, dass sich
die Menschen besinnen und ihnen deutlich wird, dass jeder nur
EIN Leben hat. Und dieses eine Leben darf nicht zum Spielball
der Mächtigen werden. Ich wünsche mir für alle Menschen und
ganz besonders auch für meine Kinder, dass die Vernunft siegt
und alle in Frieden UND Freiheit leben können.
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freundinnen und liebe Freunde,
Wir in Gaza brauchen und bitten Sie um Ihre Unterstützung, damit
wir und unser Nachbar nun in Frieden und Ruhe leben können,
damit meine Kinder, Ihre Kinder und die Kinder dieser Welt ebenso
in Frieden und Ruhen leben können. Dieses Mal habe ich Ihnen
wieder geschrieben, was mich beschäftigt. Diese Gedanken machen
mich oft deprimiert und ich neige dann dazu alles aufzugeben.
Und ich kann Ihnen und Euch nicht so schnell antworten. Dann
weiß ich, dass der Pessimismus mich im Griff hat. Ich muss dann
aufpassen, dass ich meinen Pessimismus los werde und ihn in
Optimismus umwandeln kann. Dank manchen unter IHNEN und EUCH,
schaffe ich es dann zum Glück auch. Ich gebe die Hoffnung nicht
auf, denn sie stirbt zuletzt. Bitte tun Sie, was in Ihrer Macht
steht, damit diese Hoffnung niemals stirbt und dass die Zukunft
tatsächlich besser wird. Hoffentlich noch für mich und vor allem
für meine Kinder und schließlich für alle Menschen in Gaza und
in der Westbank, die unter der Situation leiden. Ihnen und Euch
alles Gute und mit der Hoffnung auf eine bessere Zukunft verbleibe
ich heute mit freundlichen Grüßen Ihr Dr. Abed Schokry
Monate
nachdem die israelische Armee seinen Schädel zerschmettert hat,
verhaftet sie Mohammed Tamimi vor Tagesanbruch - 26.02.2018
- Mohammed Tamimi, der Cousin von Ahed Tamimi, wurde mehrere
Stunden später freigelassen. Die israelische Armee verhaftete
neun andere in Nabi Saleh. Video zeigt Soldaten, die das Dorf
mit fauligem 'Stinkwasser' besprühen.
Israelische Soldaten haben in einer Razzia am Montag vor Tagesanbruch
zehn junge Palästinenser in Nabi Saleh/Westbank verhaftet. Einer
von ihnen war Mohammed Tamimi, der Cousin von Ahed Tamimi, dem
Soldaten vor einigen Monate mit einem Gummi ummantelten Geschoß
in den Kopf geschossen und den Schädel zerschmettert haben.
Mohammed wartet derzeit auf eine Operation zur Rekonstruktion
des Teils seines Schädels, der entfernt worden ist. Die israelische
Armee ließ ihn laut Gabi Lasky, der Anwältin von Ahed und Nariman
Tamimi, Montag Nachmittag frei.
Das Video von der Verhaftungsrazzia, von der lokalen Bürgerjournalistin
Bilal Tamimi veröffentlicht, zeigt auch israelische Soldaten,
die das Dorf während der nächtlichen Razzia mit fauligem 'Stinkwasser'
('skunkwater') besprühen. 'Skunk' ist zur Massenkontrolle bestimmt,
in der Vergangenheit wurde aber bereits dokumentiert, dass israelische
Streitkräfte es zur Strafe auf Wohnhäuser und Schulen sprühen.
Das jetzt berühmte Video von Ahed Tamimi, die versucht zwei
bewaffnete Soldaten aus dem Vorhof ihres Elternhauses zu schubsen,
wurde aufgenommen kurz nachdem Mohammed beschossen worden war.
