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Bei der Blockade des Gazastreifens geht es nicht um Sicherheit. Es ist einfach und schlicht eine Kollektivstrafe.
  - Michael Schaeffer Omer-Man - 10.07.2018 - Israel hat Gazas einzige Möglichkeit Handel zu treiben wegen der brennenden Papierdrachen und Ballons geschlossen, die Palästinenser über die Grenze fliegen ließen. Es gibt keine Rechtfertigung mit Sicherheit, es ist einfach kollektive Bestrafung.

Israelische Behörden behaupten oft, es gehe bei der Belagerung des Gazastreifens um Sicherheit. Hamas und anderen bewaffneten palästinensischen Gruppen müsse verboten werden Waffen oder Material zur Waffenherstellung zu importieren, sagen sie. Es sei eine notwendige Maßnahme. Es gehe um Sicherheit. [...]

Die politische Führung Israels kündigte diese Woche die Schließung von Gazas einziger Handelsverbindung mit der Außenwelt. Nicht dass es den Menschen in Gaza vor der Schließung des Grenzübergangs erlaubt gewesen wäre mit jedermann Handel zu treiben, aber jetzt hat Israel auch noch das bißchen Handel weggenommen, das es bis jetzt erlaubt hatte.

Sicher gibt es einen guten Grund, einen Sicherheitsgrund. Vielleicht hat Israel solide geheimdienstliche Informationen bekommen, dass Irans Revolutionäre Garden versuchten, fortschrittliche Waffen in einer Schiffsladung mit Arzneiartikeln nach Gaza hineinzuschmuggeln? Oder vielleicht hat der Shin Bet einen Plot entdeckt, Sprengkörper in einer Lieferung von Möbeln zu platzieren, die für die Westbank bestimmt sind?

Aber nein. Jedes dieser Szenarien wäre ein berechtigter Grund die kommerzielle Tätigkeit an dem von Israel kontrollierten Grenzübergang zu stoppen, so dass die Ladungen genauer inspiziert und die Gefahr abgeschwächt werden könnte. Aber das ist nicht passiert.

Die Entscheidung die Belagerung des Gazastreifens zu verschärfen, war schlicht und einfach eine Kollektivstrafe. Niemand verheimlicht das.

Israels politische und militärische Führung hat sehr klar gesagt, dass ihre Entscheidung jeden Handel zwischen Gaza und der Außenwelt zu stoppen, eine Raktion auf die Paperdrachen und Ballons war, die mit ganz einfachen brennenden Dingen von Gaza nach Israel geschickt wurden und in den letzten Monaten der israelischen Landwirtschaft beträchtlichen Schaden zugefügt haben.

Mit anderen Worten, Millionen Menschen müssen wegen der Aktionen von wenigen leiden. Und die israelische Armee hat gedroht, noch schlimmere Dinge zu tun, wenn weiterhin Papierdrachen und Ballons (fliegen). Das ist keine Entscheidung aufgrund von Sicherheitsüberlegungen. Es ist eine politische Entscheidung – eine politische Entscheidung die Wirtschaft des Gazastreifens zu ruinieren.

Es ist eine politische Entscheidung das Leiden einer Zivilbevölkerung zu verstärken, der Israel bereits seit einem Jahrzehnt wirtschaftlich die Luft zum Atmen genommen hat. Geschäfte und Betriebe werden bankrott gehen. Eine Wirtschaft mit einer Arbeitslosigkeit von annähernd 50%, wo mehr als die Hälfte der Bevölkerung mit weniger als $4,50 pro Tag (für eine Familie, Ü.) und etwa 70% von der UN Lebensmittelhilfe erhält, wird noch mehr Arbeitsplätze verlieren.

Israel hat aus der Tatsache, dass die Belagerung selbst eine Form der Kollektivbesrafung ist, nie ein Hehl gemacht. Man kürzt nicht Millionen Menschen die Stromlieferung, verbietet den Import von "Luxusgütern", verbietet jeglichen Export außer von Blumen und Erdbeeren und begrenzt den Import von Lebensmitteln auf ein Minimum von Kalorien, von denen man denkt, dass die Gazaner sie zum Überleben brauchen – nur aus Sicherheitsgründen.

