BDS-Bewegung
für Friedensnobelpreis nominiert
- Björnar Moxnes - 02.02.201 - Als Mitglied des
norwegischen Parlaments nehme ich mit Stolz die Befugnis als
Mandatsträger wahr die BDS-Bewegung (für Boykott,
Investitionsentzug und Sanktionen) für die Rechte der
Palästinenser für den Friedensnobelpreis zu nominieren. Die
Nominierung der BDS-Bewegung für diese Anerkennung steht in
vollstem Einklang mit den Prinzipien, die ich und meine
Partei hochschätzen.
Wie die BDS-Bewegung haben wir uns verpflichtet aufsteigende
rassistische und rechtsextreme Politiken, die zu viel von
unserer Welt überschwemmen, zu stoppen und für Freiheit,
Gerechtigkeit und Gleichheit aller Menschen zu sorgen.
Inspiriert von der südafrikanischen Anti-Apartheidbewegung
und der amerikanischen Zivilrechtsbewegung, den
Graswurzelbewegungen, ist die von Palästinensern angeführte
BDS-Bewegung eine friedliche, globale
Menschenrechtsbewegung, die zum Einsatz von wirtschaflichem
und kulturellem Boykott auffordert, um die israelischen
Verletzungen der palästinensischen Menschenrechte und des
Völkerrechts zu beenden.
Die BDS-Bewegung strebt ein Ende des halben Jahrhunderts
Militärherrschaft über 4,5 Millionen Palästinenser
einschließlich der verheerenden, zehn Jahre dauernden
illegalen Blockade, die fast zwei Millionen Menschen im
Gazastreifen kollektiv bestraft und ihnen die Luft zum
Atmen nimmt sowie (ein Ende) der laufenden gewaltsamen
Vertreibung von Palästinensern aus ihren Wohnungen und des
Diebstahls von palästinensischem Land durch den Bau
illegaler Siedlungen im besetzten Westjordanland.
Es strebt gleiche Rechte für palästinensische Bürger von
Israel an, die durch dutzende rassistische Gesetze
diskriminiert werden, sowie den Schutz des international
anerkannten Rechtsanspruchs palästinensischer Flüchtlinge in
ihre Heimat und ihr Land zurückzukehren, aus dem sie
vertrieben wurden. Etwa 50% aller Palästinenser sind
Flüchtlinge und ihnen wird das Rückkehrrecht verweigert, das
von Rechts wegen allen Flüchtlingen auf Grund ihrer
ethnischen Zugehörigkeit garantiert ist.
Die Ziele und Bestrebungen der BDS-Bewegung für grundlegende
Menschenrechte sind unanfechtbar. Sie sollten von allen
demokratisch gesinnten Menschen und Staaten ohne Vorbehalt
unterstützt werden.
Die internationale Gemeinschaft hat eine lange Geschichte
der Unterstützung friedlicher Maßnahmen wie Boykott und
Investitionsentzug von Unternehmen, die von
Menschenrechtsverletzungen profitieren. Internationale
Unterstützung war wesentlich im Kampf gegen die Apartheid in
Südafrika und das rassistische Regime im ehemaligen
Rhodesien.
Wenn sich die internationale Gemeinschaft für die
Unterstützung von BDS engagiert, um die Besetzung des
palästinensischen Territoriums und die Unterdrückung des
palästinensischen Volkes zu beenden, wird neue Hoffnung für
einen gerechten Frieden für Palästinenser, Israelis und alle
Menschen im Nahen Osten geweckt werden.
Die BDS-Bewegung wird von prominenten Persönlichkeiten
befürwortet wie den früheren Friedensnobelpreis-Gewinnern
Desmond Tutu und Mairead Maguire. Sie gewinnt Unterstützung
von Gewerkschaften, akademischen Verbänden, Kirchen und
Graswurzelbewegungen für die Rechte von Flüchtlingen,
Immigranten, Arbeitern, Frauen, indigender Völker sowie der
Gemeinschaft der LGBTQI. Sie wird zunehmend von progressiven
jüdischen Gruppen und antirassistischen Bewegungen in der
ganzen Welt angenommen.
Elf Jahre nach dem Start von BDS ist es höchste Zeit für
uns, uns dafür einzusetzen niemandem zu schaden, und dafür,
dass alle Staaten sich von ihrer Komplizenschaft an der
israelischen Militärbesatzung, dem rassistischen
Apartheidregime, dem laufenden Diebstahl von
palästinensischem Land und anderen großen
Menschenrechtsverletzungen zurückziehen.
Die Verleihung des Friedensnobelpreises an die BDS-Bewegung
würde ein machtvolles Zeichen sein, das beweist, dass die
internationale Gemeinschaft sich zur Unterstützung eines
gerechten Friedens im Nahen Osten und dem Einsatz
friedlicher Mittel verpflichtet, um die Militärherrschaft
und weitere Verletzungen des Völkerrechts zu beenden.
Meine Hoffnung ist, dass diese Nominierung ein bescheidener,
aber notwendiger Schritt zu einer würdevollen und schönen
Zukunft für alle Menschen in der Region sein kann.
QuelleÜbersetzung: K. Nebauer
Der Kampf gegen die Vertreibung der
afrikanischen Flüchtlinge ist ein entscheidender Moment in
Israels Geschichte - Gideon Levy, 28.1.18 - Wenn
es der Regierung erfolgreich gelingt, tausende von
Asylsuchenden zu deportieren, wird sie ermutigt, noch mehr
heimtückische Flugzeuge folgen zu lassen.
