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Bildung in Palästina
- Schulbücher + mehr...
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Streit um Bildungshoheit in Ostjerusalem - 1. 9.
2016 - In den rund 170 Schulen im arabischen Ostteil
Jerusalems wird nach unterschiedlichen Lehrplänen unterrichtet. Die
palästinensische Autonomiebehörde wirft Israel nun vor, vor allem
die Schulen zu fördern, die den israelischen Lehrplan nutzen. Ihr
Bildungsminister nennt das "Anexion von Bildung". Doch während die
Politik streitet, sitzen die Schüler zwischen den Stühlen. -
Tim Aßmann
Ein Feriencamp in Ostjerusalem. Dutzende Kinder toben in einem
Garten, eine Wasserrutsche ist aufgebaut. Der 16-jährige Hassan
arbeitet hier als ehrenamtlicher Betreuer, passt auf die Jüngeren
auf. Nach den Ferien wird Hassan auf eine neue Schule gehen. Der
Übertritt zur Oberschule steht an. Hassan hat sich für eine der
wenigen Schulen in Ostjerusalem entschieden, an denen nicht nur nach
dem palästinensischen, sondern auch nach dem israelischen Lehrplan
unterrichtet wird. Auch auf der Schule, auf die er bisher gegangen
ist, war das so. >>> |
Israelische und
palästinensische Schulbücher - Konflikt der Narrative -
Schulbuchforscher haben eine neue Studie zum
israelisch-palästinensischen Konflikt veröffentlicht.
Die israelischen Schulbücher kommen besser weg, doch
nimmt die Studie auch Kritikern palästinensischer Bücher
den Wind aus den Segeln. - Monika Bolliger - Am Montag
haben Forscher eine neue umfangreiche Studie über die
Darstellung des Anderen in israelischen und
palästinensischen Schulbüchern veröffentlicht. Darin
kamen sie zum Schluss, dass entgegen verbreiteten
Auffassungen sowohl in israelischen als auch in
palästinensischen Schulbüchern dehumanisierende
Darstellungen des Anderen äusserst selten sind. -
Selektive Darstellungen - Zugleich halten die Forscher
fest, dass beide Seiten sich selber glorifizieren,
während der Andere mehrheitlich in negativen Bildern
erscheint. Insgesamt sind die Darstellungen der
Palästinenser in israelischen Schulbüchern laut den
Auswertungen etwas positiver als umgekehrt. Für die
Durchführung der Studie sind ein amerikanischer, ein
israelischer und ein palästinensischer Professor
verantwortlich, die alle auf Bildung spezialisiert sind.
>>>
Yale professor blasts 'blindness' of
Israeli Education Minister over school textbook report - Bruce Wexler, who supervised
controversial report that cleared Palestinians of
'demonization', tells Forward that Israel 'is holding on
to propaganda report it knows to be false.' - Chemi
Shalev and Nathan Jeffay - Professor Bruce Wexler, the
Yale University psychiatry professor who designed the
comparative study of Israeli and Palestinian school text
books, has blasted the “blind spots” of Israeli
Education Minister Gideon Saar, saying: “National
leaders who have those blind spots make for poor and
dangerous national leaders.” Wexler’s outburst, reported
in the Forward, came in response to the Education
Ministry’s harsh condemnation of the report “Portrayal
of the Other” that examined Israeli and Palestinian
school textbook and found that both sides do not
“demonize” the other, but are equally guilty of
distorting history. >>>
Dissenters on Panel Blast
Study Claiming Palestinian Textbooks Don't Vilify Jews
- Prof Calls Report 'Premature,' Others Blindsided By
Release - Blindsided: Some members of an advisory panel
say they were taken aback by the release of a report
that cleared Palestinian authorities of using textbooks
to encourage hatred of Jews or Israel. Controversy
quickly engulfed a new study that said Palestinian
textbooks do not incite hatred for Jews with Israel
blasting the report — with some members of the report’s
advisory panel claiming they were blindsided by its
release. Bar Ilan University Talmud professor Daniel
Sperber, a member of the panel, slammed the decision to
release the report when Israeli-Palestinian relations
are strained and when Israel is in-between governments.
