Ships, Lies and
Videotapes - Joharah
Baker - MIFTAH - Then, finally, the inevitable
Israeli offense, the charge of anti-Semitism. I
had wondered when Israel would play their
"Holocaust card", their cry-wolf of "the world
is anti-Semitic.` Lo and behold, it came, in a
broad headline a few days later that read, "IDF
video shows flotilla passengers tell Israel Navy
to `go back to Auschwitz.`" The video is heavily
edited, cut and scratchy and the Israeli army
was later forced to issue a retraction over the
video, the authenticity of which they could not
verify. No kidding. When Israel botches up or at
least thinks it has to mend its damaged image,
it scrambles for sympathy through outrageous
stunts like these. We have grown accustomed to
this Israeli-style offensive, which always
begins with words like "security and the right
to self defense" and almost always ends up with
cries of anti-Semitism and some grotesque
allusion to the Holocaust.
10.6.2010
Aktuelle Stunde im Bundestag zum Angriff Israels
auf die Schiffe - Phoenix life übertragen
zwischen 12.oo Uhr und 13.o5 Uhr
Boykott gegen Israel
fängt an zu wirken - Der Boykott der Europäer,
trifft israelischen Export härter als erwartet.
Unsere Reaktionen auf den Gazakrieg, fangen an
zu wirken. - 1/5 der
israelischen Exporte berichten von einem
Rückgang der Nachfrage, da die Angriffe auf Gaza
das Verhalten der Konsumenten und Investoren
verändert haben. Israelische Firmen bekommen,
laut der Gutachten, die Auswirkungen der
europäischen Boykottbewegungen zu spüren und im
israelischen Wirtschaftssektor wächst die
Besorgnis der organisierten Kampagnen infolge
der jüngsten Angriffe auf Gaza. Letzte Woche
berichtete die israelische
Industriellenvereinigung, dass 21 % von 90
regionalen Exporteuren, die befragt wurden,
einen Rückgang der Nachfrage wegen des Boykotts,
größtenteils von England und den skandinavischen
Gebieten, feststellen. >>>
Trotz "doppelter Standards"
... Israels PR-Offensive lahmt
(SB) - Nicht eben unproblematisch
gestaltet sich die PR-Kampagne, mit der die israelische
Regierung und ihre Unterstützer versuchen, die Aktivistinnen
und Aktivisten der Gaza Freedom-Flottille als antisemitische
Provokateure und islamistische Fanatiker zu brandmarken.
Zwar haben sich viele westliche Medien auf die Generallinie
eingeschossen, laut der das Free Gaza Movement und
die türkische Wohltätigkeitsorganisation IHH die
humanitäre Hilfe lediglich als Vorwand für eine
politische Aktion benutzten, die Israel an den Pranger
stellen solle. Allerdings rennen die Kommentatoren
und Politiker, die die Ansicht verbreiten, humanitäre
Arbeit habe per se unpolitisch zu sein, bei den
Blockadebrechern offene Türen ein. Ihnen ging es
von Anfang an darum, die internationale Aufmerksamkeit
wieder auf die völkerrechtswidrige Abriegelung Gazas
zu lenken, und das ist ihnen zweifellos gelungen.
Die argumentative Hauptlinie der israelischen Regierung,
sie habe das Recht, nach Gaza fahrende Schiffe auf
mögliche Waffenlieferungen hin zu untersuchen, krankt
schon daran, daß das Gebiet seit dem der Abzug der
israelischen Streitkräfte und Siedler aus Gaza 2005
angeblich nicht mehr besetzt ist. Während Israel
sich nicht mehr an die Pflichten einer Besatzungsmacht
gegenüber der Bevölkerung Gazas gebunden fühlt,
beansprucht es doch, hermetische Kontrolle über
die Grenzen des kleinen Gebiets auszuüben. >>>
Annette Groth (MdB Die
Linke) zum Überfall auf die "Mavi Marmara"
(SB) - Wie es dazu kam, daß in den frühen Morgenstunden
des 31. Mai bei der Unterbindung der Fahrt eines
mit Hilfsgütern für den Gazastreifen beladenen Schiffskonvois
im östlichen Mittelmeer neun Zivilisten durch ein
israelisches Spezialkommando getötet und rund 50
verletzt wurden, ist unklar. Deswegen verlangt die
Regierung der Türkei, aus der die meisten Todesopfer
stammen, daß sich eine internationale Untersuchungskommission
mit dem Vorfall befaßt. (...) Herr Elshayyal,
ein Reporter des arabischen Senders Al Jazeera,
stand auf der einen Seite des Schiffs und hatte
sowohl den Bug als auch das Heck im Blick, als die
Kämpfe ausbrachen. Seiner Schilderung zufolge haben
die Soldaten, noch bevor einer von ihnen einen Fuß
auf das Schiff gesetzt hatte, aus den Hubschraubern
heraus auf die Demonstranten hinuntergeschossen.
Ein Mann, der neben ihm stand, wurde durch die Schädeldecke
erschossen und starb sofort. "Was ich gesehen habe,
war, wie Schüsse von den Hubschraubern aus und später
unten auf dem Schiff abgegeben wurden", erklärte
Herr Elshayyal. "Soweit es mich betrifft, ist es
eine Lüge zu behaupten, sie hätten erst auf dem
Deck zu schießen begonnen." Mindestens zwei andere
Augenzeugen sahen >>>
Algerische Aktivistin
gibt einen erschreckenden Bericht der
Gräueltaten - Israelis machten sich den Kapitän
gefügig, indem sie das Gewehr auf Baby richteten
- Layelle Saad & Ramadan Al Sherbini -
Laut einem Bericht vom The Guardian enthüllte
eine algerische Aktivistin namens Sabrina, dass
israelische Soldaten ihre Gewehre auf ein
einjähriges türkisches Baby vor den Augen der
Eltern richteten, um den Kapitän der Mavi
Marmara zu zwingen, sein Schiff anzuhalten. -
Viele Berichte sind von den 124 Aktivisten
aufgetaucht, die gestern in Amman, Jordanien,
eingetroffen sind. „Alles, was man beobachten
konnte, waren Schreie und Kugeln. Als ich mich
umschaute, konnte ich nur hunderte von Zodiacs
sehen. Hunderte Zodiacs voller Soldaten, und ein
großes Schiff, viele kleinere Schiffe, und ich
glaube, auch U-Boote gesehen zu haben.“ Der
Abgeordnete Walid Al Tabtabai aus Kuweit sagte,
dass die Israelis 'brutal und arrogant waren'.
