Die falschen Freunde Israels

 

 
"Wo Hass keine Grenzen kennt" -
Eine erneute Jagdaktion gegen Felicia Langer
Aktueller Anlass - Die Verleihung des Bundesverdienstkreuz 1. Klasse für Felicia-Amalia Langer am 16.7.2009

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Einige Reaktionen die auch mich erreichten.
Frau Felicia Langer erhielt eine große Anzahl von positiven Reaktionen
 
 

Offener Brief an Ralph Giordano von Abraham Melzer

 
Herr Giordano,

 

ich will anfangen mit ihrem Dr. phil. h. c.: So wie sie für diesen Titel nichts getan haben, keine Forschungsarbeit abgeliefert und sich nicht mit irgend einem Thema gründlich beschäftigt haben, um zu promovieren, genau so handeln Sie in der Debatte um den israelisch-arabischen-Konflikt, um den Islam und die angebliche Islamisierung Europas und heute ganz besonders bei der Debatte um Felicia Langer und die BVK.I-Verleihung.

Sie wissen nichts, sie haben nicht studiert oder geforscht, sondern wissen alles vom Hörensagen, von der Boulevardpresse und von dem vierwöchigen Aufenthalt in Israel vor fast 30 Jahren, als Sie Gast des Jerusalemer Bürgermeisters Teddy Kollek waren und nur das sahen, was man ihnen gezeigt hat und nicht das, was sie sehen sollten.

Waren Sie jemals in einer arabischen Stadt in Israel? Nein! Lesen Sie mal was Susan Nathan dazu zu sagen hat. Keine Heuchlerin wie Sie, die in Begleitung von zionistischen Funktionären für eine Stunde in einem palästinensischen Flüchtlingslager war und glaubt darüber Bücher schreiben zu können. Susan Nathan lebt schon seit 6 Jahren in einer arabischen Stadt in Israel, unter Palästinensern, und weiß sehr genau wovon sie schreibt. Im Gegensatz zu ihnen.

Vor 18 Jahren veröffentlichten Sie in der Frankfurter Monatsschrift „Die Tribüne“ eine, wie Sie schreiben, geharnischte Philipika gegen Felicia Langer und nannten ihre Kritik eine „Nahost-Pathologie“. Sie vergaßen in ihrem Brief vom 20.Juli 2009 zu erwähnen, dass Ihnen damals Uri Avnery in der SEMIT geantwortet und Ihre bösartige aber dümmliche Philipika auseinander genommen hat. Er warf Ihnen vor, dass Sie Israel durch eine rosarote Brille sehen, genauso wie seinerzeit die Anhänger der Sowjetunion, die nicht sehen wollten, was in den Gulags geschieht und wie die Menschen unter Stalin lebten.

Sie haben auch nur das gesehen, was Sie sehen wollten, was man Ihnen von offizieller Seite gezeigt hat und für Sie war es gut genug. Für Felicia aber nicht.

Sie protestieren auf das schärfste. Tun Sie es doch! Geben Sie doch Ihren BVK und Ihren Großes Verdienstkreuz zurück, wie es Ihr Freund Henryk M. Broder allen empfiehlt, was ihm ja leicht fällt, da er keines bisher bekommen hat. Selbst die Israellobby hat diesem Schreiberling bisher keinen Preis verliehen. Vielleicht ist Ihnen Ihre eigene Würde auch viel mehr wert, als ein BVK? Wenn auch Sie der Meinung sind, dass sich die Bundesrepublik Deutschland einen Bärendienst mit der Verleihung an Felicia Langer erwiesen hat, dann sollten Sie sich doch auch fragen, wie es mit dem BVK für „Paolo Pinkel“, alias Michel Friedman war und ist? Wo war ihr Protest damals? Bis heute hat sich dieser Maulheld noch nicht bei den ihm zugeführten Prostituierten entschuldigt. Dies sollten Sie und Broder anmahnen. Und die Liste derer, die ein solches Blech haben, kann beliebig fortgesetzt werden. Wenn es nach mir ginge, dann hätte Felicia die Annahme einer Ehrung ablehnen sollen, die auch Heuchlern wie Ihnen oder Berufsjuden wie Knobloch verliehen worden ist.

Aber andererseits ist es gut, dass sie es nicht gemacht hat, dass sie die Ehrung angenommen hat und damit unserer aller Arbeit und Engagement salonfähig machte.

Niemand hat in den letzten 25 Jahren so blind, inkompetent und unwissend Israels Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen das Internationale Völkerrecht verschwiegen und rein gewaschen wie Sie und der Zentralrat. Selbst das Urteil des Internationalen Gerichtshofs in Den Haag wegen des Mauerbaus haben Sie ignoriert und als falsch bezeichnet.

Und Islamophobie übertrifft inzwischen alles, was man sich überhaupt vorstellen kann. „Der Islam ist das Problem“, „Der Koran ist eine Lektüre des Schreckens“, „Koran erlaubt Täuschung“ und immer wieder „Giordano warnt vor…“ Ja, wovor warnt denn dieser Greis?

Alle Überschriften könnte man auch wiedergeben in anderem Zusammenhang, wenn man statt Islam das Wort Judentum nimmt, statt Koran die Worte Bibel oder Talmud. Was sagen Sie denn zu dem Gebot des Talmud auch am Samstag Hilfe zu leisten, wenn es um Menschenleben geht, jedoch nicht, wenn es um das Leben eines Nichtjuden? Das reicht, ich könnte Ihnen noch ein Dutzend weiterer Beispiele nennen. Wenn Sie aber den Koran schräg lesen und nur das herauspicken, was in ihrer Ideologie passt, dann sollten Sie auch nicht denjenigen Antisemiten einen Vorwurf machen, die dasselbe mit der Bibel oder mit dem Talmud machen. Wasser predigen und Wein trinken, das passt zu Ihnen, Herr Dr. h. c.!