Egal ob die
Deportation von afrikanischen Asylsuchenden geschieht, so
sieht Israel dies mindestens als Testfall an, der seine
Zukunft mitgestaltet.
Es ist
unmöglich, nicht von der Bosheit und dem Rassismus hinter
dieser ethnischen Säuberung geschockt zu sein - die
Vertreibung von nicht jüdischen schwarzen Leuten auf Grund
ihrer Hautfarbe. Das Schicksal von 35 000 Menschen sollte
das Herz jedes einzelnen vernünftigen Israeli berühren, doch
das Problem liegt viel tiefer und viel bedeutender. Auf der
Agenda sind weitreichende Pläne verborgen, dass bis jetzt
nicht nur die extreme Rechte darüber spricht, sondern dass
sich ein Aktionsplan entwickeln könnte. Die Vertreibung der
afrikanischen Flüchtlinge ist für die Regierung und ihre
Opponenten ein Pilot-Programm von großer Bedeutung.
Falls diese
Minivertreibung gelingt, erwarte mehr, dass ein
Bevölkerungstransfer vorbereitet wird. Falls die erste
Operation erfolgreich ist, wird es Hoffnung wecken für
weitere Vertreibungen. Israel wird lernen, dass es dies
kann, dass keiner es stoppen wird und wenn Israel in der
Lage sein wird, zu handeln, wird es dies ohne Zurückhaltung
tun. Zweimal verwüstete es brutal den Gazastreifen, weil es
dies konnte und es wird dies noch einmal tun, bis es von
jemandem gestoppt wird.
Andrerseits
wenn die Deportation der Asylsuchenden fehl schlägt, zeigt
dies, dass der Teil Israels mit einem Gewissen mehr Macht
und Einfluss hat, als es aussieht, dass wo ein Wille ist, da
ist auch ein Weg. Sein Test wird sein, mit dem Kampf mit
denselben Mitteln und derselben Entschlossenheit gegen
andere Verbrechen fortzufahren. Es wird auch Hoffnung aus
dem Erfolg schöpfen.
Darum ist der
afrikanische Präzedenzfall so wichtig, weil die
Vertreibungspläne und die Schlacht, sie zu stoppen, nicht
unterschätzt werden kann. Der Kampf hat sich schon selbst
bewiesen. Der Kommandeur der Vertreibung Dr. Shlomo
Mor-Josef, der Generaldirektor des Innenministerium, für
Bevölkerung, Einwanderung und Grenzbehörde, verkündigte, er
wolle nur nicht verheirate Männer im Arbeitsalter
deportieren. Es ist die erste Preisgabe gegenüber eines
breiten öffentlichen Druckes – der breiter als erwartet ist.
Aber er ist bedeutsam. Es ist nicht mehr legitim, Männer zu
misshandeln (beschimpfen), wie man auch Frauen oder ältere
Leute nicht beschimpft. Vertreibung ist Vertreibung - ob
Männer oder Frauen. Mor-Yosef versuchte plump, eine Sünde zu
bewilligen, die er hinter „wir deportieren nur Männer – also
machen wir nichts falsch“ verbergen musste. Das ist ein
Erfolg. Es kann vermutet werden, dass wenn er in
Verlegenheit gebracht wird, er von seinem beschämenden
Posten bald zurücktreten wird.
Aber das genügt
nicht. Falls der Anti-Deportation-Kampf andauert -
einschließlich der Widerstandakte
>>>
Zeit
der Verleumder - Zeit für Analyse und Widerstand.
- Gespräch mit dem Philosophen Moshe Zuckermann. - Stephan
Bartunek - In der deutschen Bundeshauptstadt Berlin findet
am 10. Februar 2018 eine Konferenz unter dem Titel "Zur Zeit
der Verleumder" statt. Einer der Referenten ist der
israelische Soziologe und Autor Dr. Moshe Zuckermann,
Professor für Geschichte und Soziologie an der Universität
in Tel Aviv sowie wissenschaftlicher Vorstand der Sigmund
Freud Universität in Wien. Für Rubikon führte Stephan
Bartunek mit Zuckermann ein Interview zur bevorstehenden
Konferenz in Berlin und dem politischen Diskurs rund um den
Themenkomplex „Antisemitismus“. (...)
Zur Zeit von Fried war noch eine offene Debatte über den
israelischen Militärapparat möglich. Sie haben die
1980er-Jahre damals erlebt und sind jetzt auch noch als
Intellektueller im öffentlichen Diskurs zugegen. Können Sie
aus Ihrer Sicht festhalten und auch erklären, was sich so
radikal, vor allem innerhalb der politischen Linken und hier
insbesondere im deutschsprachigen Raum, verändert hat?
Es hat sich in dieser Hinsicht in der Tat einiges seit den
1980er-Jahren geändert. Die Gründe dafür mögen
unterschiedlich sein, aber ein zentraler scheint mir zu
sein, dass mit dem Zusammenbruch des Sowjetkommunismus der
westlichen Linken insgesamt eine zentrale
Gesinnungskoordinate abhanden gekommen war: Sozialismus war
nicht mehr en vogue; der Gesellschaftsbegriff der
Sozialwissenschaften brach nach und nach weg und wurde durch
"Kultur" ersetzt, System- und Strukturanalysen machten
identitären Diskursen und ressentimentgeladener
Identitätspolitik Platz.