Ahed Tamimi confronts Israeli soldiers outside her home in
Nabi Saleh>>>
Seit ihrer Verhaftung am 19. Dezember nach der Veröffentlichung
des Video ist Ahed in israelischer Militärhaft. Ein Richter
entschied im Januar, dass sie bis zum Ende ihres Prozesses im
Gefängnis bleiben muss. Sie ist mit 12 verschiedenen Anklagen
konfrontiert, einschließlich Aufstachelung zu Gewalt und Angriff
auf einen Soldaten, wofür sie möglicherweise für mehrere Jahre
im Gefängnis landen kann.
Während dieser Fall beträchtliche internationale Aufmerksamkeit
erlangt hat, ist der Umgang des israelischen Militärgerichtssystems
mit Ahed und Nariman nicht einzigartig. Laut der palästinensischen
Menschenrechtsgruppe Addameer befanden sich Ende Dezember mehr
als 300 palästinensische Minderjährige in israelischen Gefängnissen.
Anfang dieses Monats haben dutzende amerikanische Berühmtheiten
aus der Kultur wie Alice Walker, Rosario Dwason, Cornel West
und Danny Glover ihre Freilassung gefordert.
QuelleÜbersetzung:
K. Nebauer
Dokumentation - Kinder im Gefängnis - Der Fall
Ahed Tamimi >>>
Israels Militärgerichte "demütigende Scharade" für Palästinenser
- Ahed Tamimis Fall hat die doppelten Rechtssysteme hervorgehoben,
die Israel im besetzten Westjordanland einführt. - Jaclynn Ashly
Nabi Saleh,
besetztes Westjordanland - Gegenüber dem Haus des inhaftierten
palästinensischen Teenagers Ahed Tamimi in Nabi Saleh liegen
die roten Ziegeldächer der illegalen israelischen Siedlung Halamish
auf der angrenzenden Hügelkuppe.
Einwohner von Halamisch, zusammen mit etwa 600.000 anderen Israelis,
leben in der besetzten Westbank unter Verletzung des internationalen
Rechts. Obwohl sie auf besetzten palästinensischen Gebieten
leben, unterliegen Siedler dem israelischen Zivilrecht, Palästinenser
dem israelischen Militärrecht.
Die Nationalität und Volkszugehörigkeit einer Person bestimmt,
welche Gesetze für wen in der Westbank gelten, haben Rechtsgruppen
festgestellt.
Tamimis Fall hat weltweit für Schlagzeilen gesorgt und diese
Ungleichheiten, die von vielen Gelehrten und Analytikern als
gleichbedeutend mit Apartheid bezeichnet wurden, ins Rampenlicht
gerückt.
Der Teenager wurde im Dezember festgenommen, nachdem ein Video,
in dem sie zwei israelische Soldaten außerhalb ihres Hauses
verprügelt hatte, viral wurde. Kurz zuvor wurde ihr 15-jähriger
Cousin schwer verletzt, als israelische Streitkräfte ihn mit
einer stahlummantelten Gummigeschosse aus kürzester Entfernung
ins Gesicht schossen.
Ihr Dorf Nabi Saleh, das für seinen Aktivismus gegen die Besatzung
bekannt ist, ist ein ständiges Ziel von Überfällen und Festnahmen
durch israelische Soldaten.
Unter einem dualen Rechtssystem werden Palästinenser, die vor
israelischen Militärgerichten stehen - die von israelischen
Soldaten und Offizieren geführt werden - viel härter bestraft
als ein Siedler, der dasselbe Verbrechen begeht und vor einem
Zivilgericht verhandelt wird; manche werden überhaupt nicht
bestraft.
Palästinenser werden vor Militärgerichten im Alter von 16 Jahren
als Erwachsene vor Gericht gestellt, während die Mehrheit der
Israelis mit 18 Jahren vor Gericht gestellt wird.
Seit 2000 wurden mindestens 8.000 palästinensische Minderjährige,
darunter der 17-jährige Ahed, vor israelischen Militärgerichten
angeklagt, berichtet Defence for Children International - Palästina.
Aber ist die ungerechte Behandlung von israelischen Siedlern
und Palästinensern der Hauptpunkt, um dem Fall von Ahed und
tausenden anderen Palästinensern, die vor israelischen Militärgerichten
angeklagt werden, den Boden zu entziehen?
