Kindheit in Gaza - Ihr
unschuldiges Lächeln friert den Schmerz für kurze Zeit ein.
Bettina Wegner mit ihrem Lied
- Kinder - Sind so kleine Hände - 1978
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13. März - Ein
Video, das am Montag aufgenommen wurde, zeigt israelische
Streitkräfte, die palästinensische Sanitäter in der zentral
besetzten Westjordanlandstadt al-Bireh angreifen, während
sie versuchten, einem Palästinenser zu helfen, der während
der Zusammenstöße in der Gegend angeschossen wurde.
Die vier
Sanitäter, darunter eine Frau, wurden als Nisreen Amireh,
Ayman Qurt, Attiyeh al-Dweik und Muhammad Omar
identifiziert.
Zeugen
berichteten Ma'an, dass, nachdem der verletzte
Palästinenser, dessen Identität unbekannt blieb,
angeschossen wurde, ein anderer Jugendlicher versuchte, ihm
zu helfen, als israelische Soldaten sie angriffen und beide
bei dem Versuch, sie festzunehmen, verletzt wurden.
Die
vier Sanitäter, die als Freiwillige vor Ort waren, wurden
geschlagen, geschlagen, geschubst und von Soldaten
bedroht, die angeblich beschossen und mit Pfeffer besprüht
wurden, bevor israelische Soldaten das Feuer eröffneten.
Trotzdem sie
geschlagen und herumgestoßen wurden, zeigt das Video des
Angriffs die Sanitäter, die immer wieder versuchen, die
verletzten Jugendlichen zu befreien.
Die drei
männlichen Sanitäter konnten einen der beiden Jugendlichen
befreien und in einen nahe gelegenen Krankenwagen
überführen, während der 19-jährige Amireh zurückblieb und
zwei Soldaten bekämpfte, um den zweiten Jugendlichen zu
retten. Amireh schaffte es, die Soldaten abzuhalten, bis
ihre Kollegen zurückkamen und sie halfen ihr, den zweiten
Jugendlichen zu retten.
Mit ihrer
Gasmaske vor dem Gesicht sagte Nisreen zu Journalisten: "Das ist meine
dritte Verletzung während meiner Arbeit, aber das wird uns
nicht davon abhalten, unsere humanitäre Arbeit zu tun.
Quelle
Quelle facebook
Der Friede kommt von unten - Was passiert, wenn ganz normale
Leute über eine Versöhnung von Israelis und Palästinensern
verhandeln? Jedenfalls mehr, als wenn Trump mit Netanjahu
redet. - Eine Kolumne. - Inge Günther - Auf den
Tischen standen Nylonfähnchen in israelischen und
palästinensischen Nationalfarben zwischen jeder Menge
Pappbechern mit Nescafé. Drum herum rauchten die Köpfe, es
ging hoch her und vieles durcheinander.
Zwei Staaten oder ein Staat? Und was soll aus den Siedlungen
werden? „Die müssen weg“, meinte eine Frau mit Kopftuch.
„Das ist nicht realistisch“, hielt ihr ein Mann im
Freizeitlook entgegen, der vermutlich das Westjordanland nur
vom Militärdienst her kannte.
Die Argumente flogen hin und her. Die Luft war stickig und
manche fragten sich im Stillen, warum sie sich stundenlang
dieser nervenaufreibenden Trockenübung aussetzten,
Friedenskompromisse zu verhandeln, statt den freien Tag am
Strand zu verbringen. Da kam die rettende Idee auf, wie es
denn wäre, die kleineren Siedlungssprengsel zu räumen und
aus den großen Siedlungsblöcken einfach bi-nationale Städte
zu machen. Klingt utopisch, war aber zumindest in diesem
Seminarraum mehrheitsfähig.
Und so endete der alternative Verhandlungskongress, bei dem
sich achtzig Israelis und Palästinenser – allesamt keine
Politiker, sondern gewöhnliche Leute – vorigen Freitag in
den Räumen des Goethe-Instituts in Tel Aviv als
Friedensmacher versuchten, am Ende dann doch mit ein paar
Vorschlägen zur Güte.
Ich war zum ersten Mal als Beobachterin dieses durchaus
anrührenden Experiments
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Wuppertaler
Filmprojekt - Auf der Suche nach der Sonne - Im
Jugendclub des Wuppertaler Schauspiels lernten sich Fabia
Becker und Alexander Peiler kennen. Durch das Abenteuer
Palästina sind sie weiter zusammengerückt.