“These are tense times in the Middle East and the idea
[of the study] was not to increase tensions,” he told
the Forward. He added that the release was “premature”
and that some of the steps that were supposed to be
completed before the information went public were not.
>>>
Palestinian Textbooks Don't Vilify Jews,
New Study Reveals - U.S.-Funded
Report Says Both Sides Distort History - Naomi Zeveloff - A landmark
State Department-funded study has cleared the Palestinians of
demonizing Jews in school textbooks and contends that both Israeli
and Palestinian teachers use classroom materials that distort the
history of the Middle East conflict. >>> |
30.10.2011
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Israel zensiert
palästinensische Schulbücher in
Ost-Jerusalem
-
Jalal Abukhater - Während die
Mainstream-Medien mit großen
Geschichten dominieren, erhalten
die anderen nicht genügend
Aufmerksamkeit. Z.B. Israels
Jerusalemer Bildungsministerium
(JEA) entschied kürzlich, dass
alle privaten Schulen in
Ost-Jerusalem zensierte
Schulbücher verwenden müssten.
Das JEA ist eine gemeinsame
Körperschaft der Jerusalemer
Stadtverwaltung und dem
israelischen
Bildungsministerium. Im
Augenblick sind die öffentlichen
palästinensischen Schulen in
Ostjerusalem schon von der JEA
gezwungen, die zensierten
Schulbücher zu benützen. Und nun
zwingt die JEA auch die privaten
Schulen diese Bücher zu
benützen, trotz der Tatsache,
dass sie keine Autorität über
sie hat. Die Entscheidung ging
von einer Initiative des
Knessetmitglieds Alex Miller von
Yisrael Beiteinu aus, der auch
der Vorstand des Knesset
Bildungskomitees ist. Miller
erklärte, dass in
Ost-Jerusalem das ganze
Kurrikulum israelisch sein
müsse. Zu Beginn des
akademischen Schuljahres
2011-2012 protestierten
Studenten und Eltern gegen diese
Entscheidung ihren Schulen
die zensierte Curricula
aufzuzwingen. Schüler und Eltern
drohten damit, ihren Protest
auszuweiten, wenn JEA ihren
Druck aufrecht erhält und
sagten, sie würden nicht weiter
in die Schulen gehen, wenn die
Schulverwaltung den
Bedingungen der JEA
nachgibt. Diese Aktion des
israelischen Bildungsministerium
ist nach dem Internationalen
Recht vollkommen illegal, da
dieses Ost-Jerusalem als
besetztes Gebiet betrachtet wird
>>> |
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Streit um
israelisches Schulbuch -
Unabhängigkeit und Katastrophe?
-
Die Geschichte Israels ist ebenso
heftig umstritten wie die Gegenwart: So ist für die Israelis der
Krieg, der 1948 mit dem Angriff arabischer Nachbarn begann, der
Kampf um ihre Unabhängigkeit - für die Araber ist er "die
Katastrophe", in deren Folge sie vertrieben wurden. Jetzt entzündet
sich der Streit um die richtige Deutung wieder einmal - an einem
Schulbuch. - Torsten Teichmann |
Die Texte der anderen -
Yasemin Ergin
- Israel existiert nicht, Tel Aviv ist unbekannt, 1948 das Jahr der
„Katastrophe“ – so in etwa lernen es palästinensische Schüler.
Israelische Kinder hingegen erfahren aus ihren Karten zwar, wo Judäa
und Samaria liegen, nichts aber von den palästinensischen Gebieten.
Die Unvereinbarkeit der Positionen im Nahostkonflikt spiegelt sich
in den Schulbüchern wider. Abhilfe will ein
israelisch-palästinensisches Schulbuchprojekt schaffen |
Ein Vergleich
israelischer und palästinensischer Schulbücher
- 75% der Kindern beschrieben ‘den Araber’ als einen Mörder,
jemanden der Kinder entführt, einen Kriminellen und einen
Terroristen. 80% sagten sie würden den Araber als jemanden dreckigen
mit einem erschreckenden Gesicht erkennen. 90% der Schüler sagten
sie seien der Ansicht dass die Palästinenser kein Recht auf das Land
haben, weder in Israel noch in Palästina. |
Das Leiden der anderen - Die Palästinenser müssen den Holocaust
begreifen, die Israelis den Horror der Besatzung.
