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NIE WIEDER
NIEMAND
NIRGENDWO
Der
Missbrauch von angeblichem Antisemitismus ist moralisch
verabscheuungswürdig. Es waren Hunderte von Jahren nötig
und Millionen von Opfer, um Antisemitismus – eine spezielle
Form von Rassismus, die historisch zum Genozid führte –
in ein Tabu zu wandeln. Menschen, die dieses Tabu missbrauchen,
um Israels rassistische und genozidale Politik gegenüber
den Palästinensern zu unterstützen, tun nichts anderes,
als die Erinnerung an jene jüdischen Opfer zu schänden,
.... Ran Ha Cohen
mehr >>>
Interview mit Wolfgang Benz:
Wie beurteilen Sie die Boykottbewegung palästinensischer
Nichtregierungsorganisation, die unterstützt wird von israelischen
Friedensaktivisten und Holocaust-Überlebenden?
Wer diese Bewegung als antisemitisch abstempelt, hat primär
ein politisches Interesse – und kein Interesse an Aufklärung
und Frieden. Wer die Boykott-Bewegung, der ich persönlich
ganz ferne stehe, im Kern als antisemitisch bezeichnet,
hat schon Partei ergriffen und sich fanatisieren lassen
– und ist zu keinem unbefangenen Urteil mehr fähig.
Nahum Goldmann (ehem. Präsident des Jüdischen Weltkongresses):
“Wir müssen begreifen, dass das Leid der Juden, das sie
durch den Holocaust erlitten, nicht mehr als Schutzschild
dienen kann, und wir müssen ganz sicher davon Abstand nehmen,
den Holocaust zur Rechtfertigung unseres Tuns heranzuziehen.
Wenn Menachem Begin die Bombardierung des Libanon unter
Verweis auf den Holocaust rechtfertigt, begeht er eine Art
>Hillul Haschem< [ein Sakrileg], eine Banalisierung der
heiligen Tragödie der Shoah, die nicht als Begründung für
eine politisch zweifelhafte und moralisch verwerfliche Politik
missbraucht werden darf.
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Thomas Thiel, Wegbereiter des
Judenhasses - Leserbrief von W. Parlmeyer
- Ich schreibe diesen Leserbrief aus Anlass des
Artikels Ihres Herrn Thiel, ohne aber
darauf Bezug zu nehmen. Im Januar schrieb ein
Thorsten Schmitz einen ähnlichen Artikel in der
Süddeutschen Zeitung. Auch das war eine
Fleißarbeit entlang der Argumentationshilfen der
israelischen Botschaft, der Deutsch-Israelischen
Gesellschaft oder wessen Spin Doctors immer
diese Verdrehungen herausgeben. Gemessen an der
Komplexität des Nahostkonfliktes sind beide
Artikel in ihrer Schlichtheit eine
Leistungsverweigerung. Sie lesen sich wie eine
präventive Positionierung, entstanden aus Angst
vor medialer Vernichtung von der Hand der
Inquisition, die die Medien auf „Codes“ screent,
die antisemitisch „anschlussfähig“ sind.
Nor-bert Häring vom Handelsblatt war so
unvorsichtig, das Wort „Ostküste“ zu benutzen
und wurde prompt als Antisemit enttarnt. Dass
die Herren Schmitz und Thiel das vermeiden
wol-len, kann man verstehen. Es ist ja keine
Pflicht, mutig zu sein. Implizit lassen sie sich
natür¬lich instrumentalisieren eine Definition
von Antisemitismus durchzusetzen, die einen
Staat (Israel) und sein nationalistisches
Expansionsprogramm gegen Kritik imprägniert,
nicht aber Menschen vor Diskriminierung und
Verfolgung schützt.
Die deutsche Staatsräson verlangt laut unser
aller Kanzlerin die Sicherheit Israels, nicht
die der Juden. Deren Mehrheit lebt auch nicht in
Israel. In den von Israel kontrollierten
Gebieten dagegen leben mehr Nicht-Juden als
Juden. Weder die Antisemitismusdefinition noch
die deutsche Sicherheitsgarantie für Israel
schützen also die Juden.
Derweil befinden sich die israelischen Juden in
der Hand von Spielern, rechtsradikalen,
kle-rikalen, ultranationalistischen und
völkischen Politikern, die in einer Liga mit
Trump, Bolso-naro, Orbán und Mohammed bin Salman
spielen und deren Gesellschaft suchen. Einer
fehlt: Erdogan. Aber mit dem teilen sie das
Erfolgsrezept zur Imprägnierung der Regierung
gegen Kritik. Wie man in der Türkei seit dem
Putschversuch jede Kritik als Terrorpropaganda
ver-stummen läßt, so gerät jede Kritik am
barbarischen israelischen Besatzungsregime zu
Antise-mitismus, denn bei guter
nachrichtendienstlicher Begleitung findet die
Inquisition bei jedem Kritiker eine Verbindung
zu BDS, wenn nicht, helfen „Codes“. Und dass BDS
mit Antisemi-tismus konnotiert wird, dafür
sorgen, unter vielen anderen, die Herren Thiel
und Schmitz.
Hilfreich ist aber auch eine gut deutsche
Tradition, das Denunziantentum, hierzulande
einmal institutionalisiert im Blockwart. Wo
immer Leute sich mit Auswegen aus der
Verstrickung zweier Völker auf dem Territorium
des Mandatsgebietes Palästina (Codealarm!)
befassen wollen, da stellt sich auch eine Gruppe
von Freunden Israels ein, die unter ihnen einen
BDS Unterstützer ausmachen. Dass antideutsche
Deutsche diese Tradition besonders pflegen,
wundert nur den, der sie für Linke hält.
Antisemitismus muss man entgegentreten, um
Menschen jüdischen Glaubens oder jüdischer
Abstammung zu schützen, egal wo. Dass er zunehme
und mit entsprechenden Beauftragten bekämpft
werde, wird von jüdischer Seite durchaus
bestritten. (https://diefreiheitsliebe.de/politik/antisemitismusbeauftragte-foerdern-antisemitismus/
) Un-bestreitbar aber schärft man in
Deutschland, von ganz rechts bis ganz links, das
Feindbild des Muslims und auf der extremen
Rechten ist man ganz närrisch darüber, wie
Israel es denen zeigt. Ob und in welcher Weise
die Figur des Juden in der sich entfaltenden
kapitalistischen Krise gebraucht werden wird,
muss man beobachten. Von Spin Doctors der
israelischen Botschaft und linguistischen
Blockwarten der Antideutschen sollte man sich
davon nicht abhalten und ins Bockhorn jagen
lassen.