Das US-Forschungsservice des Kongresses schrieb 2010 in einem Bericht über die Blockade: "Israel hoffte mit der Blockade auch, dass sich die Gazaner gegen die Hamas wenden, indem sie das Hamasregime mit dem besseren Leben der Palästinenser in der Westbank vergleichen. Stattdessen hat die Blockade das Territorium isoliert und dazu beigetragen die Herrschaft der Hamas zu stärken."

Israels Plan die Zivilbevölkerung auszuhungern, damit sie gegen ihre nicht gewählten Führer (Hamas hat die Parlamentswahlen von 2006 gewonnen, Ü.) zu revoltieren, hat nicht anderes bewirkt als das Leben der Gazaner mit jedem Jahr, das vorübergeht, noch elender zu machen. Es hat auch nicht die Hamas gestoppt, tausende Raketen zu importieren und herzustellen, die sie auf israelische Bevölkerungszentren in den drei Kriegen seit Beginn der Belagerung abgeschossen hat.

Wenn also die Belagerung keine Sicherheit bringt und und nicht zu einem Regimewechsel führt, was ist die Logik hinter dieser brutalen Politik? Laut einem früheren Kabinettsminister bleibt der einzige Grund für das Fortbestehen der Belagerung "Trägheit".  Es ist Zeit die Belagerung zu beenden.     Quelle      Übersetzung: K. Nebauer

Anmerkung: Besatzung und Blockade haben nach einer Studie von Jeff Halper, "War against the people", den Zweck, aus den Menschen und ihrem Land ein Laboratorium zu machen, in dem die neuesten Technologien der Überwachung, Kontrolle und Unterdrückung (entwickelt und) perfektioniert werden und Israel auf einem globalen Markt mit starkem Wettbewerb einen Vorteil mit den Labeln "Kampferprobt", "Getestet in Gaza" und "in der israelischen Armee bewährt" verschafft.

 


 



 

 

SUPPORT GAZA FREEDOM FLOTILLA: SWEE ANG and MAZIN QUMSIYEH - 14. 7. 2018 - Richard Falk -  [Prefatory Note: These two statements about the al-Awda Freedom Flotilla en route to Gaza are contributions from two heroic figures in the long Palestinians struggle, hopefully known to many of the readers of this blog. This flotilla is on a humanitarian mission, carrying much needed medical supplies and is again dramatizing the plight of the population of Gaza, unendurable victim of vindictive Israeli measures that amount to flagrant and deliberate violations of Article 33 of the Fourth Geneva Convention prohibiting and criminalizing measures of collective punishment inflicted upon the population of a society subject to belligerent occupation. Israel claims that it is no longer bound by the Geneva Convention because of its ‘disengagment’ in 2005, but the international consensus is otherwise. Gaza continues to be ‘occupied’ from the perspective of international law and the UN, and has been subject to a harsh blockade, periodic massive military attacks, and virtual closure for the past ten years. These statements below are not only informational, but also calls for solidarity and action. I am proud of my friendship and camaraderie with Swee Ang and Mazin Qumsiyeh. In view of past Israeli violent obstruction of humanitarian initiatives designed to lessen the suffering of the Gaza population solidarity with this initiative, as suggested below, is indispensable.]