Im Sommer 2016 drehte der Wuppertaler Schauspieler Alexander
Peiler mit Jugendlichen aus Palästina und Deutschland einen
Film über deren Träume und Hoffnungen. Im Februar hatte "Yalla
Baby" in Jerusalem Premiere und ist jetzt zum
Dokumentarfilmfestival nach Portugal eingeladen. Manche
Träume haben überlebt. Von Nicole Bolz
Sie träumen von Freiheit und Frieden. Steigen auf Leitern
und Dächer, binden sich Flügel aus Blättern um, fahren mit
Riesenrädern, nur um dem Himmel ein Stück näher zu sein und
die Sonne einzufangen. "I am free", jauchzen sie. Ich bin
frei. Doch da ist auch diese Mauer, an der die Kamera
entlangfährt. 760 Kilometer lang und neun Meter hoch, führt
sie einmal ums Westjordanland. Ein "antiislamistischer
Schutzwall", der die Grenze zwischen Israel und Palästina
markiert – und das Leben dort prägt. Eine Mauer, so
unüberwindbar, dass selbst ein Trip ans 45 Kilometer
entfernte Meer (etwa die Strecke Wuppertal – Neuss)
unerreichbar scheint.
Es sind bewegende Bilder, die der Trailer zum Film "Yalla
Baby" zeigt. Vor zwei Jahren in Palästina gedreht, haben der
Wuppertaler Schauspieler Alexander Peiler und seine
Marburger Kollegin Victoria Schmidt rund eineinhalb Jahre an
der Postproduktion gearbeitet. Mitte Februar haben sie ihre
45-minütige Dokumentation schließlich in Ramallah, Jerusalem
und Bethlehem vorgestellt. "Die Weltpremiere war in einem
kleinen Kino in der Altstadt von Jerusalem", erzählt Peiler,
Ensemblemitglied der Wuppertaler Bühnen. Es ist sein erster
eigener Film. Gespannt hat er dort im Kinosaal gesessen,
ganz hinten, und beobachtet, wie die Zuschauer reagieren auf
dieses Experiment. Immerhin seien manche Szenen sehr
politisch, sagt der 33-Jährige. Und auch wenn nicht allen
Palästinensern gefallen habe, dass der Film neutral bis
kritisch die Lebenssituation dort beleuchte, so sei es ein
beeindruckendes Erlebnis gewesen.
Der Film, der in Co-Produktion mit "Light Bridge
Productionen" entstanden ist, handelt von vier deutschen und
sechs palästinensischen Jugendlichen im Alter von 14 bis 17
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Eva
Menasse über das Buchprojekt "Oliven und Asche" -
"Religion lässt sich leicht missbrauchen" -
15.03.2018 - Die israelische Organisation "Breaking the
Silence" hat 26 international gefeierte Schriftsteller
eingeladen, ins Westjordanland zu reisen und einen Text zu
schreiben. "Oliven und Asche" heißt das Buch, das daraus
entstanden ist.
"Das sind junge Soldaten, die aus der Militärzeit
zurückgekommen sind und das Gefühl gehabt haben, das, was
wir da tun, ist nicht gut, das ist nicht gut für uns junge
Soldaten, das ist aber auch nicht gut für unser Land. Wir
unterdrücken dort ein ganzes Volk und das seit 50 Jahren",
so beschreibt Eva Menasse, österreichische Autorin mit
jüdischen Wurzeln, die Entstehungsgeschichte von "Breaking
the Silence".
Die israelische Organisation hat Schriftsteller aus aller
Welt eingeladen, nach Palästina zu reisen, um dort das
besetzte Westjordanland zu besuchen und darüber zu
schreiben. So wurde auch Eva Menasse angeschrieben. Die
österreichische Bestsellerautorin stammt aus einer jüdischen
Familie. "Das hat es mir schwerer und leichter gemacht",
sagt sie im DOMRADIO.DE Interview. "Ich hatte zuerst einen
riesigen Widerstand, als ich die Einladung bekam, weil ich
immer großes Glück über die Existenz von Israel empfunden
habe - einfach aufgrund meiner Familiengeschichte".
Eva Menasse erzählt dann von ihren vielen israelischen
Freunden, von ihren zum Teil extremen Meinungen zu den
Palästinensern. "Mir war schon klar, dass eine Besatzung,
die mehrere Jahrzehnte andauert, kein Frühlingsspaziergang
ist", sagt sie, "und dass da bestimmt irgendwelche schlimmen
Sachen passieren. Man hofft aber immer, dass die Armee eines
Staates, den man mag, den man für demokratisch hält, doch
versuchen wird, diese Übertretungen auf ein Minimum zu
reduzieren und nur das zu machen, was nötig ist".
Der Schriftstellerin war aber auch klar, dass sie da etwas
verdrängt hat, und dass man, wie sie sagt, hingucken muss.
Deshalb sei sie der Einladung gefolgt und dorthin gefahren.
