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On Gaza: The end will continue
- Marc H. Ellis - 18. 5. 2018 - This is part of Marc H. Ellis’s “Exile and the Prophetic” feature for Mondoweiss. To read the entire series visit the archive page.

Recent events in Gaza hit hard, coinciding as they did with the 70th anniversary of Israel and the Palestinian Nakba. Will Gaza soon fade from the global news? Israel can no longer be thought without the Nakba, can it?

During the 1st intifada I wrote that the Israeli occupation was over. Some thought this an optimistic assessment, as if life for Palestinians and Israelis would now move beyond occupation. That wasn’t what I was thinking, just the opposite. I thought the Rubicon had been crossed and either Israel would negotiate a two-state solution or place its foot on the accelerator and take as much of Palestine as it could.

Neither happened exactly as I thought. Yet I was hardly wrong either and the question of questions remains thirty years after my initial understanding: When an occupation becomes permanent is it still an occupation?

Words are important. Though clearly some of the expressed horror at Israel’s actions in Gaza bespeak a disturbing subtext about Jews in this and that position of power, the overwhelming expressions of horror are correctly directed at the incredibly outrageous use of unbridled state power against a defenseless and encircled population in Gaza.

The permanence of Israel’s control is undoubted in any political analysis. Everyone knows, including Palestinian leadership, that Israel, with other powers in the region, especially Egypt and Jordan, and still others outside Europe, including the United States and the major powers in Europe, are uninterested in anything but a subjugated and controlled Palestinian population. The progressive NGOs and church denominations in the West at least, even in their recent statements of outrage, more or less argue the same political line. No country or entity is willing to sacrifice enough to reverse the occupation of Palestinians in Gaza, the West Bank or Jerusalem. So the scandal of the abuse of state power, laid correctly at the feet of Israel, must be spread globally.  >>>

 


Eskalation im Palästinensergebiet - UN-Menschenrechtsrat tagt zu Gaza
- Der UN-Hochkommissar für Menschenrechte kritisierte die Gewalt israelischer Soldaten und die Lage in Gaza. Ägypten öffnete zum Ramadan die Grenzübergang Rafah.

Nach der Welle der Gewalt am Grenzzaun zwischen Israel und dem Gazastreifen mit über 60 Toten und 3.000 Verletzten beschäftigte sich der UN-Menschenrechtsrat in Genf am Freitag in einer Dringlichkeitssitzung mit der Lage. Thema war auf Antrag arabischer Staaten die Menschenrechtslage in den besetzten palästinensischen Gebieten. Der Rat kann die Situation verurteilen, Sanktionen verhängen kann er nicht.

Der UN-Hochkommissar für Menschenrechte, Said Raad al-Hussein, hat die Gewalt israelischer Soldaten gegen Demonstranten im Gazastreifen scharf kritisiert. Er wies Rechtfertigungen Israels zurück, dass die Sicherheitskräfte alles täten, um die Opferzahlen so niedrig wie möglich zu halten.

„Dafür gibt es so gut wie keine Anzeichen“, sagte Said am Freitag in Genf. Die Palästinenser seien unter Israel als Besatzungsmacht „eingepfercht in einen giftigen Slum von der Geburt bis zu Tod, jeder Würde beraubt“, sagte er.  >>>
 



 

VIDEO - Quelle Facebook - um das Video zu sehen, auf das Bild oben klicken
 


HÄNDE WEG VON SYRIEN – BÜNDIS GEGEN KRIEG - Offener Brief an die UnterzeichnerInnen der von der EDU lancierten Petition „Historische Fakten anerkennen – Schweizer Botschaft verlegen!“

Sehr geehrte Damen und Herren - Zum Glück ist die EDU mit ihrer hetzerischen Rhetorik, gemeinsam mit einigen SVPHardlinern eine Minderheit in der Schweiz! Nein, der Entscheid von Trump, die Botschaft nach al Quds zu verlegen, ist weder logisch, noch nötig und schon gar nicht richtig: Mit diesem Entscheid treten die USA einmal mehr internationales Völkerrecht mit Füssen, sie heizen den von Israel durch Landraub und Genozid verursachten Konflikt zusätzlich an und betätigen sich einmal mehr als Brandstifter.

