Palästinensische Diplomatische Mission in der Bundesrepublik Deutschland meldet - Israel tötet 15 Palästinenser und verletzt über 150 - (update: 15. November, 14:50) - Seit Mittwochmittag bombardiert Israel massiv den Gaza-Streifen, schießt gezielt auf die Zivilbevölkerung und zerstört systematisch die Infrastruktur. Israels Operation „Säule der Verteidigung“ hinterlässt ein Bild des Elends, des Leids und der Zerstörung. Im Folgenden erhalten Sie Informationen zu den israelischen Aggressionen, die wir regelmäßig aktualisieren.
Israel tötet insgesamt 15 Palästinenser:
Über Hälfte von ihnen sind Frauen und Kinder. Das jüngste Opfer ist ein Jahr alt.
Einige Opfer weisen Verbrennungsmerkmale auf.
Israel verletzt über 150 Palästinenser, viele von ihnen schwer:
Über die Hälfte sind Kinder, Frauen und ältere Menschen. Viele von ihnen beschoss Israel während eines Trauermarsches. Unter den Verletzten befindet sich auch eine hochschwangere Frau und ein Rettungshelfer.
Einige Verletzte weisen Verbrennungsmerkmale auf.
Israel zerstört über 100 zivile Einrichtungen, alle Bildungseinrichtungen mussten geschlossen worden:
20 landwirtschaftliche Betriebe im Zentrum und an der Grenze des Gaza-Streifens, 10 (Hoch-) Häuser, eine Lebensmittelfabrik, zwei Elektrizitätswerke, Zerstörung der Zufahrtswege zu drei Krankenhäusern, starker Beschuss von Schulen und ihrer Umgebung sowie Beschuss von Autos und Motorrädern.
Am Mittwochvormittag beschoss die israelische Marine von der Küste des Gaza-Streifens das bei Gaza-Stadt liegende Flüchtlingslager Shati. Seine Einwohner befinden sich auf der Flucht.
Ebenfalls am Mittwochvormittag wurde der Grenzübergang Karm Abu Salem geschlossen. Quelle
pax christi
fordert Gewaltstopp
nach Eskalation im
Heiligen Land -
Vizepräsidentin
Wiltrud
Rösch-Metzler im
Gespräch mit Radio
Vatikan
Nach
der jüngsten
Eskalation im
Konflikt zwischen
Israel und Palästina
fordert die
katholische
Friedensbewegung Pax
Christi einen
sofortigen Stopp der
Gewalt. Die
Zivilbevölkerung
leide auf beiden
Seiten massiv unter
dem andauernden
Beschuss, sagte die
Vizepräsidentin von
Pax Christi
Deutschland, Wiltrud
Rösch-Metzler, an
diesem Donnerstag im
Interview mit Radio
Vatikan. Am zweiten
Tag in Folge griffen
israelische
Streitkräfte an
diesem Donnerstag
verschiedene Ziele
im Gazastreifen an,
Israels
Regierungschef
Benjamin Netanjahu
schloss eine
Ausweitung der
Offensive nicht aus.
Der
UNO-Sicherheitsrat
kam angesichts der
Explosion der Gewalt
am Mittwochabend zu
einer
Dringlichkeitssitzung
zusammen.
Militante
Palästinenser hatten
Dutzende Raketen in
Richtung Israel
abgefeuert; Israel
reagierte am
Mittwoch mit der
gezielten Tötung des
Hamas-Militärchefs
Ahmed al-Dschabari.
Laut Medienangaben
hatte die neue Runde
der Gewalt zwischen
Palästina und Israel
am Samstag begonnen.
Ein israelischer
Jeep wurde offenbar
von einer Rakete aus
dem Gazastreifen
getroffen, dabei
wurden vier Soldaten
zum Teil schwer
verletzt worden.
Israel reagierte mit
massiven
Vergeltungsschlägen.