Dass ich auf den Artikel inhaltlich nicht Bezug
nehme, werden sie jetzt hoffentlich verstehen.
Er ist einfach zu seicht und das Motiv des
Autors zu durchsichtig. W. Parlmeyer
- Göttingen, 22. Juli 2019 |
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Für
Netanyahu und Trump sind palästinensische
Christen nur Spielball für politischen Gewinn
- Wir sind ein fester Bestandteil des
palästinensischen Volkes, aber für diejenigen im
Weißen Haus, die behaupten, sich um das
Christentum zu kümmern, sind wir praktisch
unsichtbar. - Fr. Emmanuelle Awwad - Übersetzt
mit google Übersetzer
Als Israel letzte Woche die Reps. Rashida Tlaib
und Ilhan Omar von einem Besuch in Palästina
ausschloss, war dies ein klarer Versuch, die
Kongressfrauen davon abzuhalten, die
Auswirkungen der militärischen Besatzung selbst
mitzuerleben. Diese Entscheidung hat jedoch auch
gezeigt, inwieweit die Führer, die behaupten,
sich um Christen im Nahen Osten zu kümmern,
bereit sind, die Religion zu waffen.
Ich sollte mich mit der Kongressdelegation
treffen. Mein Plan war es, sie in die Realität
meines Volkes und insbesondere der
christlich-palästinensischen Gemeinschaft
einzuführen, indem ich ihnen von Aboud erzähle,
dem Dorf, in dem ich seit über einem Jahrzehnt
diene. Ich hatte gehofft, dass unser Dorf nicht
nur die Nöte des Lebens unter militärischer
Besatzung symbolisieren kann, sondern auch eine
Botschaft der Hoffnung für die Aussicht auf
Frieden durch die Erfüllung der Rechte aller,
einschließlich des Rechts auf Freiheit für
Palästina.
Aboud liegt rund 30 Kilometer nordwestlich von
Jerusalem und hat rund 2.000 Einwohner. Ich
diene in einer Kirche, die seit dem Jahr 332 n.
Chr. Ununterbrochen Gottesdienste hatte. Die
Marienkirche wurde zur gleichen Zeit wie die
Geburtskirche in Bethlehem und die Grabeskirche
in Jerusalem errichtet. In der Vergangenheit
hatte Aboud etwa neun Kirchen und Klöster,
darunter das Heiligtum der heiligen Barbara aus
dem fünften Jahrhundert, das 2002 von der
israelischen Armee gesprengt wurde.
Wir sind ein Dorf voller Geschichte, aber fast
keine Pilger oder Touristen besuchen uns. Die
Tatsache, dass Aboud Teil des Weges der Heiligen
Familie von Jerusalem nach Nazareth war, scheint
die Verantwortlichen für die Erstellung von
touristischen Paketen nicht zu beeindrucken.
Anstatt eine verantwortungsvolle und ethische
Pilgerreise ins Heilige Land zu unternehmen und
sich auch mit der lokalen Bevölkerung
auseinanderzusetzen, ziehen es Besucher vor,
Steine zu besichtigen, ohne die Traditionen
und Bräuche derer zu kennen, die sich seit
Jahrhunderten um diese Orte kümmern.
Drei Siedlungen, Halamish, Beit Aryeh und
Ofarim, wurden auf dem Land unseres Dorfes
gebaut. Die Existenz dieser ausschließlich
>>> |
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Nun im Handel
Strohmeyer, Arn
Israels Politik gegenüber den
Palästinensern
aus Sicht der Psychoanalyse
Gabriele Schäfer Verlag Herne, ISBN
978-3-944487-70-0, 16.80 Euro
Israels Konflikt mit den
Palästinensern psychoanalytisch gesehen -
Arn Strohmeyers neues Buch untersucht die
israelische Politik aus einer ungewohnten
Perspektive
Israels Konflikt mit den Palästinensern
dauert schon über ein Jahrhundert an. Er ist
ein Ergebnis des israelischen
Siedlerkolonialismus, der den einheimischen
Arabern das Land und ihren Besitz gestohlen,
über die Hälfte dieses Volkes vertrieben und
ihre Kultur und Gesellschaft zerstört hat.
Israel ist heute ein Apartheidstaat, der die
Reste des palästinensischen Volkes hinter
Mauern und Stacheldraht in Kantone (man kann
auch von Bantustans sprechen) verbannt hat
und sie nach Belieben kontrolliert und
unterdrückt.
Das ist in – wenigen Worten ausgedrückt –
die gegenwärtige Situation, und es wird sich
durch die militärische Übermacht Israels
vermutlich in absehbarer Zukunft auch nichts
ändern. Kann man zu dieser aussichts- und
hoffnungslosen Lage noch etwas Neues sagen,
um den Konflikt besser zu verstehen und
vielleicht Auswege aufzuzeigen? Der
Journalist und Autor Arn Strohmeyer hat ein
interessantes Experiment gewagt, er hat
Aussagen israelischer bzw. jüdischer
Psychoanalytiker zu diesem Konflikt
gesammelt und ausgewertet, also Menschen,
die von Berufs wegen mit psychischen
Krankheiten oder gestörten sozialen
Beziehungen von Individuen und Kollektiven
zu tun haben und deshalb auch zu einer
aufgeklärten und vorurteilsfreien Sicht der
politischen Probleme berufen sind.
Die Aussagen dieses Berufsstandes vermitteln
ganz neue Einsichten und Erkenntnisse über
diesen Konflikt. Strohmeyer konzentriert
sich dabei auf die israelisch-jüdische
Seite, denn sie sind die kolonialistischen
Herren des Landes, die Unterdrücker und
Besatzer über ein anderes Volk. Was an sich
schon eine hoch aktuelle Frage aufwirft: Wie
ist es möglich, dass ein Volk, das in seiner
Geschichte so viele Leiden durchgemacht hat
– mit dem Holocaust als Gipfelpunkt – heute
ein anderes Volk (die Palästinenser) mit
einer äußerst gewalttätigen, ja brutalen
Besatzungspolitik beherrscht? Dass Israel
diesem Volk die Menschen- und Bürgerrechte
verweigert – Rechte, für deren
Verwirklichung Juden in Europa lange an
vorderster Front gekämpft haben? Dass die
Israelis die Täter-Opfer-Rolle umgekehrt
haben und die von ihnen unterworfenen
Palästinenser als die „neuen Nazis“ ansehen,
die sie vernichten wollen? Was bedeutet die
von den Israelis gebaute Mauer
psychoanalytisch gesehen? Wie ist der Mord
an dem früheren Ministerpräsidenten Jitzhak
Rabin in dieser Sicht zu beurteilen? Wie ist
es zu verstehen, dass die Israelis sich
weigern, mit den Palästinensern Frieden zu
schließen, obwohl sie als die stärkste
regionale Militärmacht im Nahen Osten ohne
Risiko die Möglichkeit dazu hätten? Das sind
Fragen, auf die die Politik keine
überzeugenden Antworten geben kann, weil sie
nur psychologisch zu erklären sind.
