Fischer zwo - Der
»Antifaschismus« des Heiko Maas - Arnold Schölzel -
Wenn bundesdeutsche Außenminister »nie wieder Auschwitz« zur
politischen Maxime erheben, haben sie schon schießen lassen.
Im Mai 1999 log der damalige Chef des deutschen Außenamts
Joseph Fischer auf einem Parteitag der Grünen, er folge dem
»nie wieder Krieg, nie wieder Auschwitz«. Da war der
illegale NATO-Lufkrieg gegen Jugoslawien bereits seit dem
24. März 1999 im Gang, hatte Fischer die erste bewaffnete
deutsche Aggression seit 1945 vehement mit herbeigeführt.
Sein jetziger Nachfolger im Außenamt macht den Fischer zwo.
Bei seiner Antrittsrede im Ministerium am vergangenen
Mittwoch verkündete Heiko Maas (SPD), er sei nicht wegen
Willy Brandt – gemeint war vermutlich dessen
Verhandlungspolitik mit der Sowjetunion und Osteuropa –, der
Friedensbewegung oder der ökologischen Frage, sondern »wegen
Auschwitz in die Politik gegangen«. An den folgenden beiden
Tagen winkte die Mehrheit des Bundestages sechs
Auslandseinsätze, sprich deutsche Kriegsbeteiligungen, in
die Verlängerung durch. Am Donnerstag sprach der
Antifaschist Maas im Parlament im Hinblick auf Konflikte in
der Welt imperialistischen Klartext: »Es mag manchmal
gelingen zu überzeugen, aber wo es um Macht und Interessen
geht, da darf man Machtfaktoren, militärische und
ökonomische Hard Power, aber auch die Soft Power unserer
freiheitlichen Gesellschaften nicht ausblenden.«
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Fehlstart in Jerusalem -
Reiner Bernstein, z.Z. Kairo - Wer nach Israel in
politischer Mission reist, sollte gut vorbereitet sein.
Doch Heiko Maas hat es nicht einmal für nötig befunden,
die Ausführungen Sigmar Gabriels vor dem Institute for
National Security Ende Januar in Tel Aviv zu lesen. Denn
dabei wäre ihm aufgefallen, dass sich sein Amtsvorgänger
zur Politik Netanjahus verzweifelt äußerte. Dass der
Ministerpräsident seinen Gast als guten Freund Israels
bezeichnete, wird von Maas‘ westlichen Amtskollegen
(Washington ausgenommen) als glatte Ohrfeige verstanden
werden. Denn sie haben längst verstanden, dass sie von
der israelischen Politik permanent desavouiert werden.
Minister Vorsicht - Zur Freude Israels setzt
Heiko Maas in der Nahostpolitik andere Akzente als sein
Vorgänger. Er fordert die Palästinenser zu Verhandlungen
mit den USA auf. - Alexandra Föderl-Schmid - Bei
seinem Antrittsbesuch in Israel und den
palästinensischen Gebieten war Außenminister Heiko Maas
sichtlich bemüht, vorsichtig aufzutreten. In einzelnen
Formulierungen wurde dennoch deutlich, dass Maas in der
Nahostpolitik einige Akzente etwas anders setzt als sein
Vorgänger Sigmar Gabriel - was vor allem
Gesprächspartner in Israel freuen dürfte.
Als "Freund" begrüßte Premierminister Benjamin Netanjahu
den deutschen Außenminister und verwies auf dessen
Äußerungen zum Holocaust und die Aussage, Maas'
Motivation, in die Politik zu gehen, sei Auschwitz
gewesen. "Das hat unsere Herzen erreicht." Maas bedankte
sich für den "warmherzigen" Empfang: "Für einen
Deutschen fühlt sich das wie ein unverdientes Geschenk
an." Er betonte: "Der Platz Deutschlands wird bei all
diesen Fragen immer an der Seite Israels sein." In den
Zielvorstellungen stimme man nahezu überall überein.
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NGO B'Tselem: "Die israelischen Behörden haben die Leute
getäuscht". - Sputnik Mundo -
26.03.2018 - Die israelische NGO B'Tselem hat soeben
ihren letzten Bericht über die Verletzung der Rechte der
palästinensischen Minderjährigen in den israelischen
Militärgerichten veröffentlicht.
"Das ganze System ist zynisch, ist Propaganda der Armee. Die
israelischen Behörden haben die Leute und die internationale
Gemeinschaft über Jahre getäuscht, und wir sind jeden Tag
pessimistischer, was die Besatzung betrifft", sagt Hagai
El-Ad, Vorstandsvorsitzender von B'Tselem, einer
israelischen NGO [...].
"Die Armee verurteilt jedes Jahr hunderte Minderjährige
und nichts weist darauf hin, dass es besser würde, wenn die
Besatzung nicht beendet wird", fährt Hagai El-Ad fort.
"Leider gibt es keinen Mechanismus, der die Länder
verpflichten würde sich an das internationale humanitäre
Recht zu halten."