Laut Aheds Familie und palästinensischen Experten fehlt diese
Schlussfolgerung. Stattdessen sei das gesamte Gerichtssystem
illegitim und in einem jahrzehntelangen Prozess der Kolonialisierung
verwurzelt. >>>
Dokumentation - Kinder im
Gefängnis - Der Fall Ahed Tamimi
>>>
Militärtourismus
in Israel - Ballern für die Heimatliebe - In Israel boomt
der Militärtourismus - das Geschäftsmodell ist umstritten. Besuch
in einer Antiterrorakademie im Westjordanland, wo Jugendliche
den Umgang mit Schusswaffen und Liebe zur jüdischen Heimat lernen
sollen. - Thore Schröder
"Nein, nein, nein, so einfach ist das nicht", brüllt Eitan Cohen
seine Gäste an. Bei der Frage, wer hier die Bösen sind, hatte
eine junge Frau auf die Pappkameraden und deren Palästinensertücher
gedeutet. Doch Cohen erklärt: "Die Kleidung ist nicht wichtig.
Was zählt, sind die Äxte in ihren Händen."
Chief Instructor Cohen ist einer von vier Ausbildern, die an
diesem Nachmittag einer Gruppe von Kindern und Jugendlichen
den Antiterrorkampf näher bringen sollen. Die Übungen begannen
mit einer gestellten Geiselbefreiung, bei der die Männer durch
eine Menschenmenge auf einem künstlichen Markt preschten, um
drei Bösewichte umzulegen.
"Wir haben 50, 60 Patronen verschossen und keine ging daneben",
sagt Cohen stolz. Der frühere Grenzschutzpolizist leitet das
Special Training Department bei Caliber 3, der größten privaten
Sicherheitsakademie in Israel. Vier Standorte betreibt das 2002
gegründete Unternehmen, einen in Kalifornien und die größte
Filiale im Siedlungsblock Gush Etzion im Westjordanland, rund
15 Kilometer südlich von Jerusalem.
>>>
Palestine
Update Nr. 114 – 16.2.18 - Israel ist auf der
Verliererseite, aber bleibt bei seinen fanatischen Methoden- Meinung - Ranjan Solomon - Fast jede von Israels Israel
Verhandlungen über Palästina sind fernab von Legalität und politischen
Prinzipien. Jede ist Zeichen eines Staates, der darauf aus ist,
dass alles bleibt wie es ist, während er sich gegen den Strich
bewegt. Kein Wunder, dass der Friedensprozess zusammengebrochen
ist und die Palästinenser ihren Vorzug der Idee eines Ein-Partei-Staates
geben.
Für die meisten Palästinenser ist die Idee
einer Zweistaatenlösung so tot wie es die Friedensgespräche
sind. Die Ein-Staat-Lösung ist eine, die Israel und seine engen
Verbündeten fürchten, weil Israel damit sicher seinen Charakter
als den eines jüdischen Staates ablegen müsste. Unterstützung
für die Ein-Staat-Lösung wächst, weil die Palästinenser, frustriert
durch den fehlenden Fortschritt bei den Verhandlungen in Richtung
auf die Zwei-Staatenlösung, immer häufiger die Ein-Staat-Lösung
als alternativen Weg nach vorne sehen.
Israels Politik der ständigen Erweiterung
der Siedlungen machen eine etwaige „Ein-Staat-Realität“ zum
ausführbarsten Ergebnis. Die Zweistaatenlösung hat sich selbst
reduziert zu einem Wunder, das im besten Fall Israel erlauben
würde, die israelische Kolonisierung der Westbank voranzutreiben,
und eine neue Form der systematischen ethno-religiösen Diskriminierung
einzuwurzeln, bei der nur Juden volle Rechte genießen – zu reisen,
zu wohnen, für Arbeitsmöglichkeiten, Bildung und andere Grundwerte
eines freien Lebens.