In Deutschland und mutatis mutandis auch in Österreich
zeitigte diese linke Lakune eine besondere Erscheinung: Aus
dem Bewusstsein heraus, die Vereinigung beider deutscher
Staaten nicht hinnehmen zu können, formierte sich eine linke
"antideutsche" Gesinnungsbewegung. Das ursprüngliche "Nie
wieder Deutschland" suchte nach einem neuen Halt, den man in
"den Juden" fand:
Weil Deutsche an Juden Monströses verbrochen hatten,
avancierte die Solidarität mit "Juden" zur neuen "linken"
Identität. Und weil sich Juden nach 1945 in Israel
nationalstaatlich konsolidiert hatten, gerann Israel samt
seiner nationalstaatlichen Ideologie des Zionismus zur
Matrix des Selbstverständnisses der ehemaligen
sozialistischen, gar kommunistischen Linken.
Positiv wurden somit Juden, Zionismus und Israel
gleichgestellt bzw. als gleichwertig wahrgenommen. Negativ
gewendet hieß es, Antisemitismus, Antizionismus und
Israelkritik gleichzustellen. Und weil es für aufgeklärte
Deutsche nach 1945 galt, den Antisemitismus wo auch immer zu
bekämpfen, fetischisierte man den Kampf gegen den
Antisemitismus als Grundpfeiler des eigenen
Selbstverständnisses und projizierte diese Verdinglichung —
die bald genug mit Juden und Antisemitismus nichts mehr zu
tun hatte — auf den Diskurs über Zionismus und den
Nahostkonflikt.
Je mehr man sich nun aber von der ursprünglichen Intention
entfernte, verselbstständigte sich der
Antisemitismus-Vorwurf und verkam zur ideologischen
Kampfparole. Jene, die heute Juden als
>>>
Zivilcourage wird gefordert: weshalb aber nicht gefördert,
sondern sogar boykottiert? - (...) Mit bedenklich
Parallelen verliefen in Frankfurt am Main und München zwei
Veranstaltungen zu denen sich die Stadtverwaltungen mit
höchst fragwürdigen Positionierungen entgegen der sonst nur
allzu gern propagierten Weltoffenheit von einer ganz anderen
und brandgefährlich negativen Seite zeigten.
Derartige Randale blieb in München zwar erspart, dafür waren
die Anfeindungen noch bedenklich subtiler, da die
Verantwortlichen der Weltstadt mit Herz – von ihrer
fragwürdigen Haltung blockiert – nicht nur vor der LH
München & Co. einknickten, sondern auch über eine völlig
falsch angelegten Political Correctness gegenüber der
Israelitischen Kultusgemeinde.
Selbst die hochverdiente Charlotte Knobloch versteigt sich
hier mit Ihren Forderungen massivst! Einfach mal hinter die
Ohren geschrieben: Kritik an einer zumindest in Frage zu
stellenden Politik Israels ist nicht gleichbedeutend mit
Antisemitismus. Wer es sich so einfach macht hat an
wirklichen Lösungen offensichtlich gar kein Interesse.
Ein nahezu voll besetztes Kino am Sendlinger Tor, das mit
seiner traditionellen Atmosphäre einen würdigen Rahmen bot,
und dessen Betreibern für Ihre Sandhaftigkeit der gleiche
Respekt zu zollen ist, als die Woche zuvor in Kelsterbach,
wo es sich übrigens um eine türkische (!) Familie handelte,
war für Sonntagvormittag, 11.00 Uhr die beste Referenz an
die Preisträger Judith und Dr. Reiner Bernstein.
Viele bekannte Gesichter zollten ihren Respekt für deren
nachdrücklichen Einsatz zur Verlegung von Stolpersteinen in
München, sowie unermüdlichen Beitrag zur Versöhnung zwischen
Israelis und Palästinensern, die nach den einführenden
Worten von HU-Vorstandsmitglied Wolfgang Stöger in einer
launigen Laudatio von Autor Dr. Tilman Spengler gewürdigt
wurde. Preisträger-Enkelin Talya umrahmte zudem mit
einfühlsamen und gekonnten Spiel am Keyboard.
Judith Bernstein kam in Jerusalem als Tochter deutscher
Juden, die nach Palästina auswandern mussten, zur Welt. Dr.
Reiner Bernstein ist Historiker und hat sich als Publizist
in vielen Schriften mit der Situation im Nahen Osten
auseinandergesetzt.
Im Vorstand der Initiative Stolpersteine für München haben
beide jahrelang gemeinsam für die Verlegung der
Stolpersteine auf öffentlichem Grund gekämpft. Immer wieder
wurde dies vom Münchner Stadtrat behindert und die Verlegung
auf öffentlichem Grund verboten, obwohl bereits in fast
1.200 deutschen Städten/Kommunen so ein Gedenken an die
Opfer der Nazidiktatur erfolgt.
In zahlreichen Veranstaltungen zur friedlichen Regelung des
Nahostkonflikts haben sich die Eheleute Bernstein engagiert.
Sie treten über vielschichtige Kontakte zu israelischen und
palästinensischen Friedensgruppen für die politische
Koexistenz beider Völker ein. Auch in der
Jüdisch-Palästinensischen Dialoggruppe sollen Brücken des
Verständnisses und der Zusammenarbeit gebaut werden.
Prägender Leitsatz dazu: Kein Frieden für Israel ohne
Frieden für Palästina und kein Frieden für Palästina ohne
Frieden für Israel!