„Die Israelis schlugen uns zusammen und
erniedrigten uns, Frauen, Männer und Kinder.“
>>>
Anti-Kriegs-Song der
Woche
I'd Rather Be Dancing (Rachel's Song)
von Jim Page (www.jimpage.net )
Die Worte dieses Liedes
von Jim Page sind auf Buchstaben basiert, dass Rachel
Corrie Hause schrieb an ihre Eltern, bevor sie zum
Tode durch ein israelisches Militär Bulldozer, die
Rachel versucht zu verhindern, den Abriss des Haus
eines palästinensischen Arztes wurde niedergeschlagen.
Lesen Sie mehr ...
Text
Sie wissen, ich war immer derjenige
Ich könnte niemals tatenlos zusehen
und beobachten, während die Schläger auf die Schwächeren
schlagen
Ich musste etwas tun, um zu versuchen
und ich gab nie auf Menschen
dass wir irgendwie besser werden
Moral der Kompass, du gabst es mir
Ich noch folgen sie jetzt
Naja, ich konnte nicht
aufhören, darüber nachzudenken
Ich konnte es nicht aus meinem Kopf
die Bilder, die Geschichten, die Not der Menschen
im besetzten Palästina
wie meine Regierung macht mich mitschuldig
mit den politischen Beihilfen, die sie senden
so packte ich meine Koffer und ich ging nach Rafa
mit dem ISM Arbeit mehr >>>
7.6.2010
Blockade gegen Israel - Aus Protest gegen die tödliche Militäroperation gegen sieben Schiffe eines internationalen Hilfskonvois der Free-Gaza-Bewegung werden schwedische Hafenarbeiter vom 15. bis 24. Juni israelische Schiffe und israelische Waren weder be- noch entladen. Die Gewerkschaft der Hafenarbeiter hatte den Hilfskonvoi nach Gaza unterstützt, der vor einer Woche in internationalen Gewässern von israelischen Elitekommandos gestürmt worden war. (...) Weltweit protestierten am Wochenende Hunderttausende Menschen gegen die Blockade von Gaza. (...) In der britischen Hauptstadt erklärte George Galloway für die Initiative Viva Palästina, man werde im September erneut Hilfskonvois per Land und über das Meer nach Gaza schicken. Die Initiative Europäische Juden für einen gerechten Frieden in Nahost kündigte für Juli ein Boot mit Hilfsgütern nach Gaza an >>>
Rede von Paula Abrams-Hourani - Frauen in Schwarz (Wien) - Jüdische Stimme für gerechten Frieden in Nahost (Österreich) - Bei der Demonstration gegen den israelischen Angriff auf die Mavi Marmara (Gaza Freiheits-Flotille), Freitag, 4. Juni 2010 Wien - etwa 8000 Teilnehmer - Es ist mir eine Ehre, heute bei dieser Demonstration sprechen zu dürfen. Wir stehen hier in Solidarität mit den Menschen in Gaza und um der Opfer der Freiheits-Flotille zu gedenken. Der kaltblütige Mord, der in den frühen Morgenstunden des vergangenen Montags an Menschenrechtsaktivisten begangen wurde, ist eine so schreckliche Tat, so unbeschreiblich, dass die Worte fehlen. Was kann in den Köpfen der israelischen Soldaten vorgegangen sein, als sie diese Menschen, die humanitäre Hilfe nach Gaza bringen wollten, so brutal und unerwartet – mitten in der Nacht – angegriffen haben? Wir wissen jetzt, dass es einigen der Verwundeten verwehrt wurde, medizinische Hilfe zu bekommen was zur Folge hatte, dass sie gestorben sind. Das ist nichts Neues. Die israelische >>>
Rede - Auf der Kundgebung vor dem Auswärtigen Amt in Berlin am 01.06.2010 verlesen vom Herrn Dr. Ahmad Muhaisen - Arabische und palästinensische Vereine in Berlin - Liebe Freunde, wir können es eigentlich immer noch nicht fassen: Israelisches Militär hat einen Hilfskonvoi von acht Schiffen für die eingeschlossenen Palästinenser in Gaza erobert ,als würden Verbrecher, Terroristen, Waffenschieber, unterwegs sein. Und genau so haben sie sie in ihren Propaganda-Filmchen beschrieben: Sympathisanten von Terroristen, die es aufzuhalten gilt. Und nach ihrer Tat verhängten sie eine Nachrichtensperre. Über 1000 Soldaten kamen auf Booten, in Helikoptern, Flugzeuge waren involviert - und sie kamen nachts, als die Friedensmenschen schliefen. >>>
Arabische und palästinensische Vereine in Berlin - Auf der Kundgebung vor der israelischen Botschaft in Berlin .am 31.05.2010 verlesen vom Herrn Dr. Ahmad Muhaisen - Liebe Freunde, wir haben uns hier an diesem Ort in der Nähe der israelischen Botschaft zusammengefunden, um unsere unbeschreibliche Trauer darüber auszudrücken, dass heute Nacht die Friedensmenschen auf den Schiffen mit den Hilfsgütern für die eingeschlossenen Palästinenser in Gaza beschossen wurden von israelischem Militär. Wir wissen noch nicht, wie viele Menschen von den internationalen Pazifisten, die sich auf diesen Weg gemacht haben, getötet oder verletzt worden sind. Die ganze humanistische Welt war in Gedanken mit diesen mutigen Menschen, viele haben mit einer live-Schaltung auf dem jetzt gekaperten Schiff die Menschen reden hören, sie haben die Bilder von den Hilfslieferungen gesehen >>>
Bilder der Demo in