Die tägliche Gewalt der Besatzung gegen ein
ganzes Volk hat aber auch äußerst negative
Rückwirkungen auf die israelische
Gesellschaft selbst. Die Unterdrückung der
Palästinenser hat für die Israelis einen
hohen Preis: einen dramatischen Anstieg von
Aggression und Gewalt innerhalb der eigenen
Gesellschaft. Die Psychoanalytiker führen
diese gefährliche Entwicklung vor allem auf
den Militärdienst zurück, denn dieser habe
in den besetzten Gebieten nicht nur eine
Entwertung von Leben, Würde und Besitz von
Palästinensern zur Folge, sondern auch ein
Sinken der Hemmschwelle für eigentlich nicht
akzeptables gewalttätiges Verhalten und
aggressive Lösungen ganz allgemein.
Israel begeht großes Unrecht am
palästinensischen Volk, um dies zu
vertuschen, setzt es eine sehr ausgefeilte
und raffinierte Propaganda (hebräisch
Hasbara) ein. Die Psychoanalytiker lassen
sich durch solche Aussagen nicht täuschen
und gehen den Dingen und Ereignissen auf den
wirklichen Grund. Sie erkennen die echten
Motive der politisch Verantwortlichen in
Israel und können registrieren, dass ein
ganzes Volk durch die
siedlerkolonialistische Gewalt, die es
täglich begeht, neurotisiert wird, weil es
die eigenen Untaten weder vor dem eigenen
Gewissen noch vor dem hohen moralischen
Anspruch des Judentums rechtfertigen kann.
Strohmeyer gelingt es, ein ganz anderes,
sehr aufschlussreiches und hintergründiges
Bild des Konflikts zu zeichnen als es die
Medien vermitteln. (Mitteilung des
Verlages)
Strohmeyer, Arn: Der
Kampf um die Wahrheit. Israels Politik
gegenüber den Palästinensern aus Sicht der
Psychoanalyse, Gabriele Schäfer Verlag
Herne, ISBN 978-3-944487-70-0, 16.80 Euro |
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"Lupenreiner Antisemitismus"
- 20. 8. 2019 - Paul Schreyer - Wie nach
einer Intervention der Bild-Zeitung zuerst das
Auswärtige Amt einknickte und dann die Deutsche
Welle sich selbst zensierte - Der Streit um den
Iran bleibt einer der brisantesten Konflikte der
Weltpolitik. Vordergründig geht es um
Atomwaffen, Terrorismus und Menschenrechte,
hintergründig um Öl und regionale Vorherrschaft.
Israel und die USA agieren als die großen
Gegenspieler des Iran, Deutschland laviert
unentschlossen in der Mitte. Die folgende
Geschichte, die sich vor diesem Hintergrund
abgespielt hat, kann als Lehrstück in
politischer PR gelten, als Fallbeispiel für
leere Behauptungen, die Wirkung entfalten, da
kaum jemand wagt, sie zu hinterfragen. (...)
Die neue europäische Clearingstelle INSTEX soll
nun einen Tauschhandel ohne Geldflüsse
ermöglichen - ein zaghafter Versuch,
unabhängiger von den USA zu werden. Das Projekt
kommt allerdings nur schleppend in Gang.
Immerhin wurde Ende Juni verkündet, man habe die
ersten Transaktionen abgewickelt, im Juli
meldete zudem Russland Interesse an einem
Beitritt an, was die Europäer prinzipiell
begrüßten.
Anfang August wurde schließlich ein neuer Chef
vorgestellt. Bernd Erbel, 71 Jahre,
Karrierediplomat, sowie ausgewiesener Kenner der
Region, übernahm die Leitung von INSTEX. Erbel,
der von 2009 bis zu seiner Pensionierung 2013
als deutscher Botschafter in Teheran amtierte,
wurde in der Presse als "der Mann, der die
Geldströme zwischen Europa und Iran neu
verteilt", angekündigt. Doch schon wenige Tage
später, am 8. August intervenierte erst die
"WerteInitiative" eine politisch gut vernetzte
Berliner Lobbygruppe, die sich für Israel
einsetzt, dann die Bild-Zeitung. Erbel sei
untragbar, so das von beiden vorgebrachte
Argument, da er vor kurzem "dem
Verschwörungspropagandisten und Antisemiten" Ken
Jebsen (O-Ton BILD) ein Interview gegeben habe.
In diesem Gespräch hätte sich Erbel zudem
kritisch gegenüber Israel geäußert.
Bild hatte das Auswärtige Amt vor
Veröffentlichung des Artikels über die
Anschuldigungen informiert und konnte nun, unter
der Überschrift: "Deutscher Ex-Diplomat stolpert
über Skandal-Auftritte" auch gleich das
politische Ergebnis der eigenen Nachfrage
vermelden: Die Bundesregierung war eingeknickt.
Erbel, so teilte ein Sprecher des Ministeriums
dem Blatt mit, werde "aus persönlichen Gründen"
das Amt nicht antreten. Das strittige Interview
sei dem Auswärtigen Amt vorher "nicht bekannt"
gewesen, Erbel habe sich darin "nicht als
Mitarbeiter des Hauses geäußert".
Bild veröffentlichte den Artikel auch in
englischer Sprache. Anders als in der deutschen
Version, hieß es hier, Erbel sei "zum Rücktritt
gezwungen worden" - eine Erklärung, die eine
Regierungssprecherin Tage später in
minutenlanger peinlicher Wortklauberei nicht
bestätigen wollte.
Über die Nachrichtenagenturen verbreitete sich
die Bild-Story weltweit, bis hin zur New York
Times. In der Jerusalem Post wurde Jebsen,
gestützt auf die Bild-Darstellung, als "bösartig
antisemitischer Radiomoderator, der angeblich
den Holocaust geleugnet hat" bezeichnet - was
unbelegter Unsinn war. Selbst sein ehemaliger
Arbeitgeber RBB hatte Jebsen beim Rauswurf aus
dem Sender gegen den Vorwurf des Antsemitismus
in Schutz genommen.