Der Bericht von B'Tselem wurde diesen März veröffentlicht,
zur Zeit des Prozesses gegen die 17-jährige Palästinenserin
Ahed Tamimi, die Mitte Dezember zur Ikone des
palästinensischen Widerstandes wurde, als sie in ihrem Dorf
im Norden der Westbank einen Soldaten ohrfeigte. Das Video
über diesen Vorfall zirkulierte vom ersten Augenblick an in
allen sozialen Netzen.
Yael Stein, Leiterin der Recherche von B'Tselem, hat den
Bericht redigiert, der die systematischen Mißbräuche
verurteilt, die die palästinensischen Minderjährigen, die
von der Armee festgenommen werden, tagtäglich erleiden, die
man ihren Familien entreißt und nicht darüber informiert,
was geschieht.
"Es sind Militärgerichte, die Israel und die israelischen
Militärs als Besatzungsmacht verteidigen. Die Minderjährigen
sollten eine besondere Behandlung erfahren, aber das ist
nicht der Fall", kommentiert Stein. "Das erste Mal, dass die
Eltern ihre Kinder sehen, ist, wenn sie vor den Richter (das
Gericht) gebracht werden; generell bleiben die
Minderjährigen während des gesamten Verfahrens in Haft."
Den Eltern wird erlaubt, während der Gerichtsverhandlung
anwesend zu sein, aber nur das. Es wird ihnen nicht erlaubt,
mit den Kindern vor der Urteilsverkündung zu sprechen, außer
in seltenen Fällen. Im Fall von Ahed Tamimi wurde dem Vater
erlaubt, sie vergangene Woche zu sehen, einen Tag vor der
Urteilsverkündung, obwohl die Minderjährige seit 19.
Dezember im Gefängnis ist.
"In den ersten 48 Stunden ihrer Haft (oft auch viel länger,
Ü.) werden die Minderjährigen ohne die Anwesenheit eines
Anwalts oder eines Familienangehörigen verhört. Die
Minderjährigen haben keinerlei Rechte. Theoretisch sollten
Minderjährige nur inhaftiert werden, wenn es keine
Alternative gibt, und nicht systematisch, wie es Tag für Tag
geschieht", sagt Stein.
"Die Militärs sind sehr darum besorgt, dass alles legal
erscheint, auch wenn das nicht der Fall ist. Wenn ein
Mißbrauch gemeldet wird, untersucht die Armee, um den
Kritikern zu sagen, sie habe die angeblichen Mißbräuche
untersucht. Es wird viel Geld verwendet, um den Anschein zu
vermitteln, dass untersucht wird, aber so ist es nicht, denn
am Schluß werden alle Akten geschlossen", erklärt die
Leiterin der Recherche von B'Tselem.
Hagai El-Ad denkt, dass "sich das System nicht ändern wird
solange die Besatzung andauert", und er kritisiert, dass die
Mehrzahl der Festnahmen vor dem Morgengrauen erfolgen, wenn
die Minderjährigen zuhause schlafen. Man verbindet ihnen die
Augen und führt sie in den Raum, in dem sie verhört werden,
ohne dass sie mit der Beratung durch einen Anwalt rechnen
können.
"Das Verhör erfolgt häufig unter Drohungen, Schreien,
Beschimpfungen und in einigen Fällen physischer Gewalt. Das
Ziel ist, dass die Minderjährigen gestehen und über andere
informieren", heißt es in dem von B'Tselem erarbeiteten
Bericht.
Quelle
Übersetzung: K. Nebauer
Minderjährige
in Gefahr - B'Tselem - März 2018 - Verletzung
der Rechte palästinensischer Minderjähriger durch
israelische Militärgerichte - Jedes Jahr verhaftet und
verhaftet Israel Hunderte von palästinensischen
Minderjährigen und verletzt dabei routinemäßig und
systematisch ihre Rechte: während der Verhaftung und des
Verhörs und vor dem Militärjugendgericht. Die Minderjährigen
durchlaufen diesen Prozess völlig allein, abgeschnitten von
ihrer Familie und ohne Rechtsbeistand.
>>>
Den vollständigen Bericht als PDF herunterladen
>>>
Inhaftierung
palästinensischer Teenager in Ost-Jerusalem -
B'Tselem - Oktober 2017 -Gemeinsamer Bericht mit HaMoked,
Zentrum für die Verteidigung des Einzelnen - Der Bericht
zeigt, dass die israelischen Behörden die Menschenrechte von
Hunderten von palästinensischen Jugendlichen, die jedes Jahr
in Ost-Jerusalem verhaftet werden, weitgehend und
systematisch missachten. Von 60 dieser Jungen wurden
eidesstattliche Erklärungen eingeholt: Sie beschrieben, wie
sie mitten in der Nacht aus dem Bett gezogen, in
Handschellen gefesselt, unter Verletzung ihrer Rechte
verhört und dann unter harten Bedingungen, manchmal für
längere Zeit, in Haft gehalten wurden. Diese Praktiken sind
Teil der israelischen Politik, die die in Ost-Jerusalem
lebenden Palästinenser als unerwünschte Bewohner betrachtet.