Berlin 1.6.2010 vor der israelischen Botschaft >>>
Demonstration in Berlin
am 4.6.010
Wir werden zu
Israels Verbrechen nicht schweigen! - Rede von Arn Strohmeyer am
5.6.2010 auf der Kundgebung in Bremen gegen die israelische
Militäraktion -
Liebe
Bremerinnen und Bremer, liebe Freunde, die ganze Welt ist empört
über Israels Piratenakt in internationalen Gewässern gegen die
Flotte der Friedensaktivisten, die Hilfsgüter nach Gaza bringen
wollten. Zugleich wollten sie auch die Blockade durchbrechen und ein
Zeichen der Hoffnung für die eingeschlossenen und hungernden
Menschen dort setzen. Wenn es noch eines Beweises bedurft hätte,
dann hat die brutale Militäraktion der Israelis es deutlich gezeigt:
Die israelische Politik ist völlig außer Kontrolle geraten, sie hat
jedes Maß und jede Verhältnismäßigkeit verloren. Die Politik Israels
wird eine Gefahr für die Staatengemeinschaft und die ganze Welt. Wer
keine Skrupel hat, auf friedliche Demonstranten, die den Menschen in
Gaza in ihrer Not Hilfe bringen wollten, zu schießen und ein
Massaker anzurichten, der sollte so lange international geächtet
werden, bis er die unter Völkern üblichen und gültigen
Verhaltensregeln einhält. Denn eines ist klar: Israels Überfall auf
die Schiffe war ein klarer Verstoß gegen das Völkerrecht und das
internationale Seerecht. Und der Überfall auf die Schiffe war
vorsätzlich geplant, wie wir aus den Aussagen von israelischen
Militärs vor der Aktion wissen - und von zwei arabischen
Knesset-Abgeordneten, die sich auf den Schiffen befanden. Das war
keine Notwehraktion, wie es die Israelis jetzt in ihrer Bedrängnis
darstellen. Nein, das war ein geplante und vorsätzliche Aktion. >>>
Video - Israel in der Kritik // Rolf Verleger / Matthias Jochheim im zdf-Magazin sonntags - Die israelische Militäraktion gegen Friedensaktivisten im Mittelmeer ist weltweit heftig kritisiert worden - auch in Deutschland. Doch wie schwer tut man sich aus deutscher Sicht, die Abriegelung des Gazastreifens durch Israel anzuprangern? >>>
Rede von Martin Forberg
(BDS Berlin) - auf
der Demonstration in
Berlin anlässlich des
weltweiten Aktionstages
gegen die Blockade von
Gaza am 5.6.2010 -
Den internationalen
Druck auch aus der
Bundesrepublik
Deutschland heraus
verstärken
-
In diesen Tagen wächst
international der Druck
auf die israelische
Regierung, die
unmenschliche
Gaza-Blockade zu
beenden. Eine
Online-Petition, die das
fordert, wurde gestern
Abend schon von 370.000
Menschen unterstützt,
heute morgen sind es
10.000 mehr.
Politischer,
wirtschaftlicher und
diplomatischer Druck auf
Israel war allein in den
letzten Wochen, schon
vor
dem furchtbaren Ereignis
im Mittelmeer unerwartet
erfolgreich: Der
britische Rockmusiker
Elvis Costello sagte
seine geplanten
Israel-Konzerte in
Israel ab. Der
Vorstandsvorsitzende der
Deutschen Bank, Josef
Ackermann, erklärte vor
10 Tagen, seine
Unternehmen habe keine
Anteile an der
israelischen Firma Elbit
Systems. Elbit
kooperiert eng mit der
israelischen Armee und
stellt unter anderem
elektronische Kameras
für die Mauer in
Palästina her. Pax
Christi und die IPPNW
(„Internationale Ärzte
für die Verhütung des
Atomkrieges, Ärzte in
sozialer Verantwortung“)
hatten gefordert, dass
sich die Bank von allen
Beteiligungen bei Elbit
trennt. >>>
Rede von Iris Hefets,
Internationale Liga für
Menschenrechte und
Jüdische Stimme für
gerechten Frieden in
Nahost, auf der
Demonstration 5. Juni
2010
in Berlin im
Rahmen des
Weltweiten
Aktionstages gegen die
Blockade von Gaza
-
Im Namen des Vorstands
der Internationalen Liga
für Menschenrechte
begrüße ich alle
Teilnehmerinnen und
Teilnehmer dieser
wichtigen Kundgebung.
Unser Gruß und unsere
Solidarität gelten
besonders der
Bevölkerung von Gaza und
selbstverständlich auch
den Freundinnen und
Freunden, die aus Gaza
stammen, hier in Berlin.
Unser besonderer Dank
gilt den 5 couragierten
Gesandten unserer
Zivilgesellschaft, die
für die humanitäre Hilfe
und im Geist
allgemeingültiger
Menschenrechte am Free
Gaza Konvoi teilgenommen
haben.
Was am Montagmorgen in
einer Nacht und Nebel
Aktion in
internationalem Gewässer
geschah, ist ein
Massaker, das von der
israelischen Armee an
hilflosen Zivilisten
verübt wurde.
Es unterscheidet sich
qualitativ nicht von dem
Massaker, das die
israelischen Soldaten im
Winter 2009-2010 in Gaza
verübten. Auch damals
schloss die israelische
Regierung die Presse
dabei aus und betrieben
gleichzeitig massive
Propaganda.
Die weltweite
Aufmerksamkeit für die
Ermordung
internationaler
Friedensaktivisten ist
gut. Besser wäre es
gewesen, wenn die
internationale
Gemeinschaft das
damalige Massaker, dem
weit über 1000
Palästinenser, darunter
zahllose Kinder und
Frauen, zum Opfer
fielen, nicht hätte
durchgehen lassen.
