Der Film "GAZA SURF CLUB" startet am 30. März 2017
bundesweit im Kino.
Surfen, das bedeutet Freiheit – wenn auch nur für die Dauer
einer Welle. GAZA SURF CLUB ist ein Dokumentarfilm
voller Hoffnung, der zeigt, dass auch in Krisengebieten
junge Menschen leben, mit denen wir uns identifizieren
können, welche die gleichen Träume und Wünsche haben, wie
ihre Altersgenossen auf der ganzen Welt.
Für die Bildungsarbeit
kann der Film mit ausführlichen
Begleitmaterialien als
Medienpaket mit Verleih- und
Vorführrechten für
Medienzentralen, Schulen,
Bilbliotheken usw. im
FILMSORTIMENT bei Kay
Gollhardt bezogen werden:
Peutestraße 69, 20539 Hamburg -
Tel: 040 / 790 077 44 -
info[at]filmsortiment.de -
www.filmsortiment.de
Für den privaten
Gebrauch zu Hause
können Sie den Film direkt bei
uns zum Preis von Euro 15
(zuzüglich Porto)
bestellen. Die DVD
verschicken wir innerhalb von 4
Werktagen nach Eingang Ihrer
Zahlung auf das Konto: TMC,
Kto-Nr. 80 89 85 00 00, BLZ 430
60 967 (GLS Bank),
Verwendungszweck: Order DVD WFZS
+ Vorname Nachname. Vergessen
Sie nicht bei Ihrer Bestellung
die Lieferadresse anzugeben!
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benötigen Sie weitere
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Zwischen
HipHop und Kalaschnikow
- Anders reisen:
Beirut-Ramallah – All
inclusive
Dokumentarische
Erzählung, 100 Minuten,
2010 von Stefanie
Landgraf und Johannes
Gulde
Für die
Bildungsarbeit
kann der Film mit
ausführlichen
Begleitmaterialien als
Medienpaket mit Verleih-
und Vorführrechten für
Medienzentralen,
Schulen, Bilbliotheken
usw. im FILMSORTIMENT
bei Kay Gollhardt
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Peutestraße 69, 20539
Hamburg, Tel: 040 / 790
077 44 info[at]filmsortiment.de www.filmsortiment.de
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Stimmen zum Film
„HipHop und
Kalaschnikow“, ein
spannender Film über die
Hoffnungen und Ängste
einer jungen Generation,
die hinter Stacheldraht
aufgewachsen ist.“
- Roswitha
Buchner - Das
interkulturelle Magazin,
BR 5, 27.6.2010
„...Die jungen
Palästinenser
suchen...nach einer
Alternative zur
Gewalt...Sie finden
diese in Theater, Tanz
und dem Rap. Dass diese
jungen Leute Worte den
Waffen vorziehen, lässt
Hoffnung keimen. Das ist
die unmissverständliche
Botschaft der
Dokumentation....“
Susanne
Hermanski - Süddeutsche Zeitung
22.4.2010
Der Film dokumentiert meine Erfahrungen einer
siebenwöchigen Reise durch die Westbank und den
Gazastreifen.
In Palästina schloß ich mich der Internationalen
Solidaritätsbewegung an, einer Bewegung
internationaler FriedebsaktivistInnen - fast
zwanzig Prozent von ihnen sind jüdischer
Herkunft - die die PalästinenserInnen
unterstützt im gewaltlosen Widerstand gegen die
israelische Besatzungsmacht und für einen
gerechten Frieden eintritt zwischen Israel und
Palästina.
Zusammen mit
diesen Internationalen aus aller Welt stellte
ich mich israelischen Bulldozern in den Weg,
unterstützte das Dorf Janoun mit den anderen
Freiwilligen vor radikalen Siedlern, räumte
Strassenblockaden der israelischen Armee weg und
lebte im Gazastreifen in einem Haus, das in der
Schußlinie der israelischen Armee stand.Auch die
Proteste gegen den Mauerbau werden dokumentiert.
In meinem Film leugne ich keinen Augenblick
meine ganz persönliche Sicht auf die Dinge. Empörung wird genauso deutlich wie meine Angst
vor israelischen Bulldozern und Gewehren.