Sie kritisieren die Moral der Moslems (insbesondere der Palästinenser). Die Moral der Opfer, derjenigen, die in Flüchtlingslagern leben und derjenigen, auf denen tonnenschwere Bomben abgeworfen werden, gegen die sie sich nicht wehren können, kann nicht dieselbe Moral sein  wie die eines älteren, greisen Herrn, der in Köln lebt und auf seiner Fahr nach Bonn nicht fünf Checkpoints passieren muss und fünf Stunden vergeuden muss. Sie müssen nicht an langen  Menschenschlagen warten und zusehen, wie schwangere Frauen Wehen bekommen und tot umfallen und wie die israelischen Soldaten sich dabei tot lachen und köstlich amüsieren. Sie benötigen für Ihre 25 km Fahrt gerade 25 Minuten und werden nirgends angehalten.

Leben Sie erst einmal 1 oder besser 2  Jahre in einer palästinensischen Stadt, in Jenin oder Hebron, und dann unterhalten wir uns.

Ihre unsäglichen Kommentare sind Gott sei Dank belanglos, weil keiner Sie mehr ernst nimmt. Man zitiert Sie da und dort, weil Juden in unserem Land, siehe Broder, immer noch Narrenfreiheit haben. Israelis sind Täter, und es macht Spaß, Täter zu sein, wenn Sie damit leben können, dann ist es ihre und Broders Sache. Ich nicht.

Last not least: Wenn es nicht zum Lachen wäre, müsste man über Ihre jüdische Chuzpeh empört sein. Sie wollen Felicia Langer oder mich über die Verhältnisse in Israel belehren und haben doch keine Ahnung davon. Ich lese täglich zwei israelische Zeitungen und meine harsche Kritik an Israel basiert nur, ausschließlich nur auf israelischen Quellen, die Ihnen verschlossen sind, weil Sie kein Hebräisch lesen. Ich lese die Berichte von „Shalom Achschaw“, „Betzelem“, „Zochroth“, Jeff Halper, Gideon Levy, Amira Hass u.v.a. und nur basierend auf deren Informationen erlaube ich mir Israel zu tadeln und mein „Jaccuse“ auszurufen. Und da kommen Sie und protestieren, ja sogar auf das schärfste.

Gott sei Dank nimmt Sie keiner mehr ernst, und man sieht in Ihnen nur noch den Juden vom Dienst, so wie Knobloch oder Kramer.

Ich wünschte ihre Kommentare blieben uns in Zukunft erspart. Sie sind unerträglich und eine Schande für uns Juden.

 Abraham Melzer - www.dersemit.de

 Giordano antwortete auf diesen Brief: DAS, ABRAHAM MELZER, WAR DER RITTERSCHLAG FÜR MICH!
Kommentar erübrigt sich. Manche Leute werden im Alter, trotzdem sie „topfit“ sind, eben infantil!

 

 

 
 
 
Henryk M. Broder organisiert die Aktion: "Gebt euer Bundesverdienstkreuz zurück.

Broder scheint die andere Rechtszionisten wie Giordano oder die unsägliche D. Berger von der zionistischen Israellobby (American Jewish Komitee) aufgefordert zu haben ihr Verdienskreuz (das sie dann auch nicht verdient haben) zurückzugeben wie auch Brenner. Peinlich für den GRÖJAZ, Brenner hat ihn nicht bekommen. „Deiner Anregung, mein BVK abzugeben, kann ich schon deshalb nicht nachkommen, weil ich nicht im Besitze eines solchen bin. Ich unterstütze aber voll und ganz Deinen Vorschlag, dass bekannte jüdische BVK-Träger aus Protest gegen die Auszeichnung von Felicia L. ihre BVK’s zurückgeben sollen: die eigene Würde ist viel mehr wert. als ein BVK!“

Weiter schreibt Brenner: „Die Auszeichnung von Felicia L. erfolgte offensichtlich deshalb, weil – wie Du richtig bemerkst – diese Dame „seit über 20 Jahren damit beschäftigt ist, die Deutschen von Ihren Schuldgefühlen gegenüber den Juden zu heilen“

Damit ist eindeutig bewiesen, Broder ist die Figur hinter der Aktion: „Droht euer Bundesverdienstkreuz abzugeben“ "gebt es ab". Er ist schon mit anderen Denunziationen aufgefallen.
(
Uni Constanz - Henryk M. Broder schwarzt einen strengglaubigen orthodoxen Juden als Antisemit an. -
Henryk M. Broder und Dr. Sabine Schiffer) Wirklich ein Journalist der besonderen Art.

Warum fordert unser Henryk Knobloch, die Anführerin des scheinbar zionistischen Zentralrates nicht auf, ihren Orden als „Ehrenkommissarin der bayerischen Polizei“ dem Innenminister vor die Füße zu schmeißen?

Die Kampagne, die gegen Felicia Langer und damit auch gegen Horst Köhler geführt wird, zeigt das die zionistische Lobby keinerlei Respekt vor dem Amt des Bundespräsidenten hat. Dies ist der eigentliche Skandal. Die Israellobby maßt sich an, über alles mitzuentscheiden. Bei Merkel ist ihr dies schon gelungen. Jetzt wird Köhler und Öttinger gemobbt. Der Zentralrat hat Öttinger schon einmal zusammen mit Merkel unter Druck gesetzt.

Diese Kampagne zeigt endgültig für jeden, dass hier eine Clique am Werk ist, die die Meinungsfreiheit Andersdenkender durch Hetze und Erpressung mit dem Holocaust einschränken will und das zum Wohle des zionistischen Regimes und seiner Verbrechen gegenüber den Palästinensern. So entlarvt man sich selber. Nun kann ja Henryk M. Broder sein ihm nicht verliehenes Verdienstkreuz zurückgeben. Der Staat Israel wird sich aber sicher gerne bei ihm für "treu geleistete Dienste" bedanken.