Weil im Münchner Rathaus CSU und SPD die Kritik an der
Siedlungspolitik der israelischen Regierung mit
Antisemitismus gleichsetzen, sollen keine kommunalen Räume
für ihre Veranstaltungen zur Verfügung gestellt werden.
Dieser absurde Vorwurf holte jetzt auch die Humanistische
Union – Mitbegründer immerhin der legendäre Staatsanwalt
Fritz Bauer ein: auch ihr wurde die Nutzung kommunaler Räume
für die Preisverleihung verwehrt.
>>>
Palestine
Update Nr. 108 – 28. Januar 2018 - Spezialausgabe – Aufruf
zur Aktion - Die
Palästinenser fordern von der UNO eine Datenbank über
gemeinsame Mitschuld an der Besetzung durch
völkerrechtswidrige Wirtschaftskooperationen von
UN-Mitgliedstaaten mit illegalen Siedlungen in den Besetzten
Palästinensischen Territorien
Meinung
- Ranjan Solomon, Redakteur - Am 25.- Jänner 2018
brachten 81 Organisationen in Palästina eine gemeinsame
Stellungnahme mit der Forderung an den UNO-Generalsekretär,
den UNO- Hochkommissionär für Menschenrechte Zeid Ra’ad Al
Hussein und die Mitgliedstaaten des UNO-Menschenrechtsrates
heraus, die rechtzeitige Veröffentlichung und jährliches
Ergänzung der vom Menschenrechtsrat eingerichteten Datenbank
zu sichern.
Der bedrohliche Bericht lässt verärgerte
Reaktionen von Israel und seinem Haupt-Alliierten, den USA.
erwarten. Der Bericht neigt dazu, eine große Anzahl von
Kooperationen offen zu legen, die Handel besonders in den
Siedlungsräumen getätigt und die Besetzungs-Maschinerie und
–Infrastruktur direkt unterstützt haben.
Es gibt ungehemmte und heftige Bemühungen
der Lobbyisten, um die Freigabe dieses Berichts zu
verhindern. Israel hat Angst, dass die Benennung und
Schuldzuweisung an Verbündete, die vom Elend der
Palästinenser profitiert haben, indem sie sich auf die Seite
der Besetzer geschlagen haben, andere Geschäftspartner für
weitere Investitionen in Israel entmutigen. Es könnte alles
zu einer rapiden Ausweitung von Rückziehern durch
Unternehmen führen, die vielleicht ihren Ruf schützen wollen
und nicht gesehen werden wollen als an der Seite eines
unterdrückerischen und faschistisch politischen Regime
stehend. Der Bericht droht wirtschaftlich verheerend für die
israelische Wirtschaft zu werden. Ein Echo aus der
BDS-Bewegung in Südafrika lässt die Alarmglocken in Tel Aviv
schrillen, was zur politischen Paranoia führt.
Die 81 Organisationen ersuchen
Mitgliedsstaaten „eine klare und übereinstimmende Politik
für den Handel und die Menschenrechte einzurichten und
durchzuführen, wobei das besetzte palästinensische Land
nicht als eine „Ausnahme“ bei der Anwendung des National
Action Plans (NAPs) und anderer landesbezogener Politiken
betrachtet wird. Sie fordern auch alle Staaten auf, die
Datensammlung als ein Hilfsmittel zur Erleichterung der
Anwendung von Maßnahmen unter UNSCR 2334 zu verwenden, nach
denen die Errichtung von Siedlungen auf dem seit 1967
besetzten palästinensischen Gebiet, einschließlich
Ostjerusalem, keine gesetzliche Gültigkeit hat, eine
ständige Verletzung nach internationalem Recht darstellt,
und ein Haupthindernis für die Realisierung der Vision von
zwei Staaten, die mit international anerkannten Grenzen
Seite an Seite in Frieden und Sicherheit leben, darstellt.
Die palästinensischen Organisationen
argumentieren, dass die Datensammlung nach 50 Jahren
Besetzung einen wichtigen Impuls in Richtung auf Transparenz
und Verantwortlichkeit darstellt. Sie fordern nicht nur ein
Ende der Besetzung, sondern auch ein Ende der gemeinsamen
Mitschuld von großen Teilen der Weltgemeinschaft an der
Kolonisierung von Palästina“.
Es ist auch wichtig, dass diese
Information im öffentlichen Raum weite Verbreitung findet,
um auf Israel den notwendigen Druck ausüben zu können.
Ebenso müssen Geschäftspartner, die jetzt mitschuldig sind
an israelischen Kriegsverbrechen, damit konfrontiert werden,
dass sie im Handel Profit vor Menschenleben und ethische
Werte stellen. Es ist ebenso wichtig, dass Gruppen und
Einzelpersonen, Kirchen, Sozialbewegungen, Gewerkschaften
und andere Organisationen, die in der Lage sind, die
Öffentliche Meinung zu beeinflussen und Zugang zu
politischem Lobbying haben, mobilisiert werden und
sicherstellen, dass dieser Bericht weit bekannt wird und
danach gehandelt wird.