Israel verletzt ungestraft unzählige UNO Resolutionen, unterdrückt die palästinensische Bevölkerung und tötet ungestraft Zivilisten und Kinder. Von der Schweiz zu verlangen, einen derartigen Unrechtsstaat zusätzlich zu legitimieren, indem die Botschaft in geraubtes und besetztes Territorium verlegt werden soll, ist absurd und bösartig. Nehmen sie bitte zur Kenntnis: Die Gründung des zionistischen Staates im Jahr 1948 war ein europäisches Siedlerprojekt, dazu geschaffen die imperialistischen Hegemoniegelüste im arabischen Raum zu zementieren. Die betroffene Bevölkerung Palästinas konnte dazu nie in einem Referendum Stellung nehmen.

Daran, und an den andauernden Aggressionen der Israelis, der Amerikaner und der NATO gegen die Völker der Welt, namentlich gegen die Völker der arabischen Welt, hat sich bis zum heutigen Tag nichts geändert. Zu all den anderen Verbrechen Israels kommt hinzu, dass Israel, welches hier fälschlicherweise als „einzige Demokratie im Nahen Osten“ bezeichnet wird, als einziger Staat in der Region über Massenvernichtungswaffen, inklusive Atomwaffen verfügt. In vielen Angriffskriegen hat Israel, gedeckt von den USA, immer wieder bewiesen, dass seine Militärjunta nicht zögert, diese international geächteten Waffen, u.a. Phosphorbomben, Clusterbomben, und angereichtertes Uran auch gegen das palästinensische Volk einzusetzen und Menschenleben zugrunde zu richten.

Dass die EDU mit ihrer unseligen Petition solche Verbrechen direkt unterstützt, erachten wir als eine Schande.

Zukunftsweisend und friedensfördend ist hingegen die Forderung nach einem umfassenden Boykott Israels, und dem Abbruch sämtlicher Beziehungen mit dem zionistischen Unrechtsregime, bis sich dieser "Staat" endlich dazu entschliesst, Völker- und Menschenrechte zu achten und sich aus allen besetzten Gebieten zurückzieht, und bereit ist, in Gleichberechtigung und Respekt mit seinen arabischen Nachbarn zu leben."Hände weg von Syrien - Bündnis gegen den imperialistischen Krieg"

Die kritisierte Petition:
Petition - zur Verlegung der Schweizer Botschaft von Tel Aviv nach Jerusalem
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Wer ist der wahre Feind der Juden? Aus David wird Goliath
- Heiko Flottau - Es gibt Bücher, die man unseren politischen Entscheidungsträgern als Pflichtlektüre auf den Tisch legen sollte, bevor sie sich mit den üblichen abgenutzten Schlagworten in die alltägliche Medienschlacht begeben.

Und bevor sie zu ihren nächsten politischen Taten schreiten, sollten sie glaubhaft versichern, dass sie diese Werke auch intensiv studiert haben. Zu diesen grundlegenden Arbeiten gehört sicher Alan Harts umfangreiche, detaillierte und vor allem lehrreiche Geschichte des Zionismus. Wer sie gelesen und in seinen politischen und historischen Wissensschatz aufgenommen hat, wird nicht mehr glaubhaft versichern können, dass er – zum Beispiel – die israelische Siedlungspolitik verurteile, dass es ihm aber, leider, die deutsche Vergangenheit und die Ermordung von sechs Millionen Juden verbiete, Israel wirklich zu kritisieren.

Alan Hart nämlich verfolgt die Geschichte des Zionismus von ihren Wurzeln an. Durch diese grundlegende Darstellung wird klar, dass den Protagonisten des politischen Zionismus von Anbeginn an klar war, oder doch klar sein musste, dass die Gründung eines „jüdischen Staates“, wie sie ihn anstrebten, nur auf Kosten der einheimischen Bevölkerung zu bewerkstelligen, das heißt durch Vertreibung möglichst vieler Palästinenser und durch Unterdrückung des verbliebenen Restes zu bewerkstelligen sei.