>>>Den vollständigen Bericht als PDF herunterladen
>>>
Kinder im Gefängnis - Der Fall Mohammad Tamimi
>>>
Kinder im Gefängnis - Der Fall Ahed Tamimi
>>>
Israel bereitet sich auf das
palästinensische Gedenken des 70. Jahrestages der Nakba vor
- 26.03.2018 - Die israelische Armee ist dabei
Maßnahmen zu treffen, um sich für einen riesigen
palästinensischen Protest im Gazastreifen ab kommenden
Freitag zu wappnen. (Der Protest) wird sich über mehrere
Wochen bis Mitte Mai hinziehen, bis zum 70. Jahrestag der
Nakba, der "Katastrophe", wie die Palästinenser die Gründung
des Staates Israel und die Vertreibung von hunderttausenden
Männern, Frauen und Kindern aus ihren Häusern auf ihrem Land
1948 bezeichnen.
Ab 30. März wollen die Palästinenser etwa sieben Zelte
einige hundert Meter vom Grenzzaun entfernt aufstellen, in
denen sich vor allem Frauen und Kinder aufhalten werden.
An diesem Tag wird des sogenannten "Marschs von einer
Million Menschen" gedacht, es wird der Beginn wochenlanger
Proteste sein, die mit dem "Tag der Nakba", dem 15. Mai
abschließen.
Auch wenn die Organisatoren versichern, dass die
Kundgebungen einen friedlichen Charakter haben werden,
bereitet sich die israelische Armee darauf vor, in
kritischen Situationen einzugreifen, z.B. wenn tausende
Demonstranten versuchen sollten die Grenze nach Israel zu
überwinden oder entlang des Zaunes Bomben zu legen.
Der israelische Verteidigungsminister Avigdor Lieberman hat
sie israelische Bevölkerung gebeten Ruhe zu bewahren. "Mein
Rat an die Welt ist, keine Panik zu verbreiten", versicherte
er in Erklärungen, die von der 'Jerusalem Post' aufgenommen
wurden.
Quelle
Übersetzung: K. Nebauer
Die
israelische Sozialdemokratin mit Machtwillen soll der
Meretz-Partei neuen Schwung bringen. - 25. März 2018
- Alexandra Föderl-Schmid - Tamar Zandberg gilt als neue
Hoffnungsträgerin der Linken in Israel: Mehr als 71 Prozent
der Mitglieder der Meretz-Partei stimmten bei einer erstmals
abgehaltenen Urabstimmung für die 41-Jährige. Sie ist damit,
wie ihre Vorgängerin Zahava Galon, die einzige Parteichefin
in Israel und die jüngste dazu. Zuvor hatten sich Galon und
Parteiveteran Ilan Gilon aus dem Rennen um den Parteivorsitz
zurückgezogen und damit das Feld für Zandberg geräumt.
Zandberg, die langjährige Erfahrung als Aktivistin hat, gilt
als jung, innovativ und mit jenem Machtstreben ausgestattet,
das der Partei Meretz, das "Energie" heißt, neuen Schwung
bringen soll. Zandberg will "der Partei und der Linken in
Israel Auftrieb verschaffen und sie aus dem depressiven
Zustand erwecken". Sie
>>>
Palestine Update Nr. 123 – 16. März 2018
Die Demokratie
durch die Hintertür ersticken
Meinung - Ranjan Solomon(Ein
Bericht von der Association of Civil Rights in Israel ACRI)
Über
ACRI und diesen Bericht -1972 gegründet, ist
ACRI Israels älteste und größte Menschenrechtsorganisation
und die einzige, die sich mit dem ganzen Spektrum von
Rechts- und zivilen Freiheitthemen in Israel und den
okkupierten Gebieten beschäftigt. Als unabhängige und
unparteiische Organisation besteht das Mandat von ACRI
darin, die Verantwortlichkeit und den Respekt für
Menschen-rechte einzufordern, indem sie die von den
israelischen Behörden
in Israel, den Besetzten Gebieten oder anderswo
durchgeführten Verletzungen anspricht. ACRI fordert die
Universalität der Menschenrechte und zivilen Freiheiten für
alle, unabhängig von Religion, Nationalität, Geschlecht,
Ethnizität, politischer Richtung, sexueller Orientierung
oder sozio-ökonomischem Hintergrund.
Seit ihrem Anfang war ACRI ständig erfolgreich, vorangehende
Prozess-Situationen an den Obersten Gerichtshof zu bringen
und hat signifikant zum Schutz der Menschenrechte in Israel
und in den okkupierten Territorien beigetragen. ACRI hat
sich die solide Anerkennung für Professionalismus und
Integrität aufgebaut und ist innerhalb der juristischen
Gemeinschaft und bei den Entscheidungsträgern, den Medien
und der Öffentlichkeit weithin respektiert.