>>>
5000 protestieren in
Duisburg gegen
Gaza-Politik -
Duisburg. Auch Tage nach
dem blutigen Übergriff
israelischer
Spezialkommandos auf
einen Hilfskonvoi in
internationalen
Gewässern, protestierten
Tausende
pro-palästinensischer
Aktivisten am Samstag in
Duisburg. Aus dem ganzen
Land reisten etwa 5000
Demonstranten am Samstag
zu einer Kundgebung auf
den Duisburger Burgplatz
>>>
Friedliche Demo für
Palästina in Düsseldorf
- Birgit Wanniger -
Ohne Störungen verlief
nach Angaben der Polizei
am Samstag die
Palästinenser-Demonstration
„Frieden im Nahen
Osten“, an der rund 4000
Menschen teilnahmen. 500
Polizisten beobachten
den Zug. Vier Störer
nahmen die Beamten in
Gewahrsam. (...) Es kam
lediglich zu einem
kleinen Zwischenfall. So
genannte „Anti-Deutsche“
hatten am Rande des
Aufzuges versucht, die
Demonstranten zu
provozieren und zogen
eine Israel-Fahne
heraus. Als die Beamten
sie verwarnten, machten
die Vier in Höhe
Berliner Allee einfach
weiter. „Wir haben die
Störer in Gewahrsam
genommen“, so ein
Polizeisprecher. Die
befürchteten Übergriffe
von Gegendemonstranten
blieben aus. >>>
Demo für Palästina in
Düsseldorf (...)
. Gegen 15 Uhr kam es
jedoch zu einem
Zwischenfall, als einer
der 35 Teilnehmer der
Gegenveranstaltung
"Gegen Antisemitismus
und
Israelfeindlichkeit",
die sich an der
Blumenstraße formiert
hatte, trotz eines
Platzverweises die
Abschlusskundgebung im
Hofgarten störte. Die
Polizei nahm den Mann
vorübergehend in
Gewahrsam. >>>
Hamburg: Demonstranten
fordern gerechte Lösung
für Palästina -
Rund 2500 Menschen haben
am Freitag in Hamburg
gegen den blutigen
Angriff Israels auf eine
internationale
Hilfsflotte für den
Gazastreifen
protestiert. Die
Demonstranten forderten
ein Ende der
Gaza-Blockade sowie die
Freilassung aller
Friedensaktivisten. >>>
Eine kritische Stimme
zur Demo in München
- Manche Vereine sollten
sich vielleicht wirklich
bei einer Demo überlegen
ob sie mit "Einstimmer"
vorweg und Einheitsruf
die Zuschauer überzeugen
oder eher
abschrecken....
Fürchterliche Free Gaza
Demonstration in München
- Schlesinger -
Oder: wie ist man für
eine Sache und fügt ihr
großen Schaden zu? - Bei
der gestrigen Pro-Gaza
Demonstration auf dem
Münchner Marienplatz
haben die Veranstalter
und Teilnehmer so
ziemlich alles falsch
gemacht, was man falsch
machen konnte. Aus Sicht
der vielleicht 400
Teilnehmer mag die
Veranstaltung ein Erfolg
gewesen sein.
Schließlich hatte man
sich lautstark geäußert,
hatte den Rednern heftig
zugestimmt und viele
türkische,
palästinensiche und
Hammer-und-Sichel-Fahnen
geschwenkt. Auch die 5
oder 10 jüdischen
Bürger, von denen einer
eine große israelische
Flagge und einer ein
kleines Fähnchen
geschwenkt hatten, hatte
man gründlich
angeschrieen, ausgebuht
und nieder gepfiffen.
Sollte aber irgend
jemand annehmen, diese
Demonstration hat der
Sache des “Free Gaza
Movement“, oder den
Palästinensern in Gaza
oder der Westbank etwas
Gutes gebracht,
unterliegt einem
monströsen Irrtum. Ohne
Partei zu ergreifen,
können die Fehler der
Veranstaltung neutral
benannt werden (in der
Reihenfolge der Schwere
des Fehlers) >>>
Kommentar des Dar al
Janub zur Erstürmung der
Freedom Flotilla
- Verein für
antirassistische und
friedenspolitische
Initiative Dar al Janub
- Es ist leichter, einen
Berg an einem Haar
herumzuschleppen, als
sich mit eigener Kraft
aus sich selbst zu
befreien. - Abu Sa'id-i
Abu'l Khair - Als eine
Brigade der israelischen
Armee am 31. Mai 2010 in
den Morgenstunden die
Mavi Marmara erstürmte
und in der Folge mehr
als 10 Menschen
ermordete, hat die IDF
diesmal jene Gewalt
gegen
FriedensaktivistInnen
gerichtet, die seit den
letzten 60 Jahren zum
traurigen "Alltag" in
Palästina zählt, ein
palästinensischer
Alltag, der im
"Normalfall"
ausschließlich
PalästinenserInnen
widerfährt. Dieser
palästinensische
"Alltag" begann im Zuge
der Gründung des Staates
Israels mit der
Vertreibung von 700.000
>>>
»Die Besatzung ist das
Problem« -
Hunderte demonstrierten
am Samstag für die
Freiheit Palästinas -
»Gaza ist das größte
Freiluftgefängnis der
Welt«, »Schluss mit der
Besatzung!«. Das stand
auf Plakaten, die
Samstag durch
Berlin-Kreuzberg
getragen wurden. Mehrere
hundert Menschen folgten
dem Ruf der »Berliner
Friedensko- ordination«
und demonstrierten gegen
die Blockade des
Gazastreifens und die
jüngsten Militäreinsätze
Israels gegen
Aktivisten. >>>
Bilderserie - Demo gegen
den Überfall auf die
Friedensflotte nach Gaza
mit
Annete
Groth
als Rednerin
- Stuttgart 4.6.2010
>>>
04.06.2010 -
Solidarität mit Free
Gaza! -
Künstlerinitiative gegen
rechts
www.unruhestifen.de
c/o Werner Lutz -
Liebe Kolleginnen und
Kollegen des
Organisationenbündnisses
Free Gaza, mit Entsetzen
haben wir die Nachricht
vom Überfall der
israelischen Armee auf
die von Euch entsandten
Solidaritätsschiffe für
Gaza vernommen. Wir
trauern mit Euch um die
Toten, unser Mitgefühl
gilt allen Opfern und
deren Angehörigen! Hilfe
für der Hilfe Bedürftige
und Abwehr von
Unterdrückung sind
Selbstverständlichkeiten
und in allen Kulturen
der Welt tief verankert.
Die Aggression der
israelischen Regierung
entspricht dagegen einer
„Kultur der Zerstörung“
und darf nicht
hingenommen werden!
