.Es gibt
einen Aufruf an die Schweizerische
Regierung, den Goldstone-Bericht umzusetzen.
Er kann online von allen Interessierten
unterzeichnet werden
http://gazafreedommarch.ch/aufruf/
Kairos
Palästina - Die Stunde der Wahrheit -
Ein Wort des Glaubens und der Hoffnung
aus der Mitte des Leidens der Palästinenser
AphorismA Verlag Berlin 2009 - 36 Seiten -
ISBN 978-3-86575-530-8 - Reihe Kleine Texte
30
Am 11. Dezember 2009 wurde in Bethlehem ein
leidenschaftlicher Aufruf palästinensischer
Christinnen und Christen veröffentlicht. Der
Aufruf will selbst inmitten „der
palästinensischen Katastrophe“ als ein Wort
des Glaubens, der Hoffnung und der Liebe
verstanden werden. Der Appell wird in
Anlehnung an einen ähnlichen Aufruf, den
südafrikanische Kirchen 1985 auf dem
Höhepunkt der Unterdrückung unter dem
Apartheidregime erlassen haben, „Kairos
Palästina“ genannt. Der damalige Aufruf
hatte Kirchen und Weltöffentlichkeit
aufgerüttelt und zu konzertierten Aktionen
veranlaßt, die die Apartheid letztlich
beendet haben.
Kairos Palästina – Ein Dokument verfaßt von
Seiner Seligkeit Patriarch em. Michel Sabbah
/ Seiner Exzellenz Bischof Dr. Munib Younan
/ Seiner Excellenz Erzbischof Theodosius
(Atallah Hanna) / P. Dr. Jamal Khader / Pfr.
Dr. Rafiq Khoury / Pfr. Dr. Mitri Raheb /
Pfr. Dr. Naim Ateek / Pfr. Dr. Yohana
Katanacho / Pfr. Fadi Diab / Dr. Giries
Khoury / Cedar Duaybis / Nora Kort / Lucy
Thaljieh / Nidal Abu El Zuluf / Yusef Daher
/ Rifat Kassis – Koordinator
Quelle
Am Samstag
2.Januar versammelten sich ca 150
Personen vor der Aegyptischen Botschaft
in Bern. Die aus der Romandie
Angereisten sowie mit dem
GazaFreedomMarch Solidarische aus der
Deutschschweiz beklagten die
Mit-Täterschaft Ägyptens bei der
bald 3 jährigen
Abriegelung des Gaza Streifens. In der
letzten Dezemberwoche 09 wurden
über 1300 Menschen aus 43 Ländern
daran gehindert, Kairo in Richtung Gaza
zu verlassen. Sie wollten den
Eingeschlossenen durch ihren Besuch
Anteilnahme und Hilfsgüter
bringen. Versuchten die
Friedensaktivisten, darunter die
85jährige Holocoustüberlebende Hedy
Epstein ,ihre Humanitäre Mission
trotzdem zu erfüllen, waren sie z.T.
harten Repressalien von Seiten der
ägyptischen Polizei ausgesetzt wie die
Schweizer Delegation des GFM am Mittwoch
30.Dez. aus Kairo meldete. In den Berner
Voten wurden Zorn und Trauer darüber
ausgedrückt, dass im arabischen
Ägypten die Regierung mehrheitlich
gegen den Willen ihrer eigenen
Bevölkerung die unmenschliche
Abriegelungs-Politik Israels stützt. Die
Eiserne Mauer, die Ägypten neu mit Hilfe
der USA entlang der Grenze zu Gaza in
den Sand treibt gilt als besonders
verwerflich, da die Bevölkerung Gazas
dadurch von lebenswichtig
gewordenen Tunneladern abgeschnitten
wird. Die friedliche Veranstaltung
war nach einer Stunde beendet. Das
Westschweizer CUP (committé urgence
palestine) hatte dazu aufgerufen.
DEUTSCHE KIRCHEN
SCHWEIGEN ZUM AUFRUF PALÄSTINENSISCHER
CHRISTEN UND CHRISTINNEN ZUR BEENDIGUNG DER
BESETZUNG
- Eine Gruppe palästinensischer Christen und
Christinnen aus mehreren Kirchen und
kirchlichen Organisationen veröffentlichte
einen leidenschaftlichen
und vom Gebet erfüllten Aufruf zur
Beendigung der Besetzung Palästinas durch
Israel. Die deutschen Kirchen schweigen
dazu..... Der
Aufruf wurde im Rahmen einer Tagung am 11.