Diese Anerkennung fördert die Fähigkeit von
ACRI,
einen wirklichen und dauerhaften Unterschied zu erreichen.
Den Anspruch, die einzige Demokratie im Mittleren Osten zu
sein ist ein Anspruch, den Israel vor 1967 stellen hätte
können. Mittlerweile wurde es eine Militärdiktatur, die mit
drakonischen Regulierungen herrscht, die den Palästinensern
jedes Grund- oder Zivilrecht wegnimmt. Wie kann eine
Regierung, die Demokratie nur für einen Teil der Bevölkerung
zulässt, behaupten, sie sei demokratisch? Nur auf Grund von
Wahlen eine legale Struktur zu besitzen kann ihren
demokratischen Status nicht bezeugen. Es ist nur ein
erschwindelter Anspruch.
Dieser Berichtbeschreibt
die alarmierende Bewegung hin zu löchrig gewordenen
demokratischen Werten in Israel und die Unterstützung von
anti-demokratischen Initiativen. Die Verfasserin des
Berichtes, die Rechtsanwältin Debbie Gild-Hayo (Direktorin
Politische Anwaltschaft) stieß 2006 zu ACRI und hat seit
damals die Politische Anwaltsarbeit in den Komitees der
Knesset überprüft und vorher führende Entscheidungsträger
und Mitglieder der Regierung. Diese Darstellung macht
einiges sichtbar und ist dadurch ein MUSS zu lesen für jene,
die Israels eigentümliche Kriegslisten, fertige Fakten durch
zweifelhafte juridische Aktionen schaffen zu wollen, zu
verstehen versuchen.
Übersicht
über die anti-demokratische Gesetzgebung durch die 20.
Knesset - Zusammenfassung des Berichts von
Rechtsanwältin Debbie Gild-Hayo, Direktorin der
Politik-Anwältin von ACRI
In den vergangenen Jahren haben wir einen beunruhigenden
Trend hinsichtlich der Aushöhlung demokratischer Werte in
Israel und Einführung anti-demokratischer Initiativen
beobachten müssen. Es ist besonders alarmierend, dass
demokratische Werte unterminiert und die Regeln des
demokratischen Prozesses in der Knesset – Israels Parlament
und das Herz und Symbol der israelischen Demokratie -
gebrochen werden. Stellungnahmen und Aktionen älterer
politischer Mitarbeiter haben weitreichende Verzweigungen
und Einfluss auf das Verhalten der israelischen
Öffentlichkeit erreicht hinsichtlich Demokratie,
Menschenrechte und politische, soziale und ethnische
Minoritäten.
Die grundsätzlichsten Regeln im demokratischen Spiel wurde
wiederholt herausgefordert. Die Grundlagen des
demokratischen Systems wurden angegriffen, einschließlich
der Gewaltentrennung und dem Respekt für das Amt und die
Funktion der verschiedenen Zweige und Institutionen, die es
in einer Demokratie gibt, zum Beispiel die Freiheit des
Ausdrucks, des Recht auf Protest, und dem Respekt vor dem
darunter liegenden Wert der Gleichheit.
Durch eine Annäherung aus dem Gedanken der „zu
verteidigenden Demokratie“ wurden diese Bereiche einer
systematischen Aushöhlung unterworfen durch schräge und
verdrehte Interpretationen. Und als wäre dies nicht genug,
sind in der gegenwärtigen Ära der „neuen Politik“ die
formalen und informellen Regeln des demokratischen Prozesses
erodiert in einem Ausmaß, dass es da fast keinen
gegenseitigen Respekt und Willen zu geben scheint,
aufrichtig zuzuhören und mit denen zu diskutieren, die nicht
der Meinung der Mehrheit sind; die formalen Prozeduren
bleiben beim „Alles sein und alles beenden“ und sogar diese
verändern sich oder werden wenigstens durch die
Bequemlichkeit der politischen Mehrheit abgelehnt;
politische Korrektheit wird fast zur Gänze ausgeschaltet,
wodurch sofortiger und sogar lang-
dauernder Schaden für verschiedene Gruppen von Minoritäten
verursacht wird ; politische Interessen wurden wichtiger als
Wahrheiten und Fakten - wir befinden uns in der Ära von
„alternativen Fakten“ und „Fake News“.
Was ist eine anti-demokratische Aktivität?