Erhard Arendt - 21.7.2009
Quelle http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/alexander_brenner_gebt/

 

 

 

Sehr geehrter Herr Bundespräsident Köhler,
sehr geehrter Herr Ministerpräsident Öttinger,

sehr geehrter Herr Staatssekretär Wicker,
sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Palmer,

 wir haben mit Zustimmung zur Kenntnis genommen, dass Frau Felicia Langer kürzlich mit dem Bundesverdienstkreuz 1. Klasse ausgezeichnet wurde. Wir haben die Würdigung der Verdienste von Frau Langer begrüßt, da Frau Langer zu den leider wenigen jüdischen MitbürgerInnen in Deutschland gehört, die im Verhältnis zu den PalästinenserInnen eine aktive Politik der Versöhnung und Völkerverständigung betreibt. Aus diesem Grund hat die deutsche  Mitgliedsorganisation der EJDM, die VDJ www.vdj.de , bereits vor 20 Jahren Frau Langer mit dem HANS-LITTEN-PREIS ausgezeichnet.

 Wir hoffen sehr, dass Sie sich von der nach der Verleihung des Bundesverdienstkreuzes an Frau Langer orgnisierten Schmähkampagne gegen Frau Langer nicht beeindrucken lassen.  Bei genauem Hinsehen werden Sie leicht feststellen, dass die Initiatoren dieser Kampagne dieselben sind, die gegen eine Aussöhnung zwischen Israel und Palästina eintreten, die den Palästinensern keinen eigenen Staat in den von der UNO festgelegten Grenzen zugestehen wollen und die für den fortgesetzten Siedlungsbau im Westjordanland ungeachtet der internationalen Kritik eintreten.

 Hochachtungsvoll
Thomas Schmidt

 Absender:
Europäische Vereinigung von Juristinnen und Juristen für Demokratie und Menschenrechte in der Welt e.V. EJDM
Thomas Schmidt (Rechtsanwalt), Generalsekretär
Düsseldorf
internet: www.ejdm.eu

 

 
 
 

Text rechts - Badische Zeitung - 21.7.2009 >>>

Das Kreuz mit den Verdiensten - Stefan Hupka


.Für das Ordensreferat des Bundespräsidialamtes hat der Fall auch sein Gutes: Schonung des Budgets. Verleiht man bestimmten Persönlichkeiten ein Bundesverdienstkreuz, dann geben andere ihres unter Protest zurück. Mit etwas Geschick und Politur kann die Behörde so stets eine komfortable Ordensmenge vorrätig halten, ohne nachbestellen zu müssen.

Im Ernst: Ausgezeichnet wird mit dem Bundesverdienstkreuz fraglos auch ein gewisses Maß an Würde und Reife. Dazu gehört nach dem common sense, dass ein Ausgezeichneter aus Respekt vor dem Bundespräsidenten und seinen Orden es unterlässt, die Aberkennung des Verdienstkreuzes bei einem Anderen zu fordern. Auch wenn’s schwerfällt.

So viel Contenance ist der Publizist und Verdienstordensträger Ralph Giordano (86) aus Köln offenbar nicht bereit aufzubringen. Er verlangt schäumend vom Stuttgarter Staatsministerium, der Schriftstellerin Felicia Langer (78) aus Tübingen das in der Vorwoche im Namen des Bundespräsidenten verliehene Bundesverdienstkreuz wieder abzuerkennen. Und droht kaum verhohlen mit der Rückgabe des seinigen – woran den mediengewandten Seidenschalträger am Ende die eigene Eitelkeit hindern dürfte.

Giordano, prominente jüdische Stimme Deutschlands, wirft der Israelin Langer vor, sie spiele mit ihrer Kritik an Menschenrechtsverletzungen Israels den Todfeinden des Judenstaats in die Hände. Er nennt seine Kollegin die "schrillste Anti-Israel-Fanfare in Deutschland". Unterstützung bekommt Giordano durch einige Scharfmacher aus dem Zentralrat und konservativen Teilen der Israel-Lobby.

Der neue Konflikt trägt ritualisierte Züge, er ähnelt dem Streit zwischen der Israel-Kritikerin Evelyn Hecht-Galinski und dem Publizisten Henryk M. Broder. Leisten harte Israel-Kritiker dem Antisemitismus Vorschub, üben sie Verrat am Existenzrecht Israels? Ja, finden die Frontkämpfer Broder und Giordano und halten das im Dauerkriegszustand, in welchem sich Israel befindet, für nicht tolerierbar.

Boris Palmer ist anderer Meinung. Der grüne OB Tübingens, der, ermuntert auch durch Hecht-Galinski, die Wahl-Tübingerin für den Orden vorgeschlagen hat, behauptet, wenn sie Israel kritisiere, dann immer mit dem Ziel, Frieden durch Ausgleich zu schaffen. "Sie ist eine Kritikerin, die für Israels Zukunft einen wichtigen Beitrag geleistet hat." Oettingers Staatsministerium zeigt sich erschrocken vom Furor der Kritiker und betont die "humanitären Verdienste" der Menschenrechtsanwältin. Auf einen neuen Dissens mit dem Zentralrat hat man hier bis auf Weiteres schlicht keine Lust.