Im Folgenden
lesen Sie unser
Interview mit
Wiltrud
Rösch-Metzler von
Pax Christi
Deutschland in
voller Länge. Die
Audiovision hören
Sie durch Anklicken
des
Lautsprechersymbols
oben links.
Frau Rösch-Metzler,
nach der gezielten
Tötung des
Hamas-Militärchefs
Ahmed al-Dschabari
in Gaza hat sich der
Konflikt zwischen
Palästinensern und
Israelis weiter
verschärft. Was für
Auswirkungen haben
die Militärschläge
für die
Zivilbevölkerung auf
palästinensischer
und israelischer
Seite gehabt? Sind
Sie in Kontakt mit
Menschen vor Ort?
„Die Auswirkungen
für die
Zivilbevölkerung
sind verheerend. Sie
lebt in Angst und
Schrecken vor den
Bombardierungen und
den Raketen, die
Menschen in
Südisrael und in
Gaza müssen um ihr
Leben fürchten. Mit
Trauer blicken wir
auf die bislang
gemeldeten Toten auf
palästinensischer
Seite und die
israelischen Opfer.
Für die Bewohner des
Gaza-Streifens, die
meisten sind ja
Jugendliche und
Kinder, kommt jetzt
das Trauma des
Gaza-Krieges von
2009 wieder hoch:
keine Bunker zu
haben, über keine
Grenze flüchten zu
können, weil der
Gazastreifen ja
abgeriegelt ist.
Gestern Abend konnte
ich noch mit einem
Bekannten im
Gazastreifen
sprechen. Seine
Kinder waren im
Bett, aber im
Hintergrund hörte
ich die
Bombeneinschläge und
irgendwann auch die
Kinder weinen. Heute
wird es von der
israelischen
Friedensbewegung
noch Demonstrationen
in Tel Aviv geben –
gegen den Krieg.“
UN-Generalsekretär
Ban Ki Moon hat vor
einer Eskalation der
Gewalt und einem
neuen Gaza-Krieg
gewarnt. Meinen Sie,
die Lage wird sich
wieder beruhigen
oder ist ein
solches,
erschreckendes
Szenario
realistisch?
„Die israelische
Regierung hat
angekündigt, ihre
Angriffe
weiterzuführen. Und
die Hamas will den
Tod ihres
Militärführers
rächen. Beides
deutet also nicht
auf einen sofortigen
Rückgang der Gewalt
hin. Sorgen muss der
Internationalen
Gemeinschaft auch
die Erfahrung aus
dem Gaza-Krieg 2009
mit damals über 1300
toten Palästinensern
und über einem
Dutzend israelischen
Toten machen. Die
Kriegsverbrechen von
damals sind immer
noch nicht
aufgearbeitet.“
Israel steht vor den
Wahlen, die
Palästinenser haben
in den letzten
Monaten verstärkt
die internationale
Anerkennung eines
eigenen, möglichen
Staates gefordert.
Warum eskaliert die
Situation in
Gaza-Israel genau
jetzt? In welchem
internationalen und
regionalen
Zusammenhang würden
Sie diese Eskalation
der Gewalt stellen?
„Viele
Beobachter, auch in
der israelischen
Friedensbewegung,
sehen in den
Angriffen gegen Gaza
eine
Wahlkampftaktik.
Damit Wolle
Netanjahu zeigen,
Israel ist bedroht,
und er will
natürlich ablenken
von
Gerechtigkeitsfragen,
die eigentlich in
Israel anstehen. Es
geht ja um
bezahlbare Mieten
und Lebensmittel.
Gaza geht es
insgesamt schlecht.