GAZA FREEDOM FLOTILLA: SWEE ANG & MAZIN QUMSIYEH

(1) Dear Friends and Family, I am due to join the al-Awda (The Return) Freedom Flotilla to Gaza this weekend on its last leg from Europe to Gaza. She has started her journey from Norway on the 70 Anniversary of the Palestinian Nakba and this journey is highly symbolic. The Nakba is the Arabic word for Catastrophe which started in 1948 when 50% of the population of Palestine was driven out to live in refugee camps and Palestine was erased from the map of the world. Please look at the links about the Awda and the other Freedom Flotilla ships she is joining.

https://sgf.freedomflotilla.org/news/al-awda-freedom-flotilla

https://jfp.freedomflotilla.org/

I am highly honoured to be invited on board. It is important to explain to you why I chose to do this. Among the queries I received is why I have overstepped my role as a doctor to do this. Can I not spend my vacation leave from the NHS on a holiday cruise instead of an old overcrowded fishing boat? My answer is simple. The situation in Gaza is dire. Our articles both published in the British Medical Journal, describe a bit of it;

https://www.bmj.com/content/349/bmj.g6644/rr

https://www.bmj.com/content/349/bmj.g6644/rr-0


A doctor, a surgeon is a human being with a conscience and a compassionate heart, much more than just a skilled technician. The very fact that I can do operations and fix broken bones will not stop me from losing my humanity. A robot might turn the other way, but a child of God does not.

Most of you know that I am going to be seventy come the end of the year and I would like to make this my birthday present to the people of Gaza and Palestine. Please read my statement below which will soon be included in the Freedom Flotilla website. You will know from what I wrote that even if Awda is kidnapped and all of us are put in prison, it is not a failed mission. The Palestinians will know that we have not forgotten them, and that we, like them, live out our lives with hope and love with faithfulness.  >>>

 

 

 

VIDEO - We need your help.


 


 

Israel hat seit Anfang 2018 651 palästinensische Kinder verhaftet - 13.07.2018 - Israelische Besatzungstruppen haben seit Anfang 2018 3.533 Palästinenser aus den besetzten Gebieten verhaftet, wie offizielle Statistiken verschiedener palästinensischer Menschenrechtsgruppen zeigen.

Laut dem Palestinian Prisoner's Club Addameer – Gefangenen-Unterstützung und Menschenrechtsvereinigung – und dem Al-Mezan Zentrum für Menschenrechte sind unter den von Israel Verhafteten 651 Kinder, 63 Frauen und vier Journalisten.
Im vergangenen Monat verhafteten Besatzungstruppen 449 Palästinenser, darunter 117 Jerusalemiten, wie Menschenrechtsorganisationen aufgezeigt haben.

Laut Rechtsgruppen befinden sich etwa 6.500 palästinensische Gefangene in israelischen Gefängnisse, darunter 54 Frauen, 350 Kinder, 430 in Administrativhaft sowie 1.800 Patienten.           Quelle           Übersetzung: K. Nebauer
 

 


 


‘Killing Gaza’ gives faces to statistics of 2014 massacre, echoing Goldstone - Philip Weiss - 13. 7. 2018 -  After he visited Gaza in 2009 investigating the recent Israeli onslaught, Judge Richard Goldstone had nightmares, and he tried to communicate some of that trauma to readers of his famous U.N. human rights report. He did that by appending many personal stories from Palestinians who had survived violence. I remember the youth who calmly described a missile “truncating” his legs as he and others huddled in a shelter across from a UN school. I remember the young boys who told of being forced terrified into a bombed out house as human shields.

The 2014 assault on Gaza – Operation Protective Edge – was far more devastating than Cast Lead of ’08-’09, but till now, no reports of individuals’ experiences have approached Goldstone’s standard. That is the power of “Killing Gaza,” the haunting new documentary by Max Blumenthal and Dan Cohen. It offers a series of intimate portraits of Palestinians who witnessed hellish events during the seven-week attack. These people tell their stories with clinical detail, surprising restraint, and the poetics of the sufferering; and the effect on the viewer is scarring. No dispassionate person can watch “Killing Gaza” without being crumpled by the echoes of persecution.  >>>


 


 


Zusammenschluss von sozialdemokratischen und sozialistischen Parteien ruft zu BDS auf
- 13.07.2018 - Die Sozialistische Internationale (SI), ein weltweiter Zusammenschluss von sozialistischen und sozialdemokratischen Parteien und Organisationen, hat bereits in der Vergangenheit die Rolle von BDS im Kampf gegen die israelische Besatzung anerkannt. Nun fordert der Rat der SI, der sich zweimal im Jahr trifft, in einer neuen Erklärung zur Palästinafrage auf, sich der BDS-Bewegung „... gegen die israelische Besatzung, alle Besatzungsinstitutionen und die illegalen israelischen Siedlungen“ anzuschliessen und ruft zu einem umfassenden Militärembargo gegen Israel auf.
 