Wie Lehrer aus zwei Ländern
versuchen, ein Geschichtsbuch zu schreiben, das den Kindern von
beiden Seiten erzählt - Von Michaela Ludwig, Braunschweig |
Krieg
ist eine Geisteshaltung -
Uri
Avnery - Vortrag in Berlin am 20.10.05 - Fachtagung über
„Gewaltfreie Kindererziehung |
Schulbücher in Israel -
Palästinensische Autonomiegebiete
annektiert - Schulbücher und
Lehrinhalte sind ein wichtiger
Seismograph für den
Verständigungsgrad zwischen Israelis
und Palästinensern. Eine
Untersuchung israelischer
Schulbücher hat festgestellt, dass
die palästinensische Position dort
ausgeblendet wird. Von Joseph
Croitoru |
Palästinensische Schulbücher
predigen keinen Hass und keine
Gewalt - Palestinian Textbooks do
not incite hatred and violence -
Eine vom US-Kongress
in Auftrag gegebene Studie
entkräftet landläufige Vorurteile /
Analysis and Evaluation of the New
Palestinian Curriculum |
Avivs
Albtraum Gazastreifen
Im
palästinensisch-israelischen
Konflikt werden Kinder indoktriniert
und instrumentalisiert |
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Die
Debatte um israelische und
palästinensische Schulbücher -
Traugott Schöfthaler
Online-Magazin der Deutschen
UNESCO-Kommission - Ausgabe 3, März
2003 |
Der
dritte Weg |
Es gibt dumme Palästinenser die ihren
Kindern Waffen geben, wie man hier sieht, gibt es ebenso dumme Israelis.
Wenn man die einen kritisiert, darf man die anderen nicht vergessen.
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Die
palästinensische
Bir-Zeit-Universität zu Zeiten des
Aufruhrs - "Studieren und nicht
aufgeben. Überleben und nicht
sterben - auch das ist Intifada"
(20. Oktober 2002 |
Child
Recruitment in Israel |
Georg-Eckert-Institut:
Schulbuchprojekt mit Israel und
Palästina |
SEPTEMBER 1999, pages 19-20 -
Special Report Israeli Textbooks and
Children’s Literature Promote Racism
and Hatred Toward Palestinians and
Arabs
See
also;
http://theunjustmedia.com/ |
PNA: Incitement in Palestinian
Textbooks ‘a Myth’ |
Was denken israelische Kinder über
Araber?
Im Sommer 2001, kurz nach dem
Anschlag auf die Tel Aviver Discothek
"Dolphinarium" führte der von der
University of London kommende Student
Assi Sharabi mit 84 israelischen Kindern
ein Gespräch durch. Er wollte seine
Doktorarbeit darüber schreiben, wie die
israelischen Kinder die Araber,
insbesondere die arabischen Kinder
sehen. Er wählte Kinder im Alter von
acht und neun Jahren dafür aus, und
teilte sie in drei Gruppen ein: die
Stadtkinder, die Siedlerkinder und die
Kibbuzkinder, und befragte sie zum
israelisch-palästinensischen Konflikt.
mehr >>>.
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http://www.geocities.com/alabasters_archive/childrens_hate_lit.html
written by Tamar Meroz - first
published in Hebrew in Ha'aretz
Weekly Supplement, pp. 8, 9 ,27.
September 20, 1974 translated and
republished in English in
The Non-Jew in the Jewish State: A
Collection of Documents
edited and prepared by Israel Shahak
pages 81-90 1975 with the original
title of
The Adventures of Oz Yaus, Tzuptzik
and Danidin
The Adventures of Oz Yaoz, Tzuptzik
and Danidin
Scores of Children's Books Published
in Israel encourage hatred and
contempt for the Arabs. The
principle is identical in all these
endless serials: the Israeli heroes
defeat the stupid Arabs. There is no
control over these books, which are
swallowed indiscriminately. Who are
the authors of these books and what
motivates them?
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Schulbücher und Lehrinhalte sind ein wichtiger
Seismograph für den Verständigungsgrad
zwischen Israelis und Palästinensern.