Den Zugang für Waren
und Menschen von und
nach Gaza hält die
israelische
Regierung nun schon
seit vielen Jahren
gesperrt. Erst vor
Kurzem hat aber der
Emir von Katar den
Gazastreifen besucht
und ein großes
Wohnungsbauprogramm
versprochen, was den
Menschen dort
Hoffnung gemacht
hat. Solch einen
kleinen
Hoffnungsschimmer
erstickt man nun
durch
Bombardierungen.“
Rückt nach der
jüngsten Eskalation
eine „gütliche
Lösung“ in immer
weitere Ferne? Was
könnten überhaupt
Lösungswege sein?
„Also die jetzige
dramatische Lage
bringt wieder einmal
ins Bewusstsein,
dass die Lösung des
Nahostkonfliktes von
Jahrzehnt zu
Jahrzehnt verschoben
wird. In den
Oslo-Verhandlungen
anerkannte die
palästinensische
Befreiungsorganisation
PLO den Staat Israel
und gab sich mit 22
Prozent des
ehemaligen
britischen
Mandatsgebietes
Palästina zufrieden.
Für eine
Zweistaatenlösung
wird es aber bald
kein Land mehr
geben, weil auch
diese 22 Prozent
durch israelischen
Siedlungsbau infrage
gestellt sind. Was
aussteht ist, dass
Israel den Staat
Palästina
anerkennt.“
Was fordert Pax
Christi angesichts
der aktuellen
Entwicklungen?
„Wir appellieren
an die beiden
Konfliktparteien,
sich die Nöte der
Zivilbevölkerung vor
Augen zu führen und
ihre Militäraktionen
sofort einzustellen.
Die Internationale
Gemeinschaft muss
mit Nachdruck auf
die Öffnung des
Gazastreifens
drängen und auf eine
Lösung des
Nahostkonfliktes hin
die Hamas als einen
der politischen
Akteure im
innerpalästinensischen
Kräfteverhältnis mit
berücksichtigen. Und
natürlich bitten wir
auch alle um das
Gebet für Frieden.“
(rv 15.11.2012
pr)
Gaza
am 15.11.2012 um 10:30 (lokale
Zeit) - Sehr geehrte Damen
und Herren, Liebe Freundinnen
Liebe Freunde,
Um ehrlich zu sein, wie ich
nicht, womit ich anfangen soll.
Ich werde Ihnen aber das
schreiben was mir durch den Kopf
gerade geht. Ungefiltert und
unkommentiert …..
Uns geht es nicht gut unter den
herrschenden Umständen in
Gaza-Stadt. Flugzeuge bedecken
den Himmel über den
Gazastreifen. Raketen kommen aus
der Luft, aus dem Meer sowie aus
den Panzern um den Gazastreifen
herum. Aus Gaza werden auch
Raketen abgefeuert.
Es gibt viele Tote und Verletzte
auf beiden Seiten (mehrheitlich
Zivilisten). Ich will nicht in
diesen Kreis hineingeraten, wer
hat wann begonnen? Bzw. Wie
viele wurden auf der jeweils
anderen Seite getötet. Das
Aufrechnen bei Kriegen geht
niemals auf . Ich verwende den
Begriff "Krieg", da ich nicht
sonst weiß, was ich stattdessen
verwenden soll.
Es ist das Paradox, dass wir
Menschen nicht bereit sind, aus
Fehlern Anderer zu lernen. Was
aber wenn, wir die, die nicht
aus ihren eigenen Fehlern
gelernt haben. Was hat Krieg je
uns Menschen weltweit gebracht?
Was kommt nun? Wie lange wird es
dauern? Und Wie viele
unschuldige Menschen werden noch
getötet, bevor der
UNO-Sicherheitsrat eine
Entscheidung zum sofortigen
Stopp der Angriffe herausgibt.
Die Arabische Liga ist mit sich
selbst beschäftigt… oder mit
Syrien… Oder…. Oder…. Was ist
aber mit den anderen Ländern der
Welt? Europa, Russland, China,
Indien….
Während ich diese Zeilen
schreibe dauern die Angriffe
noch an und das Haus bebt ….