Dezember 2009 in Bethlehem veröffentlicht
Wortlaut des Aufrufes (180 KB)
Kurzkommentar von P.R.
- Vergebens habe ich auf den
diözesanen Websites oder bei "Kirche in Not"
nach einem deutlichen Link gesucht, der auf
diesen dramatischen Hilfeschrei der
palästinensischen Christen vom 11. Dezember
aufmerksam macht. Eine Suche bei den
Suchfunktionen aller deutschen Bistumsseiten
brachte das gleiche Ergebnis, nämlich Null,
keinerlei Hinweis. Die Suchfunktion des
Bistums Augsburg brachte es auf den Punkt:
"Bethlehem" – "Fehler: Syntaxfehler" -
Betlehem ist nur ohne das "h" zu finden
(Schreibweise der Einheitsübersetzung der
Bibel). Traurig aber wahr, genau das ist die
Realität.
Ich empfinde es als einen nicht hinnehmbaren
Fehler, diesen wichtigsten Hilfeschrei der
Christen des Heiligen Landes in den letzten
Jahren nicht umgehend verbreitet zu haben.
Was soll dann das ganze Gerede um
Solidarität mit den Christen in Not im
Heiligen Land, wenn geschwiegen wird, statt
alle nur mögliche Unterstützung zu geben und
Stellung zu beziehen. Gegenüber den pal.
Christen wäre das oft wichtiger als noch so
viele materielle Unterstützung. Denn sie
verlassen zunehmend die Heimat Jesu, weil
die Mitchristen aus der übrigen Welt sie
spürbar mit Desinteresse abstrafen.. Immer
wieder höre ich diesen Vorwurf bei meinen
Besuchen in Bethlehem. "Warum sollen wir in
dieser hoffnungslosen Situation noch hier
aushalten, wenn es der christlichen Welt
jenseits der Mauer völlig egal ist, was mit
uns passiert und unter welchen Bedingungen
wir hier aushalten? Würdet ihr das tun!"
Müssen die Christen im Heiligen Land es
nicht wie einen Faustschlag ins Gesicht
empfinden, wenn Ihr Hilfeschrei vom 11.12.
zwar einerseits seiner Bedeutung nach
seitens des Weltrates der Kirchen in den
inhaltlichen Zusammenhang mit dem ähnlichen
Aufruf der südafrikanische Kirchen 1985 auf
dem Höhepunkt der Unterdrückung unter dem
Apartheidregime gestellt wird?! - er
andererseits von den offiziellen Kirchen in
Deutschland totgeschwiegen wird.
Der Brief der palästinensischen Christen vom
11. Dezember 2009 ist die große und verpaßte
Chance von christlicher Seite bei uns in
Deutschland gewesen, deutlich spürbare
Solidarität zu zeigen. Doch dieses Dokument
darf nicht das Schicksal einer Drucksache
teilen und im Papierkorb verschwinden! Es
fordert zur Aktion heraus!
Wortlaut des Aufrufes (180 KB)
Gaza Freedom March 27. Dez. - 2. Jan. 2010 -
24. November 2023 12:10
Pressemitteilung der deutschen
Delegation vom Gaza Freedom March -
Gaza Freedom March endete mit einer
erfolgreichen Demonstration vor der
israelischen Botschaft in Kairo
- Kairo, 02. Januar 2010. Am
letzten Tag des Gaza Freedom March
haben sich rund 450 TeilnehmerInnen
vor 13 Uhr, getarnt als gewöhnliche
Touristen, in der unmittelbaren Nähe
zur israelischen Botschaft
eingefunden. Um punkt 13 Uhr outeten
sich die DemonstrantInnen und
strömten mit Bannern und Fahnen auf
die Straße vor der israelischen
Botschaft und skandierten “Free
Gaza!” und “Boykott Israel!” Dazu
erklärt Ute Lampe, eine Sprecherin
der Deutschen Delegation: “Dieser
Protest war ein bedeutendes
abschließendes Zeichen gegen Israel,
das die völkerrechtswidrige Blockade
des Gazas-Steifens zu verantworten
hat und durchführt.” Die Polizei war
sichtlich überrascht von dieser
Demonstration. Anders als am Vortag
vergingen mindestens 15 Minuten bis
die Polizeikräfte eintrafen und alle
DemonstrantInnen auf den Gehweg
gedrängt hatten. Es gab keine
größeren Konflikte mit der Polizei,
obwohl dieser Protest ebenso illegal
war, wie alle Proteste der letzten
Tage. Viele der Polizisten und
PassantInnen zeigten Sympathien mit
dem Anliegen der Demonstranten, was
vielleicht auch ein Grund für die
relative Zurückhaltung der Behörden
war.