Eine
Untersuchung
israelischer Schulbücher hat
festgestellt, dass die palästinensische
Position dort ausgeblendet wird. -
Joseph Croitoru |
Band 110/2
Falk Pingel (Ed.): Contested Past,
Disputed Present. Curricula and
Teaching in Israeli and Palestinian
Schools .
2003. 150 S.
ISBN 3-88304-143-2
Band 110/2 behandelt die Entwicklung
von Lehrplänen für Geschichte und
Politik / Staatsbürgerkunde vor dem
Hintergrund der politischen und
bildungspolitischen Debatte in
Israel und Palästina. Weiterhin
geben zwei Unterrichts-
einheiten einen Einblick in die
Behandlung des Konflikts in der
Schule. Beide Seiten haben das
Gefühl, dass die jeweils andere
Seite die Konfliktsituation ausnutzt
und beide glauben, dass sich die
internationale Gemeinschaft mit der
jeweils anderen Partei verbündet.
Die Debatte über palästinensische
und israelische Schulbücher und
Curricula hat sich weit über die
Grenzen Israels und der
palästinensischen Gebiete
ausgebreitet. Die Beiträge
israelischer, palästinensischer,
amerikanischer und deutscher
Wissenschaftler sollen beiden Seiten
helfen, zu einem rationaleren Urteil
im Bildungsbereich zu kommen;
zugleich treten sie für Vermittlung
statt Konfrontation ein.
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Palestinian Textbooks » - Fact
From Fiction
Analysis and
Evaluation of the New Palestinian
Curriculum: Reviewing Palestinian
Textbooks and Tolerance Education
Program (Grades 4 & 9),
written by the Israel/Palestine
Center for Research and Information
(IPCRI). (June 2004)
Examination of
Israeli Textbooks in Elementary
Schools of the State Educational
System,
written by the Israel/Palestine
Center for Research and Information
(IPCRI). (April 2004)
The Effect of the
Israeli Occupation on Education from
September 2000 to April 2004, written by the Palestinian Ministry of Education.
(April 2004)
http://www.nad-plo.org/ctextmain.php |
Kinderschicksal - Das Leben der
Kinder in Palästina |
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Academic claims Israeli
school textbooks contain bias
- Nurit Peled-Elhanan of Hebrew
University says textbooks depict
Palestinians as 'terrorists, refugees
and primitive farmers' - Harriet
Sherwood - Nurit Peled-Elhanan, an
Israeli academic, mother and political
radical, summons up an image of rows of
Jewish schoolchildren, bent over their
books, learning about their neighbours,
the Palestinians. But, she says, they
are never referred to as Palestinians
unless the context is terrorism. They
are called Arabs. "The Arab with a
camel, in an Ali Baba dress. They
describe them as vile and deviant and
criminal, people who don't pay taxes,
people who live off the state, people
who don't want to develop," she says.
"The only representation is as refugees,
primitive farmers and terrorists. You
never see a Palestinian child or doctor
or teacher or engineer or modern
farmer." >>> |
Palestine
in Israeli School Books -
Rezension Dr. Ludwig Watzal
- Jahr für Jahr werden
israelische Jungen und
Mädchen nach Beendigung der
High School (Gymnasien) zum
Militärdienst eingezogen und
befinden sich plötzlich
mitten im
israelisch-palästinensischen
Konflikt. Dieser nahtlose
Übergang bedarf intensiver
ideologischer Vorbereitung.
Die Sozialisation ins
Militär werde durch das
Bildungssystem erreicht, und
zwar anhand von
Schulbüchern, so eine
zentrale These dieses
Buches. Auf einfühlsame
Weise hat dies Nurit
Peled-Elhanan von der
Hebräischen Universität in
Jerusalem getan, an der sie
Sprach- und
Erziehungswissenschaften
lehrt. Sie gehört zu den
renommiertesten
Vertreterinnen ihres Faches
nicht nur in Israel, sondern
auch über dessen Grenzen
hinaus. Auch als
Friedensaktivistin hat sie
sich einen Namen gemacht.
Einer größeren
Öffentlichkeit wurde sie
durch ihre außergewöhnliche
Erklärung zum tragischen Tod
ihrer 13-jährigen Tochter
Smadar bekannt. Sie machte
nicht die palästinensischen
Selbstmordattentäter für die
Tat verantwortlich, sondern
die israelische
Besatzungspolitik. >>>
Nurit
Peled-Elhanan:
Palestine in Israeli
School Books: Ideology and
Propaganda in Education.