Im
Mittelpunkt des Films stehen die Begegnungen mit
den PalästinserInnen, die von ihrem Leben unter
der Besatzung erzählen, über weitgehend
unbekannte Lebensverhältnisse und
Lebensbedingungen. Ein ehemaliger Gefangener
berichtet z. B. über seine Erfahrungen in
israelischen Militärlagern, wo Misshandlungen
und Folter zum Lageralltag gehören. Die Mutter
eines Selbstmordattentäters berichtet von den
Hintergründen seiner Tat. Bauern aus Janoun
erzählen von den Angriffen militanter Siedler
auf ihr Dorf.
Die Haltung des Films ist weder
anti-israelisch noch antijüdisch, sondern gegen
Unterdrückung und Diskriminierung gerichtet, die
sich aus dem ungleichen Machtverhältnis beider
Völker ergeben, den staat-und militärlosen
PalästinenserInnen und einer hochgerüsteten,
israelischen Armee.
Seit seiner Fertigstellung wurde der Film in
Off-Kinos gezeigt, auf politischen
Veranstaltungen, in Unis und auf mehreren,
internationalen Filmfestivals und bekam einen
Preis wegen der Authentizität der Darstellung.
Einen herzlichen und solidarischen Gruß
von Babette Herchenröder
Die 92 minütige
Dokumentation “Reise in ein besetztes Land” kann
direkt bei Babette Herchenröder bestellt werden.
Eine DVD kostet 15 Euro inklusive Porto, bei
zwei Filmen gibt es Rabatt. Zusammen kosten sie
dann 25 Euro. Babette Herchenröder Rauentalerstrasse 38 13465 Berlin Tel. +49(0)30 4018907 Mobil:+49(0)15774302280 E-mail:babette.herchenroeder@gmx.de
“Palästina -
Israel, what is fake, what is real?”, fragen
sich die 19jährige YASMIN und der
HipHop-Künstler ENZ auf ihrer Reise im Libanon
und im Westjordanland. Mit dabei – ihr Laptop
mit Filmaufnahmen aus Flüchtlingslagern, die
Yasmins Vater in den 80er Jahren gedreht hatte.
YASMIN und ENZ
begegnen den Menschen von damals, konfrontieren
sie mit ihren früheren Aussagen, erfahren, wie
sie heute leben - nach 60 Jahren in Lagern und
40 Jahren unter israelischer Besatzung?
Und sie begegnen
jungen Palästinensern, die gegen Exil und
Besatzung Widerstand leisten - mit Rap, Tanz und
Theater! Statt Kalaschnikow das Mikrofon!
„HipHop ist
weltweit“ sagt ENZ, „öffnet neue Wege der
Begegnung, spontan und ohne Angst ... und einen
neuen Blick auf einen bislang ungelösten
Konflikt.“
Deutsche
Jugendliche begegnen Israelis und Palästinensern
Film und Medienpaket
für den Bildungsbereich
von Stefanie
Landgraf und Johannes Gulde
Zwölf deutsche
Jugendliche auf einer einzigartigen
Begegnungsreise durch die Krisenregion Nahost.
Ihr Ziel: Menschen
kennenzulernen, die sich aus der Spirale von
Gewalt und Gegengewalt gelöst haben, die auf
individuelle Weise den Weg des Dialogs und der
Verständigung gehen. Mit dabei ist der
HipHop-Künstler ENZ, der seine Eindrücke während
der Reise mit seinen „rhythm and rhymes“
wiedergibt.
Im Gepäck der 16-
bis 22Jährigen: das Schulbuch des
Friedens-forschungsinstituts PRIME „Die
Geschichte des Anderen kennen lernen - Israelis
und Palästinenser“. Die Vorbereitung mit dem
Buch war für die Jugendlichen der Einstieg, die
unterschiedlichen Sichtweisen der
Konfliktparteien wahrnehmen und verstehen zu
können.
Begleitet wird die
Gruppe durch Israel und Palästina von einer
Israelin (Tochter von Holocaust-Überlebenden)
und einem Palästinenser (ehemaliger
Widerstandskämpfer, der mehrere Jahre in
israelischen Gefängnissen saß). Beide arbeiten
heute in einer NGO zusammen. Ein Beweis für die
Jugendlichen, dass es trotz unterschiedlicher
Geschichte und Sichtweise möglich ist,
auf-einander zu zugehen.
Schirmherr des
Projektes ist Landesbischof Dr. Johannes
Friedrich.
Gefördert wurde es
von der Robert Bosch Stiftung, der Evangelischen
Landeskirche Bayern und dem Auswärtigen Amt.