Artikel des nationalen palästinensischen BDS-Ausschusses (BNC): Socialist International of 140 Global Political Parties Adopts BDS, Calls for Military Embargo on Israel - Deutsche Übersetzung der Erklärung des SI-Rats:

Tagung des Rates der Sozialistischen Internationalen - Vereinte Nationen, Genf, 26.–27. Juni 2018 - ERKLÄRUNG ZUR PALÄSTINAFRAGE - Der Rat der Sozialistischen Internationalen (SI) hat an seinem Treffen am 26. und 27. Juni 2018 in Genf über internationalen Frieden und Sicherheit diskutiert und sich mit Perspektiven für den Frieden im Nahen Osten befasst. Er verwies auf die früheren Erklärungen der SI, insbesondere der Treffen des SI-Rates in New York von Juni 2010, in Istanbul von November 2013, in Genf von Dezember 2014, in New York von Dezember 2014 und Juli 2015 und in Genf von Juli 2016.

Der Rat: bekräftigt das Recht des palästinensischen Volkes auf Selbstbestimmung, einschliesslich des Rechts auf einen unabhängigen Staat Palästina in den Grenzen vom Juni 1967 mit Ostjerusalem als Hauptstadt, und sein Bekenntnis - in Einklang mit dem Völkerrecht - zur vollständigen Beendigung der seit 1967 währenden israelischen Besatzung des palästinensischen Staats, um eine Zwei-Staaten-Lösung mit zwei souveränen und demokratischen Staaten für alle ihre Bürger_innen und eine gerechten Lösung des Problems der palästinensischen Flüchtlinge auf der Grundlage von UN-Resolution 194 durchzusetzen.

Nachdem der bilaterale Friedensprozesses seit über 25 Jahre nicht in der Lage ist, Frieden zu bringen, ist es unserer Meinung nach an der Zeit, dass die internationale Gemeinschaft (gemeinsam) ihre völkerrechtliche Verantwortung wahrnimmt, die Besetzung des palästinensischen Staates zu beenden und alle Hindernisse für die Ausübung des Selbstbestimmungsrechts des palästinensischen Volkes zu beseitigen.

Unter Hinweis auf die Erklärung des Rates von Athen im Jahr 2011 zum Nahen Osten, in der wir die Anerkennung des Staates Palästina forderten, bekräftigen die SI-Mitglieder ihr Bekenntnis:

1. die sofortige bedingungslose Anerkennung des Staates Palästina in den Grenzen vom 4. Juni 1967 mit Ostjerusalem als Hauptstadt zu unterstützen;

2. eine aktivere Rolle der Weltgemeinschaft durch eine internationale Konferenz unter Einbezug unterschiedlicher internationaler Akteure aus verschiedenen Regionen zu unterstützen, um einen gerechten und dauerhaften Frieden für Israel und Palästina auf der Grundlage des Völkerrechts durchzusetzen, einschliesslich der vollständigen Beendigung der seit 1968 andauernden Besatzung;

3. ein vollständiges Ende aller Siedlungsaktivitäten, auch in Ostjerusalem, die sofortige Einstellung von Hauszerstörungen und der Deportation von Palästinenser_innen sowie die Beendigung aller Formen von Rassendiskriminierung und Apartheid zu unterstützen;

4. gewaltfreie Ansätze auf allen Ebenen und von allen Beteiligten sowie die sofortige Einstellung aller Formen von Gewalt durch die israelische Besatzungsmacht und Siedler_innen gegen den gewaltfreien Widerstand der Palästinenser_innen zu fördern;

5. die sofortige Freilassung aller palästinensischen Gefangenen, insbesondere von gewählten Mitgliedern des palästinensischen Exekutivrats, Minderjährigen und Gefangenen in Administrativhaft zu fordern.