Verlag: I.B.Tauris, 268
Seiten, 24,90 Euro
ISBN: 978-1-78076-505-1
Nichts als Klischees und
Stereotype - Kursiv
International: "Palestine in
Israeli School Books:
Ideology and Propaganda in
Education"
- Peter Capern - Die
Darstellung von Palästina
und den Palästinensern in
israelischen Schulbüchern
ist voller Zerrbilder.
>>>
Rechte Ideologie und Propaganda
in israelischen Lehrbüchern -
„Schreckliche
Erziehungsmethoden“
- Nurit Peled-Elhanan -
Palästinensische
Bankangestellte, Kindergärtner,
Zahnärzte und Automechaniker –
in israelischen Schulbüchern
existieren Araber als „normale
Personen“ nicht. Sie würden
lediglich als „Bedrohung“ und
„Problem“ reflektiert. Die
Lehrbücher dienten als Werkzeuge
zur „Einimpfung
diskriminierender und
rassistischer Anschauungen“ und
„Ignoranz“ gegenüber den
arabischen Nachbarn, sagt Nurit
Peled-Elhanan, Autorin einer
Studie mit dem Titel „Palästina
in israelischen Schulbüchern.
Ideologie und Propaganda in der
Bildung“*. Mit prästabilisierten
Negativ-Klischees und
Zerrbildern würden jüdische
Jugendliche in die Armee
eingezogen, „um die israelische
Politik gegen die Palästinenser
durchzusetzen, deren Lebenswelt
ihnen unbekannt ist und deren
Existenz sie fürchten und
ablehnen gelernt haben“. Der
Staat Israel habe zu keinem
Zeitpunkt die Friedenserziehung
und die Koedukation von
jüdischen und palästinensischen
Schülern gefördert.
Peled-Elhanan ist
Literaturwissenschaftlerin und
Professorin an der Hebrew
University of Jerusalem, wo sie
Spracherziehung lehrt. Sie ist
Friedensaktivistin und
Mitbegründerin des
Russell-Tribunals zu Palästina,
das 2009 nach der Operation
„Cast Lead“ der israelischen
Armee auf dem Gaza-Streifen ins
Leben gerufen wurde. 2001
erhielt sie den Sacharow-Preis
des Europäischen Parlamentes.
Susann Witt-Stahl sprach kurz
vor der Knesset-Wahl mit Nurit
Peled-Elhanan über die Erziehung
zum Rassismus und Militarismus
im israelischen Bildungssystem
sowie den Rechtsruck in ihrem
Land. Hintergrund: Sie gehen,
wie Sie sagen, in Ihrer
Forschung der Frage nach, wie es
möglich ist, dass israelische
Jugendliche, die „angeblich
gemäß aufgeklärten
humanistischen Werten erzogen
werden“, oftmals in der Armee
„zu schrecklichen Monstern
werden“. Welche Reaktionen
ernten Sie auf Ihre Arbeit?
>>>
School Books in Israel and
Palestine
- Dr. Ludwig Watzal - Der
Nahostkonflikt scheint vorerst
machtpolitisch entschieden. Die
ideologischen Schlachten um den
„wahren“ Narrativ werden jedoch
weiter in den israelischen und
palästinensischen Schulbüchern
ausgetragen, wie die jüngste
US-Studie zeigt - In keinem
anderen Land sind die
Schulbücher einer strikteren
Kontrolle unterworfen als in
Palästina. Die israelische
Regierung, die Europäische
Union, die USA und andere
Institutionen achten minutiös
darauf, dass die Lerninhalte der
palästinensischen Schulbücher
sich an Fakten und nicht an
Ideologie orientieren. >>> |
29.6.2012
Militarising education in Israeli
schools
- Textbooks with
nationalist themes are helping prejudice
to grow in the classroom, say analysts.