Durchgeführt wurde
es von Pfarrer Eckart Bruchner (Direktor der
Interfilm-Akademie München/Antwerpen) und von
Stefanie Landgraf und Johannes Gulde (Terra
Media Corp.)
Das Medienpaket
„Wir weigern uns Feinde zu sein“ ist ab November
2011 zu beziehen bei:
FILMSORTIMENT –
Medienhandel Kay Gollhardt
Peutestraße 69,
20539 Hamburg
Tel 040 79007744
E-Mail info@filmsortiment.de
Für Schulen,
Jugendgruppen und andere Interessierte bieten
wir Filmvorführungen mit Diskussionen sowie
Workshops mit dem Medienpaket an:
Stefanie Landgraf &
Johannes Gulde, Terra Media Corp.
Start: 12.
Mai 2005 Im Verleih von Ventura Film Buch und Regie: Simone Bitton
MAUER ist eine filmische Meditation
über den Israel-Palästina-Konflikt. Die Filmemacherin Simone Bitton
behaupt ihre doppelte Identität als Jüdin und Araberin und lässt so
die Grenzen des Hasses verschwimmen. In einem klassischen dokumentarischen Ansatz folgt der Film der Mauer
der Trennung, die eine der historisch bedeutendsten Landschaften zerstört,
indem sie das eine Volk einsperrt und das andere eingrenzt. Auf der Baustelle dieser irrsinnigen Mauer trotzen tägliche Ansprachen
und heilige Gesänge - auf Hebräisch und Arabisch - dem Diskurs des Krieges
inmitten des ohrenbetäubenden Lärms der Bulldozer. MAUER erlaubt dem Zuschauer einen letzten Blick auf die Schönheit dieser
Landschaft und die Menschlichkeit seiner Bewohner, bevor sie hinter
der Mauer verschwinden. mehr >>>
Unter
http://www.new-video.de/film-mauer-mur/ kann man sich in eine
Infoliste eintragen, sofern man über die spätere Veröffentlichung
der DVD informiert werden will.
Seit der israelischen Besetzung 1967
stehen das Westjordanland und der Gazastreifen unter militärischer Verwaltung.
1987 etablierte die »Intifada« (Bürgeraufstand) eine neue Wirklichkeit,
die eine verstärkte israelische Präsenz in den besetzten Gebieten nach
sich zog. Das Scheitern der Osloer Abkommen verschärfte die Eskalation
zwischen beiden Seiten weiter und löste im Jahr 2000 eine zweite Intifada
aus. Heute leben über 3 Millionen Palästinenser in den besetzten Gebieten,
in denen mehr als 200 Kontrollstellen an den Zufahrten zu allen
palästinensischen Städten und zwischen den einzelnen Dörfern jede freie
Bewegung unterbinden.
Um
von einem Ort zu einem anderen zu gelangen, müssen alle Palästinenser
diese Kontrollstellen passieren – oder besser: versuchen zu passieren.
Ein krankes Kind muss zum Arzt ins nächste Dorf, eine schwangere Frau
ist auf dem Weg ins Krankenhaus, Männer gehen zur Arbeit, Kinder fahren
mit dem Bus zur Schule – sie alle müssen durch die »Checkpoints«. Ob
sie passieren dürfen oder nicht, hängt häufig vom Goodwill der israelischen
Posten ab. Die hierbei entstandenen Bilder sprechen für sich. Jeder
Kommentar ist überflüssig. Die Gespräche zwischen israelischen Besatzungssoldaten
und Palästinensern werden mit Hilfe von Untertiteln übersetzt – wahlweise
in Deutsch oder Englisch.
Der
Film hat zahlreiche internationale Preise gewonnen:
·Golden Gate Award for Best
Dokumentary Feature, San Francisco International Film Festival, USA,
2004 ·VPRO – Joris Ivens Award, IDFA
– International Documentary Festival, Amsterdam, 2003 ·Best International Documentary
Feature, Hot Docs International Documentary Festival, Toronto, Kanada,
2004 ·Special Documentary Award,
DOKFEST Munich International Documentary Festival, Deutschland, 2004 ·Special Mention of the Jury
for Documentary Features, First Prize for Innovative Photography, Documenta
Madrid – Madrid International Documentary Festival, Spanien 2004
Laufzeit:
80 Minuten Bild: 4 : 3 Ton: Dolby Digital Stereo Sprachen: O-Ton Untertitel: wahlweise deutsche und englische Untertitel Regionalcode: PAL 0 EAN-Code: 4028032071146 FSK: o.A.