Felicia Langer, Trägerin
des alternativen
Nobelpreises, am 8. Mai
1995: „Die Maxime, daß
Menschenrechte universal
sind, ist für uns keine
Frage, sondern ein
Aufruf zur Verurteilung
der Täter, überall, und
zur Unterstützung der
Opfer. Das bedeutet
Hilfe zu leisten,
Brücken über Abgründe zu
schlagen. Das ist die
Kultur des Friedens, die
wir entwickeln und
prägen müssen, und sie
ist ein wahres Heldentum
gegen die Barbarei des
Krieges… Es gibt viele
in dieser Welt des
Zynismus der Macht und
der neuen Weltunordnung,
die unsere Kraft
unterschätzen. Sie irren
sich, weil die Kraft,
trotz alledem, riesig
ist, denn sie speist
sich aus den besten
Quellen der
Menschlichkeit.“ Unsere
Antwort auf die
Aggression des
israelischen Militärs
kann nur lauten: •
Fortsetzung und
Verstärkung der
internationalen Hilfe
und Solidarität für die
palästinensische
Bevölkerung! •
Ungebrochene Solidarität
mit der israelischen
Friedensbewegung in
ihrem Ringen um eine
friedliche Lösung des
Nah-Ost-Konflikts! Bitte
übermittelt unsere
Hochachtung und unseren
Respekt an die
Teilnehmerinnen und
Teilnehmer der
Solidaritäts-Aktion Free
Gaza. Insbesondere
möchten wir alle
Kulturschaffenden
grüßen, die mit ihrer
Unterstützung so
Großartiges leisten für
Frieden und
Völkerfreundschaft. Free
Gaza!
Mit solidarischen Grüßen
Künstlerinitiative gegen
rechts
www.unruhestifen.de
c/o Werner Lutz
Die Folter des Ameer Makhoul - Jonathan
Cook - Ein
führender Menschenrechtsaktivist aus Israels palästinensischer
Minderheit wurde gestern mit dem schwersten Sicherheitsvergehen nach
Israels Gesetzbuch angeklagt, einschließlich Spionage. Der
Staatsanwalt klagte Ameer Makhoul, den Vorsitzenden von Ittijah, einer
Dachorganisation für arabische Menschenrechtsgruppen in Israel,
öffentlich an: er habe Sicherheitseinrichtungen im Namen der Hisbollah
ausspioniert und zwar nach einem angeblichen Treffen mit einem ihrer
Agenten in Dänemark 2008. Herr
Makhoul, der von Israels Geheimpolizei, dem Shin Bet, die meiste Zeit
seiner Verhaftung vor drei Wochen in Einzelhaft gehalten wurde, erschien
vor Gericht und plädierte „nicht schuldig“. In seinem ersten
öffentlichen Statement sagte er dem Gericht: „Der Shin Bet kontrolliert
das israelische Justizsystem.“ Als
die Nachrichtensperre zu diesem Fall aufgehoben wurde, sagten seine
Anwälte, A. Makhoul ist während der Haft gefoltert worden, es sei ihm
auch von den Verhörenden gesagt worden, man würde ihn „behindert“
entlassen. >>>
Netanyahu hatte Recht
- Gideon Levy - Die Zeit ist
gekommen, wo wir alle vor dem
Ministerpräsident den Hut ziehen
müssen. Benyamin Netanyahus
Voraussagen haben sich als genau
erwiesen und seine
Prophezeiungen sind vor unsern
Augen wahr geworden. Nun können
wir stolz erklären, dass unsere
Regierung von einem Mann mit
Visionen, einem Staatsmann,
angeführt wird, der die Zukunft
vorausgesagt hat. Selbst seine
größten Kritiker können dies
nicht leugnen. Die Fakten
sprechen für sich selbst.
Netanyahu sagte, die ganze Welt
ist gegen uns. Hatte er nicht
Recht?. Er sagte auch, wir leben
unter existentieller Bedrohung.
Beginnt es nicht, danach
auszusehen ? Warte noch einen
Augenblick und die Türkei wird
mit uns auch im Krieg sein.
Netanyahu sagte, es gäbe keine
Chance, ein Abkommen mit den
Arabern zu erreichen. Hat er
damit nicht ins Schwarze
getroffen. Unser
Ministerpräsident, der die
Gefahr aus jeder Gasse kommen
und Feinde hinter jeder Ecke
lauern sah, der immer gelehrt
hat, es gebe keine Hoffnung, der
in uns hineinhämmerte, dass wir
immer mit dem Schwert leben
werden ( genau wie sein Vater,
der Historiker, ihn gelehrt
hatte) und der wusste, wovon er
sprach. Wir hatten seit David
Ben-Gurion keinen wie ihn. Er
ist ein echter Prophet, dessen
jede Voraussage wahr wird, eine
nach der anderen – einer, der
wirklich auf seine Leistungen
stolz sein kann. Genug des
Spotts, genug der
Lächerlichkeit. Denn Netanyahu
ist nicht nur ein Prophet;
seine Führung hat das ganze
Land hochgerissen. Da gibt es
niemanden, der ihn hindern kann,
seine Visionen zu realisieren;
bald werden die Experten
schreiben, dass Netanyahu Recht
hatte. Dieses Land hat nun einen
blinden Kapitän im Cockpit, der
seine Passagiere - mit
verbundenen Augen - mit
beispielhafter Präzision zu dem
Ziel fliegen wird >>>
Cem Özdemir beklagt mangelnde Neutralität des
Free Gaza-Aktivismus
(SB) - Lang, lang ist's her, daß die Grünen sich
für nicht mehrheitsfähige Anliegen von Menschen
verwendeten, einfach weil Solidarität mit
Ausgebeuteten und Unterdrückten keine Frage
gesellschaftlichen Vorteilsstrebens sein kann.
Die Durchsetzung emanzipatorischer Ziele von der
Erfolgsträchtigkeit des Unterfangens abhängig zu
machen ist eine Rezeptur für Karrieristen, die,
weil sie auf der Seite der Sieger stehen wollen,
nicht wirklich etwas für Verlierer übrig haben.
