Hinter jeder Aktion steht eine Absicht, welche?
Abgesehen vom politischen Hintergrund,
demonstrieren diese Jagaktionen ein Denken und
Verhalten, welches unserer demokratischen
Gesellschaft, nach der geistigen Überwindung des
Hitlerreiches nicht mehr entsprechen sollte. Es
lässt sich nicht gleichsetzen, aber, Erinnerungen an
Jagd- Verfolgungsaktionen in der DDR, an
Verleumdungskampagnen mit denen das Nazireich
arbeitete drängen sich auf. Auch Bezüge zu
"modernere" Formen des Menschenjagen,
Stalking,
Mobbing sind zu erkennbar. Hierin
begründet sich auch, über alle politischen Grenzen
und Gegensätze hinweg die erkennbare Kritik an dem
Wirken dieses Netzwerkes Honestly Concerned +
"Freunde"
Die Terroranschläge
vom 11. September 2001 haben nicht nur die Stimmung
zwischen den Staaten vergiftet sondern auch in den
westlichen Ländern, insbesondere in den Vereinigten
Staaten von Amerika seit George W. Bush und
seine neokonservativen Freunde an der Macht sind.
Seitdem hat diese Regierung alles getan, um gegen
den Islam Stimmung zu machen.
Das kommunistische
Feindbild wurde durch das islamische ersetzt.
Viele Amerikaner vergleichen die geistige
Lage ihres Landes heute mit den fünfziger Jahren.
Damals hetzte ein Senator Joseph McCarthy
(Wenn Du den Namen
bei google eingibst, kommt ein Beitrag über
ihn; bitte verlinke ihn). aus
Wisconsin gegen alles Kommunistische. An jeder
Straßenecke sah er „Kommunisten“, welche die
sogenannte freie Welt unterdrücken wollten. Jeder
der auch nur eine abweichende Meinung vertrat,
geriet in Verdacht und wurde öffentlich
"hingerichtet".
Eine ähnliche Stimmung hat die Bush Regierung seit
2001 verbreitet und der übrige Westen nimmt es immer
bereitwilliger auf. Das Feindbild des Kommunismus
ist verschwunden.
Ein neues imperiales
Denken und ein neues Feindbild ist entstanden, so
kann man auch von innerpolitischen Fragen ablenken.
Diese perverse „geistige“ Lage fiel mit der Wahl von
Ariel Scharon zusammen. Bush junior hat
diesen „Schlächter von Beirut“ als einen
„Man of Peace“ genannt. Scharons
Karriere ist aber getränkt von Blut. Er
ist der brutalste und rücksichtsloseste
israelische Politiker. Feiert ihn
deshalb Bush so begeistert, weil er sich
an die eigene Geschichte bei der
Indianer-Ausrottung erinnert? Scharons
Regierungszeit zählt zu den
rechtlosesten und völkerrechtswidrigen
in Israels Geschichte. Warum haben bei
einer Umfrage in Europa fast 60 % Israel
als die größte Gefahr für den
Weltfrieden eingeschätzt? Knapp gefolgt
von den USA.
Diese perverse Geisteshaltung wurde von gewissen
Interessengruppen in den USA begierig
aufgegriffen. Es entstand eine
Denunziationskultur die mit von einem
gewissen Daniel Pipes mit seiner
„Organisation“ Campus Watch
http://www.campus-watch.org/ ins Leben gerufen worden ist. Pipes gehört zu den
größten Muslimhassern in den USA
http://www.danielpipes.org/ (Sinnigerweise werden die Texte von Daniel Pipes von
Herbert Eiteneier,
einem christlichen
Freund Israels übersetzt)
Seite von . Dieses Onlineportal
hat sich zum Ziel gesetzt jeden
Mitarbeiter einer Universität an den
Pranger zu stellen. Die Methode ist
Denunziation,
bei uns
auch als Blockwartmentalität bekannt: Bestens organisiert, schicken Studenten
denunziatorische Artikel über
Professoren oder Vortragende an diese
dubiose Organisation. Von dort aus wird
dann eine amerikaweite Hetzk- und
Denunziationskampagne losgetreten. Pipes
leitet auch das „Middle East Forum“
http://www.meforum.org/. Die Organisation hat als wichtiges Ziel, die
muslimisch-arabische Welt in einem
negativen Licht erscheinen zu lassen.