Dieser Geburtsfehler aber hatte zur Folge, dass der politische Zionismus dieselben politischen und militärischen Mittel anwendete wie der europäische Nationalismus, Imperialismus und Kolonialismus, deren später Spross der Zionismus schließlich ist. Die Europäer hatten sich in Übersee genommen, was sie wollten. „Facts on the Ground“ nennt man diese Politik: man schaffe unwiderrufliche Tatsachen – die ersten Siedlungen, die ersten befestigten Plätze, man verschrecke die Eingeborenen durch Massaker wie etwa das Massaker von Deir Yassin – man rufe einen Staat aus, man baue weiter Siedlungen auf dem noch nicht eroberten Territorium, man erweitere so sein Staatsgebiet – und dann verhandle man über Frieden, der aber nicht mehr möglich ist, weil dem Gegner, dem Feind, den Palästinensern also, kein Land mehr geblieben ist. Alan Hart schildert diesen hier im Schnellgang und natürlich bewusst stark verkürzt skizzierten expansiven politischen und militärischen Prozess Schritt für Schritt.  >>>

 

 

 

Zionism – The Real Enemy of the Jews" - Dr. Ludwig Watzal - Alan Hart’s trilogy on the devastating impact of Zionism not only on the Palestinian people but also on Judaism is the most comprehensive and best analysis that has ever been written on this subject. The author takes the readers on an epic journey through a cocoon of propaganda lies that kept the Westerners, especially the U. S. Americans in line with a movement, which has been violating every value Western democracies pretend to defend. The massage on the cover of the first volume is clear:

“Almost everything you have been conditioned to believe about the making and sustaining of conflict in the Middle East is not true. Israel’s existence has never – ever – been in danger from any combination of Arab military force. Zionism’s assertion that Israel’s Jews have lived in constant danger of being ‘driven into the sea’ was the propaganda cover that allowed Israel (a Zionist, not a Jewish state) to get away where it mattered most – in Europe and America – with presenting its aggression as self-defense and itself as the victim when, it was and remains the aggressor.”

Alan Hart wrote a very personal, revealing, and truth-telling article on “dissident voice” that shocked me on the one hand; on the other hand, however, it backed up all my own experiences, which I had with “the Arabs” and with the destructive and wicked influence of the “Zionist Lobby”. This article was the key trigger to finally review the three books that have long rested on the pile of books, which I wanted to discuss. I totally agree with Hart’s statement: “I was naive to believe that Palestinian right could be assisted to triumph over Zionist might.” So far, I have not given up, although my support of the >>>
 


How Long Will We Pretend Palestinians Aren’t People?
- Robert Fisk - Monstrous. Frightful. Wicked. It’s strange how the words just run out in the Middle East today. Sixty Palestinians dead. In one day. Two thousand four hundred wounded, more than half by live fire. In one day. The figures are an outrage, a turning away from morality, a disgrace for any army to create.

And we are supposed to believe that the Israeli army is one of “purity of arms”? And we have to ask another question. If it’s 60 Palestinians dead in a day this week, what if it’s 600 next week? Or 6,000 next month? Israel’s bleak excuses – and America’s crude response – raise this very question. If we can now accept a massacre on this scale, how far can our immune system go in the days and weeks and months to come?

Yes, we know all the excuses. Hamas – corrupt, cynical, no “purity” there – was behind the Gaza demonstrations. Some of the protestors were violent, sent burning kites – kites, for heaven’s sake – across the border, others threw stones; though since when has stone-throwing been a capital offence in any civilised country? If an eight-month old baby dies after tear gas inhalation, what were her parents doing bringing their infant child to the Gaza border? And so it goes on. Why complain about dead Palestinians when we have the Sissis in Egypt and the Assads in Syria and the Saudis in Yemen to contend with? But no, the Palestinians must always be guilty.