- Die Aushöhlung der Demokratie manifestiert sich in einer
Reihe von gegenseitig abhängigen Initiativen: einem Versuch,
die Macht, Autorität und Aktivität der „Pförtner“
(Aufpasser?) auszuhebeln – die Institutionen, die die
demokratische Struktur ausmachen, und für die Kontrolle und
den Ausgleich stehen, die wichtig sind für die Demokratie
und gesetzliche Regeln, gute Leitung, den Schutz der
Menschenrechte und Minoritäten und die Eliminierung von
Korruption und Tyrannei der Mehrheit; der Versuch,
bedenkliche Stimmen in der Regierung zum Schweigen zu
bringen einschließlich Verschweigen öffentlicher Kritik
durch soziale und politische Minderheiten; der Versuch,
politische Gegner, Menschenrechts- organisationen und
Minoritäten rechtlos zu machen; der Versuch, Aktionen jener
einzuschränken, die an Positionen festhalten, die mit der
politischen Mehrheit nicht zusammenpassen und die
Minoritäten in der israelischen Gesellschaft in einer
generalisierenden Art als Staatsfeinde bezeichnen, während
die Verletzung ihrer bürgerlichen und politischen Rechte
legitim ist.
Die Aspekte und Ausprägungen dieser Initiativen verändern
sich und enthalten: Verordnungen, die die Strukturen der
Regierung zu verändern suchen, Verordnungen, die die
Grundrechte verletzen, die das Herz eines demokratischen
Systems bilden, vor allem die Freiheit der Rede und des
politischen Protests und der Gleichheit vor dem Gesetz,
verbale Angriffe auf jene, deren Positionen zur gegebenen
Zeit in der Minorität in der Knesset und in der Gesellschaft
sind, Versuche, die „Pförtner“ zu delegitimieren, die
wichtig sind für die Existenz eines demokratischen Systems:
dazu gehören der Oberste Gerichtshof, der Präsident, der
Generalstaatsanwalt und …, die Polizei und der
Generalinspektor, der Staatsrechnungs-prüfer, die Medien und
Journalisten; der Versuch, die bedeutende Arbeit von
Menschenrechts- und Organisationen für soziale Veränderung
und Versuche, die Freiheit des Ausdrucks auf dem Gebiet der
Akademie, der Kunst und der Kultur zu beschädigen und
delegitimieren, eine enge politische Agenda aufzuzwingen und
mehr.
Warum sind solche Aktionen problematisch?
Welchen Schaden verursachen sie? - Das
Ergebnis dieser Initiativen ist Schaden für die
Grundprinzipien von Israels demokratischem System:
Weitergehende und sich ausdehnende Schädigung der Freiheit
für Ausdruck und Protest, menschlicher Würde und Gleichheit;
ein schwächer werdender Pluralismus und eine ganze Reihe von
Meinungen, Gedanken und Einstellungen; Schaden für die
Freiheit der Gruppenbildung; und Schaden für die
Legitimität diverser Einstellungen und Meinungen. Umgekehrt
stärken diese Initiativen die Tyrannei der Mehrheit
gegenüber sozialen, politischen und nationalen Minderheiten
und legitimieren die Verletzung der Rechte dieser
Minderheiten. Diese Initiativen entstehen im Kontext einer
sozialen und politischen Realität, die – wenn auch nicht neu
– hoch aktiv bleibt und bei Gelegenheiten extrem hart.
Nichtsdestoweniger glauben wir, dass die Verwendung des
Mantras der „zu verteidigenden Demokratie“ den falschen Weg
andeuten, wann immer Versuche unternommen werden, die Rechte
der Minderheiten (ob ethnisch, sozial oder politisch) zu
verletzen, und der Prozess wird dadurch nicht legitim oder
gerecht.
Dieser Prozess, dessen Zeugen wir zurzeit sind, mag am Ende
zum Niedergang des ganzen demokratischen Systems führen. Den
Staat und die Sicherheit seiner Bürger zu verteidigen muss
auf proportionaler und und ordentlicher Weise unternommen
werden, wobei Grundrechte nur in sehr extremen Fällen
verweigert oder eingeschränkt werden dürfen, wie das im
Gesetz Israels bereits festgehalten ist. Es ist wichtig
festzuhalten, dass sogar dann, wenn diese Verordnungen und
Initiativen nicht bis zum Status von Gesetzgebung und
Einführung weiterführen, der Versuch, sie ins Gesetz oder
aus diesem einzubringen bereits einen frostigen Effekt auf
die israelische Gesellschaft als Ganze hat. Diese
Initiativen belasten die arabische Minderheit in Israel,
Organisationen der Menschenrechts- und Rechte der
Zivilgesellschaft, den Obersten Gerichtshof und das Amt des
Staatsanwalts, die Medien, die Akademie und die Welt der
Künste und der Kultur schwer – und schädigen damit die
israelische Demokratie. Während des gesetzgebenden Prozesses
bilden Verordnungen und Initiativen Teil der öffentlichen
Agenda und beeinflussen die Stimmung der Öffentlichkeit und
die Wahrnehmung der Realität
in
der israelischen Gesellschaft, wodurch eine frostige Wirkung
auf Institutionen und auf die Gesellschaft im Großen
entsteht. Es ist auch wichtig festzustellen, dass einige
dieser Initiativen darin und aus diesen heraus verdienen,
diskutiert oder vorgestellt zu werden. Die Schwierigkeit
liegt im Umfang und der Dichte des Phänomens, das sich
ergibt, einschließlich aller damit verwandten, oben
beschriebenen Aspekte, die durch den Niedergang des
demokratischen Raums in Israel entstehen.