In der Bundesrepublik Deutschland (BRD)? lassen sich in
anderer Form ähnliche Gruppierungen finden. Gibt es
nicht auch bei uns „Organisationen“ und Personen die
genau diese Diffamierungskampagne übernommen und
vervollkommnet haben? Fällt uns da nicht sofort
„honestly concerned“, die sich selber so nennende es
nicht seiende „Achse des Guten“, ein Familienbetrieb
wie „German Media Watch“, die Website „juedische.at“
(Samuel Laster) und viele andere Einzelpersonen ein
die teilweise unter dem Tarnmantel der Wissenschaft
oder des Journalismus unerkannt, ungehemmt ein übles
Tagwerk vollbringen?
Regelmäßig beteiligt sich auch mehr als unkritisch
die israelische Botschaft, der Zentralrat der Juden,
jüdische Gemeinden, deutsch israelische
Gesellschaften an diesen Jagdaktionen.
Zur Zeit der
Verleumder
Sie nennen mich
Verräter an meinem
Volk
Sie nennen mich
Jüdischer Antisemit
weil ich spreche von dem
was sie tun in Israels
Namen
gegen Palästinenser
gegen Araber anderer
Länder
und auch gegen Juden
die totgeschwiegen
werden
Später
einmal
werden Juden die
übrigbleiben
wenn dieser Wahnsinn
vorbei ist
zu suchen beginnen
nach Spuren von Juden
die nicht mittaten
sondern warnten
So haben
Deutsche gezeigt
nach dem Untergang
Hitlers
auf Deutsche die tags
zuvor
noch verfolgt wurden
oder getötet
Die sollten nun Zeugen
sein
daß Deutsche auch anders
waren
Ob dann ein Wort
noch nachlebt
von meiner Warnung
Wichtiger aber:
ob dann in Palästina
noch Juden leben
entronnene jener
Vernichtung
die sie selbst
herbeiführen halfen
durch ihr Unrecht
zu meiner Zeit?
Erich Fried
So sieht man auch manche dieser
Jagdaktionen, man sieht es am deutlichsten bei der
Jagdaktion gegen Dr. Ludwig Watzal dann in einem
anderen Licht. Nicht viele Einzelpersonen schreiben
und reagieren es ist eine sehr oft nachvollziehbare
oft geplante oder
verabredete Gemeinschaftsaktion.
Am deutlichsten plakativ lässt sich die Fragwürdigkeit
mancher Verbindung von Honestly Concerned,
(Sacha Stawski) mit den „Antideutschen“ und deren
Aussagen darstellen:
„Wer Deutschland liebt, den könne
wir nur hassen.“ – „Germany is a problem“ -
Deutschland den Krieg erklären!“ – „Kein Frieden mit Deutschland“
- DEUTSCHLAND WAR UND IST UND BLEIBT FEINDESLAND“ –
„Bomber Harris said: "I would do it again!" We say:
"Do it, now!" Diese
Aussagen demonstrieren das Denken dieser
Gruppierung.
Quelle und
mehr >>>
Eine weitere Gruppe, deren Denken öffentlich nachvollziehbar
ist, sind die so genannten "Christen" als "Freunde Israels" und den dazu gehörenden
messianische Christen (sie sprechen lieber von
messianischen Juden)
Über die Judenmission sagte im März 2006
der Vorsitzende der
Rabbinerkonferenz in Deutschland, Henry G. Brandt:
". Sie sei
ein "feindlicher Akt, eine Fortsetzung des Wirkens
Hitlers auf anderer Basis". -Quelle
Der Rabbiner Dr. Chaim Z. Rozwaski, liberaler
Gemeinderabbiner aus Berlin sagt zu diesen
Gruppierungen: ".....Wenn also die Kampagne
Juden zu Jesus zu bringen ihr erklärtes Ziel
erreichen würde und jeder Jude Christ werden
würde, dann wäre das Endergebnis als hätte
Hitler den Krieg gewonnen. Es gäbe keine Juden
mehr......"