The victims are themselves the culprits. This is exactly what the Palestinians have had to endure for 70 years. Remember how they were to blame for their own exodus seven decades ago, because they followed the instructions of radio stations to leave their homes until  >>>
 

20. 5. 2018




 


Interview mit Journalisten aus Palästina: "Saudi-Arabien hat Palästina an Israel verkauft"
- Interview mit Journalisten aus Palästina: "Saudi-Arabien hat Palästina an Israel verkauft" - Das Vorgehen Israels gegen palästinensische Demonstranten sorgte für Empörung. Kritisiert wurde auch die geringe Solidarität aus der arabischen Welt, angeführt von Saudi-Arabien. RT Deutsch sprach mit einem palästinensischen Journalisten aus Jerusalem. - Ali Özkök

Mahmoud Adameh ist palästinensischer Journalist und Blogger aus Jerusalem, der sich auf die palästinensisch-israelischen Beziehungen fokussiert hat und darüber in mehreren lokalen arabischen Medien berichtet.

Wie ist die Stimmung unter den Palästinensern nach den massiven israelischen Übergriffen gegen palästinensische Demonstranten im Gaza?

Nach den entsetzlichen israelischen Angriffen auf die palästinensischen Demonstranten, insbesondere an der Grenze des Gazastreifens, die zur Ermordung von 60 palästinensischen Menschen und 2.000 Verletzten geführt hatten, fühlt sich das palästinensische Volk machtlos und frustriert. Wir Palästinenser sind uns aber auch bewusst, dass unser Volk in Gaza unter unmenschlichen Bedingungen lebt und nur vier Stunden am Tag mit Strom versorgt wird. Viele berichten, dass die Palästinenser mit ihrem Aktivismus im Gaza Selbstmord begehen. Aber das entspringt der Leidenschaft für den Kampf um Freiheit, der Liebe zum Leben und dem Festhalten an der Wahrheit über die Rechtmäßigkeit von Palästina.

Benjamin Netanjahu mit seinem Sohn Yair
Mehr lesen:Streit zwischen Israel und Türkei: Netanjahus Sohn teilt gegen Erdoğan auf Instagram aus

Was sind Ihre Beobachtungen über das Schicksal der Palästinenser, wenn es um die internationale Gemeinschaft, insbesondere den Westen, geht?

Was mit den Palästinensern wirklich geschieht, hat die westliche Welt offenbar nicht erreicht. Israel begeht neue Massaker an den Palästinensern, und die internationale Gemeinschaft muss dringend handeln, um die Rechte der Palästinenser zu sichern. Israel schreibt seine Geschichte auf Kosten der Palästinenser. >>>

 



 


Das Ende der Redefreiheit - Die Rückkehr in mein Geburtsland Israel hat mich heimatlos gemacht.
- Nirit Sommerfeld - Deutsche Regionalpolitiker verbieten eine Veranstaltung mit einer jüdischen Referentin — wegen Verdachts auf Antisemitimus! Solche Absurditäten sind keine Seltenheit in einem Deutschland, das die Errungenschaften der Meinungs- und Versammlungsfreiheit Schritt für Schritt aufgibt. Die Autorin hatte sich in ihrer Ursprungsheimat Israel nicht mehr wohl gefühlt und war nach Deutschland gegangen — in der Annahme, dort in Freiheit für eine menschlichere deutsche Israelpolitik kämpfen zu können. Fehlanzeige. In einem immer hysterischer und repressiver werdenden Klima wird der Antisemitismusvorwurf heutzutage inflationär eingesetzt, um Meinungsgegner mundtot zu machen. Schlimmer noch: um die lästige Redefreiheit als Ganzes außer Kraft zu setzen.

Gerade komme ich zurück von einer Veranstaltung im Münchner Westen, die es laut Beschluss des Münchner Stadtrates eigentlich gar nicht in der bayerischen Hauptstadt geben dürfte. Also nicht öffentlich und schon gar nicht in städtischen Räumlichkeiten. Denn bei dieser Veranstaltung wird über Israel gesprochen und über die israelische Besatzungspolitik, und das mag man nicht hören und nicht zulassen in der ehemaligen Hauptstadt der Bewegung, denn Israelkritik ist bekanntlich antisemitisch und das kann man nicht wollen. Jedenfalls nicht öffentlich.