6. Seit der letzten Erklärung der SI vom April 2018 ist die Zahl der von israelischen Besatzungstruppen angegriffenen palästinensischen Zivilist_innen stark gestiegen: mehr als 130 unbewaffnete Palästinenser_innen wurden getötet und über 6.000 verletzt, darunter Kinder, Journalist_innen, Sanitäter_innen, Frauen und Männer. Der Rat verurteilt die illegale Blockade des Gazastreifens durch Israel sowie den Einsatz von tödlichen Waffen durch israelische Streitkräfte gegen friedliche gewaltfreie Demonstrant_innen auf das Schärfste und fordert die israelische Regierung auf, die Belagerung des Gazastreifens sofort aufzuheben und die Bewegungsfreiheit der Menschen zu garantieren. Die SI bekräftigt ihre Unterstützung für die Resolution der Generalversammlung der Vereinten Nationen (A/ES-10/L.23), in der gefordert wird, "die Sicherheit und den Schutz der palästinensischen Zivilbevölkerung im besetzten palästinensischen Gebiet, inklusive des Gazastreifens, zu gewährleisten".

7. alle Regierungen und zivilgesellschaftlichen Organisationen aufzufordern, Boykott-, Desinvestitions- und Sanktionsmassnahmen (BDS) gegen die israelische Besatzung, alle Besatzungsinstitutionen und die illegalen israelischen Siedlungen zu ergreifen, einschliesslich eines umfassenden Embargos aller Formen des Rüstungshandels und der militärischen Zusammenarbeit mit Israel, solange es seine Besatzungs- und Apartheidpolitik gegen das palästinensische Volk fortführt.

8. Ferner fordert der SI-Rat die US-Regierung auf, ihre israelfreundliche Haltung einschliesslich der Verlegung der Botschaft nach Jerusalem zu überdenken. Wir bedauern die Entscheidung der USA, sich aus dem Menschenrechtsrat zurückzuziehen, wie schon zuvor den Ausstieg aus dem Pariser Abkommen über den Klimawandel und der UNESCO.

9- Der SI-Rat bekräftigt seine Solidarität mit den fortschrittlichen Kräften in Israel und Palästina, einschliesslich Menschenrechtsverteidiger_innen und zivilgesellschaftlicher Organisationen, gegen die die israelischen Regierung eine bösartige Kampagne der führt. Gleichzeitig bringt der Rat seine Solidarität mit den palästinensischen Bürger_innen in Israel zum Ausdruck, die nach wie vor unter einem System der institutionalisierten Diskriminierung leben, und verurteilt in aller Schärfe die Annahme rassistischer Gesetze, einschliesslich des Staatsbürgerschaftsgesetzes.  Quelle

 

 

 

Israels Arbeiterpartei verlässt die Sozialistische Internationale, nachdem sie sich der BDS Erklärung angeschlossen hat. - Der internationale Sekretär von Labor nannte die Entscheidung heuchlerisch und sagte, die Entscheidung von Labor, seine Mitgliedschaft auszusetzen, sei sofort und würde dauerhaft werden, wenn die Entscheidung nicht aufgehoben werde. -  Gil Hoffman - 10. 7. 2018

Die Arbeitspartei schickte am Dienstag einen streng formulierten Brief an die sozialistische Internationale Organisation, nachdem sie eine Resolution verabschiedet hatte, die sich der Boykott-Divest and Sanction Israel-Kampagne anschloss und sagte, dass die Partei die Organisation sofort verlassen würde.