Wer schon so weit auf diesem Weg gekommen ist,
daß er wie die Partei Die Grünen bereits
Koalitionär in einer Bundesregierung war, dem
ist das Kalkül, sich alle Fluchtmöglichkeiten
offen zu halten und sich einer Sache niemals so
entschieden zu verschreiben, daß man alles dafür
in die Waagschale wirft, in Fleisch und Blut
übergegangen. Befragt zum Thema des israelischen
Angriffs auf die Gaza Freedom-Flottille sprach
sich der Parteivorsitzende der Grünen, Cem
Özdemir >>>
You will have no
protection - Alice
Walker - EI - " I am thankful to know what it
means to be good; I know that the people of the
Freedom Flotilla are/were in some cases, some of
the best people on earth. They have not stood
silently by and watched the destruction of
others... support boycott, divestment and
sanctions (BDS) against Israel to End the
Occupation of Gaza and the West Bank and by this
effort begin to soothe the pain and attend the
sorrows of a people wrongly treated for
generations. This action would also remind
Israel that we have seen it lose its way and
have called to it, often with love, and we have
not been heard. In fact, we have reached out to
it only to encounter slander, insult and, too
frequently, bodily harm. " Disengage, avoid, and
withhold support from whatever abuses, degrades
and humiliates humanity.
„Töte
einen Türken, und dann ruh
dich aus !“
-
Uri
Avnery -
AUF
HOHER See wurde in internationalen
Gewässern ein Schiff
von der Marine gestoppt.
Militär stürmte es. Hunderte
an Deck widersetzten sich.
Die Soldaten wandten Gewalt
an. Einige der Passagiere
wurden getötet, viele verletzt.
Das Schiff wurde in den
Hafen gebracht. Die Passagiere
wurden gewaltsam vom Schiff
geführt. Die Welt sah sie
auf dem Kai gehen, Männer
und Frauen, junge und alte,
alle müde und ausgemergelt,
einer nach dem anderen,
von Soldaten auf beiden
Seiten gestützt… Das
Schiff wurde „Exodus 1947“
genannt. (...) Keiner
würde sich an die Episode
vor mehr als zwei Tagen
erinnert haben. Aber die
verantwortliche Person war
Ernst Bevin, ein Führer
der Laborpartei, ein arroganter,
grober und machthungriger
britischer Minister. Er
hatte nicht vor, sich
von einem Haufen Juden etwas
sagen zu lassen. Er entschied
sich, ihnen eine Lektion
zu erteilen, und die ganze
Welt wäre Zeuge davon gewesen.
„Dies ist eine Provokation!“
erklärte er, und natürlich
hatte er Recht. Das Hauptziel
des Schiffes war tatsächlich,
eine Provokation zu schaffen,
um die Augen der Welt auf
die britische Blockade zu
richten. (...) Viele
glauben, dass der „Exodus“-Vorfall
der Wendepunkt im Kampf
um die Schaffung des Staates
Israel war. Die Briten brachen
unter dem Gewicht der internationalen
Verurteilung zusammen und
entschieden, das Mandat
über Palästina aufzugeben.
Es gab natürlich noch viele
andere gewichtigere Gründe
für diese Entscheidung,
aber die „Exodus“ schien
der Strohhalm zu sein, der
dem Kamel den Rücken brach.
ICH WAR nicht der einzige,
der in dieser Woche an diese
Episode erinnert wurde.
>>>
Bild links oben - Das nächste
Schiff wird für
die Fahrt nach Gaza vorbereitet.
Pressemitteilung -
Uri
Avnery:
in dieser Nacht
wurde mitten auf dem
Meer ein Verbrechen
begangen
– auf Befehl der
Regierung Israels und dem IDF-Kommando. Ein kriegsähnlicher
Angriff gegen Schiffe mit
Hilfslieferungen und tödliche
Schüsse auf Friedensaktivisten
und Aktivisten humanitärer
Hilfe. Es ist eine wahnsinnige
Sache, die sich nur eine
Regierung leisten kann,
die alle roten Linien überschritten
hat. Nur eine wahnsinnige
Regierung, die alle Beherrschung
verloren hat und jede Verbindung
zur Realität, kann so etwas
tun: Schiffe, die humanitäre
Hilfe und Friedensaktivisten
aus aller Welt mit sich
bringt, als Feinde anzusehen
und massive militärische
Kräfte in internationale
Gewässer zu schicken, sie
anzugreifen, zu beschießen
und zu töten. „Niemand in
der Welt wird die Lügen
und Entschuldigungen glauben,
mit denen die Regierungs-
und Armeesprecher
daherkommen“, sagt der frühere
Knessetabgeordnete Uri Avnery
von der Gush Shalombewegung.
Gush Shalom-Aktivisten werden
zusammen mit Aktivisten
anderer Organisationen ab
11 Uhr von Tel Aviv
abfahren, um
vor
der vorbereiteten Hafteinrichtung
( in Ashdod), wo die internationalen
Friedensaktivisten hingebracht
werden, zu protestieren.
Greta Berlin, die Sprecherin
der Flotillen-Organisatoren,
die in Cypern ihren Sitz
hat, sagte zu Gush
Shalom-Aktivisten,
dass das israelische Kommando
mit Helikoptern auf den
Booten gelandet sei und
sofort das Feuer eröffnet
hätten. >>>
Gaza Freiheits-Flotille
-
Audrey
Bomse -
29.5.2010-05-29
-
Nach enormen Druck von
Seiten der griechischen
Zyprioten, die Ihr Abkommen
mit uns gebrochen haben,
waren wir gezwungen, gestern
unsere Parlamentsmitglieder
und Aktivisten nach Famagusta
auf der türkisch-zypriotischen
Seite von Zypern zu bringen.
Wir verbrachten den
ganzen Tag damit, von einem
Hafen zum anderen zu kommen,
umgeben von Helikoptern
und der Polizei. Unser Deal
mit den zyprischen Offiziellen
war fehl geschlagen und
wir endeten wie Schachfiguren
in einer politischen Seifenoper.
Die zypriotischen Mitglieder
des Parlaments, die
so hart gearbeitet hatten,
um für uns die Genehmigung
zu erlangen, waren wütend.
Die griechischen Parlamentsmitglieder
sagten uns schließlich,
wir sollten in den Norden
gehen. >>>
Bericht von der Gaza Flotille
-
Kevin
Ovenden, 29.5.10 an Bord
der Mavri Marmara - (...)