Die Liste einiger der in der 20. Knesset vorgeschlagenen und
vorgestellten anti-demokratischen Initiativen und
Verordnungen zeigen den derzeitigen Trend. Die Details
dieser und eine detaillierte Analyse der verschiedenen
Initiativen
>>>
Übersetzung: Gerhilde Merz
Statement
zur aktuellen Berichterstattung der „Jerusalem Post“ über
die Bank für Sozialwirtschaft und die BDS-Kampagne -
05.03.2018 - In den letzten Wochen sind in der „Jerusalem
Post“ verschiedene Berichte über die Bank für
Sozialwirtschaft (BFS) erschienen, die zu Missverständnissen
führen und daher einer Richtigstellung bedürfen. Die
„Jerusalem Post“ bezeichnet die BFS unter anderem als
Kreditinstitut, das die BDS-Kampagne unterstützt („Pro BDS
Bank“). Sowohl diese Aussage als auch den gesamten Tenor der
Beiträge können wir nicht unkommentiert lassen:
Die Bank für Sozialwirtschaft unterhält weder
Geschäftsbeziehungen zur BDS-Kampagne noch unterstützen wir
die Zielsetzungen dieser Bewegung. Dies ergibt sich schon
aus der Tradition und der Gesellschafterstruktur der BFS.
Der Spitzenverband der jüdischen Wohlfahrtspflege in
Deutschland gehört zu den Gründungsgesellschaftern der 1923
gegründeten Bank für Sozialwirtschaft. Die
Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland (ZWST) ist
nach wie vor ein maßgeblicher Gesellschafter der BFS. Daher
fühlen wir uns der Aussöhnung zwischen Deutschland und
Israel in besonderer Weise verpflichtet. Wir unterstützen
das Existenzrecht des jüdischen Staates ohne Wenn und Aber.
Unsere Ablehnung der BDS-Kampagne haben wir in einer
Stellungnahme aus dem Dezember 2016 bereits ausführlich
dargelegt.
Stellungnahme von Dezember 2016 lesen
Die Kritik der „Jerusalem Post“ richtet sich dagegen, dass
die Bank für Sozialwirtschaft Geschäftsbeziehungen mit
Nichtregierungsorganisationen unterhält, die in Deutschland
rechtlich als eingetragene Vereine anerkannt sind, und die
nach Aussagen der „Jerusalem Post“ die BDS-Kampagne
unterstützen. Konkret geht es um „Brot für die Welt“, „Forum
Ziviler Friedensdienst“, „Connection“ und die „Jüdische
Stimme für gerechten Frieden in Nahost“.
Bei „Brot für die Welt“ handelt es sich um ein renommiertes
Entwicklungshilfswerk der evangelischen Kirchen in
Deutschland, das sich für die Bekämpfung des Hungers in
vielen Teilen der Welt einsetzt. Das „Forum Ziviler
Friedensdienst“ unterstützt Menschen in gewaltsamen
Konflikten auf dem Weg zum Frieden und setzt sich aktiv für
eine zivile Friedenspolitik ein. Auch die Organisation „Connection“,
die sich für das Recht auf Kriegsdienstverweigerung
engagiert, unterstützt die BDS-Kampagne nicht.
Mit der Positionierung der Jüdischen Stimme hat sich die BFS
sehr kritisch auseinandergesetzt. Da wir die BDS-Kampagne
entschieden ablehnen, hatten wir der Jüdischen Stimme 2016
zunächst das Konto gekündigt. Nach intensiven Gesprächen, in
denen uns glaubhaft versichert wurde, dass die Jüdische
Stimme jede Form von Gewalt gegen den Staat Israel ablehnt,
haben wir uns im April 2017 schließlich auf Bedingungen
verständigt, unter denen eine Wiederaufnahme der
Geschäftsbeziehung möglich wurde. Die Positionen von
Jüdischer Stimme und Bank für Sozialwirtschaft können Sie in
einem gemeinsamen Statement nachlesen:
Statement von Jüdischer Stimme und Bank für Sozialwirtschaft
lesen
Die Bank für Sozialwirtschaft lehnt jede Form von
Antisemitismus ab. Gleichwohl akzeptieren wir, dass es stark
divergierende Meinungen zum Nahost-Konflikt und dem
Verhältnis zwischen den Palästinensern und dem Staat Israel
gibt. Dahinter steht das Prinzip der Meinungsfreiheit, das
wir – gerade vor dem Hintergrund der deutschen Geschichte –
für ein ausgesprochen hohes Gut halten.