- Jillian Kestler-DAmours - Should
Israeli girls be prevented from
associating with Palestinians? This was
among the questions asked in a new study
guide for the end-of-year high school
civics exam in Israel, prepared by a
private company and approved by the
country's ministry of education. One of
the proposed answers was that Israeli
girls should stay away from
Palestinians, because "Arab youths pose
a threat to the lives of Jewish girls"
and because "relationships between male
Arab youths and female Jewish youths
pose a threat to the Jewish majority in
the country". >>> |
49.2007
-
Mangel an Unterrichtmaterial im
Gaza-Streifen -
In der letzten Woche begann in Palästina
das neue Schuljahr, doch in den Schulen
fehlt 30% des Unterrichtmaterials.
Dieser Missstand führt John Ging,
Direktor der UNRWA (Hilfswerk für
palästinensische Flüchtlinge der
Vereinten Nationen) im Gaza-Streifen,
auf die Schließungen der Grenzübergänge
durch Israel zurück.
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Christliche Religion in arabischen
Schulbüchern
Die
beiden Autoren Wolfram Reiss und Rainer
Bartsch analysieren die Darstellung des
Christentums in arabischen Schulbüchern.
Ihr Fazit: Religiöse Toleranz spiele
darin zwar eine wichtige Rolle, eine
untergeordnete dagegen die christliche
Glaubensgemeinschaft. Von Götz Nordbruch |
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Auf dem Weg zu mehr Verständnis
Ein israelisch-palästinesisches
Schulbuchprojekt soll Brücken bauen
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GIBT ES
ANTISEMITISMUS IN PALÄSTINENSISCHEN
SCHULBÜCHERN?
Als
eine der ersten Maßnahmen hat die
neue Regierung in Israel aus der
Schulbuchliste den Titel "Eine Welt
im Wandel" gestrichen, der ein
nuanciertes Bild der Geschichte des
jüdischen Staates bot. Vor kurzem
erst war die Palästinensische
Autonomiebehörde international dafür
kritisiert worden, dass ihre
Schulbücher - wie es in der Studie
einer Nichtregierungsorganisation
hieß - antisemitische Tendenzen
aufwiesen.
Betrachtet man die Ergebnisse der
Untersuchung eingehender, so stellt
man fest, dass jenseits der
berechtigten Kritik die Kampagne in
Wirklichkeit erreichen will, dass
die Palästinenser das israelische
Geschichtsbild übernehmen.
mehr >>>
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Bildung in Palästina und Itmar
Marcus
Wer vergewaltigt die
Palästinensischen Kinder |
http://www.nad-plo.org/ctextmain.php |
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“Analysis
of the Palestinian Textbook
Controversy"
a talk given by Alice Rothchild,
co-chair Visions of Peace w/
Justice,
at World Fellowship Center
August, 2001 |
Israeli Hate Literature for Children |
Sophia Deeg
Nett geht´s zu am Checkpoint
-
Israel und die
Palästinenser an deutschen Schulen |
"Ideologische Propaganda in Karten
und Erdkundeunterricht" von
Professor Yoram Bar-Gal, Universiät
Haifa, Israel -
Das Erziehungswesen war schon immer
auch ideale Plattform zur
Verbreitung von ideologischem
Gedankengut. Und insbesondere das
Fach Erdkunde spielte in der Schule
eine wichtige Rolle, und diente
dazu, eine eigenes an das
Territorium gebundenes nationales
Bewusstsein zu erwecken.
mehr >>>
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Keine falschen
Bilder lehren
-
Feindbilder,
Vorurteile und Klischees können
schon in der Schule entstehen, zum
Beispiel durch einseitige
Darstellungen nationaler Kulturen in
Schulbüchern.
Das Georg-Eckert-Institut hat es
sich zur Aufgabe gemacht,
Unterrichtsmaterialien auf ihre
Inhalte hin zu untersuchen und
Schulbuchautoren zu beraten. Petra
Tabeling berichtet. |
Band 110/1
Ruth Firer and Sami Adwan: The
Israeli-Palestinian Conflict in
History and Civics Textbooks of Both
Nations. Ed.: Falk Pingel.
2004. 176 S.