Palästinensische
Organisationen verlangen die Veröffentlichung der
UN-Databank - Forderung nach Aktion von Drittstaaten zur
Beendigung der kooperativen Mitschuld an der Besatzung
- Anlässlich der 37. Sitzung des Menschenrechtsrates in Genf
im März 2018 wird vom UNO-Büro des Hochkommissars für
Menschenrechte (OHCHR) erwartet, dass es einen Bericht zur
Resolution 31/36 (1) des Menschenrechtsrates vorlegt. Der
Bericht, und die darin ermittelten Daten werden ein
wichtiges Werkzeug sein, um die kooperative Mitschuld an
Israels prolongierter Besetzung des Occupied Palestinian
Territory (OPT) zu beenden. Mehr als 50 Jahre lang hält
Israel die Westbank mit Ostjerusalem und dem Gazastreifen
besetzt. Israel hat seine Kontrolle über palästinensisches
Land benutzt, um gesetzeswidrig palästinensisches Land zu
kolonisieren und wirtschaftlichen Nutzen aus den reichen
natürlichen Ressourcen als Geschenk für die israelische
nationale und Siedlerwirtschaft zu ernten. Israels
Okkupation, Aneignung und Annexion von palästinensischem
Land hat auch dazu geführt, die palästinensische Wirtschaft
zurück zu entwickeln, palästinensische Gemeinden zu
zerteilen und zu isolieren, und das OPT zu einem gefangenen
Markt zu machen.
Quelle
Ein Aspekt dieser wirtschaftlichen
Unterdrückung und Ausbeutung besteht im Faktum von
zigtausenden palästinensischen Arbeitern, die gezwungen
sind, Arbeit auf einem Land zu suchen, das ihnen
gesetzeswidrig enteignet worden war (2). Während zahllose
Resolutionen der UNO-Generalversammlung und des
Sicherheitsrates Israels Verletzungen des Völkerrechts –
einschließlich der Aufrechterhaltung und Ausweitung des
israelischen Siedler-Unternehmertums - verurteilt haben,
wurde die Besetzung weiterhin enger mit der Hilfe von
israelischem und internationalem Handel enger gemacht.
Hintergrund
- In einer Anstrengung, Licht in die ständigen Gewaltakte
Israels zu bringen, richtete der Menschenrechts-Rat eine
Mission zur Aufdeckung der Fakten (FFM= Fact Finding
Mission) ein „um die Auswirkungen der israelischen
Siedlungen auf die zivilen, politischen, wirtschaftlichen,
sozialen und kulturellen Rechte des palästinensischen
Volkes“ in der ganzen OPT zu untersuchen. Der FFM-Bericht
von 2013 beleuchtete die Einwirkung von Unternehmen durch
Ermöglichen, Erleichtern und Profitieren von Israels
Siedlungs-Unternehmen und unterstrich Aktivitäten, die zu
besonderen Anliegen der Menschenrechtsverletzungen führen“
(3). Diese Aktivitäten erstrecken sich „von der Nutzung von
natürlichen Ressourcen, besonders Wasser und Land für
Geschäftszwecke bis hin zu Banken und finanziellen
Transaktionen, die mithelfen, die Siedlungen zu entwickeln,
auszubreiten oder zu erhalten“ ja zur „Versorgung mit
Überwachungs- und Identifikationsgeräten für die Siedlungen,
der Mauer und Checkpoints, die direkt mit Siedlungen im
Zusammenhang stehen“ (4).
2016 nahm der Menschenrechtsrat die
Resolution 31/36 an, in der die Herstellung einer Datenbank
über alle Geschäfte im Rahmen der durch den FFM-Bericht
identifizierten Aktivitäten gefordert wurde. Die Resolution
forderte ferner, dass die Datenbank in Form eines Berichts
(ab nun „database“ genannt) wie oben beschrieben überreicht
wird (6). Diese Database, geht - zusammen mit dem
zunehmenden weltweiten Fokus auf kooperative Mitschuld an
Israels Besetzung - einher mit anderen globalen
Entwicklungen auf dem Gebiet von Handel und Menschenrechten.
Dazu gehören Bemühungen der internationalen Gemeinschaft zur
Einrichtung eines bindenden Vertrags über die Regulierung
von Aktivitäten von länderübergreifenden Gesellschaften und
anderen Geschäftsunternehmen unter dem internationalen
Völkerrecht. Ebenso gilt dies für die Entwicklung und
Aktivierung von nationalen Aktionsplänen (NAP) auf Basis der
UN Leitprinzipien in Bezug auf Handel und Menschenrechte (UN
Guiding Principles =UNGPs) durch die Staaten. In diesem
Sinne fordert die Resolution 31/36 des Menschenrechtsrates
im besonderen Geschäftsunternehmen auf, die Menschenrechte
in der OPT in Übereinstimmung mit dem internationalen Recht
und den UNGPs zu respektieren.
Die
Database als ein Werkzeug für die Anwendung von
Menschenrechten - Die 2011 herausgegebenen UNGPs
fordern von Staaten und Unternehmen die Respektierung des
internationalen Menschenrechtsgesetzes wie auch des
internationalen humanitären Gesetzes in Situationen des
bewaffneten Konflikts (7). Mit der Entwicklung und
Veröffentlichung von NAPs kommen die Staaten ihrer aus den
UNGPs erwachsenden Verpflichtung nach.
Beispielsweise hat die Regierung der USA
in ihrem NAP festgehalten, dass sie ermutigt, „Handel unter
Benutzung von OECD-Leitlinien und den UN-Leitprinzipien eher
als den Boden
denn als die Decke für die Anwendung verantwortlicher
Geschäftspraktiken zu betrachten“ (1). Die US NAP geht
weiter mit der Anerkennung „des erhöhten Risikos von
schweren Menschenrechtsverletzungen in Konfliktgebieten“ und
ermutigt daher „entsprechend fleißig unter solchen Umständen
zu berichten“ (1). Deutschlands NAP anerkennt ähnlich das
erhöhte Risiko von Gewalt in Konfliktgebieten und
unterstreicht seine „Verantwortung und Pflicht zur
Sicherstellung, dass deutsche Unternehmen, die unter solchen
Bedingungen arbeiten, keinen Anteil haben an irgendwelchen
nachteiligen Zugriffen auf Menschenrechte“ (1).