Also, da gibt es einen Bumerang-Effekt in
allem, was Israel tut für seinen Selbsterhalt und prahlerisch
hegemoniale Entwürfe für die Palästinenser. Heute ist das nicht
so offensichtlich, weil es Israel ist, das sich im Unbestimmten
hält und Herr im Hause ist. Aber die Sache der Palästinenser
ist im Aufsteigen unter allen Kategorien der Zivilgesellschaft
und Volksbewegungen. Die Regierungen mit Ausnahme einiger weniger
mutiger mögen aufscheinen zur Stimmabgabe in den Vereinten Nationen,
aber sie wollen nichts tun, das Israel schädigt und es am Verhandlungstisch
auf die Knie zwingt. Bis die Nationen handeln und Israel mit
der Realität harter wirtschaftlicher Sanktionen bedrohen, Boykott
jeder möglichen Spielart durchzuführen, wird Israel bei seiner
Besetzung bleiben.
Das sagt nicht, dass das Letztere unwahrscheinlich
ist. Ein verzweifeltes Israel würde dem Gewicht der Zahlen
und der wirtschaftlich-kulturell-akademischen Isolation unterliegen.
Sich als Pariah zu fühlen, wie dies in Südafrika in den 1980ern
und frühen 1990ern der Fall war, würde unverzüglich zur Aktion
führen. Israel droht mit buchstäblichem Krieg, um die BDS-Kampagne
unbeweglich zu machen. Seine Bemühungen bewirken das Gegenteil
– Stärkung dieses mächtigen, gewaltlosen Instruments. Die Anerkennung
Jerusalems – die sich Trump nicht allein erträumt hat - hat
die USA eigentlich in den Status eines Einzelgängers getrieben
und sie als Mediator überzählig gemacht. Sie hat auch die arabische
Position unabhängig von der Vielfalt der Meinungen vereint.
Aber auf den Straßen ist der Unterschied sichtbar. Da gibt es
die öffentliche arabische und islamische Aufmerksamkeit zum
palästinensischen Problem gemeinsam mit wachsender internationaler
Solidarität. Länder wie die Türkei sind am Rechnen und Israel
fühlt die Hitze.
Arabische
Experten skizzieren „positive“ Aspekte der Anerkennung Jerusalems
- 70 Tage sind vorüber, seitdem Trump Jerusalem
als Hauptstadt von Israel anerkannt hat. Die Araber finden in
diesem Prozess positive Aspekte: Die mit Hamas verbundene Al-Risala
Website veröffentlichte am Dienstag (vergangener Woche) wieder
einen Artikel, in dem eine türkische Nachrichtenagentur die
positiven Aspekte der Anerkennung Jerusalems als Hauptstadt
Israels durch Präsident Donald Trump am 6. Dez. zusammenfasste.
Die positiven Aspekte der amerikanischen
Aussage basieren auf der Analyse von drei Experten für internationale
Beziehungen und Völkerrecht, und enthalten die nachfolgenden
Punkte:
+ Die amerikanische Position darzustellen
als zu Gunsten von Israel beeinflusst;
+ Internationale Unterstützung für
die Anerkennung der City von „Al-Quds (arabischer Name von Jerusalem)
und von „Palästina“ zu suchen;
+ Formulierung einer vereinheitlichten
arabischen Position trotz existierender Meinungs-verschiedenheiten;
+ Zunehmende Wahrnehmung der arabischen
und islamischen Öffentlichkeit für das palästinensische Problem;
+ Stärkung der internationalen Solidarität
mit den Palästinensern;
+ Die Untergrabung der Sicherheit als
Ergebnis der Normalisierung mit Israel;
+ Die türkische Rolle bei der Unterstützung
islamischer Themen hervorzuheben.