ISBN 3-88304-142-4
€ 9,-
Band 110/1enthält eine
umfassende Analyse der in den 90er
Jahren in Israel und Palästina
eingesetzten Schulbücher. Die
israelische Autorin
Ruth Firer hat mit ihren
Studien im Bereich der
Friedensforschung am Truman
Institute for the Advancement of
Peace an der Hebräischen Universität
von Jerusalem Ansehen erworben. Sie
untersucht, inwieweit Bücher und
Curricula von einer Kriegs- oder
Friedenskultur beeinflußt wurden. In
den älteren Büchern werden die
Palästinenser als selbständiges Volk
kaum erwähnt und sind lediglich als
Beteiligte des arabischen
Widerstandes gegen die Gründung des
Staates Israel dargestellt. Einige
der neuesten Schulbücher weisen
deutliche Veränderungen auf, die das
wachsende Bewusstsein in Israel für
Fakten, die zuvor nicht wahrgenommen
wurden, reflektieren, da waren
Thesen der sogenannten "Neuen
Historiker" einbeziehen, die unter
dem Verdacht stehen, die
zionistischen Grundprinzipien
aufzugeben.
Sami Adwan, der
palästinensische Autor,
Erziehungswissenschaftler an der
Universität von Bethlehem, hat die
ägyptischen und jordanischen
Schulbücher unter die Lupe genommen,
die immer noch in einigen
palästinensichen Klassen eingesetzt
werden. Erst in den neueren
Schulbüchern, herausgegeben unter
der Schirmherrschaft der
Palästinensischen Autonomiebehörde
und erstmals erschienen im Schuljahr
2000/2001, stellt er einen
eindeutigen Versuch zur Schaffung
einer palästinensischen Identität
fest. Doch wie kann man
palästinensische Schüler zur
gewaltfreien Konfliktlösung
anleiten, wenn sie in ihrem Alltag
von Gewalt umgeben sind? Während
einerseits Gandhi als Modell für
friedlichen Widerstand dient, werden
andererseits Märtyrer, die für ihr
Volk sterben, verherrlicht. Die
Israelis werden fast ausschließlich
als Besatzungsmacht dargestellt.
Beide Autoren heben hervor, dass der
Prozess der Schulbuch- und
Curriculumverbesserung vorsichtig
und unter Einbeziehung von Lehrern
fortgeführt werden sollte. Um zu
einer gemeinsamen Sicht zu gelangen,
müssen beide Seiten anerkennen, dass
sie verschiedene Betrachtungsweisen
ihrer eigenen Geschichte haben.
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Strafandrohungen gegen Gymnasiasten
Israelische Schüler wollen
Militärdienst in besetzten Gebieten
verweigern. |
Mythos Nahost
Plan Dalet und das Massaker in Deir
Jassin
Über die
Entstehungszeit Israels ranken sich
viele Mythen. Der Judenstaat
kultiviert weiter sein Image als
Opfer |
... Und eines Tages wird die Bombe Wirklichkeit und
explodiert voller Frust und Zorn.. Es gibt keine Propaganda in
den Schulbüchern, nicht angeborenen Hass, der die Leute dieses
Benehmen lehrt.
Es sind die Lektionen, die man auf den Straßen lernt.
Die Soldaten, die besetzen, die Soldaten, die
kontrollieren, die Soldaten, die dich so hart herumstoßen – da gibt
es keinen Ausweg.
An jedem Morgen, an dem Kinder einen weiteren Schultag
versäumen, weil die Soldaten das Tor des Trennungszaunes nicht
öffnen wollen, für jeden Mann, der mit verbundenen Augen und in
Handschellen an einem Checkpoint abgeführt wird, ... für jedes Kind,
das nachts wegen des unaufhörlichen Schießens und dem Panzerlärm
nicht schlafen kann, wird ein Kämpfer geboren. Einer der Widerstand
leistet mit Steinen, einer Waffe oder mit seinem Körper. All
diese von jemand anderen kontrollierten Augenblicke des Lebens gehen
so lange, bis man aufschreit und zurückschlägt. Sie werden
offensichtlich und plötzlich erfüllst du ihre Erwartungen, plötzlich
bist du in der Falle. Eine Falle, die sie genau für dich geschaffen
haben, in die du hineinfällst oder hineingestoßen wirst .....
Niemals wird die andere Seite ihren Anteil an all dem
(Schrecklichen) zugeben. Ich allerdings kann die Realität erkennen.
Von Grund auf kann ich sie spüren...
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Das Palästina Portal
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