Nun bin ich selbst die Referentin dieser Veranstaltung, in Israel geborene Jüdin der sogenannten Second Generation: Großvater im KZ ermordet, Vater Holocaust-Überlebender, Mutter Nachfahrin marokkanischer Juden aus Jerusalem; in Israel und Ostafrika aufgewachsen, mit acht Jahren nach Deutschland gekommen und bis zum reifen Alter von Mitte vierzig in Europa, meist in Deutschland ansässig.  Als ich mich zusammen mit   >>>
 


Eskalation an der Gaza-Grenze - Der Konflikt braucht neue Ansätze für Lösungen
- Die palästinensische Politik, Israel, Ägypten und auch die internationale Staatengemeinschaft haben darin versagt, eine politische Lösung für Gaza zu finden, kommentiert Tim Aßmann. Dabei gebe es Ideen, doch die lägen auf Eis, weil mit der Hamas nicht verhandelt werden solle. Es sei also Zeit für neue Ansätze. - Tim Aßmann  >>>
 


Netanjahus Ablenkung - Die Dämonisierung des Iran dient der Ablenkung von der Gewalt gegen die Palästinenser.
- Rubikons Weltredaktion - Während Israels Premierminister Benjamin Netanjahu nicht müde wird, dem Iran den geplanten Bau einer Atombombe zu unterstellen, begehen Israelis schlimmste Menschenrechtsverbrechen gegen die Palästinenser. Juan Cole zeigt im folgenden Artikel auf, dass Netanjahus Behauptungen jeder Grundlage entbehren und lediglich vom eigenen Fehlverhalten ablenken sollen.


Netanjahus Ablenkung - Juan Cole - Netanyahu: Schaut nicht zu uns – wir erschießen Kinder – schaut auf den Iran!

Der israelische Premierminister Benjamin Netanjahu, ein notorischer Kriegstreiber, Lügner und Rassist, der ehedem eine Partei führte, die man fast als faschistisch bezeichnen könnte, ehe noch extremere Parteien ins israelische Parlament gewählt wurden, versucht den ahnungslosen Trump in einen Krieg gegen den Iran zu verwickeln.

Netanjahus aufgeregte Behauptung, beim iranischen Atomprogramm handle es sich in Wahrheit um ein Atomwaffenprogramm, ist seit anderthalb Jahrzehnten bekannt.

Netanjahu scheint das Weiße Haus sogar zu der Falschmeldung gebracht zu haben, der Iran unterhalte gegenwärtig ein Nuklearwaffenprogramm, die es jedoch sofort zurücknehmen musste. Der Vorfall ist deshalb so beängstigend, weil er zeigt, wie einfach es ist, den unberechenbaren Trump und seinen wenig kompetenten Mitarbeiterstab zu manipulieren. Ein derartiger Fehler, schrieb David Frum auf Twitter, kann einen Krieg auslösen. Und David Frum weiß, wovon er spricht.

Die korrigierte Meldung des Weißen Hauses (wonach der Iran in der Vergangenheit ein geheimes Nuklearwaffenprogramm unterhalten haben soll, Anmerkung des Übersetzers) ist allerdings ebenso falsch. >>>

 



Notwendiger Widerstand - Boykott, Desinvestitionen und Sanktionen gegen Israel. Exklusivabdruck aus „Legitimer Protest“.
-  Armelle Laborie, Eyal Sivan - Der kulturelle Boykott Israels findet in dem Maße Verbreitung, wie die Siedlungspolitik und die Militäroperationen voranschreiten und die Bombardierungen, Landkonfiszierungen, Massenverhaftungen und die rassistischen Gesetze, die eine israelische Regierung nach der anderen erlässt, zunehmen. Die politische Führung Israels leugnet dagegen weiterhin beharrlich jeden Zusammenhang zwischen ihrer Politik und dem Erfolg von Boycott, Divestment and Sanctions (BDS). Sie ist, wie Benjamin Netanjahu sagt, überzeugt davon, das Land sei Opfer einer „gegen den Staat Israel lancierten internationalen Kampagne, die den Namen des Staates in den Schmutz ziehen möchte“ (1).