Quelle Wie es in ihnen denkt demonstriert
als Konzentrat ihrer Aussagen
diese Seite.
Verwunderlich ist, das auch seriöse
jüdische Gruppierungen mit diesem
Netzwerk und seinen Freunden
zusammenarbeitet. Noch verwunderlicher
ist, dass sich (ohne deren Hintergrund
zu kennen, kennen zu wollen) anscheinend
eine breite Öffentlichkeit von diesem
Netzwerk täuschen lässt. Mehr oder
weniger elegant verbindet es einen
gewünschten Kampf gegen, Rassismus,
insbesondere Antisemitismus mit der Jagd
auf ihnen unliebsame Kritiker der
israelischen Regierung und diffamiert
sie als Antisemiten und
Terroristenfreunde. Was als Rassismus
bei anderen zu oft ungerechtfertigt
kritisiert wird,
findet man immer wieder in den
Mailinglisten.
Durch diese „Organisationen“ und Personen wird die
Meinungsfreiheit in der BRD ernsthaft bedroht. Wann
decken die Medien endlich die dubiosen
Machenschaften dieser selbsternannten Sittenwächter
und Diffamierer auf? Wann setzt sie endlich der
Verfassungsschutz auf seine Liste der
verfassungsfeindlichen Organisationen?
Wann
straft sie die
Öffentlichkeit und die Politiker endlich mit
Verachtung? Wann beendet endlich der Bundestag seine
Zusammenarbeit mit diesen Typen?
Die Jagd gegen Jörg Bremer
und auch Hans Leyendecker, demaskierte Honestly
Concerned und das Jagdverhalten der falschen Freunde
Israels.
Hier trat man noch "ungeschminkt" als Gruppe auf und machte - so
sieht es HC - einige Fehler. Diese Fehler helfen uns
aber nun die Jagdaktionen von Honestly Concerned zu
verstehen.
Im Nachhinein -
nach der Jagd auf Hans Leyendecker SZ -
kommentierte man dies, in einer internen Liste und
änderte seine Taktik.
Was man zu dem
Zeitpunkt noch nicht wußte, ich hatte seit kurzem
Zugang zu dieser internen Liste. So schrieb man:
"....Wir
müssen aber auch aus unseren eigenen
Lars Rensmann - KritikFehlern
lernen: Natürlich haben wir bei der
Leyendecker-Affaire sowohl taktische als auch
strategische Fehler gemacht, obwohl wir in der Sache
Recht hatten.
Der Wendepunkt war, als in einem der Briefe an L.
der höhnische Satz stand "diesmal sind wir
vernetzt". Abgesehen davon, daß diese saudumme
Bemerkung Mitbriefschreibern in sensiblen Positionen
beruflich schadet, war es für L. von diesem
Augenblick an eine von irgend einem anonymen BIG
BROTHER ferngesteuerte Internet Hetzkampagne. Und es
gab keine Möglichkeit mehr für uns, ihn zu
"bekehren". So einen fatalen Fehler dürfen wir uns
nicht wieder leisten. Wir müssen Multiplikatoren
überzeugen, nicht diffamieren......
....Was ich damals nicht wissen konnte war, welchen
Schaden so eine Mischung aus mangelnder
Professionalität und überkochender Emotionalität
anrichten kann.......
Was wir daraus lernen müssen, ist vor allem eines:
So lange es e i n e Protestmail ist, kann man es
krachen lassen. In dem Augenblick, wo mehrere mails
losgehen, muß das Vorgehen koordiniert werden, sonst
geht der Schuß nach hinten los und alle
Verschwörungstheoretiker wittern eine konzertierte
Aktion........."