ROUTE 181 – Fragmente
einer Reise in Palästina-Israel
25.-28.11.04 Kino 46 Bremen
ist der erste Film in palästinensisch-israelischer
Co-Regie. Er wurde im November 2003 fertig gestellt und seit dem
auf zahlreichen Festivals präsentiert.
ROUTE 181 eröffnet
eine ungewöhnliche Perspektive auf die Bevölkerung in Palästina-Israel,
eine gemeinsame Vision eines Palästinensers und eines Israelis. Mehr
als ein Jahr lang haben Khleifi und Sivan sich der Produktion dessen,
was sie einen kinematischen Akt von Glauben und Vertrauen betrachten
hingegeben: ein gemeinsamer Film. Im Sommer 2002 sind sie zwei lange
Monate gemeinsam durch ihr Geburtsland gereist, sie haben ihre Strecke
auf einer Karte aufgemalt und sie ROUTE 181 genannt. Diese virtuelle
Linie markiert die Grenzen der UN-Resolution 181 vom 29. November 1947,
nach der Palästina in zwei Staaten geteilt werden sollte. Auf ihrer
ausgiebigen Reise hatten sie nur willkürliche Begegnungen. Es wurden
im Vorfeld weder Treffen vereinbart, noch Persönlichkeiten oder
„offizielle“ Gesprächspartner kontaktiert.
Eyal Sivan (Izkor, Ein Spezialist)
über den Film: „Israelisch-palästinensische und arabisch-jüdische Aussöhnung
sind ohne einen Prozess von Wahrheits-Kommissionen nicht möglich. Route
181 ist ein erster Schritt in diese Richtung.“
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mec film
berät Kinos gerne über die diversen Einsatzmöglichkeiten und Veranstaltungen
mit dem Film.
-------------------- 3. DVD Route 181
Die DVD des Dokumentarfilms ROUTE 181 - Fragmente einer Reise in
Palästina-Israel von Michel Khleifi und Eyal Sivan ist über mec
film zu beziehen. Die Box mit vier DVDs (der Film, Bonusszenen, Kartenmaterial)
ist als homevideo für 49,-€ erhältlich.
In seinem neuen
Film Galoot, Exil, dokumentiert der israelische Filmemacher Asher de
Bentolila Tlalim sein Leben in London, wo er in den letzten Jahren mit
seiner Frau und seinen jüngeren Kindern lebt. Die Situation des vorübergehenden
und freiwilligen Exils ermöglicht es ihm, die israelische Realität und
das israelische Bewusstsein zu untersuchen und sich verschiedenen Aspekten
die darin unterdrückt und verleugnet sind zu anzunähern. In London trifft
er andere Israelis, die im Ausland leben, um mit ihnen über ihr Verhältnis
zu Heimat und Exil zu diskutieren. Ebenso trifft er Palästinenser im
Exil, Flüchtlinge aus demselben Land: Khaled Ziada, der ursprünglich
aus Faluja kommt – heute Kiriat Gat - und Amjad Taha aus Hiria, was
heute der Müllberg von Tel Aviv ist. Von London aus wenden sich de Bentolila
Tlalim und seine Frau Ronit auch ihrer jüdischen Herkunft zu.
Tlalim dokumentiert
seine Reise mit seinem Bruder nach Tanger, wo er geboren wurde sowie
die fahrt mit seiner Frau Ronit und seinem Sohn Yonatan Elimelech nach
Polen, um an der Yorzeit von Ronit’s Vorfahren Rabbi Elimelech von Lizensk
teilzunehmen.
ist der erste
Film des jungen palästinensischen Filmemachers Osama Qashoo - ein sehr
eindringlicher und persönlichen Bericht über die Zerstörung von Olivenbäumen
im Zuge des Baus der Apartheidsmauer in Palästina. Qashoo, der als Koordinator
der Internationalen Solidaritätsbewegung ISM selbst im zivilen Widerstand
gegen den Mauerbau involviert war, zeigt nicht nur, wie mit den z.T.
Jahrhunderte alten Olivenbäumen die wichtigste Lebensgrundlage vieler
palästinensischer Dörfer und ein kulturelles Symbol zerstört wird, sondern
auch den verzweifelten Widerstand der betroffenen PalästinenserInnen.