Gestern Nacht habe ich nicht
geschlafen und nicht schlafen
können… Das lag an den Angriffen
und an das Schreien unserer
Kindern. Es ist verrückt, die
andere Seite redet immer davon,
das Recht zu haben, alles zu tun
um die Bevölkerung zu
beschützen. Meine Frage ist,
Haben wir nicht das gleiche
Recht, dass wir auch beschützt
werden müssen. Sich wir denn
nicht auch Menschen, die das
Recht auch haben müssen, ein
HALBW EGS normales Leben zu
führen. Ich will
in Ruhe und in Frieden leben,
wie jeder anderer Mensch auf
dieser Welt. Mehr will ich
nicht. Meine und unsere Kinder
haben das Recht und wir haben
die Pflicht, alles zu tun um sie
zu beschützen und um ihnen HALBW
EGS normales Leben zu
ermöglichen. Ist das viel
verlangt!!!
Was geschieht danach? Wenn man
die Meldungen aus den
israelischen Medien aus den
letzten Tagen verfolgt hat, wird
es einem klar sein, dass die
Raketen aus Gaza niemals
gestoppt werden können… So stand
es in den israelischen Medien…
Die Frage ist daher nun, wozu
dieser Krieg jetzt?
Eben zwei Luftangriffe, wodurch
der Kopf meiner Tochter gegen
den Boden schlug, so stark bebte
das Haus eben…
Ich weiß nicht, ob Sie und Ihr
etwas für uns tun können bzw.
könnt. ABER AUFSTEHEN und sagen
Nein zum Krieg gegen den
Gazastreifen, ist das Mindeste,
was ich von Ihnen und Euch
erwarte und verlange. Das tun
Sie auch nicht nur für uns,
sondern auch für die Bevölkerung
neben an. Seien Sie mutig und
teilen Sie ihren Regierungen
deutlich mit, es sind genug
Menschen gestorben und dass
dieser Krieg sofort gestoppt
werden muss.
Es wäre eine Katastrophe für
alle, falls dieser Krieg noch
länger andauern sollte. Nun
wissen Sie es und Bitte sagen
Sie nicht, "W IR HABEN ES NICHT
GEWUSST!!!
Am Ende hoffe ich und ich bete
auch, dass dieser Krieg sofort
beenden werden muss, damit das
weitere Blutvergießen aufhört.
In der Hoffnung, dass wir diesen
Krieg überleben verbleibe ich
Mit solidarischen und traurigen
Grüßen aus Gaza Stadt.
Gush Shalom joins
the call of peace
and human rights
groups to hold a
protest against the
war in Gaza today
(Thursday Nov. 15)
at 7:00 pm in front
of the Likud
headquarters at 38
King George Street,
Tel Aviv
and at the same time
also in Haifa
at Beit Hagefen (Hagefen
St. corner of
Hatzionut-Aljablel).
A student
demonstration will be
held at11:30am,
at Antin Square in the
main entrance of Tel
Aviv University.
To:
Israeli government,
Hamas and
Palestinian leaders,
USA government,
European leaders
We, Israeli
civilians
living along
the border
with Gaza,
civilians in
Gaza and
citizens
from all
around the
world call
to end the
violence!
Every few
weeks
violence
across the
Gaza/Israel
border
surges.
Israel air
raids in
Gaza, kill
and injure
innocent
civilians,
and rockets
fired from
Gaza into
civilian
populations
in Israel,
cause trauma,
chaos and
physical
harm.
We have
lived
through this
long enough,
and will no
longer sit
by quietly.
We are
people on
both sides
of the
border who
deserve the
right to
live normal
lives. That’s
it!
We call upon
the Israeli
and Hamas
governments
to end this
violence
once and for
all. Find
the ways to
sit down and
talk, end
the attacks
and the
siege on
Gaza, and
stop playing
with our
lives.
Sofortiger
Waffenstillstand in
Nahost! Angriff auf Gaza
stoppen!