Seit Ausbruch der zweiten Intifada im Jahr 2000 wächst die Unterstützung für den akademischen und kulturellen Boykott sukzessiv im gleichen Rhythmus und mit der gleichen Intensität, wie die israelischen Militärangriffe zunehmen. Eine erste Welle gab es im Frühling 2002, als die israelischen Streitkräfte (Tsahal) (2) im Westjordanland die Militäroperation „Defensive Shield“ durchführten. Im Sommer 2006 folgte eine zweite, als die israelische Armee den Libanon angriff (3), eine dritte im Januar 2009 im Zug der Operation „Cast Lead“ (4) im Gazastreifen. Weitere schlossen sich an im Mai 2010 nach der Stürmung der Mavi Marmara (5) und schließlich 2012 und 2014 mit den Militäroffensiven „Pillar of Defense“ (6) und „Protective Edge“ (7) im Gazastreifen. Jede dieser Militäroffensiven übertraf die vorangegangene an Heftigkeit und löste einen neuen Zustrom an Unterstützung für die BDS-Kampagne aus.

Der erste internationale Aufruf zum Boykott von israelischen Hochschuleinrichtungen geht auf den April 2002 zurück. Der britische Guardian veröffentlichte einen offenen Brief, unterzeichnet von über 120 AkademikerInnen, Kulturschaffenden und SchriftstellerInnen, die die europäischen akademischen Einrichtungen aufforderten, ihre Zusammenarbeit mit israelischen Unis und Forschungsinstituten einzustellen (8). Dieser Brief wurde bald von 700 AkademikerInnen (darunter zehn Israelis) unterstützt und in 20 Ländern aufgegriffen (9).

Daraufhin folgten weltweit mehrere Initiativen zugunsten des akademischen und kulturellen Boykotts. Das bewegte eine Gruppe palästinensischer ForscherInnen und DozentInnen im besetzten Westjordanland dazu, mit Unterstützung von rund 60 Verbänden, Gewerkschaften, Hochschul- und Kultureinrichtungen der palästinensischen Zivilgesellschaft den ersten internationalen Aufruf zum akademischen und kulturellen Boykott Israels (PACBI) (10) zu veröffentlichen.

Im Jahr 2005, zum ersten Jahrestag des Gutachtens, in dem der  >>>


 

Dokumentation - Boykott, Desinvestment und Sanktionen (BDS)  >>>

 

BDS Gruppen und Organisationen
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Wie erkenne ich Waren aus Israel
Frauen Netzwerk Nahost - Boykott israelischer Produkte Waren aus Israel und den illegalen Siedlungen Strichcode 729 >>>
Frauen Netzwerk Nahost - Wissen Sie woher diese Früchte kommen? >>>

Produkte und Unternehmen in Deutschland mit eindeutiger Unterstützung des Zionismus >>>
Who Profits - Produkte aus Israel >>>
Hadiklaim - Israel Date Growers Cooperative
bds-info: Wie erkenne ich Konsumprodukte aus Israel? >>>
List of Products from Settlements in the Occupied Territories >>>
Bremer Netzwerk - Protestpostkarten  >>>


frühere texte UND TAGE finden sie im chronologischen Archiv >>>

 

 

 

 

 

 

Holding Gaza close this Ramadan season and beyond  >>>

 

Video emerges of cheering as Israeli sniper shoots Palestinian  >>>

 

Hundreds gather in Boston to protest Gaza killings and 70 years of ethnic cleansing in Palestine  >>>

 

Même le 1er ministre canadien s’émeut : Un médecin canadien blessé aux deux jambes par Israel  >>>

 

UN Security Council to Discuss Resolution for Protection of Palestinian People  >>>

 

UN Report- 44 West Bank Palestinian Structures Demolished by Israel during April  >>>

 

Palästinenser-Präsident Abbas erneut ins Krankenhaus eingeliefert  >>>

 

20. 5. 2018



Nach den schweren Zusammenstößen an der Grenze zum Gazastreifen am Montag sind zwei weitere Palästinenser gestorben. Ein 20-Jähriger und ein 58-Jähriger seien ihren Verletzungen erlegen  >>>

 

Another Palestinian Dies From Wounds Suffered On May 14  >>>

 

ICC must investigate Israel’s crimes against journalists  >>>

 