Diese und alle anderen NAPs sollten
zusammen mit der Stellungnahme 2014 der Arbeitsgruppe der
UNO über Handel und Menschenrechte (UNWG) in den OPT gelesen
werden, um die nicht-diskriminierende Anwendung der UNGPs
sicher zu stellen (8). In ihrer Stellungnahme bestätigte die
UNWG nochmals die Anwendbarkeit der NGPs auf die OPT, und
anerkannte die Situation als militärische Besetzung (9).
Weiter unterstrich die UNWG die Rolle von sowohl Heimat- wie
auch Gaststaaten, sowohl unilaterale wie auch multilaterale
Aktionen einzusetzen, um wirksam „das erhöhte Risiko von
Missbrauch bei Handelsbeziehungen in Konfliktsituationen zu
verhindern und anzusprechen.“ (10). Wo der Heimat- oder der
Besetzerstaat nicht „gewillt oder unfähig sind, die
Menschenrechte zu schützen“, wird die Rolle der Heimatländer
von transnationalen Unternehmen sogar noch wichtiger (11).
Das Verhalten der Staaten sollte daher versuchen,
nachteilige Bedrohungen von Menschenrechten durch Israels
Siedlungsunternehmen anzusprechen; palästinensische
Organisationen betrachten die Database in diesem Sinne als
kritisches Werkzeug.
Zusätzlich zu den UNGPs forderte der
UNO-Sicherheitsrat 2016 mit der Resolution 2334 alle
Staaten im Lichte der offenkundigen Verletzungen des
Völkerrechts, die von den israelischen Siedlungen vollzogen
wurden, auf (12), „in ihren entsprechenden Aktivitäten
zwischen dem Hoheitsgebiet des Staates Israel und den seit
1967 besetzten Gebieten zu unterscheiden“. In der Resolution
wurde verlangt, dass ein Bericht an den Sicherheitsrat über
die Anwendung der in den Resolutionen vorgegebenen
Vorkehrungen alle drei Monate herausgegeben werden müsse.
Während Nickolay Mladenov, der Spezialkoordinator, in seinen
Berichten eine stattliche Reihe von Israels ständigen
Verletzungen des Völkerrechts ansprach, darunter die
Ausdehnung der Siedlungen, kritisierte er auch, dass es von
der internationalen Gemeinschaft keine Aktionen zur
Umsetzung der Resolution 2334 gegeben hat.Bis heute bemerken die
periodischen Berichte immer wieder, dass es bei den
relevanten Verhandlungen zwischen den Mitgliedsstaaten
„keine Entwicklungen in der Unterscheidung zwischen dem
Territorium des Staates Israel und den seit 1967 besetzten
Gebieten gibt“. (13) In Konsequenz fließen Produkte aus den
Siedlungen weiter in die internationalen Märkte,
ausländische Firmen fahren fort, mit ungesetzlichen Abkommen
zu arbeiten, und Israels koloniales Siedlerprojekt wächst
weiter auf Kosten der Rechte der Palästinenser. Die
Situation beleuchtet das Versagen der Drittstaaten, in der
Erfüllung ihrer internationalen legalen Verpflichtungen
aktiv zu werden (17).
Im Hinblick darauf sollte angemerkt
werden, dass einige Staaten, einschließlich Israel, die
Daten vorweg kritisiert haben, die in dem Bericht
dargestellt werden würden. Es ist unklar, ob diese Kritik
und möglicherweise anderer Druck auf OHCHR der Grund für die
Verzögerung des
Berichtes war (15). Unsere Organisationen
an der Seite zahlreicher regionaler und internationaler
Organisationen (16) wiederholen daher, dass die Database ein
wichtiges Werkzeug ist, das von Staaten sowie regionalen und
internationalen Körperschaften angewendet werden kann, um
die übereinstimmende und transparente Anwendung in der
politischen Praxis zu sichern (17). Durch die Benutzung
dieser Database können Staaten gezielte Anleitung ausüben
und sich in Geschäftsverbindungen engagieren, die in ihrem
Gebiet zuhause sind und in OPT arbeiten, um sicher zu gehen,
dass diese nicht in Menschenrechtsverletzungen involviert
sind (18). Die Database kann gleichermaßen auf Geschäfte
aufmerksam machen, was ihre Operationen und Beziehungen
betrifft, die mit Israels ungesetzlichem Siedlungsgeschäft
verlinkt sind. Weiter sollten nach Ansicht von UNGPs
Unternehmen in der Database für die Wiedergutmachung ihrer
negativen Auswirkungen sorgen oder daran mitwirken (19).
Weil die Database alljährlich überarbeitet werden soll,
können die Staaten dann entnehmen, ob von diesen Unternehmen
entsprechende Aktionen durchgeführt worden sind, und wenn
nicht, die „zivile, administrative oder kriminelle
Haftpflicht“ einfordern, sollten gemeinsame Aktivitäten zu
schwerem Missbrauch von Menschenrechten führen oder daran
beteiligt sein (20).