Wie zum Hohn wurde das Holz vieler entwurzelter Bäume von den israelischen
Baufirmen gestohlen und an Andenkenschnitzereien verkauft, wo sie u.a.
zu Friedenstauben weiterverarbeitet werden. Qashoo, der mittlerweile
im Exil lebt, findet so „seinen“ geliebten Olivenbaum in einem Londoner
Andenkenladen wieder – als Symbol für Frieden und christlich-jüdische
Tradition zum Kauf angeboten.
Arabisch mit englischen Untertiteln,
18 min.
Als Video oder DVD erhältlich.
15€
Film bestellbar unter: ism-germany(at)gmx.net
Vorführungen mit Vortrag über
den Mauerbau sind möglich.
Eli Hamo und Sami Shalom Chetrit,
Israel 2003, 55 min, Beta SP, OmeU
"Frech und unverfrorenen
untersucht der Film eine der wichtigsten Bruchstellen der israelischen
Geschichte: die Revolte der 'Black Panther' Anfang der 70er Jahre. Mutig
und witzig attackieren die Filmemacher die offizielle Geschichtsschreibung
des westlich orientierten israelischen Establishment. Zum ersten Mal
erhalten die alten Führer der Black Panther Bewegung eine Möglichkeit
ihre damaligen Gründe der Öffentlichkeit darzulegen und geben damit
endlich den orientalischen Juden ihre Stimme zurück. Der Film eröffnet
nicht nur für Israel eine lang untgerdrückte Diskussion über die Ausrichtung
der israelischen Innenpolitik, sondern damit auch für uns in Europa
eine neue Sicht über die Zukunft des Staates Israel inmitten eines arabischen
Orients." Samir (Regisseur von FORGET BAGHDAD)
Zeit ist das Wichtigste, das Palästinenser - neben ihren Ausweispapieren
- auf allen Wegen durch ihr Land mitnehmen müssen. Ausgerechnet Zeit
aber hat die 17-jährige Rana nicht, wenn sie einem Ultimatum ihres Vaters
zuvorkommen will: Entweder sie heiratet noch am selben Tag einen der
Männer von seiner Liste, oder er nimmt sie mit sich nach Ägypten.
Rana aber liebt einen Theaterregisseur, der nicht gelistet ist und wie
sie in Jerusalem lebt - allerdings am anderen Ende der Stadt. Bis 16:00
Uhr bleibt ihr Zeit, in aufzusuchen, zu heiraten, und den Vater von
der Richtigkeit ihres Tuns zu überzeugen. In einer geteilten Stadt im
zerrissenen Palästina mit der überall vorhandenen latenten oder manifesten
Gewalt ist dies wahrlich keine leichte Aufgabe. Dennoch bleibt der Film
eine Komödie.
Palästina 2002, original mit deutschen Untertiteln.
Es sind wieder Kopien für den Kinoeinsatz von Rana's Wedding frei.
Buchungen für Kinos unter 0251-663346 oder info(at)mecfilm.de Informationen
zu dem Film siehe im Anhang oder unter http://www.mecfilm.de und unter http://www.ranaswedding.com
Uri Avnery: seit mehr
als 50 Jahren lieben Israelis ihn zu hassen. Zum ersten Mal beschäftigt
sich das Kino mit der komplexen, widersprüchlichen und kontroversen
Figur des "letzten Mohikaners der radikalen Linken", dem erfahrenen
Friedensaktivisten und prominenten Journalisten. Uri Avnery: Kämpfer
für den Frieden stellt den unermüdlichen und kompromißlosen Kämpfer
dar, der für die absolute Treue zu seinen Überzeugungen einen hohen
persönlichen Preis bezahlt hat. Der Film bewegt sich zwischen Vergangenheit
und Gegenwart, zwischen Uri Avnery's öffentlicher Persona und der Psychologie
seiner inneren Welt. Er komponiert Archivbilder mit aktuellen Aufnahmen
und schafft so ein abgerundetes Portrait. Gleichzeitig stellt der Film
die Frage, wie man ein filmisches Portrait schaffen kann.
Light at the End
of the Tunnel (Daou Akhir an-Nafaq)
Seit 1967 waren eine
halbe Million PalästinenserInnen in israelischen Gefängnissen inhaftiert,
in jeder Familie gab und gibt es Gefangene. Die Dokumentation beschäftigt
sich mit der Frage, welche Auswirkungen die massenhaften Inhaftierungen
auf die Zeit nach der Entlassung, auf Familie und Individuum haben?