Quelle
Aufruf der AG Palästina/lsrael in der GEW Kreis
Rhein-Neckar-Heidelberg an den GEW-Hauptvorstand
- Zu den Menschenrechtsverletzungen im besetzten
Palästina darf die GEW nicht länger schweigen ,Die
Verwirklichung und Erhaltung des Friedens und der
Freiheit im Geiste der Völkerverständigung" gehört laut
DGB-Satzung §2 Abs. 2 zu den Grundsätzen, Zielen und
Aufgaben des DGB und seiner Einzelgewerkschaften,
darunter der GEW. Einer der derzeitigen Krisenherde ist
die Region Israel/Palästina. Dort fällt der GEW als
deutscher Bildungsgewerkschaft in besonderer Weise die
Verantwortung zu, sich gegen Menschenrechtsverletzungen
und für Bildungsgerechtigkeit einzusetzen.
Dafür fünf Gründe:
1. unsere historische Verantwortung für die Zukunft
Israels
Aufgrund unserer Vergangenheit haben wir Deutsche eine
besondere Verantwortung für die Zukunft Israels in den
Grenzen von 1949. Israel aber ist ein Staat, der seit
über 50 Jahren Besatzungsmacht ist und seine Bevölkerung
darin schult, in allen Palästinensern Terroristen zu
sehen. Die israelische Regierung setzt durch
Siedlungsbau, Enteignungen, Hauszerstörungen und
willkürliche Verhaftungen Macht und Gewalt über
Völkerrecht und Menschenrechte. Ein solcher Staat
zerstört seine eigenen Werte und hat keine Zukunft.
Darauf weisen israelische Wissenschaftler mit Nachdruck
hin (i);
2. unsere historische Verantwortung für eine
gewaltfrei vollzogene, gerechte Friedensregelung in
Nahost
Die Palästinenser sind aufgrund der jüdischen
Einwanderung indirekt Opfer des Holocaust. ln den
besetzten Gebieten sind sie seit vielen Jahrzehnten
tagtäglich Menschenrechtsverletzungen seitens Israels
ausgesetzt. Wie lange werden die jungen Leute noch still
halten, wenn die Unterdrückung andauert und sich weiter
verschärft?
3. unsere internationale bildungsgewerkschaftliche
Verantwortung für palästinensische Kinder und
Jugendliche,
- die auf dem Weg zur Schule vor verschlossenen
Checkpoints stehen,
- die Begleitschutz für den Schulweg brauchen, weil sie
von israelischen Siedlerkindern angegriffen werden,
- die im Freien unterrichtet werden, weil ihre Schule
vom israelischen Militär zerstört worden ist,
- die keine Schule besuchen können, weil sie fern von
ihren Familien und ihren Schulen in israelischer Haft
sind;
4. unsere bildungsgewerkschaftliche Verantwortung für
ein Klima an unseren Schulen, das frei ist von
Rassenvorurteilen und Antisemitismus
ln deutschen Schulen kommt es immer wieder zu
antisemitischen Ausschreitungen. Ein Beispiel: die
schlimmen Erfahrungen eines jüdischen Schülers an einer
Berliner Gemeinschaftsschule (2). Mitschüler, die ihn
misshandelt hatten, sollen anschließend stolz ihre
Hass-Videos von Gazastreifen und Westbank gezeigt haben.
Die Gefahr, dass die Fortdauer von Besatzung und
Unterdrückung in Palästina zum Aufleben des
Antisemitismus in unseren Schulen führt, ist real. Auch
darauf wird von israelischen Friedensaktivisten warnend
hingewiesen.
5. unsere gewerkschaftliche Verantwortung für
Meinungsfreiheit und eine offene Gesprächskultur in der
GEW
Bisher hat sich die GEW-Position zur
lsraeVPalästina-Frage fast ausschließlich in Maßnahmen
gezeigt, mit denen jegliche Kritik an der israelischen
Regierung abgewehrt werden soll: im Herbst 2016 in der
Diffamierung eines GEW-Kollegen in Oldenburg, der für
BOS (3) eintritt; im gleichen jahr im (vergeblichen)
Versuch hessischer GEW-Kollegen, eine Palästina-Reise
der GEW Südhessen zu verhindern; 2017 in der
Raumkündigung seitens der GEW Hamburg für eine
Veranstaltung der Deutsch-Palästinensischen
Gesellschaft; 2016 / 2017 in der mehrmaligen Ablehnung
seitens des GEW-Hauptvorstands, das Thema lsrael/Palästina
auf einer ihrer Tagungen zur Diskussion zu stellen;
u.a.m. AIS GEW dürfen wir nicht länger schweigend
hinnehmen, dass Israel im besetzten Palästina tagtäglich
die Menschenrechte verletzt und gegen die
UN-Kinderrechtskonvention verstößt. Wir bitten Euch,
unsere gewerkschaftliche Verantwortung auch für die
Menschen in den besetzten palästinensischen Gebieten in
Eure Aufgaben als GEW-Hauptvorstand und in Eure
Zusammenarbeit mit den GEW-Landesverbänden aufzunehmen.
Lasst uns endlich das Schweigen brechen!
(I) lj.a. G. Gorenberg: Israel schafft sich ab
(2) Der Tagesspiegel 1. 4. 2017 u.a.