Die Hamas reagierte zuerst verärgert auf
die Aussage von Trump bezüglich Jerusalem, und ebenso war die
Reaktion vom Vorsitzenden der Palästinensischen Autorität (PA),
Mahmoud Abbas, dem Kopf der Langzeit-Rivalität zwischen Hamas
und Fatah, der erklärte, er würde „nicht länger irgendeinen
Friedensplan akzeptieren“, der von den Vereinigten Staaten im
Nachklang zu Trumps Entscheidung über Jerusalem vorgeschlagen
werde. Hamas drängte die PA, die Beziehungen zu den Vereinigten
Staaten abzubrechen, nachdem der US- Botschafter in Israel,
David Friedman, die Antwort der PA auf die Anerkennung Jerusalems
als Hauptstadt Israels kritisiert hatte. Lesen
Sie weiter
>>>
US-Bundesrichter
verteidigt Amerikas Recht Israel zu boykottieren - In
dem hyperglobalisierten System von Finanzen, Handel und Sicherheit
widerhallen die amerikanischen politischen Praktiken weltweit
in Myriaden von Wegen mit weitreichenden Wirksamkeiten, einige
davon beabsichtigt, andere nicht, aber sehr oft kaum verständlich
für Amerikas allgemeine Öffentlichkeit. Möglicherweise aber
nirgends trifft das auf die Besetzung von Palästina zu. Physische
Entfernung, Medien, die auf Sensationen hin ausgerichtet sind,
und Kampagnen zur Fehlinformation durch mächtige Lobbys helfen
alle zusammen, um die Komplexität am Ort zu verdunkeln. Dennoch,
im relativ seltenen Fall von engagiertem und aktivem Bürgertum
und desillusioniert von der Rolle Amerikas in der Verlängerung
der ständigen Besetzung, ist jetzt eine andere Kampagne unterwegs
– legal, kräftig und stillschweigend.
Im Juni 2017 verabschiedete die Kansas State
Legislature (Gerichtsbarkeit des Staates Kansas) ein Gesetz
HB2409, in dem von einer Einzelperson oder einer Gesellschaft
gefordert wird, einen Vertrag mit dem Staat einzugehen, um „zu
zertifizieren, dass man sich nicht bei einem Boykott gegen Israel
engagiert“. Esther Koontz, eine Lehrperson und Unterstützerin
der BDS-Bewegung,
hat diesen Vertrag nicht unterschrieben, und man hat ihr deshalb
die Stellung nicht gegeben, die ihr angeboten worden war. Amerika
hat lange das Recht auf
Boykott unter der Klausel „Redefreiheit“ in der ersten Zusatzverfügung
zur Konstitution der USA aufrecht gehalten. Daher entschloss
sich Koontz, sich vor Gericht über den Unterrichts-Kommissär
für den Staat Kansas zu beschweren über die Zurückweisung ihres
Vertrages.
Am 30. Jänner verfügte der US District Court
für Kansas die vorläufige Entscheidung. Dies sei noch keine
endgültige Entscheidung, meinte ihr Anwalt, gehe aber auf die
„Wahrscheinlichkeit eines Erfolges“ hin. Mit dieser Entscheidung
erhielt Kansas die Order, sofort aufzuhören, „von jedwedem unabhängigen
Vertragsnehmer eine Zertifikation zu verlangen, dass er/sie
nicht an einem Boykott gegen Israel teilnimmt.“
Quelle
Schau
um dich – So schaut Annexion aus - Die Annexion von Palästina
wird nicht eines Tages „passieren“, sie geschieht jeden Tag,
und so schaut sie aus: Gesetzgebung verändert sich weltweit
nach höherem Bildungsbeschluss.
Es gibt keinen definierten Moment, kein besonderes
Ereignis oder bestimmten Augenblick in der Geschichte, von dem
wir sagen können: Annexion ist passiert. Die Annexion durch
Israel ist ein Prozess – ein ausgewogener Prozess – der sorgfältig
geplant wurde, vor langer Zeit begann, und der noch jahrelang
dauern wird. Es ist mühsam, sich zu sehr zu begeistern über
die kleinen Schritte in Richtung auf die Annexion, wie z.B.
ein Gesetz, das eine Universität von der Gerichtsbarkeit eines
Gremiums für höhere Bildung in ein anderes überstellt. Die internationale
Gemeinschaft wird keinen Sturm entfachen. Der UN-Sicherheitsrat
wird keine dringliche Sitzung abhalten. Die EU wird nicht mit
Sanktionen drohen. Aber genau dieses ist es, was die Annexion
von Palästina ausmacht.