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 


Flüchtlingskinder im Libanon e.V.
www.lib-hilfe.de

Liebe Felicia,+

im Namen unserer Vereinsmitglieder, die sich am vergangenen Freitag in Stuttgart zur  Jahreshauptversammlung versammelt hatten, möchten wir Dir
als Schirmfrau unseres Vereins ganz herzlich zur Verleihung des Verdienstordens 1.Klasse der Bundesrepublik Deutschland gratulieren. Wir freuen uns mit Dir über die wunderbare und in höchstem Maße verdiente Anerkennung Deines jahrelangen Engagements für die Rechte der PalästinenserInnen. Wir bewundern Deine aufrichtige Haltung, mit der Du unermüdlich und unbeugsam begangenes Unrecht beim Namen nennst. Wir sind tief berührt, dass Du und Dein Mann Mieciu aus dem unbeschreiblichen Leid, das Euch, Euren Familien und Millionen anderen jüdischen Menschen im deutschen Nationalsozialismus zugefügt worden ist, eine nicht selbstverständliche Konsequenz gezogen habt: nämlich mutig für Menschenrechte und Völkerrecht überall in der Welt einzutreten, auch wenn sie von Eurem eigenen Staat, von Israel, missachtet werden. Ausdrücklich möchten wir Dich vor den böswilligen Verleumdungen, mit denen die Ordensverleihung von einschlägiger Seite überzogen wird, in Schutz nehmen. Wer seit Jahren immer wieder berechtigte Kritik an israelischer Besatzungspolitik gebetsmühlenartig als "antisemitisch" meint, diffamieren zu müssen, disqualifiziert sich selbst.
Wir gratulieren von Herzen! Ingrid Rumpf und Hans-Ulrich Dapp für Flüchtlingskinder im Libanon e.V.
 
 
 
 
 
 
Bild rechts - Ein Enkel von Felicia Langer schreibt in einem Leserbrief im "Schwäbische Tagblatt" vom 20.9.2009 - Das sollten wir unseren Kindern weitergeben, nicht das sie erleben, dass ihre Familie wieder Täter wurde, dass sogar die ehemaligen Opfer Täter geworden sind. Ob die Enkel vom Henryk M. Broder auch so stolz auf ihren Großvater sind?
 
 
 
 
 

Verfolgte des Tages: Felicia Langer - Junge Welt - Daß die in Tübingen lebende israelische Menschenrechtsaktivistin und Friedenskämpferin Felicia-Amalia Langer in der vergangenen Woche mit dem Bundesverdienstkreuz 1. Klasse ausgezeichnet wurde, entsprach ganz und gar nicht dem hierzulande vorherrschenden Common sense. Die Ehrung entspricht vor allem nicht der Einstellung von Bundeskanzlerin Angela Merkel, welche die Komplizenschaft mit dem zionistischen Staat als Teil der deutschen Staatsräson bezeichnet, was von Frau Langer übrigens als »skandalös« empfunden wird. Das wiederum betrachten die Kritiker der Ordensverleihung an die frühere Rechtsanwältin – die israelischen Medien, der Zentralrat der Juden in Deutschland und die »antideutschen« Netzwerke – als in hohem Maße skandalös. >>>

 

 

 

Tödliche Narreteien der Israellobby in der BRD
W. Frankenberg

 

Was sich augenblicklich in der BRD abspielt, weil Bundespräsident Horst Köhler der weltweit bekannten Menschrechtsanwältin und Humanistin, der deutsch-israelischen Staatsbürgerin Felicia Langer das Verdienstkreuz 1. Klasse der BRD verliehen hat ist ein Skandal erster Güte und zeigt, wie mächtig, unverschämt und menschenverachtend die zionistische Israellobby in diesem Lande geworden ist. Es herrscht Alarmstufe eins.

Noch hat sich Knobloch und ihre Wadenbeißer nicht gemeldet, dafür aber ein graue Maus. Die Figuren, die sich an der Treibjagd auf eine ehrbare Persönlichkeit beteiligen gehören zum zionistischen Lobby in der BRD. Die Graumänner, Giordanos, Broders, Stawskis, Lasters, die antiislamische Hetzwebsite politically incorrect und ihre Helfershelfer in der rechtskonservativen Presse vom Tagesspiegel, über Focus blasen zum Halali auf eine ehrbare Staatsbürgerin, die seit Jahrzehnten den Mut hat, die Verbrechen Israels beim Namen zu nennen, denn sie weiß wovon sie spricht. Sie hat viele Jahrzehnte in diesem zionistisch-rassistischen Staat gelebt.

 

Köhler hat es nach deren Meinung in der Tat gewagt, dieser herausragenden Persönlichkeit die Anerkennung zu erweisen die ihr gebührt, ohne sich die Genehmigung von der Knobloch und ihrer „Schweigenden Mehrheit“ geben zu lassen, aus dem man den einzigen anständigen, Prof. Rolf Verleger, hinausgeworfen hat, weil auch er wie Felicia Langer zu den Verbrechen Israels nicht schweigen wollte. Merkel hätte sich wahrscheinlich so etwas wie der Bundespräsident nicht getraut. Sie lässt sich doch sonst alles von ihren alter egos vermutlich aufschreiben, so wie ihre unsägliche Rede von der Knesset, das selbst die eingefleischtesten Zionisten in Israel sich die Augen gerieben haben.

 

Jetzt regen sich die Israellobbyisten auf und wollen ihre Orden zurückgeben. Giordano, D. Berger von der Israellobbygruppe American Jewish Komitee und andere nun für den dümmsten sich entlarvende Figuren denken darüber nach. Mit dem Orden sollte Giordano gleich seinen Schal mitabgeben. Vielleicht landet dieser ja im Haus der Geschichte als abschreckendes Beispiel von Hybris. Opfer die das Verhalten der Täter übernommen haben. Sollen sie doch ihre Orden auf die Treppen von Schloss Bellevue schmeißen, wen interessiert es. Sie haben den Orden anscheinend nie verdient gehabt und sind unglaubwürdig.