Quelle:
versandten Mailingliste vom 15.06.04
Wie
geschrieben für Henryk M. Broder, Sacha
Stawski und sein Netzwerk:
Moshe Zuckermann -
"Die Ächtung von Antisemitismus ist ohne
jeden Zweifel eine gesellschaftliche
Notwendigkeit. Problematisch und
kontraproduktiv wird es dort, wo ein
vermeintlich kritischer Diskurs in
herrschaftliches Bekenntnis umschlägt,
wo Anti-Antisemitismus politisch
missbraucht wird, wo sich eine
vermeintlich kritisch auftretende
Rezeption als ideologisch entpuppt.
Wenn beispielsweise Gegner der
israelischen Vertreibungs- und
Kriegspolitik wie Ilan Pappe oder
Kritiker einer von ihnen identifizierten
„Holocaust-Industrie“ wie Norman
Finkelstein unter dem Deckmantel des
Kampfes gegen den Antisemitismus
Auftritts- und Diskussionsverbote
erhalten, ist das eine
demokratiepolitisch gefährliche
Entwicklung. Mehr noch: Der Vorwurf des
Antisemitismus dient israelischen
Lobbys als Instrument, ihre Gegner
mundtot zu machen, notwendige Debatten
im Keim zu ersticken. Moshe Zuckermann
wagt eine Analyse dieser Entwicklung.
Für ihn steht fest, dass die Verwendung
des Antisemitismus-Vorwurfs als Parole
im vermeintlichen Kampf gegen
Antisemitismus „in eine fürchterliche
Epidemie umgeschlagen ist.“ Längst schon
sei sie zum Totschlag-Ideologem eines
durch und durch fremdbestimmten
Anspruchs auf politisch-moralische
Gutmenschlichkeit geronnen. Ob man diese
Epidemie heilen kann, wird sich erst
erweisen müssen. Dass man sie erklären
muss, scheint dringlicher denn je.>>>
Zuckermann, Moshe –
"ANTISEMIT!" - Ein Vorwurf als
Herrschaftsinstrument
-
ISBN 978-3-85371-318-1, br., 208
S., 15,90 €
Links zum
Thema
The Israel Lobby and U.S.
Foreign Policy
Text von Sophia Deeg
Warum Hohmann geht und Friedman bleibt
Dieses Buch
ist ein "muß" für jeden
freiheitsliebenden Bürger!
Dieses
Buch ist wirklich ein muss für
jedem dem Begriffe wie eine
gerechte solidarische
globale Gesellschaft,
Demokratie, Pressefreiheit,
Pluralismus, freie
Meinungsäußerung mehr als nur
Mittel zum Zweck, leere
Worthülsen sind.
Mit vielen Zitaten belegt und so
eindeutig nachvollziehbar, zeigt
uns hier Arne Hoffmann wie
erkennbare sich wiederholende
Handlungsschablonen
erschreckend leichtfertig und
zweckgerichtet benutzt werden um
kritische Stimmen im wahren Sinn
des Wortes zu vernichten.
Mit ihnen werden einem
schwarz-weiß denken verfallend
unliebsame Kritiker mit dem
Bann: "seht hier ist ein
Antisemit" bedacht und
anschließend unbegründet,
erbarmungslos gesellschaftlich
geächtet. Deutlich erkennbar ist
auch, dass gewisse
Netzwerke die Opfer des Holocaust erneut missbrauchen um ihre
politischen extremen
Überzeugungen mit allen Mitteln
zu verwirklichen. Erschreckend
zeigt sich, das alte
Denkstrukturen der geistigen
Unfreiheit nicht überwunden
sind. Gleichmacherein,
Meinungsdiktaturen, fehlende
Courage, übertriebene Anpassung
und Unterwerfung. Der Geist der
das 3. Reich entstehen ließ ist
noch nicht überwunden, er hat
die Kleider gewechselt. E.
Arendt
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