Die Knesset verabschiedete am Montag (vermutlich
12. Februar) ein Gesetz, das israelische Universitäten in den
besetzten palästinensischen Territorien unter die Schutzherrschaft
des Israelischen Rates für Höhere Bildung stellte, einer zivilen
Körperschaft, die durch das israelische Gesetz geschaffen wurde,
um die Universitäten und Colleges in Israel zu überblicken.
Colleges und Universitäten in den Siedlungen wurden früher beaufsichtigt
durch den Rat für Höhere Bildung in Judäa und Samaria, einer
militärischen Einrichtung, die speziell gegründet worden war,
weil die zivile Gerichtsbarkeit nicht über die Grenzen des Staates
Israel hinausreichte. Dieses war nicht das erste Mal, dass die
Knesset entschied, sie könne über die Grenzen des Gebietes hinaus
regieren, dessen Souveränität der Staat beansprucht. Israel
regiert über die Westbank nicht nach dem Gesetz einer gewählten
zivilen Regierung, sondern nach dem eines Militärregimes, in
lockerer Übereinstimmung mit den Teilen des internationalen
Rechts, die sich mit besetzten Ländern befassen. Die Anwendung
des Zivilrechts im Ganzen auf das besetzte Territorium reicht
bis zur Annexion.
Quelle
Video:
Palästinensische Kinder erzählen von Missbrauch unter israelischem
Schutz. „Defence for Children International – Palestine“
(DCIP) ist erschrocken über israelische Militärgefängnisse,
in denen nicht nur Verletzungen passieren, sondern in denen
Kinder oft während der Gerichtsprozesse keinen entsprechenden
Rechtsschutz erhalten, und dass die
Folgen der Haft gut bis in ihr Erwachsenen-Sein
andauern. Nach Berichten von den „Tagen für Palästina“ sagen
palästinensische Kinder, die von israelischen Besatzungskräften
fest-genommen worden waren, dass sie in israelischen Gefängnissen
geschlagen und gedemütigt werden.
Fawzi al-Junaidi, der 16jährige palästinensische
Teenager, dessen Festnahme mit verbundenen Augen durch eine
Gruppe von israelischen Soldaten im besetzten Al-Khalil in einem
Foto festgehalten wurde, erzählte Al-Jazeera über seine Haft
in israelischem Gewahrsam. Quelle
Übersetzung: Gerhilde Merz
Palestinian children speak of beatings in Israeli detention
>>>
Kostenlos ist leider nicht
Kostenfrei.
Sponsoren
werden
gesucht
>>>
"Israel bricht die Brücken zur christlichen Welt
ab"
Aus Protest gegen ein Gesetzesvorhaben in der Knesset,
das es ermöglichen soll, kirchlichen Grundbesitz
zu verstaatlichen, sowie gegen Pläne der Jerusalemer
Stadtverwaltung, künftig auch von den Kirchen die
seit osmanischer Zeit nicht eingetriebene Kommunalsteuer
(„Arnona“) in der heutigen Größenordnung von umgerechnet
150 Millionen Euro zu erheben, versammeln sich am
25. Februar die Spitzen der Griechisch-Orthodoxen,
der Armenischen und der Römischen Kirche vor der
Grabeskirche und unterbrechen den Zugang für Besucher.
Auf Transparenten heißt es „Genug ist genug!“ Am
26. Februar schließt sich die evangelische Erlöserkirche
dem Vorgehen an. (...)
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Polizei will Netanjahu
wegen weiteren Korruptionsfalls befragen
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Israeli Soldiers Abduct
Ten Tamimi Family Members, Including Wounded Child,
In Nabi Saleh
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Months after shattering
his skull, IDF arrests teen in pre-dawn raid
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Ashrawi- “Israeli Violations
Against Churches Are Attacks Aimed At All Palestinians"
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My father was jailed
for believing Palestine must be free
The Israeli occupation thinks that my father, non-violent
organizer Munther Amirah, is a threat to its apartheid
system because he radiates hope to our community.