Die Resolution der Sozialistischen Internationale, die verabschiedet wurde, "fordert alle Regierungen und zivilgesellschaftlichen Organisationen auf, Boykott, Desinvestition und Sanktionen (BDS) gegen die israelische Besatzung, alle Besatzungsinstitutionen und die illegalen israelischen Siedlungen einschließlich des totalen Embargos für alle Formen des militärischen Handels und der Zusammenarbeit mit Israel zu übernehmem, solange sie ihre Politik der Besatzung und der Apartheid gegen das palästinensische Volk fortsetzt".

Der internationale Sekretär von Labor, MK Hilik Bar, nannte die Entscheidung scheinheilig und sagte, dass die Entscheidung von Labor, seine Mitgliedschaft auszusetzen, sofort erfolgte und dauerhaft werden würde, wenn die Entscheidung nicht aufgehoben würde. Er bat die Organisation, jegliche Bezugnahme auf Labor oder ihre Parteimitglieder in ihren Mitgliedsinformationen, Veröffentlichungen, Reden oder Veranstaltungen zu unterlassen.

"Unnötig zu sagen, dass die Erklärung zur Palästinenserfrage parteiisch, fakten- und realitätsblind und teilweise antisemitisch ist", schrieb Bar. "Die Erklärung schwächt die angebliche Legitimität der von Ihnen geführten Organisation weiter. Die Sprache und Argumente der Erklärung machen deutlich, dass es bis zu ihrer Aufhebung keinen wirklichen Dialog mit Ihnen oder Ihrer Organisation zu diesem Thema gibt."

Bar, der die Zwei-Staaten-Lobby der Knesset leitet, sagte, die Erklärung würde einen Friedensprozess zwischen Israel und den Palästinensern eher verhindern als fördern.

"In der Erklärung bekräftigen Sie Ihre Solidarität mit den fortschrittlichen Kräften in Israel", schrieb Bar. "Als internationaler Sekretär der israelischen Arbeiterpartei, als Parteiführer und im Namen der Führung der Arbeiterpartei, der größten fortschrittlichen Partei im israelischen Parlament, möchte ich Ihnen versichern, dass Ihre'Solidarität' bis zur vollständigen und formalen Aufhebung dieser einseitigen und miserablen Erklärung von uns nicht erwünscht ist".

Die Sozialistische Internationale ist die weltweite Organisation von sozialdemokratischen, sozialistischen und Arbeiterparteien. Sie vereint derzeit 140 politische Parteien und Organisationen aus allen Kontinenten. Quelle
 


Ein Appell an die PolitikerInnen des Europaparlaments und auch des Deutschen Bundestages von Izzeldin Abuelaish, Arzt aus Gaza und Autor des Buches „ Ich werde nicht hassen „.

 

Your Excellency [or salutation as appropriate, Dear Prime Minister etc.]

I writing to appeal to you to help produce hope from pain and to affirm the dignity of life over death. On January 16, 2009, an Israeli tank shelled my house killing three of my daughters and my niece.  My daughters Bessan, aged 21, Manar, 15, Aya, 14, and my niece Nour, 17, were all killed  This tragedy took place during Israel’s Operation Cast Lead military campaign in Gaza.  Israeli television broadcast live my cries of seeing my daughters and niece killed in front of my eyes. A copy of this broadcast was subsequently transmitted around the world. Two days after this tragedy struck my family, Prime Minister Olmert announced a unilateral ceasefire.  The Israeli military admitted that they had shelled my home.

My daughters were innocent young women with hopes, dreams and plans.  They advocated for peace with Israel and justice for the Palestinians. I have vowed to continue to carry their message as a way of keeping their spirit alive and to help inspire people around the world. I founded The Daughters for Life Foundation  (www.daughtersforlife.com) in the memory of my lost daughters and niece.  Daughters for Life is dedicated to the education of girls and young women from all faiths and nations across the Middle East, including Israel, who face social and financial hardship.  It aims to support young women whose remarkable talents will bring goodness into the world.  To date, we have helped scores of young women with the vision and commitment to do good in the world achieve their educational dreams.  Daughters For Life helps me achieve part of the commitment that I made to my daughters that I would remain invested in doing good in the world, that I would honour their spirit, and that I would advance their own commitments to peace. 