Empfehlungen
- Die unterschreibenden palästinensischen Organisationen
fordern von UN-Generalsekretär António Guterres,
UN-Hochkommissar für Menschenrechte Zeid Ra’ad Al Hussein,
den Mitgliedsstaaten des UN-Menschenrechtsrates die
zeitgerechte Veröffentlichung und ein jährliches Updating
der in der Resolution 31/36 vom Menschenrechtsrat
eingerichteten Database. Wir ermutigen die Staaten, ein
klares und übereinstimmendes Verhalten zu Handel und
Menschenrechten einzurichten und in Kraft zu setzen, durch
das die Okkupierten Palästinensischen Territorien nicht als
„Ausnahme“ für die Anwendung von NAPs und anderem
einheimischem politischen Verhalten betrachtet werden.
Entsprechend fordern wir alle Staaten auf, die Database als
ein Werkzeug zur Erleichterung der Anwendung von Maßnahmen
unter UNSCR 2334 zu benutzen, auch sich von Unternehmen
distanzieren, die innerhalb ihrer eigenen Rechtsprechung an
Israels ungesetzlichen Siedlungsgeschäften teilnehmen und
davon profitieren, und Siedlungsprodukte aus ihren
heimatlichen Märkten verbannen.
Aufgrund der schweren Brüche im
entsprechenden Völkerrecht und der potentiellen Mitschuld an
internationalen Verbrechen müssen internationale und
israelische Unternehmen in der Database, die zu Israels
Siedlungshandel beitragen, ihre Aktivitäten sofort
einstellen. Unternehmen, die früher und immer noch von
solchen Aktivitäten profitieren, müssen sich mit betroffenen
palästinensischen Gemeinden zusammentun, um wirksame
Wiedergutmachung sicher zu stellen. Nach 50 Jahren Besetzung
kommt die Database als ein wichtiger folgerichtiger Schritt
in Richtung auf Transparenz und Verantwortlichkeit. Unsere
Organisationen fordern so nicht nur ein Ende der
israelischen Besetzung, sondern auch ein Ende der
gemeinsamen Schuldhaftigkeit bei der Kolonisierung
Palästinas.
Die Erfindung des Jüdischen Volkes (Shlomo
Sand) - Die Nachkommen der Chasaren?
Aus dem Land
vertrieben, in der Welt verstreut, und eine späte Rückkehr
in die Heimat 2000 Jahre später: Etwa so verstehen sehr
viele Israeli ihre Geschichte. Doch der israelische
Historiker Shlomo Sand demontiert diese Auffassung. Da war
keine Vertreibung, da war kein Exodus - und ein jüdisches
Volk gibt es auch nicht. Stattdessen waren jene Menschen,
die Israel einst aufbauten, Nachkommen eines
skythisch-türkischen Volkes: die Chasaren. Sie waren
blond/rothaarige Kriegernomaden aus Zentralasien. Später im
7. Jh. gründeten sie ein Khaganat im nördlichen Kaukasus. Ab
dem 8. bis frühen 9. Jahrhundert wurde die jüdische Religion
zur wichtigsten Religion im Reich. Ihre türkischsprachigen
Nachfahren migrierten in die Ukraine, nach Russland, Polen,
Deutschland und Ungarn.
Sein Buch «Die Erfindung des jüdischen Volkes» ist in Israel
und in Frankreich zum Bestseller geworden
>>>
Kairos Palästina - Ein Moment der Wahrheit
- Liebe Schwestern und
Brüder in Christo, bitte nehmt unsere besten Wünsche und
Grüße aus Bethlehem entgegen. Mit diesem Brief möchten wir
Euch gern informieren über unseren bevorstehenden Kairos
Palästina – Oster-Aufruf 2018:
Kairos
Palästina bereitet zur Zeit einen Oster–Aufruf vor, um die
immer schlechter werdende Situation – nicht nur während der
Ostertage - bekannt zu machen und deren Dringlichkeit in
Palästina - besonders in Jerusalem - aufzuzeigen, und um die
Gemeinden, Laien und die Geistlichkeit in aller Welt daran
zu erinnern, dass diese Zeit von der Auferstehung unseres
Herrn Jesus Christus geprägt ist.
Die Idee ist,
sich auf den Gründonnerstag, den Karfreitag, den Karsamstag
und den Ostersonntag anders als bei Ihnen wahrscheinlich
üblich ist zu konzentrieren, indem wir in diesem Jahr die
großen Auswirkungen der israelischen Besatzung auf alle
Lebensebenen in Jerusalem aufzeigen.
Wir
konzentrieren uns auf folgende Themen:
Die
Auswirkung von Trumps/USA Erklärung auf die
palästinensischen Christen in Jerusalem am
Gründonnerstag;
die
Aufhebung bzw. den Widerruf der Ausweise für Jerusalem
und die damit verbundenen Auswirkungen für die
palästinensischen Christen in Jerusalem am Karfreitag;
Apartheid
gegenüber palästinensischen Kindern in Jerusalem
(Bildung, Gesundheit und Rechtssystem und
Misshandlung und Gefangenschaft) am Karsamstag und
den Mut zur
Hoffnung auf einen gerechten Frieden, der von unseren
Brüdern und Schwestern am Ostersonntag
herzlich ersehnt wird.
Wir würden gern
die Gelegenheit benützen, nicht nur um Euch über dieses
bevorstehende Projekt zu informieren, sondern auch um Eure
Hilfe zu bitten, diesen Hilferuf in Eure eigenen Sprachen zu
übersetzen und zu helfen, dass dieser Hilferuf in den
Kirchen und Gemeinden in Eurem eigenen Land verteilt wird.