Es ist uns klar, dass Israel
bei dieser Konfrontation
schon jetzt verloren
hat – und zwar auf Grund
eigener Fehler. Zunächst
schafft die Flotille so
noch nie da gewesene
Publizität und ist außerordentlich
kritisch gegenüber Israels
Haltung. …Dieses hat offen
erklärt, dass es sich auf
physische Gewalt gegen eine
friedliche, humanitäre Mission
eingestellt habe. Trotz
Behauptungen feindseliger
Medien, dies sei nur eine
Propaganda- oder eine politische
Mission, kommt die Botschaft
durch, dass die Flotille
wichtige humanitäre Hilfe
bringt. Die politische Dimension
ist nur eine Folge der illegalen
und unmoralischen Belagerung,
die über die Bevölkerung
des Gazastreifens verhängt
wurde. Es ist Israel und
( andere) Regierungen, die
das Embargo unterstützen,
die Zement, Glas, pädagogisches
Material und Medikamente
und Brennstoff zu einem
politischen Problem machen.
Bei jeder Konfrontation,
in die Israel in den letzten
Jahren verwickelt war, verliert
es an politischem Kapital.
Die Drohungen, die Schiffe
abzufangen und die 600 Menschen
im israelischen Hafen von
Ashdod zu internieren, wird
weder die Leute an Bord
einschüchtern noch woanders
Furcht auslösen. Vielleicht
mögen sie bei einigen Leuten
Ängste auslösen. Aber mit
dem Verbreiten von Ängsten,
hat man sich noch nie Freunde
gemacht. Tatsächlich führt
die von Israel ausgehende
Streitlustigkeit wahrscheinlich
dahin, dass diejenigen,
die es bis jetzt unterstützt
haben, damit aufhören. >>>
Piraten
im Mittelmeer -
Neve Gordon
- „Warum begrüßten sie uns
nicht mit Muffins und Orangensaft?“
war die spöttische Frage
meines Freundes, der den
ganzen Morgen den Fernsehbericht
über den Angriff auf das
Hilfsschiff für Gaza verfolgt
hat, bei dem neun Zivilisten
ums Leben kamen und viele
verwundet wurden. Wie eine
Gruppe Piraten im Mittelmeer
griff die israelische Marine
humanitäre Hilfsschiffe
in internationalen Gewässern
an –und israelische Offizielle
und Kommentatoren waren
total überrascht, als die
Passagiere sie nicht mit
offenen Armen empfingen.
Geht man durch die sog.
Hintergrundseiten der Zeitungen
- so scheint es - als ob
die meisten Juden in Israel
erstaunt waren. Später hielt
der Außenminister Avigdor
Lieberman eine Pressekonferenz,
bei der er zwei aufschlussreiche
Erklärungen abgab. Erstens
behauptete er, dass kein
Land einer fremden Macht
erlauben würde, seine souveränen
Grenzen zu gefährden . Diese
Behauptung jedoch deckt
die Lüge bez. Israels
Gazapolitik auf. Israel
muss sich ein für alle Mal
entscheiden, ob es sich
im August 2005 aus dem Gazastreifen
zurückgezogen hat
oder nicht. Wenn es dies
getan hat, und der Gazastreifen
ein autonomes Gebiet ist,
wie Israel behauptet, dann
ist der Versuch von Seiten
humanitärer Schiffe, den
Gazahafen zu erreichen,
keine Verletzung der israelischen
Souveränität. Wenn aber
andrerseits Israel die Fahrt
der Flotille in Gazas Hoheitsgewässer
als eine Verletzung seiner
eigenen souveränen Grenzen
betrachtet, dann muss Israel
zugeben, dass es die Herrschaft
über Gaza nie aufgegeben
hat. Liebermans Statement
enthüllt mit andern Worten,
dass Israel sich in der
internationalen Arena als
einmalig betrachtet, als
die „nicht-souveräne Souveränität“.
Wenn es ihren Interessen
passt, behauptet die Regierung,
es habe die Herrschaft über
den Gazastreifen aufgegeben,
wenn es nicht in ihrem Interesse
liegt, dann behauptet sie
mit Nachdruck seine Souveränität.
Lieberman sollte daran denken,
dass zur Souveränität Verantwortung
gehört. >>>
Gaza flotilla attack: Autopsies
reveal intensity of Israeli
military force -
The
autopsy results released
today by the Turkish authorities
after the Israeli attack
on the Gaza flotilla reveal
in chilling detail the intensity
of the military force unleashed
on the multinational convoy.
Each of the nine victims
on the Mavi Marmara in international
waters off the coast of
Israel in the early hours
of Monday morning was shot
at least once and some five
or six times with 9mm rounds.
The results also reveal
how close the fighting was.
Dr Haluk Ince, chair of
Turkey's council of forensic
medicine (ATK), said: "Approximately
20cm away was the closest.
In only one case was there
only one entrance wound.
The other eight have multiple
entrance wounds. [The man
killed by a single shot]
was shot just in the middle
of the forehead with a distant
shot." >>>
Pressemitteilung von IHH
-
Der Angriff auf die
humanitäre Flotille für
Gaza
-
Wir geben diese Stellungnahme
ab, um Falschinformationen
bezüglich der Flotille von
neun Schiffen vom 26. Mai
2010, die mit humanitären
Hilfsgütern für Gaza beladen
war, richtig zu stellen.
Sie soll Menschen in Israel
und die breite Öffentlichkeit
über die genauen Fakten
informieren. Als erstes
und Wesentliches, diese
Schiffe setzten die Segel
nicht gegen Israel oder
irgendein anderes Land.
Diese Schiffe setzten die
Segel für das Volk von Gaza,
das in einem aufgezwungenen
Stadium von Hunger
auf Gedeih und Verderb mit
einem sehr schweren Embargos
allein gelassen wurde. Die
IHH, eine ‚Stiftung für
Menschenrechte und Freiheit
und humanitäre Hilfe’ ist
Mitglied der "Free-Gaza"-Bewegung,
die die Flotille für Gaza
organisiert hatte, und Mitglied
des UN-Sozial- und Wirtschaftsrates
mit Beraterstatus. Die IHH
ist somit eine NGO, die
sich zur Aufgabe gestellt
hat, Menschen zu helfen,
die in den letzten 15 Jahren
in vielen Ländern benachteiligt
oder schikaniert wurden,
unabhängig von Hautfarbe,
Kaste, Glauben, Religion,
Rasse, von Gebiet und Geografie.