Trotzdem wurde, wie in den letzten
Tagen immer, die Presse bei der
Berichterstattung behindert.
Deutsche Teilnehmer melden: Nach der
beeindruckenden Nacht - Silvester auf dem
"Gaza Freedom Square", aber auch (die ganze
Zeit!) auf dem Camp der französischen
Delegation vor "ihrer" Botschaft, immer "gut
bewacht", war es ein gutes Signal, jetzt vor
der israelischen Botschaft
zu demonstrieren (Peter
und
Günter/Elfi
ergänzen sich ..).
Quelle und mehr >>>
01.01.10
13:46:06 - <
Pressemeldung der deutschen Delegation vom
Gaza Freedom
-
Aktuell! 300 Demonstranten vom Gaza >
Freedom March sind im Polizeikessel vor der
israelischen Botschaft in Kairo.
Im Kessel sind viele Deutsche. Es gibt etwa
einen Polizist pro Demonstranten. Es ist
möglich einige der Deutschen im Kessel
anzurufen. Wer ein Interview mit diesen
machen will, soll dies schnell tun, weil sie
eventuell verhaftet werden. (Siehe
Liste unten).
> Dr. Edith Lutz, Vertreterin von "Jüdische
Stimme für gerechten Frieden im Nahen
Osten", und andere Vertreter der
deutschen Delegation vom Gaza Freedom March
sind im Restaurant in der Nähe der
israelischen Botschaft, um Pressegespräche
zu führen.
Kontakt: > Elsa Rassbach - ägyptisches Handy
+20109816078 - Dr. Edith Lutz - deutsches
Handy + 4915204519740
Gaza Freedom March
- Am 27.12.2009 machen
sich über 1300 Gaza Freedom
Marchers aus aller Welt, 40 von
ihnen aus Deutschland, drei
aus München
, von Kairo aus auf den Weg nach
Rafah, um auf dem Recht der
Palästinenserinnen und
Palästinenser auf
Bewegungsfreiheit, auf
Sicherheit, auf Selbstbestimmung
und auf einem Leben zu bestehen,
das sie wieder lieben können.
weitere Infos
in deutsch
-
international
Donnerstag
13:00 -
Freiheitsmarschierer
werden in Kairo aufgehalten -
Ein aktuelles Bild
aus Kairo - Dr. Edith Lutz -
Polizei in Zivil verhindert jegliches
näherkommen. Zur Zeit - 13 Uhr - ist die
größere Gruppe eingekreist, vor der
kleineren am Lotus Hotel, steht die Polizei
in Front. bei beiden Gruppen in der nähe
schwarze Polizeiautos. Beim fotografieren
wird man behindert.
Gaza: Ein
Jahr nach dem Krieg / Interview mit
Vizepräsidentin W.Rösch-Metzler
- Eine detaillierte Analyse zur
Situation der palästinensischen
Bevölkerung im Gaza-Streifen und zur
Einschätzung der bundesdeutschen
Nahostpolitik gibt Wiltrud
Rösch-Metzler, Vizepräsidentin der
deutschen pax christi - Sektion im
Interview am 23.12.2009 mit domradio
Köln. Das Interview kann hier in
voller Länge angehört werden .
Quelle:
domradio Köln , 23.12.2009 |
audio anhören
(mp3, 5:59)
Renate Dörfel-Kelletat und Frank Dörfel
www.palaestina-heute.de:
Embassy@egyptian-embassy.deAn
den Botschafter der Arabischen Republik Ägypten.
Sehr geehrter Herr Botschafter, durch e-Mails von Freunden und aus den
Medien erfuhren wir, dass mehreren Gruppen von Menschen, die sich auf dem
Weg zur ägyptischen Grenze nach Gaza befinden, Schwierigkeiten gemacht
werden bei ihrer Reise und ihrem Versuch, durch ihre Reise auf die
verheerenden Verhältnisse in Gaza aufmerksam zu machen. Bitte, helfen Sie
diesen Menschen, die friedlich für die Einhaltung der Menschenrechte
eintreten, und veranlassen Sie, dass ihnen die Fahrt nach Raffah gestattet
wird. Mit Hochachtung, Renate Dörfel-Kelletat und Frank Dörfel
Schreiben auch Sie.........
Gaza Freedom
March: Schlechte
Nachrichten aus
Kairo
-
Aus Kairo
erhielten wir
heute schlechte
Nachrichten von
Dr. Edith Lutz -
Deutschlandkoordinatorin
des 'Gaza
Freedom March'.