Der Artikel in der Jerusalem Post (Überschrift:
"Deutscher Botschafter, der den EU-Iran-Handel
leiten sollte, steht in Verbindung zu
Holocaust-Leugner und tritt zurück") stammte von
Benjamin Weinthal, einem
Berliner Mitarbeiter der neokonservativen und
proisraelischen Lobbygruppe "Foundation for
Defense of Democracies". Diese Initiative wurde
kurz nach dem 11. September 2001 in den USA
gegründet, propagiert immer wieder eine
Bedrohung durch den Iran und wird vor allem von
Multimillionären finanziert, die die israelische
Sache unterstützen, wie etwa dem konservativen
Hedgefond-Milliardär Paul Singer und dem
Casino-Mogul und Großspender der
Republikanischen Partei Sheldon Adelson (der
sich unter anderem vehement gegen einen eigenen
palästinensischen Staat wendet).
Selbstzensur bei der Deutschen Welle - Der
zweite Teil der Geschichte ist nicht weniger
bemerkenswert. Denn ein unmittelbar nach Erbels
Rücktritt veröffentlichter Bericht der Deutschen
Welle erhitzte rasch erneut die Gemüter. Die
Deutsche Welle berichtete darin Hintergründe zum
beruflichen Werdegang der Co-Autorin des
Bild-Artikels, Antje Schippmann. Die
Journalistin hatte demnach vor ihrer Anstellung
bei Bild als Social-Media-Managerin für die
israelische Botschaft in Berlin gearbeitet,
sowie als PR-Mitarbeiterin für das sogenannte
"Israel Project", eine proisraelische
Lobbyorganisation, die damit wirbt, die Medien
"nicht anzugreifen, sondern ihr
vertrauenswürdiger Partner zu werden".
Nachdem die Deutsche Welle diese Informationen
veröffentlicht hatte, beschwerte sich zunächst
Elio Adler, Vorsitzender der bereits erwähnten
"WerteInitiative", beim Sender, zwei Stunden
später legte Bild-Chefredakteur Julian Reichelt
nach:
Es ist abstoßend, wie die @DeutscheWelle hier
unsere großartige Kollegin @antjeschippmann in
den Dreck zieht, weil sie seit Jahren furchtlos
zum Thema Antisemitismus recherchiert. Die DW
betrachtet das als 'anti-iranisch' und
unterstellt wenig subtil Steuerung durch Israel.
Immer mehr verbreitet sich in Deutschland die
Ansicht, dass man sich für Israel und jüdisches
Leben nur einsetzen kann, wenn man irgendwie
nicht sauber ist. Bitter, dass man sich in
Deutschland nicht dagegen wehren kann, sowas mit
seinen Gebühren zu bezahlen. Julian Reichelt
Die Deutsche Welle reagierte darauf prompt:
Lieber @JReichelt in der Tat war der Hinweis auf
den beruflichen Werdegang der Kollegin
@antjeschippmann überflüssig - wir nehmen ihn
aus dem Artikel. Aber um es klar zu sagen: wir
ziehen bei der DW niemanden "durch den Dreck".
Deutsche Welle
Die strittige Passage wurde daraufhin
umstandslos aus dem Artikel entfernt. Ein
redaktioneller Hinweis auf die Löschung unter
dem Text unterblieb. Bei der zensierten Stelle
handelt es sich nicht um einen einzelnen Satz,
sondern um den kompletten 150 Wörter umfassenden
Schlussabschnitt des Artikels. Nachzulesen ist
dieser weiterhin auf einer archivierten
Webseite.
Politische Gefälligkeiten - Auch hier sind die
Hintergründe der beteiligten Personen
aufschlussreich. Elio Adler von der "WerteInitiative"
etwa war jüngst selbst Gegenstand öffentlicher
Kritik. Der Spiegel hatte im Juli recherchiert
>>> |
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Unter
BDS-Verdacht: Der neue McCarthyismus -
Micha Brumlik - Nach wochenlangen politischen
Turbulenzen trat Mitte Juni der Direktor des
Jüdischen Museums Berlin, Peter Schäfer, von
seinem Amt zurück. Seit Jahren hatte es um das
Haus und seine Leitung immer wieder Streit
gegeben – wegen Schäfers vermeintlicher Nähe zur
BDS-Bewegung, der Einladung eines hohen
Vertreters des iranischen Regimes oder auch der
Jerusalem-Ausstellung des Hauses, die im Mai
dieses Jahres auslief. Das Fass zum Überlaufen
brachte aber ein vom Museum geteilter Tweet der
„taz“. Der dazugehörige Text kritisierte den
Bundestagsbeschluss vom 17. Mai, wonach der BDS
eine antisemitische Bewegung sei.[1] Vor allem
der Zentralrat der Juden in Deutschland empörte
sich daraufhin, das Jüdische Museum sei
scheinbar „gänzlich außer Kontrolle geraten“.
Unter diesen Umständen müsse man darüber
nachdenken, ob die Bezeichnung „jüdisch“ für das
Museum noch angemessen sei.
Das Haus selbst bemühte sich zwar eilig um
Schadensbegrenzung: Es habe sich nicht gegen den
Bundestagsbeschluss positioniert, sondern nur
auf einen Diskussionsbeitrag hingewiesen. Doch
es half nichts: Am Ende war der Druck zu groß,
und Schäfer musste seinen Hut nehmen.
Dieser Vorgang ist in der Tat skandalös –
allerdings aus völlig anderen Gründen, als der
Zentralrat der Juden anführt. Denn was wir hier
erleben, ist nichts anderes als die Neu- und
Wiedergeburt einer spezifischen Form des
McCarthyismus. McCarthyismus – so der in diesem
Fall treffende Eintrag bei Wikipedia – ist ein
für die demagogische Kommunistenjagd in den USA
der frühen 1950er Jahre benutzter Begriff, „bei
der die hysterischen Ängste der Bevölkerung
ausgenutzt worden seien, um Unschuldige oder
relativ harmlose Andersdenkende zu verfolgen; er
wird assoziiert mit Verschwörungstheorien und
einer ‚Herrschaft des Terrors’“. Und ganz
ähnlich werden derzeit jene verfolgt, die auch
nur in den Verdacht geraten, eine „falsche“
Meinung zu vertreten oder einer bestimmten
Haltung auch nur nahezustehen – nämlich der des
BDS-Umfeldes. >>> |
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Die
Freunde Israels - Erhard Arendt: Da ich
wegen einer hartnäckigen Virusinfektion und
ihrer Folgen mehrfach im Krankenhaus war, konnte
"Das Palästina Portal" einige Tage nicht
erscheinen.