-
Inge Höger - "Ich
fordere die Israelische
Regierung und Hamas auf,
das Blutvergießen zu
beenden und einem
sofortigen und
bedingungslosen
Waffenstillstand
zuzustimmen!" appelliert
Inge Höger,
abrüstungspolitische
Sprecherin der Fraktion
DIE LINKE im deutschen
Bundestag, angesichts
des eskalierenden
Konflikts zwischen
Israel und der Hamas bei
dem bereits 11
Palästinenser und drei
Israelis starben. Inge
Höger weiter:
"Die von Israel
verfolgte Politik der
gezielten Tötungen trägt
zur massiven Eskalation
bei und stellt einen
gefährlichen Angriff
gegen internationales
Recht dar. Die
Handlungen und die
Rhetorik beider
Konfliktparteien lassen
eine massive weitere
Eskalation befürchten.
Für diese Eskalation
trägt auch die
internationale
Gemeinschaft eine
wesentliche
Mitverantwortung. Denn
einmal mehr zeigt sich,
dass ein Ignorieren des
ungelösten
Nahostkonflikts im
wahrsten Sinne des
Wortes fatale Folgen
hat. Wenn im Gaza eine
ganze Bevölkerung über
Jahre hinweg eingesperrt
bleibt und keine
politische Lösung
absehbar ist, dann
schafft dies eine hoch
explosive Situation. Ich
fordere die deutsche
Regierung und die
Europäische Union auf,
dem Weg der
Gewaltfreiheit eine
Chance zu geben und
endlich die
diplomatischen
Bemühungen von Präsident
Abbas zu unterstützen
und den Staat Palästina
anzuerkennen. Nur wenn
eine politische Dynamik
entsteht und das Ziel
eines gerechten Friedens
ernsthaft verfolgt wird,
dann lässt sich die (Un-)Logik
von Gewalt und
Gegengewalt überwinden.
Dazu gehört auch, dass
die deutsche Regierung
ihre Waffenlieferungen
an Israel und in die
anderen Länder der
Region sofort beendet
und damit das Signal
gibt, dass sie den
kompromisslosen
militärischen
Eskalationskurs der
Regierung Netanyahu
nicht weiter
unterstützt."
Quelle
AMNESTY
INTERNATIONAL
PRESSEMITTEILUNG
-
14.
November
2012
-
Israel/Gaza:
Zum
Schutz
von
Zivilisten
müssen
alle
Seiten
vom
Rand
des
Abgrunds
zurücktreten
-
Israel’s
Ermordung
von
Ahmad
al-Ja’abari,
dem
Führer
des
militärischen
Flügels
der
Hamas,
bringt
die
Zivilbevölkerungen
in
Gaza
und
in
Südisrael
ganz
erheblich
in
Gefahr,
da
dies
den
bewaffneten
Konflikt
dort
wiederbelebt
hat,
sagte
Amnesty
International.
„Um
den
Schutz
des
Lebens
von
Zivilisten
zu
gewährleisten,
müssen
alle
Seiten
einen
Schritt
vom
Rand
des
Abgrunds
zurückgehen,“
sagte
Ann
Harrison,
die
stellvertretende
Leiterin
des
Nahost-
und
Nordafrika
Programms
bei
Amnesty
International.
Die
heutige
Tötung
von
al-Ja’abari
in
Gaza-Stadt
today
signalsiert
den
Beginn
einer
neuen
israelischen
Militäroperation
unter
dem
Namen
”Wolkensäule
(Pillar
of
Cloud)”,
die
mit
weiteren
Luftschlägen
über
den
gesamten
Gazastreifen
fortgesetzt
wird.
Entsprechend
gibt
es
Berichte
über
zivile
Opfer.