This is why evangelicals love Trump`s Israel policy  >>>

 

How do journalists report on a place they can't reach >>>

 

Israeli Soldiers Injure Many Protesters In Kufur Qaddoum  >>>

 

Army Attacks The Weekly Nonviolent Protest In Ni’lin  >>>

 

Palestinian Man Dies From Serious Wounds Suffered On April 14  >>>

 

OCHA- “West Bank demolitions and displacement – April 2018"  >>>

 

'Open up or we'll tase you'- Police arrest activists protesting Gaza violence  >>>

 

19. 5. 2018

 

Islamische Staaten fordern Palästina-Schutztruppe  >>>

 

Peace begins with Israel ending the Nakba
Israel/Palestine - Ilan Pappé >>>



Murder as a way to make a political point  >>>


 

Der türkische Präsident Erdogan hat den Umgang Israels mit den Palästinensern im Gazastreifen mit Nazi-Methoden im Dritten Reich verglichen.
Erdogan sagte auch dem Sondergipfel islamischer Staaten in Istanbul, es gebe keinen Unterschied zwischen der Grausamkeit, die vor 75 Jahren in Europa an den Juden begangen worden sei - und der Brutalität, der die Muslime im Gazastreifen heute ausgesetzt seien.  >>>

 

Debunking 18 claims justifying this week’s Gaza massacre  >>>

 

Canadian doctor: Israeli soldiers shot me in both legs as I was treating injured protesters in Gaza  >>>

 

Jewish Americans Condemn US Government Support for Israel’s Massacre of Gazans  >>>

 

Artistic Director of Portuguese National Theater Joins Cultural Boycott of Israel  >>>

 

Memorializing Slain Palestinian Protesters is ‘Incitement,’ Israeli Politicians Say  >>>

 

19. 5. 2018



1918, 1948, 2018: World War I, the Nakba, and the rise of ethnic nationalism  >>>

 

Israeli lawmaker warns that the Great March of Return will turn into “The Great Nakba”  >>>

 

After the Gaza massacre, how can Jews sleep well at night?  >>>



Schrei nach Aufmerksamkeit aus dem Gaza-Gefängnis 
Für die Eskalation im Nahostkonflikt ist nicht nur die israelische Armee, sondern auch die Hamas verantwortlich.  >>>

 

West’s failure to act will be cause of the next Gaza massacre
FeaturesIsrael/Palestine  - Jonathan Cook  >>>

 

Challenging the ongoing dispossession and displacement of the Palestinian people on the 70th commemoration of the Nakba  >>>

 

My March of Return - Rana Askoul   >>>

 

A Reuters photographer from Gaza explains what it’s like to cover the Great March of Return  >>>

 

Killing Gaza: New documentary features Life Under Siege  >>>

 

London stages multiple protests in solidarity with Palestine  >>>

 

Thousands protest across the occupied West Bank and besieged Gaza Strip to mark the 70th anniversary of the Nakba  >>>

 

Nikki Haley blames Iran, Hamas for deaths of Palestinian protesters, as UN officials call to investigate Israel  >>>

 

On Nakba Day, Palestinians in Gaza explain why they joined the ‘Great March of Return’  >>>

 

17. 5. 2018


UNICEF liefert lebenswichtige Hilfsgüter für 70 000 Menschen im Gazastreifen
 Über 1000 Kinder wurden im Gazastreifen seit dem 30. März verletzt. Gesundheitseinrichtungen können die Lage nicht mehr bewältigen.  >>>
 

 

??? Berlin wirft Hamas Anstachelung zur Gewalt vor ??? >>>

(Die Hamas hat auch 60 Menschen gekillt)

 

Telefonat zwischen Staatspräsident Erdogan und König Salman  >>>

 

Israeli Colonialist Settler Shoots A Palestinian Man In Hebron  >>>

 

Soldiers Injure 173 Palestinians, Abduct Two, Near Nablus  >>>

 

Human Rights Watch sues Israel in first challenge to anti-boycott travel ban  >>>

 

What does the IDF have to hide about the Gaza killings >>>

 

Stories of the catastrophe- Palestine  >>>

 

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16. 5. 2018

 