Ein Freund Israels
demonstrierte niveaulos seine Anteilnahme:
17. 8. 2019
-
"Lieber Erhard, Nun haben wir wochenlang
gehofft. Wir waren so optimistisch. Aber
wir haben uns geirrt.
Die Dreckschläuder aus Dortmund lebt
immer noch. Offensichtlich sind die
ärzte in Dormund bereit
Einen Nazi und Antisemiten zu helfen.
Einem verbitterten Rentner, der nichts
anderes zu tun hat, als die
antisemitischen Gedanken der deutschen
Nazis in die welt zu trage
Dieser Herr hat nichts aus der ss
geschichte seiner Familie gelernt.Mit
der Muttermilch hat er die
antisemitischen Gedanken seines Vaters
und Grossvaters aufgesogen.
Seit frühster Jugend ein Nazi und
Antisemit will er die Zerstörung israels
und die Vernichtung der Juden.Er
arbeitet mit der Hamas zusammen und
lässt sich vom iran bezahlen.
Er gibt sich zum Schein gerne als Linker
aus, ist aber in Wirlichkeit ein
Anhänger von ss siggi in dortmund.
Diesem nazi muss das Handwerk gelegt
werden. Er beschmutzt das Ansehen von
Deutschland."
Eine zweite Mail von ihm:
"Habe gerade die gute botschaft auf facebook gelesen.ich drücke die daumen, das du bald den löffel abgibst."
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Profil - Nitzan Horowitz -
18. August 2019 - Alexandra Föderl-Schmid
- Nach seiner Wahl sprach Nitzan Horowitz es
selbst an: Er sei der erste bekennende
Homosexuelle, der in Israel eine Partei führe.
"Ich hoffe, dass das bald keiner besonderen
Erwähnung mehr wert ist, sondern in allen
Parteien möglich sein wird." Aber bisher hätten
nur bei der linksliberalen Meretz Homosexuelle
keine "Feigenblattfunktion", fügte er hinzu.
Dies war ein Seitenhieb auf Justizminister Amir
Ohana, den ersten Politiker im rechtsnationalen
Likud, der sich zu seiner Homosexualität bekannt
hatte.
Horowitz hatte sich im Juni bei der Abstimmung
unter den rund tausend Mitgliedern der
Meretz-Partei knapp gegen die bisherige
Vorsitzende Tamar Zandberg durchgesetzt. Das kam
für viele überraschend, denn eigentlich war der
54-Jährige vor vier Jahren aus der Politik
ausgestiegen und schrieb wieder Kolumnen in der
Zeitung Haaretz. Er gewann die parteiinternen
Vorwahlen mit seiner Forderung, Meretz müsse
sich vor der Parlamentswahl im September 2019
mit anderen linken Parteien zu einer Wahlallianz
verbünden. Denn bei der Wahl im April hatte
Meretz die 3,25-Prozent-Hürde für den Einzug in
die Knesset nur ganz knapp übersprungen.
Im Juli wurde dann ein Bündnis geschmiedet:
Meretz ist Teil der Demokratischen Union, der
auch die neue Partei des ehemaligen
Ministerpräsidenten Ehud Barak und die bisherige
Abgeordnete der Arbeitspartei, Stav Shaffir,
angehören. Horowitz, der Spitzenkandidat des
Bündnisses, sieht sich dieser Tage in seiner
Partei mit Kritik konfrontiert. Ein Teil der
Meretz-Anhänger befürchtet, dass das Profil der
1992 gegründeten Partei, die in der Knesset am
weitesten links steht, in dieser Allianz
verwaschen wird. Andere meinen, der eher
zurückhaltend auftretende Horowitz könne sich
gegen den Polit-Profi Barak und die lautstarke,
bekannte Politikerin Shaffir nicht durchsetzen.
>>> |
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Uni
auf Pump - 20. August 2019 - Die
palästinensischen Hochschulen sollten
Leuchttürme eines Staates werden, den es bis
heute nicht gibt. Ihre Lage wird immer
schwieriger, manche Unis können ihre Professoren
nicht mehr bezahlen. - Alexandra Föderl-Schmid
Rami Arafeh führt fast tänzelnd durch das
vierstöckige Gebäude, öffnet immer wieder eine
Tür. In einigen Laboren wird schon gearbeitet,
in anderen stehen die Geräte noch eingeschweißt
herum. Der ganze Stolz des Biologen, der an der
Universität Mainz promoviert hat, ist sein
"Pflanzenkönigreich" im obersten Stockwerk. In
beleuchteten Glaskästen werden seltene Pflanzen
wie die Schwarze Iris gezüchtet und ihre
Struktur erforscht.
Das neue Biotechnologiezentrum der
Palästinensischen Polytechnischen Universität
(PPU) wurde Ende Juli offiziell eingeweiht, es
ist eine Schenkung Südkoreas. Drei Millionen
US-Dollar wurden für das Gebäude und die
Ausstattung zur Verfügung gestellt. "Unser Ziel
ist es, ein Exzellenzzentrum mit internationaler
Anerkennung zu werden", sagt Arafeh.
Gründungswelle nach dem Oslo-Friedensprozess
- 7000 Studierende sind an der Universität in
Hebron im Westjordanland eingeschrieben. Auf dem
Campus werden Studiengänge in
Naturwissenschaften, Ingenieur- und
Computerwissenschaften sowie im
Gesundheitsbereich angeboten. Seit 1999 ist es
eine Volluniversität.
Die PPU, wie sie genannt wird, ist eine der
insgesamt 15 Universitäten in den
palästinensischen Gebieten. Die ersten
entstanden in den Siebzigerjahren des letzten
Jahrhunderts, eine zweite Gründungswelle folgte
in den Neunzigern nach dem Beginn des
Oslo-Friedensprozesses. >>> |
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Palestine
Update Nr. 270 – *Eine neue
politische Identität auf den Ruinen des
Kolonialismus bauen: Eine Beschreibung der
Kampagne „One Democratic State“ (ODS) -
Yoav Haifawi - 25. Juli 2019
Die erste Hälfte 2018 war für uns eine
geschäftige Zeit: Wir arbeiteten an der Kampagne
„One Democratic State (ODS), einer neuen
Initiative, die von innerhalb Palästinas
gekommen war und versucht, eine positive Lösung
für das Jahrhunderte lange Leiden und den Kampf
des palästinensischen Volkes gegen Zionismus und
Kolonisation zu finden, indem wir uns einsetzten
für einen einzigen demokratischen Staat vom
Fluss (Jordan) bis zum (Mittel-)Meer mit
gleichen Rechten für alle seine Bürger. Offene
und geschlossene Konsultationen wurden unter
mehr als 100 Aktivisten und Akademikern
gehalten, um das politische Programm der
Kampagne zu formulieren und im August 2018 zu
veröffentlichen.