Unsere Stiftung wurde von
vielen gewichtigen Organisationen
und Vereinigungen für die
erfolgreichsten Aktionen
in der gesamten Welt ausgezeichnet.
Ein Beispiel dafür ist die
Auszeichnung mit dem Turkish
Parliamentary Award of Honor
(türkisch-parlamentarischen
Ehrenpreis) der Grand National
Assembly of Turkey (Großen
Nationalversammlung der
Türkei). Die IHH ist eine
Organisation, die von Afrikas
Osten bis zum Westen, von
Bosnien bis Palästina, von
Vietnam >>>
Notice
of blockade of Israeli ships
and Israeli Goods By Swedish
Port Workers Union
- Greta Berlin
- Posted in News Wednesday,
June 2, 2010 Bjorn Borg
A. Swedish Port Workers
Union has today given notice
of the blockade of all Israeli
ships and cargo to and from
Israel which is managed
by the union members. The
blockade will be effective
at. 00:00 Tuesday, June
15 and lasts until at. 24:00
Thursday, June 24. The reason
for the blockade is the
unprecedented criminal attack
on the peaceful ship convoy
In Gaza. Several peace activists
were killed by Israeli commandos
and other participants were
detained without any reason.
Massacre at sea turns tide
of world opinion
- People are losing patience
with this pariah state run
by racist war criminals
- Abdel Bari Atwan - Israel's
horrific attack on an international
flotilla bringing much-needed
aid to the besieged people
of Gaza has achieved more
than billions of Arab dollars
spent on PR could ever hope
to purchase. Newspapers
and television screens the
world over are dominated
by images and first-hand
testimonies exposing the
true nature of the rogue
Israeli state. The independent
media — in particular Al
Jazeera — and alternative
news sources on the internet
ensured that the uncensored
facts began to reach the
world's citizens within
minutes of the atrocity.
>>>
Bild:
Israel's
ludicrous claims that the
flotilla was carrying armed
militants and weapons of
mass destruction had no
currency in a world awash
with evidence of what really
happened from those who
were there.
" Rachel Corrie" von israelischen Soldaten übernommen - Nach
Medienberichten verlief die Übernahme friedlich
- Wie würde Israel diesmal mit "Rachel Corrie" umgehen?,
lautete die Frage am heutigen Samstagmorgen. Das
Schiff mit dem Namen der Frau, die sich mit den
Palästinensern solidarisierte und 2003 durch einen
IDF-Bulldozer im Gazastreifen umkam, ließ sich trotz
anderslautender Anweisungen von der israelischen
Marine lange Zeit nicht vom Kurs auf Gaza abbringen.
Ein IDF-Sprecher hatte angekündigt, dass die Armee
eine ähnliche Übernahme vorbereite, wie man sie
zu Anfang der Woche bei der ersten "Freiheitsflotte"
versucht hatte - mit katastrophalen Ergebnissen.
(...) Indessen werden immer mehr Berichte
zu den Ereignisse am Montagmorgen auf der "Malvi
Marmara" veröffentlicht. Berichte, wie jener von
Jamal Elshayyal ,
dem al-Jazeera-Reporter, der an Bord des Schiffes
war, die
Reportage
des australischen Sidney Morning Herald -Korrespondenten,
Paul McGeough, welche sich auf Befragung mehrerer
Zeugen und eigene Beobachtung stützt - McGeough
selbst war an Bord eines Nachbarschiffes der Malvi
Marmara - die Aussagen
türkischer Reporter
und eines türkischen Arztes an Bord der "Malvi Marmara";
sie alle stellen die israelische Darstellung, wonach
Schüsse erst gefallen seien, als sich die IDF-Soldaten
einem Lynchmob gegenüber sahen,
der sie angriff
und die Schüsse somit eine Verteidigungsreaktion
waren. >>>>
Fotos - Piraten an Bord - Die Rachel Corrie
wird nach der angeblichen "gewaltfreien"
Kaperung abgeschleppt. Bedroht wird die
Rachel Corrie natürlich nicht. Das
Kriegsschiff ist aus Marzipan und die
Gewehre der Soldaten sind Zuckerstangen die
zur Begrüßung gereicht werden.
(Heißt es
nun jeder kann ein Schiff überfallen, das
ist keine Gewalt, wehrt man sich dagegen
wird es Gewalt genannt?)
Rachel Corrie geentert - Erdoğan will sich
engagieren
Rachel Corrie auf
dem Weg nach Gaza - Israel stört Funk
Weitere Quellen
Freedom Flotilla >>>
Ship to Gaza - livestream
>>>
Witness Gaza - Join us live as a
witness in Gaza - Videos >>>
Fotoserie
>>>
Matthias Jochheim und
Norman Paech über ihre Fahrt nach Gaza
>>
Schattenblick -
Dokumentation der Ereignisse -
Nachrichten, Berichte und Fotos - Free Gaza Movements >>>
Free Gaza >>>
Ships for Gaza -
http://www.betterworldlinks.org/index.php?cat=6741
Actions & Solidarity -
http://www.betterworldlinks.org/index.php?cat=1039
Kontakt :
Angelika Wilmen, IPPNW, Tel. 030-69 80
74-15, Deutsche Sektion der Internationalen
Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges,
Ärzte in sozialer Verantwortung (IPPNW),
Körtestr. 10, 10967 Berlin,
www.ippnw.de, Email:
ippnw@ippnw.de
Annette Groth -
030 227 77207 oder 77210
Eventuell ein direkter Konakt über Handy:
Annette Groth - 0178 6673953
Inge Höger -
0173 4378840
Es gibt
Satellitentelefon an Bord. Vermutlich kann
Frau Wilmen direkte Kontakte
herstellen.
Kontakte
zu den Schiffen:
Greta Berlin: 00353 851302199
Caoimhe Butterly: 00353 876114 553
Ewa Jasiewicz: 00353 851301216
Edith Lutz (EJJP): 02441 4740 oder 01520 4519740