Wann weisen deutsche Politiker diese zionistische Rassisten endlich in ihre Schranken? Durch ihre (Posener sagte im anderen Fall: „Das ist stalinistisch.“)

Erpressung soll jede abweichende Meinung gekillt werden, dies ist ihr Ziel. Die BRD Presse soll stromlinienförmig nur noch Israelpropaganda aus der Botschaft und dem Israelischen Propagandaministerium nachdrucken. Die Auftragsschreiber spielen einzig dem Mossad verantwortlich dann die Wächter der Nation. Bei Widerspruch droht Berufsverbot und Verlust aller bürgerlichen Rechte. Was die Iraner und andere moslemischen Länder vielleicht auf dem Marktplatz machen, Steinigen machen sie im Internet und den Medien.

 

Wie miserabel diese Lobbyisten sind, zeigt zum wiederholten male Henryk Broders Schmierenstück „Norman Paech – ein lupenreiner Antisemit“ auf der durchgeknallten Website die sich selbst „Achse des Guten“ nennt

http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/norman_paech_ein_lupenreiner_antisemit/

Wie so viele Männer so denkt auch Broder nicht mit dem Kopf, dies zeigt sein schwacher Artikel. Kann er doch nicht ein Argument anführen, dass seine völlig abwegige Schlussfolgerung stützt. Aber wie so er das nicht merken, hat er doch nur zionistische Ideologie in seiner Birne. Paech will gerade keine Sonderbehandlung Israels, sondern nur seine Gleichbehandlung. Eine Sonderbehandlung und Sonderstellung für dieses zionistische Regime will die Israellobby und ihre Michel-Deutschen, die diesen rassistischen Staat unter eine Käseglocke bugsieren. Diese Sonderbehandlung, ist Antisemitismus. Deshalb wimmelt es auch so von philosemitischen Antisemiten in der BRD. Henryk, das weißt du doch. Du hast sogar schon einmal ein Buch darüber geschrieben. Aber vor lauter Islamophobie haste die philosemitischen Antisemiten vergessen und hältst alle Kritiker des Zionismus nach deiner maßgeblichen Definition für „Antisemiten“. Warum lässt du dich nicht zum Vorsitzenden der „Antisemitismuskommission“ ernennen? Diese Ehrung fehlt dir noch in deiner Sammlung. Die anderen „Experten“ kannst du dann handverlesen. Das wird ein Gruselkabinett, das selbst die heilige Inquisition noch in den Schatten stellen wird.

Israellobbyisten aller Länder vereinigt euch und geht gegen die Meinungsfreiheit vor, damit wir endlich alle so denken wie es der Zionismus haben möchte: Für Krieg, für Unterdrückung und Kolonisierung anderer Völker. Es lebe der neue Herrenmensch.

W. Frankenberg 20.7.09

 

 

Germany honors anti-Zionist Israeli Langer - Felicia Langer speaking at the 'Stop the Wall in Palestine' conference in Cologne, Germany in 2004 - Israeli human rights lawyer and anti-discrimination campaigner Felicia Langer receives Germany's most prestigious award. German President Horst Koehler recognized the humanitarian efforts of Langer by awarding her the Federal Cross of Merit, first class, on July 16. Langer was born in a Jewish family in 1930 in the Polish city of Tarnow and moved to Israel with her family in 1950. From early on, she found the Zionism-inspired discrimination against the native Arabs of what used to be the British Mandate of Palestine, deeply offensive and unjust.  >>>
 

 

 


Ruth Asfour schreibt an den Bundespräsidenten

Von: Ruth Asfour - Gesendet: Montag, 20. Juli 2009 12:17 - An: 'posteingang@bundespraesident.de'
Betreff: die altern. Nobelpreisträgerin Felicia Langer hat das Bundesverdienstkreuz wirklich verdient!

Sehr geehrter Herr Bundespräsident!

 Vertrauensvoll wende ich mich an Sie, unser Staats-Oberhaupt.

Gegen Frau Felicia Langer (Tübingen) läuft eine üble Verleumdungskampagne.

Ich war so dankbar und froh, dass ihr diese Ehre der Verleihung des Bundesverdienstkreuzes, am 16. Juli zuteil wurde und ich möchte mich bei Ihnen, sehr geehrter Herr Präsident, herzlich bedanken für Ihre richtige und wichtige Einschätzung von Felicia Langers Person.

Frau Langer hat zahlreiche Bücher geschrieben und ihre Biographie „Zorn und Hoffnung“ ist ihr Lebenswerk. Darin schildert sie ergreifend, wie sie mit ihrem Vater vor den Nazis nach Russland  floh unter den entsetzlichsten Umständen -  ihr Vater verhungerte schließlich.

Wie sie dann ihren Ehemann Mieciu, der 5 KZs durchlitten hatte, kennen  lernte, mit dem sie bis heute glücklich verheiratet ist. Beide waren Frau Langers Mutter nach Israel gefolgt.  Sie berichtet über den Hass, der ihr dort entgegen schlug, als sie als Anwältin Felicia Langer, Palästinenser verteidigte - bis hin zu gegen sie gerichtete Mord – Drohungen. Deshalb floh sie in die entgegen gesetzte Richtung nach Deutschland, nach Tübingen, wo sie Geborgenheit fand. (Brücke der Träume- ihr Buch)

In diesem Buch erzählt sie, wie sie nachts mit ihrem Mann aufbrach, um ein Hakenkreuz zu übermalen, welches an den Supermarkt geschmiert war. Aber jemand anderes hatte es schon über-tüncht! Diese Episode wurde in ein Schul-Lesebuch aufgenommen. Ihr Mann berichtet heute noch in Schulen aus seiner KZ Vergangenheit. – allerdings weist auch er auf das Unrecht hin, was den Palästinensern angetan wird.

 Sehr geehrter Herr Bundespräsident, wie kann man eine so tapfere Frau, wie Felicia Langer, so verleumden?  Sie scheut,  trotz ihrer zarten Gesundheit, keine Mühe, uns Deutsche darüber aufzuklären, dass wir durch unser  Schweigen uns erneut schuldig machen.

Ist nicht der § 1 unseres Grundgesetzes: „Die Würde des Menschen ist unantastbar!“ ?