(3) BOS - .Boykott, Desinvestitionen, Sanktionen".
Maßnahmen. zu denen 171 palästinensische Gruppen 2005
aufgerufen haben, nachdem sich Israel jahrzehntelang
UNO-Beschlüssen und internationalen Appellen zur
Einhaltung von Völkerrecht und Menschenrechten
verweigert hat. Die BDS-Bewegung ist in diesem jahr für
den Friedensnobelpreis nominiert.
V.i.S.d.P.: AG Palästina/lsrael in der GEW Kreis
Rhein-Neckar-Heidelberg
Verteiler: die Mitglieder des GEW-Hauptvorstands Marlis Tepe,
Jürgen Schmidt, Frauke Gützkow, Ulf ROdde mit der Bitte um
Veröffentlichung in E&W, Petra Grundmann, Dr. Ilka Hoffmann;
Manfred Brinkmann
Targeting Palestinian unity - Omar Karmi - 23. 3.
2018 - The political fallout from the bomb attack in Gaza
last week on Palestinian Authority Prime Minister Rami
Hamdallah’s visiting convoy suggests Palestinian
reconciliation attempts are now almost certainly at an
unsuccessful end yet again.
On Thursday, Hamas security forces engaged who they said was
the main suspect for the attack in a firefight in Gaza. The
man, another gunman and two security officers were killed in
the battle.
Whether that will prove enough to assuage Mahmoud Abbas, the
PA leader, remains to be seen. But the signs are not good.
A spokesperson has already called Thursday’s gun battle a
“weak story” and reiterated that Hamdallah’s government
still holds Hamas responsible for the 13 March attack.
On 19 March, Abbas had laid blame for the attack squarely on
Hamas, and refused any investigation.
“We do not want them to investigate, we do not want
information from them, we do not want anything from them
because we know exactly that they, the Hamas movement, were
the ones who committed this incident,” Abbas, who is also
the head of the Fatah movement, said at a meeting of the
Palestinian Authority leadership in Ramallah.
Abbas did not openly take unity off the table, but he also
fingered Hamas and its “illegitimate authority” for standing
in the way of successful reconciliation.
>>>
Kostenlos ist leider nicht
Kostenfrei.
Sponsoren
werden
gesucht
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Bundesaußenminister Maas zu Besuch in
Palästina
Gestern traf der neue Bundesaußenminister
Heiko Maas mit Präsident Abbas am Amtssitz
des Präsidenten in Ramallah zusammen, um
über die jüngsten Entwicklungen in Palästina
und die festgefahrene Situation im
Friedensprozess zu diskutieren. Im Anschluss
an das Treffen äußerten sich beide auf einer
gemeinsamen Pressekonferenz.
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Maas ruft
USA zu konstruktiver Rolle im
Nahost-Konflikt auf
>>>
Deutscher Aussenminister ruft USA zu
konstruktiver Rolle auf
>>>
Außenminister
Heiko Maas wirbt im Heiligen Land weiter für
die Zwei-Staaten-Lösung. Erst traf er den
Palästinenserpräsident Abbas, dann stand ein
Gespräch mit Israels Präsident Netanjahu auf
dem Programm.
>>>
Palästina ist
das sechste Land, das den Vertrag über das
Atomwaffenverbot ratifiziert
>>>
Trump appointed
Bolton because Republicans desperately need
Adelson’s money
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Palestinian
film festival seeks to challenge Israel's
cultural erasure
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Israel launches Iron Dome in response to gun
fire in Gaza
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Oberrabbiner Yitzhak Yosef hat Kontroversen
geschürt, indem er Afroamerikaner während
eines wöchentlichen Religionsunterrichts als
"Affen" bezeichnete.
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Israeli killer
gets community service– and Ahed Tamimi gets
8 months for slapping
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Four Palestinians kidnapped by Israeli
undercover soldiers - Eyewitnesses report
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Human Rights Council adopts 10 resolutions
and closes its thirty-seventh session
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Israel To Build 600 Illegal Colonialist
Units In Occupied Jerusalem
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Arab League: Knesset supports racist laws to
steal Palestinian land
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UN Human Rights Body Approves Arms Embargo
on Israel Resolution
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False Alarm: Israel Mistakenly Fires Iron
Dome Air Defense Missiles in Gaza
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Walking the occupation: Alternative Tourism
Group shed light on realities in Palestine
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Paris March for International Women’s Day
Urges Freedom for Imprisoned Palestinian
Women and Girls (VIDEO)
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Israeli airline launches regular flights to
Yerevan
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Israeli Monitor: Jewish Settlements Grew
Under Trump Presidency
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Cyprus and Israel in joint military exercise
‘Onisilos-Gedeon 1/2018’
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Mofaz: Bolton tried to persuade me to attack
Iran
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Israeli ex-defense minister says Trump’s new
NSC adviser Bolton was pushing him to strike
Iran
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African students in Israel concerned about
deportation policy
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