With the help and support of various political leaders, I have also tried to achieve these things by seeking accountability from the Israeli army. I have tried very hard to settle and reconcile the tragedy of the killing of my family members with the Israeli government.  But, to date, I have yet to succeed. Regretfully, on December 27, 2010, I was forced to launch a lawsuit against the Israeli government to seek truth and justice. Many barriers have been placed before me to try to dampen my quest for justice.  For example, the Israeli court compelled me to pay a financial bond to the court to continue my claim because I am not an Israeli citizen.  This means that I had to pay approximately 6,000 (USD) for each of my daughters and niece who were killed. Forty Knesset members from the right, center and left of the political spectrum signed a petition calling upon the Israeli Prime Minister and Israeli President to respond positively to my claim and use it as an opportunity to advance peace.  Signatories to this petition included Bogie Herzog, Yair Lapid, Amir Peres and many others.  But, again, we had no success.  The Israeli government did not settle the case.

In March 2017, I travelled to Israel with my remaining daughters to testify at an Israeli court. Alas, the case is not close to being resolved.  I anticipate that it will continue to be significantly delayed. I am therefore writing to request that you use your good offices to encourage the Israeli government to settle the case in a good and satisfactory way to affirm a spirit of hope.  I am asking the Israeli government for an apology and compensation.  They have done this before in other cases with positive results. In 2016, for example, the Israeli government issued an apology and compensated Turkish families harmed in the 2010 Mavi Marmara flotilla to Gaza 

Any compensation awarded from the lawsuit that I have been forced to launch will be donated to continue the work of The Daughters For Life Foundation, and ideally, establish Daughters for Life International Schools in Palestine, Israel, Jordan, Afghanistan and one in Canada for the First Nations women.  My main goal is to turn this tragedy into a force of good, to give people hope, and to reaffirm the contribution that women can make in society and around the world.

Just for a second, I want you to think of the innocent children who have suffered, including my daughters, as if they were yours. The death of my daughters must not be in vain. I laid out my life story as a refugee in Gaza and my response to the tragedy that befell my family in Gaza in my book entitled I Shall Not Hate.  In that book, I affirmed that, even after the killing of my daughters before my eyes, I refuse to hate. 

Elie Wiesel wrote “this story is a necessary lesson against hatred and revenge.”  Barak Omaba cited my book in a speech that he gave in the Middle East.  He said that “I'm convinced that the majority of Israelis and Palestinians would rather look to the future than be trapped in the past…We see that spirit… in the actions of a Palestinian who lost three daughters to Israeli shells in Gaza.” President Obama also quoted me directly (though he did not identify me by name): “I have the right to feel angry,' he said. 'So many people were expecting me to hate. My answer to them is I shall not hate. Let us hope,' he said, 'for tomorrow'."  I was happy to see this reference because President Obama had validated the vision of achieving peace and justice that was set out in my book.

I need your help to keep this vision alive.  I appeal to you to mediate and advocate to help reach reconciliation and a settlement of this case with the Israeli Government.  I appeal to you to help me ensure that my daughters are seen as unique individuals who have dignity and worth; give them a human face and affirm that this tragedy was not in vain.

I hope that you can come to support this human cause and help us advocate in a wise and peaceful way to show the world that peace and justice are possible even in these difficult times.  If you need further information, I would be pleased to provide you with further or to meet in person.

Let us move forward with courage and good will.   Sincerely,

 


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The Gaza blockade is illegal– and so is the use of force to maintain it
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UNRWA does not perpetuate the conflict, the conflict perpetuates UNRWA  >>>

 

8. 7. 2018

 

Ökumenisches Gebetstreffen: Papst prangert Tatenlosigkeit in Nahost-Konflikt an  >>>

 

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