Wir von Kairos
Palestina legen Euch unser Anliegen ans erzHHerz, diese
Information in Euren Netzwerken und Gemeinden weit zu
verteilen. Wir schauen vorwärts und vertrauen auf eine
fruchtbare Zusammenarbeit mit Euch allen. Wir werden den
Oster-Aufruf offiziell am 15. März 2018 absenden. Im Falle,
dass Ihr weitere Fragen habt, schreibt bitte an
kairos@kairospalestine.ps - Mit Glauben,
Hoffnung und Liebe grüßt Euch Kairos Palästina – Ein Moment
der Wahrheit
Israeli Army Surrounds A Home Near Jenin, Sets
off Explosives
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Israeli Colonist Settlers Attack Farmers In Beit
Ummar
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Army Injures Fifteen Palestinians In Gaza,
Including Two With Life-Threatening Wounds
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Israeli paper’s publication of BDS ad marks
beginning of society’s return to sanity
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Israeli lawfare organization sues BDS activists
for advising Lorde to cancel Israel concert
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Who would not slap a soldier after years of
trauma and direct assaults? -- Lynn Gottlieb on
Ahed Tamimi
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Incitement Report for January 2018: Examples of
recent inflammatory comments and incitement by
Israeli officials and leaders
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3. 2. 2018
Stopp der US-Hilfe für Palästina laut UNO
bereits spürbar
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UNRWA: Potential für soziale Unruhen sehr stark
Die fehlenden Zahlungen aus den USA haben für
das Hilfswerk der Vereinten Nationen für
Palästina-Flüchtlinge im Nahen Osten (UNRWA)
nach den Worten seines Direktors Matthias
Schmale bereits Auswirkungen.
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Die Schweiz hilft UNO-Agentur
für Palästina-Flüchtlinge -
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Januar im besetzten Palästina
Wie die palästinensische Bevölkerung weiter
unter der israelischen Besatzung leiden muss,
zeigt die Zusammenstellung von Ereignissen
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In
‘NYT,’ Israeli minister calls BDS activists
‘enemy soldiers’ and compares them to Nazis
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Doctors urge mental health group not to meet in
Israel in light of ‘massive, remorseless’ injury
to Palestinians
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Israel advances death penalty legislation for
those carrying out ‘terrorist operations’
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US
Reportedly to Continue Aiding UNRWA if School
Books Changed
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Hundreds of Settlers Storm Joseph’s Tomb in
Nablus
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Thousands Attend Funeral of Slain Palestinian
Child in Ramallah District Village
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Colonial Settlers Uproot Over 100 Olive Trees in
West Bank Village
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Federal judge blocks Kansas law punishing BDS
supporters
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Israel`s Shin Bet to face first-ever torture
probe
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Israeli Soldiers Kill A Palestinian Child Near
Ramallah
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After hearing Sara Netanyahu recording, we can
no longer say we didn’t know
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1.
2. 2018
Palästinensischer Chefunterhändler schließt
Gespräche mit den USA aus
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Asselborn will EU-Palästina-Abkommen und: SPD
soll Regierungsverantwortung übernehmen
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Streik beim UN-Hilfswerk für Palästinenser
Tausende Mitarbeiter des Hilfswerks der
Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge im
Gazastreifen haben aus Protest gegen das
Einfrieren der US-Hilfen gestreikt. 13.000
Menschen hätten ihre Arbeit zeitweise
niedergelegt
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Made
in Israel: Exploiting Palestinian Land for
Treatment of Israeli Waste
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VIDEO - Meet 3 Generations of Palestinian Women
- The Palestine Institute for Public Diplomacy
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'NYT' praises Israelis for restraint in efforts
to kill Arafat that killed 100s of innocents
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I'm
blacklisted and banned From Israel, but for many
others this is nothing new
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Israeli poet apologizes for comparing Ahed
Tamimi to Anne Frank
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Israeli Soldiers Kill A Palestinian Child Near
Ramallah
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VIDEO- Palestinian Activists in Bethlehem Drum
Out US Delegation from Chamber of Commerce and
Industry
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Israeli Soldiers Abduct Fifty-Four Palestinians
In The West Bank
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VIDEO- Palestinians Hold Demonstration Outside
UNRWA Headquarters in Bethlehem
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Palestinian Teens Abdul-Khalik Burnat and
Mohammed Tamimi Brought Before Israeli Military
Court
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A
proposed law in Ireland would criminalize
importing settlement goods
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Israeli forces shoot, kill 16-year-old
Palestinian in Ramallah area
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Israeli settlers set up new mobile caravans in
Jordan Valley settlement
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In
‘NYT,’ Israeli minister calls BDS activists
‘enemy soldiers’ and compares them to Nazis
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30.
1. 2018
Struggle for equal rights for Palestinians is
‘right choice,’ and will lead to ‘significant
exodus of Jews’ — Henry Siegman
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Abbas Calls on Countries to Refrain from Opening
Missions in Jerusalem
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One
state or two states? You're asking the wrong
question
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VIDEO- Palestinians Hold Demonstration Outside
UNRWA Headquarters in Bethlehem
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Palestinian Teens Abdul-Khalik Burnat and
Mohammed Tamimi Brought Before Israeli Military
Court
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Archbishop Hanna says Conspiracies against
Jerusalem Will Fail
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Soldiers Demolish Two Under-Construction
Residential Buildings In Beit Jala
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I’m
blacklisted and banned from Israel, but for many
others this is nothing new
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