Sechs ehemalige Gefangene, zwei Frauen und vier Männer erzählen über
ihr Leben nach der Entlassung aus israelischen Gefängnissen. Einige
waren nicht in der Lage, die Kluft, die zwischen ihnen und ihrem Familien
entstanden war zu schließen, andere hatten das Gefühl, von einem Gefängnis
ins nächste gekommen zu sein.
Palestine is Waiting
ist eine Dokumentation über vier Generationen von palästinensischen
Flüchtlingen und ihre Vorstellung von Rückkehr. Obwohl das Rückkehrrecht
für palästinensische Flüchtlinge durch UN Resolutionen verabschiedet
wurde, bleibt ihnen dieses Recht bis heute verwehrt. Ein zentraler Aspekt
palästinensischer Identität ist die Verbindung zum Land Palästina. Diese
Dokumentation geht der Frage nach dem Ort, die dem Rückkehrrecht immanent
ist, nach.
USA 2001, Falafel Daddy Production, 9.30 min trailer, Video, OmeU
Im Stadtzentrum von Hebron
leben drei palästinensische Witwen mit ihren insgesamt elf Kindern in
einer absurden Lage: seit 1997 befindet sich ihr Haus exakt auf der
Grenze - die Vorderseite steht unter israelischem Kommando, die Palästinenser
überwachen die Rückseite. Auf dem Dach befindet sich ein israelischer
Militärposten und auch im Treppenhaus wimmelt es nur so von Soldaten.
Die Frauen dürfen die Grenze nicht passieren; sie sind Gefangene in
ihrem eigenen Haus. Die israelischen Filmemacherinnen zeigen die drei Frauen in ihrer ganzen
Menschlichkeit - fernab vom stereotypen Bild palästinensischer Frauen,
das in der israelischen Gesellschaft aufrechterhalten wird.
Anat Even & Ada Ushpiz, Israel 2001, Betacam SP, 73 Min., hebr./arab.OmeU
Esam, ein junger palästinensischer
Flüchtling, arbeitet in Tel Aviv als Stricher. Seine physischen Freuden
lassen ihn seinen Hunger vergessen und holen die Erinnerungen an sein
Heimatdorf immer wieder ein. Auf Grundlage der Kurzgeschichte „Das nackte
Brot“ von Mohammad Shukry.
Palästina 2001, Tawfik Abu Wael, Spielfilm, 14 min, Video, Farbe, Arab
OmeU
Ohne die Oberflächlichkeit
der Nachrichtenmagazine, politischen Kommentar oder kalte Analyse, zeigt Promises ein menschliches Portrait des israelisch-palästinensischen
Konflikts. Über vier Jahre hat das Filmteam das Leben von sieben Kindern aus Jerusalem
begleitet. Sie wohnen nicht weiter als 20 Autominuten voneinander entfernt und doch
trennen sie Welten. Die Kinder, zwischen 9 und 13 Jahren alt, sprechen über verschiedene Facetten
des Konflikts. Alt genug, sich zu artikulieren und zu jung für die Analysen der Erwachsenen,
spiegeln sie ihre jeweilige Kultur und zeichnen ein Bild der kommenden Generation.
B.Z. Goldberg, Justine Shapiro, Carlos Bolado USA 2001, 106 min, Dokumentation, 35mm, Hebräisch, Arabisch, Englisch
mU
Sallah al-Din (Salladin)
war ein arabischer Führer im 12. Jahrhundert, der die zerstrittenen
arabischen Stämme vereint und Jerusalem von den Kreuzrittern befreit
hat. Ost-Jerusalem im Jahr 2000. Ein Leben im permanenten Wartezustand.
Auf den Messias? Auf Godot? Auf Sallah El-Din? Was macht das schon?
Der Film erzählt die Geschichte der Menschen in Ost-Jerusalem, dem Anschein
nach BürgerInnen des Staates Israel, mit gleichen Rechten, in Wirklichkeit
leben sie unter einem Besatzungsregime.
Palästina 2001, Tawfik Abu Wael, Dokumentation, 53‘, Video, Farbe, Arab.OmeU
Die Dokumentation artikuliert
einige Ereignisse im Leben von vier palästinensischen Frauen, die ihre
innersten Ängste und Frustrationen teilen. Sie stellt die persönlichen
Geschichten in den Kontext gesellschaftlicher Debatten und zeigt sowohl
Frauen, die von Gewalt betroffen sind als auch diejenigen, die gegen
Gewalt an Frauen in der (palästinensischen) Gesellschaft kämpfen.