Dann kamen die lokalen Wahlen im Oktober 2018
(für Palästina 1948), gefolgt von den Wahlen zur
israelischen Knesset im April 2019. Die Basis
der Initiative bis jetzt wird größtenteils
gebildet durch die palästinensische Bevölkerung
von Palästina 1948, wo lokale Wahlen sehr ernst
genommen werden, weil die Menschen trachten, das
tägliche Management ihrer Städte zu
beeinflussen. Viele unserer Aktivisten und
Unterstützer waren tief an den Wahlen beteiligt,
und einige wurden sogar gewählt als Mitglieder
des Gemeinderates.
Die Knessetwahlen im April waren nicht nur
verwirrend für die Kampagne, sondern sie
stellten auch ein profundes politisches Dilemma
dar. Die palästinensischen Araber mit
israelischer Staatsbürgerschaft können zu nahezu
gleichen Teilen zwischen jenen geteilt werden,
die wählen, und jenen, die nicht teilnehmen oder
aktiv boykottieren. Die Perspektive für einen
einzigen demokratischen Staat basiert auf dem
Verständnis, dass Israel kein demokratischer
Staat ist und dass die zionistisch-jüdische
Mehrheit in der Knesset als Ergebnis der
ethnischen Säuberung und der Unterjochung von
Millionen Palästinensern unter einem
israelischen Militärregime in der Westbank, in
Gaza und in Ostjerusalem besteht, wo diese ihrer
menschlichen Grundrechte und ihrer politischen
Rechte beraubt sind. Mit diesem Wissen im
Hinterkopf betrachte ich es als die natürlichste
Einstellung zur ODS-Kampagne, am
palästinensischen Boykott der Wahlen
mitzumachen und eine wirklich demokratische
Alternative herzustellen.
Aber die Politik der Kampagne führte in eine
andere Richtung. Sie betrachtet sich nicht als
eine neue politische Kraft, die anstrebt, an der
Seite der derzeitigen Parteien und Bewegungen zu
stehen, sondern eine Initiative zu bilden, um
eine politische Perspektive vorzustellen, die
nicht nur darauf zielt, die allgemeine
Öffentlichkeit zu erreichen sondern auch
Sektionen der derzeitigen palästinensischen
politischen Führung. Weil die Kampagne auch
Unterstützer der palästinensischen Parteien in
der Knesset hat, wollte sie diese nicht zwingen,
zwischen ihrer Unterstützung für die Kampagne zu
wählen und ihrer Loyalität zu ihren Parteien.
Allgemein gesagt, sie wählte, keinen Teil der
geteilten palästinensischen Öffentlichkeit vor
den Kopf zu stoßen und beschloss, keine Position
bezüglich Teilnahme oder Boykott zu
veröffentlichen. Keine klare Position zu den
Knessetwahlen einzunehmen ging zu Lasten der
Zustimmung, in einer Zeit aufgeheizter
politischer Debatten mit dabei zu sein.
Re-Organisation - Nach den Knessetwahlen trafem
sich ODS-Aktivisten zur Evaluierung der
Kampagne. Das Ergebnis der Wahlen zeigte -
wieder einmal - wie die israelische Politik in
einer Spirale von rassistischem Hass und
militaristischer Kriegskrämerei mit nicht einmal
einer Spur von Hoffnung auf Frieden oder einer
Wendung zu mehr Demokratie und Gleichheit
gefangen sitzt. Die größten zionistischen
Oppositionsparteien – die „Blue and White“ und
„Labor“ – griffen die ultra-rechte Regierung an,
sie sei zu wenig harsch gegen die Palästinenser.
Die arabischen Parteien, die versuchten, eine
Perspektive für Einfluss durch die Teilnahme an
den Wahlen zu erhalten, waren frustriert, weil
man sie als legitime Partner in der israelischen
Politik zurückstieß. Und das wachsende Lager der
Boykottierer wurde ständig mit Fragen von
Unterstützern und Kritikern gleichermaßen
bestürmt: Was ist deine Alternative zu diesen
Wahlen?
Die ODS-Kampagne ist gedacht, Palästinenser von
allen Orten, über Mauern, Grenzen und politische
Traditionen hinweg zu vereinigen, um eine
Bewegung zu bilden, die Leute aus dem ganzen
historischen Palästina mit jenen in der Diaspora
zusammenbringt. Sie möchte auch ermutigen zur
aktiven Teilnahme am Kampf gegen den Zionismus
innerhalb der jüdischen Gesellschaft in
Palästina*. >>> |
|
Der
jüdische Gelehrte Norman Finkelstein sagt:
"Israel ist eine Nation von Mördern", die von
der extremen Rechten geliebt wird. - (Mit
Video) Übersetzt mit
www.DeepL.com
- Letzte Woche veröffentlichte The Canary Teil 1
eines Interviews mit dem renommierten jüdischen
Akademiker Norman Finkelstein, in dem er die
Antisemitismus-Schmierkampagne gegen Jeremy
Corbyn und die Labour Party diskutierte. In Teil
2 spricht Finkelstein über die Degeneration des
israelischen Staates zu einem "alt-rechten
Land", die Komplizenschaft seiner Bevölkerung
bei Menschenrechtsverletzungen im besetzten
Palästina und die Aussichten auf eine
Zwei-Staaten-Siedlung im Falle einer möglichen
Präsidentschaft von Bernie Sanders.
Die rechtsextreme Liebesaffäre mit Israel -
Auf die Frage nach dem wachsenden Bündnis des
israelischen Premierministers Benjamin Netanyahu
mit rechtsextremen Regierungen auf der ganzen
Welt sagte Finkelstein, er sehe eine seltsame
Fetischisierung Israels durch die "Alt-Rechten"
wegen seiner Brutalität gegenüber den
Palästinensern. Sagte er:
Eine Frage wurde von der wahrscheinlich weltweit
führenden Autorität für Faschismus gestellt...