Des Menschen, gleich welcher Hautfarbe oder Religion!

In diesem Sinne habe ich meine fünf Kinder erzogen.

 Ich grüße Sie mit großer Hochachtung –

 Ruth Asfour, Offenbach

 

 
 
 
 
 
 
Ein toller Tag in unserer Landeshauptstadt Stuttgart -  Evelyn Hecht-Galinski - Der Himmel lachte, die Sonne schien und die Rotonde der ehrwürdigen Villa Reitzenstein füllte sich mit Leben. Da kam Felicia Langer mit  Ihrer Familie und viele Freunde, Weggefährten und Mitstreiter. Sogar Oberbürgermeister Palmer ließ es sich nicht nehmen, auch dabei zu sein, um seiner großen Tübinger Bürgerin die Ehre zu erweisen. Es war einfach bewegend. Hier würde endlich einmal die richtige Frau für ihr Engagement und Wirken für die drangsalierten Palästinenser mit dem Bundesverdienstkreuz 1. Klasse der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet. Wehte da nicht ein neuer Wind durch diese hundertjährige Villa?  Da hatte der Ministerpräsident gerade „meines“ und Felicia Langers Bundeslandes, Baden-Württemberg, in Gestalt des Staatssekretärs im Staatsministerium, Hubert Wicker eine Rede gehalten, die ich so in der BRD, noch von keinem politischen Funktionsträger gehört habe. Ich wünschte mir, dass diese Rede Maßstäbe setzen wird und Vorbildcharakter für andere Politiker haben wird. >>>
 
 
 

Sehr geehrter Herr Staatssekretär Wicker,

sehr geehrte Damen und Herren,

 

über die Auszeichnung mit dem Bundesverdienstkreuz 1. Klasse an die engagierte Menschenrechtsanwältin Felicia Langer habe ich mich sehr gefreut; sie hat diese Ehrung mehr als verdient und ich danke Ihnen herzlich.

 

Nun möchte ich Ihnen die unten angefügte e-mail zur Kenntnis geben, die durch die mailingliste "honestly concerned" verbreitet wird. Schon lange steht Felicia Langer am Pranger dieser dubiosen "besorgten Bürger" - die einem gerechten Frieden zwischen Palästinensern und Israelis nicht verpflichtet sind und mit der Kampagne "stop the bomb" zum Krieg aufstacheln.


Doch die Denunziation, mit der Felicia Langer nun als "Bundesverdienstjüdin 1. Grades" überzogen wird, ist vor dem Hintergrund ihrer Lebensgeschichte eine Ungeheuerlichkeit ohnegleichen aus dem Wörterbuch der Unmenschen!  Dieser Schmähartikel ist auf  der Website von "Lizas Welt" erschienen. Dazu müssen Sie wissen, dass diese zum Netzwerk um Henryk M. Broder gehört, der diese Drecksarbeit seinem Bruder im Geiste überlassen hat, um sie sodann auf seine eigene Website zu hieven.

Da diese "besorgten Bürger" neben ihren niederträchtigen Beleidigungen auch Ihre e-mail-Adresse angegeben haben, müssen Sie mit Mails gleichen beleidigenden Inhalts rechnen.

 

Mit freundlichen Grüßen

claudia karas

Aktionsbündnis für einen gerechten Frieden in Palästina

 

 
 
 

Die Israellobby auf Irrwegen

 Die weltbekannte israelische Menschrechtsanwältin Felicia Langer hat von Bundespräsident Horst Köhler das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse für ihre Verdienste um den Kampf für die Menschenrechte der Palästinenser unter israelischer Besatzung erhalten. Seit 20 Jahren hat diese mutige Frau das Unrecht des zionistischen Regimes in der BRD bekannt gemacht. Dafür gebührt ihr Dank und dafür wurde ihr diese Auszeichnung überreicht. Die Deutschen können stolz darauf sein, dass es solche mutigen Staatsbürger gibt, die sich nicht durch die Israellobby einschüchtern und mundtot machen lassen. Frau Langer und ihrem Mann, der fünf Konzentrationslager der Nazis überlebt hat, wurde vor einiger Zeit die deutsche Staatsbürgerschaft verliehen. Zu Recht und viel zu spät. Klaus M.

 

 

Ruh Asfour an Staatssekretär Wicker
 

Sehr geehrter Herr Staatssekretär Wicker

 Hiermit möchte ich mich bei Ihnen ganz herzlich bedanken für Ihre an Frau Felicia Langer gerichteten Worte, anlässlich der Verleihung des Bundesverdienstkreuzes 1. Klasse an sie.

 Ich habe mich sehr darüber gefreut. Leider – wo verdientes Lob angebracht ist – gibt es auch Neider und Missgünstige. Bitte, sehr geehrter Herr Staatssekretär, lassen Sie sich davon nicht behelligen. Frau Langer hat – trotz ihrer zarten Gesundheit – Übermenschliches geleistet, für Frieden und Gerechtigkeit in der Welt. Dieser Frieden hängt in hohem Maße von dem Staat Israel ab, in dem die tüchtigen Friedensmenschen leider nicht das Sagen haben, Wie zum Beispiel Prof. Jeff Halper (kürzliche Verleihung des Kant-Preises in Freiburg), Uri Avneri (u.a. Aachener Friedenspreis), Amira Hass, Gideon Levy (beide von Haaretz, Tel Aviv) und Adam Keller von Gush Shalom und noch viele andere tapfere Menschen in Israel.

 Meines Erachtens, tun diese mutigen Menschen mehr gegen Antisemitismus als alle, die sich nicht trauen, den Staat Israel berechtigt zu kritisieren, denn sie schieben dem „die Juden tun Unrecht“ einen Riegel vor, durch ihre offene Kritik. Ich sage da immer „ganz bestimmt nicht alle Juden“.