Internationale Kritik an Israel wächst   >>>

 

Eine unabhängige Untersuchung der gewaltsamen Vorfälle an der Gaza-Grenze wird es jedenfalls nicht geben. Denn die USA lehnen dies ab.   >>>

 

US-Botschaft in Jerusalem- Palästinenser berufen Vertreter aus USA ab  >>>


 

Türkei ruft in Streit um Jerusalem Botschafter aus USA heim  >>>

 


Gewalt im Gazastreifen- Israel weist türkischen Konsul aus  >>>
 

 

 Belgien bestellt Israels Botschafterin ein
Nach dem Tod von rund 60 Palästinensern bei den gewaltsamen Protesten an Israels Gaza-Grenze hat Belgien die israelische Botschafterin einbestellt. Das Treffen mit Simona Frankel solle am Mittwoch im Außenministerium in Brüssel stattfinden, teilte das israelische Außenministerium in Jerusalem mit.  Die Botschafterin hatte mit einem Zitat in einem Radiointerview in Belgien Kritik ausgelöst: "Ich bedaure sehr jeden einzelnen Menschen, der gestorben ist, auch wenn es Terroristen sind, 55 Terroristen, die nahe an die Grenze kommen, um auf israelisches Territorium einzudringen." Der belgische Außenminister Didier Reynders sagte dazu: (...)  "Man bekommt viel zu hören, aber irgendwann ist eine Grenze erreicht."  >>>

 

Palestinians Mark Nakba Day following Israeli Bloodshed in Gaza  >>>

 

Lessons from my Palestinian mother about resistance  >>>

 

15. 5. 2018

 

Gewalt im Gazastreifen- Türkei verweist Israels Botschafter des Landes  >>>
 



Gazastreifen Palästinensisches Baby erstickt an israelischem Tränengas
Die Zahl der bei gewalttätigen Auseinandersetzungen im Gazastreifen an der Grenze zu Israel getöteten Palästinenser ist auf 59 gestiegen.

Ein acht Monate altes Mädchen sei erstickt, nachdem es von israelischen Soldaten eingesetztes Tränengas eingeatmet habe, teilte das Gesundheitsministerium in Gaza in der Nacht zum Dienstag mit.
Die Zahl der am Montag bei Massenprotesten verletzten Palästinenser belaufe sich auf 2771 >>>

 


Dutzende Tote im Gazastreifen- Macron verurteilt israelische Gewalt gegen Demonstranten  >>>

 

Gewalt im Gazastreifen- Türkei und Südafrika rufen Botschafter aus Israel zurück  >>>
 

 

52 Tote bei Gaza-Protesten- Erdogan spricht von "Völkermord" und zieht Botschafter ab  >>>


 

Nahost-Expertin warnt vor Ausweitung der Spannungen
US-Präsident Donald Trump verschärft mit der Verlegung der US-Botschaft von Tel Aviv nach Jerusalem den Nahost-Konflikt. Das erklärt Dr. Margret Johannsen im NP-Interview.  >>>


 

Fifty-five Palestinians killed and thousands injured in Gaza   >>>

 


Nahostkonflikt: Vom Frieden weiter weg, denn je
Kommentar von Thomas Ludwig  >>>


 

Palestinian medics, journalists, among dead and injured in Gaza  >>>


 

Nahost - Viele Tote und Verletzte in Gaza - Politik >>>

 


Jewish settlers set fire to Dawabsheh family home for a second time  >>>


 

14. 5. 2018
 

 

Gazastreifen- Palästinenser melden 52 Tote, rund 2400 Verletzte  >>>

 

Gewalt im Gazastreifen- Türkei macht USA für "Massaker" verantwortlich  >>>

 

Gazastreifen- Israelische Luftwaffe fliegt Angriff auf Hamas  >>>

 

Gazastreifen- Palästinenser melden 41 Tote, mehr als 1700 Verletzte  >>>

 

MOH- “Army Kills 41 Palestinians In Gaza"  >>>

 

Zur US-Botschaftsverlegung nach Jerusalem und 70 Jahre andauernden Nakba - Palästinensische Mission  >>>

 

 

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