Zeev Sternhell... Und er stellte die Frage
rhetorisch: "Warum fühlen sich all diese
rechtsextremen Führer so sehr zu Israel
hingezogen".... Er sagte.. Er sagte[es ist],
weil sie die Israelis nicht als Juden sehen. Und
das ist wahr. Sie sehen sie als weiße
Übermenschen - wie die anderen überall - die
"weißen Übermenschen".
fügte er hinzu:
Es gibt nur zwei Länder auf der Welt, die
befragt wurden und zeigen, dass sie Trump
unterstützen. Ich denke, Liberia - das
wahrscheinlich eine sehr seltsame
Medienlandschaft hat - und Israel. Israels
überwältigend pro-Trump. Nicht der Staat,
sondern das Land, das Volk. Sie sind ein ganz
anderer Typ, und ich denke, vor allem
amerikanische Juden entdecken das jetzt. Israel
ist nicht jüdisch; es ist nicht in irgendeinem
Sinne jüdisch, dass Juden jemals verstanden
haben, jüdisch zu sein. Jüdisch.... bedeutet
fortschrittlich, pazifistisch und liberal zu
sein.
Trump wiederholt jetzt die gleichen
antisemitischen Tendenzen, die von den Nazis
verwendet werden. Johnson sagte, die EU sei sich
über die Haltung von Brexit einig, als er sich
auf das Merkel-Treffen vorbereite.
"Eine Nation von Mördern". - Anschließend
sprach er mit Nachdruck über die erhebliche
Komplizenschaft der israelischen Bevölkerung mit
der Besatzung und den Menschenrechtsverletzungen
der Palästinenser. Er sagte:
Israel ist eine Nation von Mördern. Nun, warum
sage ich das? Denn auf irgendeiner Ebene ist
Israel.... eine sehr egalitäre Gesellschaft -
jeder dient in der Armee. Alle dienen. Weißt du,
es gibt die marginalen Ausnahmen, was du sicher
weißt, aber es ist eine Bürgerarmee. Jetzt ist
diese Bürgerarmee regelmäßig in Massaker an der
Zivilbevölkerung verwickelt - ob es nun alle
zwei oder drei Jahre Gaza ist, ob es alle fünf
oder zehn Jahre Libanon ist. Und sie ist seit
über einem halben Jahrhundert an dieser
Besatzung beteiligt, deren Kern es ist, die
indigene Bevölkerung zu enteignen und zu
entmenschlichen.
Er geht dann auf einige Details der
Menschenrechtsverletzungen ein, die Israel
begangen hat:
Sie nehmen den Fall des letzten UN-Berichts über
Gaza, den Rückkehrmarsch in den Gazastreifen,
und er beschreibt.... diese scheinbar endlose
Liste palästinensischer Kinder, Ärzte,
Journalisten und Behinderter, die von den
Scharfschützen ins Visier genommen werden und
absolut nichts tun. Einige von ihnen sitzen
gerade unter einem Baum 300 Meter vom.... dem so
genannten Zaun entfernt und werden ermordet.
"Die Zwei-Staaten-Lösung ist tot." - Auf die
Frage nach der Aussicht auf eine Lösung der
Israel/Palästina-Frage in naher Zukunft war
Finkelstein nicht optimistisch. Er sagte, dass
sich die Solidaritätsaktivisten vorerst darauf
konzentrieren sollten, Druck auszuüben, damit
die Blockade des Gazastreifens aufgehoben wird.
Er stresst:
Es gibt keine politische Perspektive für zwei
Staaten, einen Staat, keinen Staat, keinen
Staat, zehn Staaten. Es liegt jetzt nicht auf
dem Tisch.... Es gibt eine schreckliche,
illegale, unmoralische, unmenschliche Blockade
von Gaza. Wir müssen uns darauf konzentrieren,
was möglich ist. Ich denke, die Aufhebung der
Blockade von Gaza ist eine Möglichkeit.
Für Finkelstein gibt es nun eine Reihe von
Hindernissen, um eine Zwei-Staaten-Lösung zu
erreichen: Die Spielregeln haben sich
geändert: das offene saudische Bündnis jetzt mit
Israel; die Tatsache, dass es eine Reihe von
humanitären Krisen im Nahen Osten gegeben hat,
die die Palästinenserfrage überschattet haben;
die Tatsache, dass es eine völlig korrupte,
kollaborative Führung unter den Palästinensern
gibt, die nicht in der Lage ist, Palästinenser
zu Opfern oder Menschen im Ausland zu
inspirieren; und die Tatsache, dass der Kampf im
Westjordanland gestorben ist. Im Westjordanland
hat es nicht einmal eine politische
Mobilisierung zur Unterstützung des
Gazastreifens gegeben. Es ist nichts. Es gibt
keinen Widerstand mehr. Und als Ergebnis all
dieser Faktoren ist die Zwei-Staaten-Lösung tot.
Kritische Bedeutung der US-Wahlen 2020 - Auf
die Frage nach dem Einfluss von Donald Trump auf
die Situation antwortete er, dass es sehr stark
vom Ergebnis der Wahlen 2020 abhängt:
Wenn[Trump] verliert, wird er als eine Art
exzentrische Aberration angesehen. Und alle
seine Entscheidungen - die israelische Kontrolle
über den Golan anzuerkennen, Jerusalem[als
Hauptstadt Israels] anzuerkennen - werden alle
als Teil einer solchen verrückten Phase in der
amerikanischen Politik vergessen werden.... Wenn
er 2020 gewinnt, ja, es gibt eine Möglichkeit,
dass es hält - seine Entscheidungen. Aber im
Moment lege ich nicht viel Wert auf sie.
Er betonte dagegen, dass ein Sieg von Bernie
Sanders im Jahr 2020 (und/oder ein Sieg von
Jeremy Corbyn irgendwann in Großbritannien) ein
Wendepunkt wäre. Sagte er:
Es würde die Zwei-Staaten-Lösung unendlich
stärken. Weil Corbyn und Bernie in zwei Punkten
sehr standhaft waren. Die Palästinenser haben
Rechte; diese Rechte müssen respektiert werden,
und sie müssen auch tatsächlich umgesetzt
werden. Aber Nummer zwei, es muss im Rahmen von
zwei Staaten geschehen. Ich meine, Bernie und
Jeremy waren sich da sehr wohl bewusst.
"Die einzige rationale Zukunft". - Mit Blick
auf eine Einstaatenlösung des Konflikts bleibt
er skeptisch. Sagte er:
Ich sehe dafür keine politische Grundlage.