 Deshalb, sehr geehrter Herr Staatssekretär Wicker, lassen Sie sich nicht beirren, Sie haben die Wahrheit gesagt, die uns unsere Medien allzu oft verschweigen.

Mit großer Hochachtung und freundlichen Grüßen

 Ruth Asfour

 

 

Abraham Melzer an Ulrich Sahm

Hallo Uri,

 

mit so viel Schaum vor dem Mund lässt sich nicht so gut schreiben. Dein Beitrag über Felicia Langer ist schwach und dumm.

Hast du auch was zu Uris Beitrag von heute zu sagen???

Das ging immerhin durch die gesamte seriöse deutsche Presse. Natürlich nicht durch die Springer-Presse, aber dafür bei der TAZ, FAZ, FR, SZ u.a.

Israels hässliche zionistische Fratze wird immer deutlicher und bald werden es alle wissen. Zwar versucht das israelische Propaganda Ministerium mit dem "Projekt Israel 2009" dagegen zu steuern, aber da merkt doch jeder, sogar jeder Stammtischleser, dass es sich um billige Propaganda handelt. Du nennst es HASBARA, aber im Verschleiern war der Zionismus schon immer sehr gut.

Hier aus einem Brief von Herzl an Jussuf Ziah-el-Khaldi vom 11.März 1899:

Wer will sie (die Palästinenser) denn von dort entfernen? Ihr Wohlbefinden Und ihr privater Besitz Wird durch uns Doch nur vermehrt. (Nebbich!) Glauben Sie das ein Araber, der in Palästina Land besitzt oder ein Haus Im Wert von drei-oder viertausend France, es bedauern wird, wenn ihr Wert um das Fünf-oder Zehnfache steigt?

Aber das wird mit der Ankunft Der Juden bestimmt geschehen. (Wo Herzl Recht hat, hat er Recht) Wer die Sache Von diesem Standpunkt aus Betrachtet -und das ist der richtige- Wird unzweifelhaft Ein Freund des Zionismus.
 

Gibt es denn noch mehr Zynismus, Heuchelei und Betrug? Ja, der Wert der Häuser und Grundstücke stieg um das hundertfache, um das tausendfache, aber Jussuf Ziah-el-Khalid und seine Nachkommen und alle übrigen Palästinenser, hatten nichts davon, da ihnen das Land und die Häuser von Herzls Nachkommen gestohlen wurde.

Beruhige dich deshalb und beruhige deine Freunde bei hc, es wird ihnen nicht viel helfen. Rückgängig kann man eine solche Ehrung nicht mehr machen. Man kann sich aber lächerlich machen und Öl ins Feuer des Antisemitismus gießen.

Abi

 

 

Dr. Viktoria Waltz an Staatssekretär Wicker


Sehr geehrter Herr Wicker,

Sie werden gemerkt haben, dass die 'Pro Israelische Lobby' Sie nun wie andere in ihr Fadenkreuz aufgenommen hat und das Schreiben von Protestbriefen an Sie anlässlich der Verleihung des Bundesverdienstkreuzes an Felicia Langer und der Würdigung durch Sie organisiert. Ich nutze also dieselbe Aufforderung von dort (honestly concerned vom 17.7.09) und möchte Ihnen sagen, dass ich diese Würdigung Felicia Langers für richtig, angemessen und angesichts der seit einiger Zeit wachsenden organisierten Verunglimpfung von Israel Kritikern auch für  mutig und Mut machend  halte. ich kenne Felicia Langer seit vielen Jahren auch noch aus ihrer Zeit als Anwältin in Israel, wo sie mit viel Hoffnung und verzweifelten Mut Gerechtigkeit für viele palästinensische politische Gefangene zu erstreiten versucht hat. Schließlich hat auch die berufliche Enttäuschung darüber, dass für Palästinenser in Israel keine Gerechtigkeit herrscht und auch nicht mit legalen juristischen Mitteln zu erstreiten ist, zur Entscheidung geführt Israel zu verlassen. Ihre heutige Entscheidung, mehr Informationen über die Verhältnisse im Nahen Osten besonders in Deutschland zu vermitteln, ist ein großer Gewinn für die Gesellschaft und so dringend notwendig angesichts der von Israel so lautstark geförderten Propaganda über die angebliche Rechtmäßigkeit seiner Besatzungs- und Kolonisierungspolitik aus den sogenannten Sicherheitsgründen, die gegen Völker- und Menschenrecht verstößt. 

Ich versichere Ihnen und Ihrem Umfeld, das sich für die Verleihung entschieden hat, nicht nur meiner großen Sympathie sondern auch vieler meiner Freunde und  unterstütze Ihre Argumente für die Verleihung des Bundesverdienstkreuzes an Frau Langer nachdrücklich.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Viktoria Waltz

 