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Israeli Soldiers Abduct
5 Palestinians In Shu’fat Refugee Camp, 24 Since
Dawn In West Bank
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Updated- Army Abducts
Nine Palestinians From Nablus, Hebron And Ramallah
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The end of the Netanyahu
era is a gift to Abbas
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Following brutal attack
on teenage son, Palestinian family sues Israel and
Dutch company that supplies military dogs
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26. 2. 2018
24 Jahre nach dem Massaker
in der Ibrahimi-Moschee in Hebron:
Mehr als 79 Checkpoints, fünf Außenposten, etwa
700 Siedler, mehr als 1.520 durch militärische Anordnung
geschlossene Geschäfte, zwei Drittel des Areals
werden von der israelischen Besatzung mit 26 Überwachungskameras
kontrolliert.
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Abbas ruft die internationale
Gemeinschaft zu Hilfe
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Abbas meets UN Secretary
General to discuss peace process, UNRWA
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Israeli forces kill
two boys in Gaza boundary area
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Palestinian prisoners
boycott Israeli military court
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Abbas fordert Konferenz
für Palästinenserstaat Israels Uno-Botschafter Danny
Danon kommentierte den raschen Abschied des palästinensischen
Präsidenten mit dem Vorwurf, Abbas laufe wieder
einmal vor einem Dialog davon. Bereits Ende Januar
hatte die US-Botschafterin bei den Vereinten Nationen,
Nikki Haley, Abbas scharf attackiert. Sie warf ihm
vor, Trump «beleidigt» zu haben. Für einen Frieden
seien «mutige Anführer»
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`If they wanted to
go to the bathroom, in their own home, they needed
my permission'
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Asylum seekers begin
hunger strike to protest deportation deadline
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Israeli Soldiers Demolish
A Home, Hair Saloon And A Barn, In Jerusalem
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Two Teens And A Journalist, Injure Many, Near Ramallah
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PPS- Israeli Soldiers
Abduct 21 Palestinians In The West Bank
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In A Medical Center In Hebron
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Army Abducts Four Palestinians
In Nablus, One In Hebron
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Wounds Suffered In Gaza Last Friday
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Eight Palestinians, Including Children, In Jerusalem
And Bethlehem
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Israeli Soldiers Shoot
A Palestinian Man In Jerusalem
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five children from Shu’fat refugee camp
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21. 2. 2018
Palästina fordert
Stopp der Blockade um Gazastreifen
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Ägypten öffnet Grenzübergang
zum Gazastreifen für vier Tage
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für Palästina
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Abbas fordert Konferenz
zu Palästinenserstaat bis Mitte des Jahres
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Abbas at UN urges multilateral
peace effort, says PA never rejected talks
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Israels Polizei nimmt
zwei enge Vertraute von Premier Netanjahu fest
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Netanjahu- Österreich
will Abstimmungsverhalten zu Israel bei Uno ändern
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Luxemburg will Palästina vorerst nicht anerkennen
Die Minister wiederholen, dass Luxemburg abwarten
will, wie Frankreich vorgehen wird.
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Ex-spy chief claims
Palestinian officials worked with CIA to wiretap
opponents
>>>
20. 2. 2018
Palästinenserpräsident
Mahmud Abbas hält heute eine Rede im UN-Sicherheitsrat.
Beobachter erwarten, dass er dabei die Vollmitgliedschaft
in der Weltorganisation und die Anerkennung eines
eigenen Palästinenserstaats fordern wird.
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B’Tselem: Israeli army
brutally using Dutch dogs to attack Palestinian
civilians
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Israeli Air Force Fires
Missiles Into Palestinian Land In Rafah
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PLO Official- “Tel
Aviv Provides Allowances to Israelis Who Killed
Palestinians"
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New Bill Allowing Revocation
of Residency of Palestinians in East Jerusalem For
"Breach of Loyalty" is Illegal
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Ashrawi of PLO- Israeli
occupation emboldened by Trump’s irresponsible policies
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