Kannst du mir ein Land in der Welt zeigen, das
es unterstützt? Können Sie mir eine
repräsentative politische Institution zeigen,
die sie unterstützt? Können Sie mir eine
Rechtsinstitution zeigen, die sie unterstützt?
Können Sie mir eine große
Menschenrechtsorganisation zeigen, die sie
unterstützt? Können Sie mir übrigens eine
politische Partei zeigen, die sie unterstützt?
Ich spreche von linken politischen Parteien.
Von den Befürwortern der Einstaatenlösung, sagte
er: Das sind Poser.... und Fantastinnen. Es
hat nichts mit Politik zu tun.... Gibt es zum
jetzigen Zeitpunkt eine Wahrscheinlichkeit, dass
sich der Konsens in naher oder ferner Zukunft
radikal verändern wird? Ich sehe keine Beweise
dafür.... Die Politik ist nicht wie ein Baby,
das eine Rassel schüttelt: "Das ist es, was ich
will". Politik ist das, was du dir wünschst,
ganz sicher. Es ist ambitioniert. Aber es ist
immer durch das begrenzt, was im gegebenen
Moment möglich ist; was ist das Beste, was du
aus dem gegebenen Moment herausholen kannst, das
dich der Zukunft näher bringt, die du anstrebst?
Finkelstein schloss mit der Feststellung, dass
er das System der Nationalstaaten überhaupt
nicht unterstützt, aber dass dies zu diesem
Zeitpunkt in der Geschichte nicht auf dem Spiel
steht:
Also unterstütze ich nicht zwei Staaten.
Eigentlich unterstütze ich keinen einzigen
Staat. Ich unterstütze keine Staaten. Das ist
die Zukunft, die ich anstrebe. Ich denke, es ist
die einzige rationale Zukunft. Man kann keines
der Probleme lösen, mit denen die Menschheit
heute konfrontiert ist, angefangen beim
Klimawandel, im Rahmen von....
Nationalstaaten... Aber ich erkenne auch, dass
wir im gegenwärtigen Moment nichts herausholen
können, was in der Welt der Nationalstaaten
nicht funktioniert. Und wir müssen akzeptieren,
dass, obwohl wir als ultimative Lösung erkennen,
dass Nationalstaaten gehen müssen.
Quelle |
|
Frühere Tage finden sie im chronologischen Archiv >>>
|
|
Palästinenser wollen
Friedensverträge mit Israel
aussetzen - Palästinenserpräsident
Abbas will die Abkommen mit Israel
nicht mehr anwenden. Das könnte
Folgen für die angespannte
Sicherheitslage in der Region haben.
Ein Komitee soll klären, wie die
Aufkündigung bestehender Abmachungen
umgesetzt wird. >>>
Palästina gegen Besuch des
US-Präsidentenberaters im Nahen
Osten >>>
Heimische Kirchen halten an
Friedensinitiative für Palästina
fest >>>
Democrats have no problem
criticizing Israel, but no specifics
on holding it accountable >>>
For Netanyahu and Trump, Palestinian
Christians are pawns for political
gain >>>
Israeli Soldiers Injure 122
Palestinians In Gaza >>>
Settler Runs Over 6-year-old Girl in
Bethlehem District >>>
Israeli Soldiers Attack Palestinian
Nonviolent Protesters Near Ofar
Prison >>>
Army Demolishes Two Homes In Beit
Hanina >>>
Bidding farewell to 'the last Arab
Jew' >>>
‘Anti-Semitism’ vs. ‘Islamophobia’-
How language creates hierarchies of
discrimination and whitewashes
bigotry >>>
23. 8. 2019
Prime Minister Shtayyeh Meets With
US Congress in Ramallah >>>
Rudeineh- Washington is unable to do
anything by itself >>>
UN religious freedom monitor working
with Israel lobby >>>
When Israel destroyed a family's
dreams >>>
How the once-fringe Jewish Temple
Movement is going mainstream
>>>
The administration of Askalan prison
submit to its detainees' demands
>>>
Israeli MKs fume at US House
resolution supporting establishment
of Palestinian state >>>
A chronicle of forgotten lives
>>>
Are Israel's spies stealing your
data >>>
14. 8. 2019
30 weitere palästinensische
Gefangene treten in Solidarität mit
sechs anderen in den Hungerstreik,
um gegen die Administrativhaft zu
kämpfen >>>
Is reunited Joint List enough to
bring back Arab election boycotters
>>>
Israel nutzt Eid, um die Übernahme
durch Al-Aqsa voranzutreiben - mit
Fotos und Videos - Tamara Nassar -
Die israelische Polizei verletzte
Dutzende Palästinenser, die am
Sonntag, dem ersten Tag von Eid
al-Adha oder Opferfest, in der
Al-Aqsa-Moschee in Jerusalem
beteten.
Der diesjährige muslimische Feiertag
fällt mit dem jüdischen Feiertag von
Tisha B'Av zusammen, der nach
jüdischem Glauben an die Zerstörung
des ersten und zweiten Tempels in
Jerusalem erinnert. >>>
Israel billigt palästinensische
Wohnhäuser - In einem seltenen
Schritt hat das israelische
Sicherheitskabinett dem Bau
Hunderter palästinensischer Häuser
im besetzten Westjordanland
zugestimmt. Es stimmte auch für
mehrere Tausend neue Wohneinheiten
jüdischer Siedler.
Die israelische Regierung hat den
Bau von 700 palästinensischen
Wohnhäusern in einem Teil des
Westjordanlands genehmigt, in dem
sich die meisten jüdischen
Siedlungen befinden. Das verlautete
aus Regierungskreisen in Jerusalem
nach einer nicht öffentlichen
Kabinettssitzung am Vorabend.
Zudem wurden 6000 neue Wohneinheiten
in jüdischen Siedlungen in demselben
Gebiet der von Israel kontrollierten
Zone C des Westjordanlands genehmigt
>>>
Israel Planning to Build Annexation
Wall North of Gaza >>>
Armed Colonists Invade An
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Conduct Training >>>
Army Shoots A Young Man And His Wife
Near Tulkarem >>>
Israeli lawmakers to Congress-
two-state solution far more
dangerous to Israel than BDS
>>>
‘Come be my slave’ — Israeli rabbi
at military academy says
Palestinians should be enslaved for
their own good >>>
12. 8. 2019
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by Israeli Forces– IMEMC News
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BDS Movement Welcomes Proposed New U.S.
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to boycott >>>
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without supremacy >>>
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