Diese
findet
trotz
intensiver
internationaler
Bemühungen
um
eine
Feuerpause
statt,
nachdem
die
Eskalation
der
letzten
Tage
auf
beiden
Seiten
bereits
zivile
Opfer
gefordert
hat.
Bei
zahlreichen
israelischen
Militärschlägen
auf
den
Gazastreifen
wurden
seit
dem
8.
November
2012
mindestens
fünf
palästinensische
Zivilisten
getötet
und
über
50
weitere
verletzt.
Amnesty
International
hat
Beweise
festgestellt,
die
vermuten
lassen,
dass
zumindes
zwei
dieser
Angriffe
am
8.
und
10.
November
wahlos
und
daher
unter
Verstoß
gegen
das
internationale
humanitäre
Völkerrecht
durchgeführt
wurden
.
„Das
israelische
Militär
darf
keine
weiteren
Angriffe,
ohne
zwischen
zivilen
und
militärischen
Zielen
zu
unterscheiden,
oder
Angriffe
in
dicht
besiedelten
Wohngebieten
mehr
durchführen,
da
bei
diesen
unweigerlich
Zivilisten
zu
Schaden
kommen
müssen,”
so
Harrison.
Zwischen
dem
10.
und
13.
November
feuerten
bewaffnete
palästinensische
Gruppen
mehr
als
120
Raketen
auf
den
Süden
Israels
ab
und
verletzten
mindestens
4
israelische
Zivilisten.
Amnesty
International
verurteilt
das
Abfeuern
dieser
Raketen
-
die
nicht
auf
ein
spezifisches
militärisches
Objekt
ausgerichtet
sind..
„Unterdessen
dürfen
auch
die
bewaffneten
palästinensischen
Gruppen
im
Gazastreifen
keine
wahllosen
Raketen
auf
Israel
abfeuern.
Die
internationale
Gemeinschaft
muss
dahingehend
Druck
auf
beide
Seiten
ausüben,
dass
diese
die
Gesetze
des
Krieges
und
den
Schutz
des
Lebens
und
Eigentums
von
Zivilisten
in
vollem
Umfang
respektieren
,”
sagte
Harrison.
Beide
Seiten
müssen
eine
sofortige,
gründliche
und
unabhängige
Untersuchung
einleiten,
die
allen
Vorwürfen
von
Verstößen
gegen
das
internationale
humanitäre
Völkerrecht
und
von
Menschenrechtsverletzungen,
die
durch
die
Kräfte
unter
ihrer
Kontrolle
begannen
worden
sein
sollen,
nachgehen.
Öffentliches
Dokument
Assault on Gaza - Letter from ISM activist - Dear All. I am calling on all your support for the besieged people of the Gaza Strip. - Here in Gaza, more than 10 people have been killed so far in the Israeli operation named “Pillar of Defence” within the last 7 hours, including countless children such as 7-year-old child Ranan Arafat and an 11 month old baby. We’ve seen charred bodies of dead and injured children pouring in to Al Shifa hospital of Gaza City and the other depleted hospitals around the Gaza Strip. 50 airstrikes all over the Gaza Strip so far. Deafening explosions shook us all as bombs landed close to us in the streets near the Universities. Huge explosions are landing all around us in Gaza City now as I write, some entire families have been injured. We can also hear the shelling of Israeli Gunships. Announcement of possible Israeli land invasion very soon.
More than 330 children were killed in the last bloody operation like this in operation Cast Lead, killing over 1400 in total: the vast majority civilians. We are reporting from hospitals, streets and bombed areas. How many, terrified in there homes will have their lives shortened by tomorrow, or after the days of airstrikes, tank shellings and Gunship missiles Israel has announced. YOU CAN MAKE A DIFFERENCE. MOVE. ACT NOW TO STOP ANOTHER GAZA BLOODBATH. INACTION AROUND THE WORLD HAS LEAD US TO THIS POINT. ACT NOW. Adie
For more information on how to contact International activists in Gaza now please email: palreports@gmail.com