"Das war beileibe nicht
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AIPAC is suddenly getting a lot of bad press, in Jewish
papers and ‘Washington Post’ - Philip Weiss - 16. 3.
2018 - One pleasurable surprise of the AIPAC policy
conference in early March — the leading Israel lobby group,
the American Israel Public Affairs Committee — was how much
bad press the organization got. It’s becoming almost
fashionable to criticize the lobby for its enforcement of
lockstep political support for Israel in Washington, and for
its Soviet-style policy on access to the press.
These criticisms are finally showing up in the mainstream
press. Reporters have been licensed by the injury mere high
school students have done to another powerful lobby, the
National Rifle Association. So maybe AIPAC is on the same
path-to-pariah status, more than a decade after Walt and
Mearsheimer published their book The Israel Lobby.
Here are a few items. Notable among them is a report in the
Washington Post of all places saying that AIPAC was born to
rally American Jews to stand shoulder to shoulder behind
Israeli “lies” about a massacre of Palestinians, back in
1953. And two angry pieces in the Jewish press decrying
AIPAC’s blackout policy on coverage of its gatherings.
First off, Gershon Baskin reports in the Jerusalem Post that
a Maryland insurgent Democrat, Dr. Jerome Segal, is taking
on Senator Ben Cardin, who voted against the Iran deal,
because he is so pro-AIPAC. Baskin paints AIPAC as the NRA.
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Roger Waters Recites Palestinian Poem in Video for New Song:
Watch
“Supremacy” is in response to Trump’s decision to recognize
Jerusalem as the capital of Israel
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Roger Waters has shared a new video called “Supremacy.”
Watch it via Rolling Stone below. The stark video is a
response to Trump’s December decision to formally recognize
Jerusalem as the capital of Israel, upending decades of
American foreign policy with plans to move the U.S. embassy
from Tel Aviv to the newly proclaimed capital. “Supremacy”
features Waters reciting “the Penultimate speech of the ‘Red
Indian’ to the white man,” a poem by Palestinian poet
Mahmoud Darwish over music by Palestinian group Trio Joubran.
“On the surface, [the poem] narrates the last speech of the
Native American to the white man, but it speaks also to
Darwish's beloved Palestine and its indigenous people,”
Waters said in a statement. “We honor the struggles of
indigenous peoples across the globe, and through our art,
affirm that the relationship between people, culture and
their homeland survives history,” the members of Trio
Joubran said in a statement.
Waters has long been vocal about his support for Palestine,
urging artists like Nick Cave, the Chemical Brothers and
Radiohead not to perform in Israel alongside the
Palestinian-led Boycott, Divestment, and Sanctions movement.
In January, he joined over 100 musicians in supporting
Lorde’s cancellation of her Tel Aviv show this summer.
Quelle
Israeli Soldiers
Injure 38 Palestinians Near Jerusalem
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AIPAC admits
progressives are deserting Israel
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16. 3. 2018
US-Außenminister Pompeo Israels Traum, Irans
Albtraum
US-Präsident Donald Trump ist ein Gegner des
Atomdeals mit Iran - nun hat er den passenden
Außenminister für seine Agenda: Mike Pompeo.
Jerusalem preist den Hardliner, Teheran ist
alarmiert. - Dominik Peters, Mike Pompeo
Als Israels Ministerpräsident Benjamin Netanyahu
vor zwei Wochen in Washington war, sprach er mit
US-Präsident Donald Trump vor allem über ein
Thema: "Iran, Iran, Iran". So sagte es Netanyahu
selbst. Die beiden Politiker sind sich einig,
dass Teherans Atomprogramm eine Gefahr für
Israel und die ganze Welt darstellt. Trump
verteufelt die Islamische Republik ebenso sehr
wie es Netanyahu tut. Sie halten das jahrelang
mühsam von USA, Russland, Frankreich, China,
Deutschland und der EU mit Iran verhandelte
Vertragswerk für einen katastrophalen Fehler.
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EU supports the
activities of the United Nations Relief and
Works Agency for Palestine Refugees in the Near
East (UNRWA) with €82 million
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Speech by
High Representative/Vice-President Federica
Mogherini at the Ministerial Conference on UNRWA
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'Someone is paying
Trump to do it' -- Pompeo switch shows
neoconservative lock on foreign policy
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Israeli Soldiers
Fire Missiles And Shells Into Gaza, Injure One
Palestinian
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PCHR Weekly Report
On Israeli Human Rights Violations in the
Occupied Palestinian Territory (07 – 14 March
2018)
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UNRWA receives
strong political endorsement at extraordinary
ministerial conference..
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Israel arrested
1,300 Palestinians in two months, rights groups
say
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