Zu meiner Person: Ich beschäftige mich als langjährige (inzwischen im Rentenalter) Dozentin an der Fakulktät Raumplanung an der Uni Dortmund beruflich und wissenschaftlich neben Migrationspolitik auch mit der Siedlungs- und Kolonisierungspolitik in Palästina und habe viel dazu veröffentlicht. Seit 1974 bin ich regelmäßig zu Forschungsreisen in der Region unterwegs gewesen, habe daneben Theatertourneen (Hakawati) organisiert, Hilfsprojekte angestoßen (Shiffa Krankenhaus Gaza/Ärztemissionen durch das Hammer Forum) und zwischen 1997 und 2000 war ich durch das CIM Programm der Bundesregierung als Integrierte Expertin im Wohnungsministerium in Gaza und Ramallah tätig. Seit 2000 hatte ich die Verantwortung für die vom DAAD geförderte Universitätspartnerschaft zwischen Dortmund und Birzeit zum Aufbau eines Masterstudienganges in Urban Planning and Design, der inzwischen besteht und zukünftige Städteplaner ausbildet. Über den Status von Jerusalem war ich auf Einladung der PLO Vertretung Sprecherin 1988 vor der Generalversammlung der UNESCO in Paris mit einer anschließenden Fotoausstellung und anschließend 1988, 1990 und 1996 vor der ISESCO in Kairo, Rabat und Rom. Seit dem Ruhestand im letzten Jahr bleibt mir die Veröffentlichung meiner Erkenntnisse z.B. über einen Blog, der die Aufmerksamkeit Henrik Broders, Honestly Concerned, Benjamin Weinthalers, der jüdischen stimme.at und anderer dieser selbst ernannten (?)  'Lobby' auf sich gezogen und die bei der Universitätsleitung gegen mich interveniert haben, angeblich auch die Israelische Botschaft direkt,  offensichtlich mit dem Ziel, meine berufliche Existenz wie die anderer z.B. Dr. Ludwig Watzals von der  Bundeszentrale für Politische Bildung unter Herrn Thomas Krüger zu zerstören. Es kam dazu nicht, da ich nicht mehr tätig war, aber die Universitätsleitung hat sich doch unter Druck setzen lassen und mir die Nutzung einer Universitäts-Mailadresse weggenommen, die sie im übrigen allen Mitarbeitern lebenslang garantiert. Ein einmaliger Fall - zum Glück ohne weitreichende Konsequenzen für mich, aber doch ein Zeichen über den Zustand an deutschen Universitäten, wenn so etwas möglich ist.

Ich weiss also, wozu diese Kräfte,die sich nun um Sie und den Bürgermeister von Tübingen kümmern werden, imstande sind.

Bleiben Sie bei Ihrer Überzeugung und Haltung!.

 

Brief von Günter Schenk an den Tübinger Oberbürgermeister



Sehr geehrter Herr Palmer,


sehr gefreut hab ich mich über Ihre Anwesenheit, gestern, bei der  festlichen Überreichung einer der höchsten Ehrungen, die  unsere Bundesrepublik  Deutschland zu vergeben hat, an Frau Felicia Langer.  Hat die Tatsache, dass  Bundespräsident Horst KÖHLER die Ehrung Frau Langers veranlasst hat nicht höchste Symbolkraft? Hat er nicht  damit der Kanzlerin eine Vorlage in ihre Agenda geschrieben: MENSCHENRECHTE UND  DEREN VERTEIDIGUNG ALS STAATSRAISON? - anstelle unkritischer Tolerierung  und Unterstützung für inhumane und zynische Politik der sukzessiven Regierungen Israels?

Es muss auch der Kanzlerin, der gelernten Naturwissenschaftlerin,  klar sein, dass Verbrechen an Palästinensern, Unterdrückung und Entrechtung nicht von den Opfern  der nationalsozialistischen Verbrechen ausgehen (die nämlich sind zum ewigen Schweigen  verurteilt, weil ermordet) sondern von jenen, die aus der Vergangenheit nichts gelernt haben,  auch mangels  Bildung
nichts lernen mussten... in den Vorstädten der Bronx und anderswo!

Der Bundespräsident als Ideengeber für Politik, so stelle ich mir  sein hohes Amt, allzuleicht als symbolisches Amt abgetan, vor. Auch er, der Präsident  der Bundesrepublik, hat sich mit der Ehrung Frau Langer um Deutschland verdient gemacht.

Ihnen, lieber Herr Palmer, wünsche ich gute Lektüre der folgenden   Seite -
und, ganz auf schwäbisch -

eine GUTE ZEIT

Günter Schenk
1a rue des Aveugles
F-67000 Strasbourg
- membre du collectif judéo-arabe et citoyen pour la paix, Strasbourg

http://www.arendt-erhard.de/deutsch/palestina/
langer_felicia_bundesverdienstkreuz_1_klasse.html

 

 

 

 

 

 

Ehrung - Reutlinger Generalanzeiger - Staatssekretär Hubert Wicker verleiht in Stuttgart Auszeichnung für ihr humanitäres Lebenswerk - Bundesverdienstkreuz für Felicia Langer  -  Felicia Langer, in Tübingen lebende Menschenrechtsanwältin und Trägerin des Alternativen Nobelpreises, ist am Donnerstag in Stuttgart für ihr Lebenswerk mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet worden. Staatssekretär Hubert Wicker hat ihr das von Bundespräsident Horst Köhler verliehene Verdienstkreuz erster Klasse überreicht

 

Bundesverdienstkreuz für Felicia Langer - Schwäbische Tageblatt - Die in Tübingen lebende Rechtsanwältin und Trägerin des Alternativen Nobelpreises Felicia Langer wurde gestern mit dem Bundesverdienstkreuz 1. Klasse geehrt. Tübingen. Ihre Freude an der Auszeichnung durch den deutschen Staat und die Laudatio durch Staatssekretär Hubert Wicker gab sie deutlich zu erkennen. „Es war unvorstellbar schön“, sagte Felicia Langer hinterher. >>>

 

 

Schaler Wein läuft durch gebrochene Achsen. - Evelyn Hecht-Galinski  - In der Tat stelle ich mir die Frage, ob diesmal das vertretbare Maß überschritten ist und das „Weinfass“ übergelaufen ist.  Ist es die Aufgabe eines ausländischen in Berlin akkreditierten Journalisten, namens Benjamin Weinthal, u.a. Korrespondent der Jerusalem Post, Druck auf andere Medien auszuüben? >>>

 

Mit Wut im Bauch und Zorn im Herzen - Abraham Melzer - Offener Brief an Dr. Dieter Graumann vom Zentralrat der Juden in Deutschland >>>



Stalking als "Kompliment" - Wie das Netzwerk  riesige Angst vor den Worten - der Wahrheit von Felicia Langer und Evelyn Hecht-Galinski zeigt. Erhard Arendt >>>

 


 

 

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