Die ägyptische
Regierung
scheint nicht
nur - wie leider
zu erwarten -
darauf zu
beharren, die
Teilnehmer nicht
nach Gaza
einzulassen,
sondern sie
bemüht sich
offenbar auch im
Vorfeld darum,
die Angereisten
mit allen
möglichen
Mitteln
aufzuhalten. 30
Teilnehmer
wurden in einem
Hotel in
El-Arish
festgehalten -
und dürfen die
Stadt nicht
verlassen. Eine
andere Gruppe
von acht
Teilnehmern
wurde am
Busbahnhof
festgenommen.
Ausserdem
sprengte die
ägyptische
Polizei eine
Gedenkveranstaltung
für die Opfer in
Gaza, der die
Marschierer auf
der 'Kasr al
Nil'-Brücke
gedachten.
Parallel dazu
schweigen die
deutschen
Mainstream
Medien eisern zu
dem Thema - oder
sie verbreiten
die übliche
verzerrte und
kontextfreie
israelische
Darstellung, die
aus dem Massaker
Ende des
vergangenen
Jahres einen Akt
der
Selbstverteidigung
macht.
Quelle -
Institut für
Palästinakunde
Ergänzende
Links:
Brief von
Dr. Edith Lutz
| 25
israelische
Aktivisten
(Refuseniks) vor
Gaza
festgenommen
Die Sendung
“Kassensturz”
des Schweizer
Fernsehen
berichtet am
22.12.2009 über
Datteln aus
Israel und
tituliert wie
folgt: Datteln:
Palästinenser
schuften für
ihre Besatzer -
Fast die Hälfte
der in der
Schweiz
verkauften
Datteln stammt
aus Israel.
Israelische
Firmen besitzen
Plantagen in den
besetzten
Gebieten und
nützen dort
Palästinenser
als billige
Arbeitskräfte
aus.
«Kassensturz»
weiss: Auch
Schweizer
Händler
verkaufen
Datteln von
fragwürdigen
Lieferanten. Der
Beitrag ist
unter:
http://videoportal.sf.tv/video?id=42b8e890-721a-4b08-a964-1d6d559e379b
zu finden und
anzusehen.
Eigentlich
könnte man die
dort genannten
Datteln auch
“Blut-Datteln”
nennen, denn
genau wie
“Blut-Diamanten”,
wo es
anscheinend eine
ähnliche
Vorgehensweise
und gewisse
Parallelen gibt,
werden die
Datteln mit Blut
von Unschuldigen
bezahlt. So wie
jetzt das
Geschäft
anscheinend
läuft, hat erst
die Besatzung
des Landes zu
dieser Situation
geführt. Ohne
die Besatzung
würden die
Palästinenser
selber die
Datteln in die
Schweiz liefern.
Quelle
Die Besetzung
beenden -
Aufruf
palästinensischer
Christen
- Weihnachten.
Der Ursprung
dieses Festes
liegt in
Palästina. Vor
2000 Jahren kam
dort der zur
Welt, den die
Christen den
Retter nennen,
Christus, Gottes
Sohn. Schon
damals war es
für die Menschen
nicht leicht.
Ein Despot als
König, die Römer
als Besatzung.
Das waren alles
andere als
friedliche
Zeiten.
Heute 2000
Jahre später
ist die
Situation
für die
Menschen in
den
Palästinensergebieten
nicht
anders. Sie
leiden unter
der
Besetzung
durch
Israel.
Palästinensische
Christen
haben
deshalb vor
Weihnachten
einen Aufruf
zur
Beendigung
der
Besetzung
veröffentlicht.
Einer, der
diesen
Aufruf mit
unterzeichnet
hat, ist
Mitri Raheb,
lutherischer
Pfarrer und
Träger des
Aachender
Friedenspreises.
Heiko
Brattig hat
mit ihm
gesprochen.
The first Israeli
airstrikes of "Operation
Cast Lead" took the
people of Gaza by
surprise. School
children were among
those going about their
ordinary lives on the
day of the attack.
In Gedenken an den
israelischen Krieg
im Gaza-Streifen und
als Protest gegen
die immer noch
anhaltende
völkerrechtswidrige
Blockade werden in
vielen Städten
Mahnwachen und
Aktionen
durchgeführt.
Damit soll auf die
verzweifelte Lage
der Menschen dort
aufmerksam gemacht
werden.
Übersichten
sind hier zu finden:
Dokumentieren Sie
die Aktionen mit
Fotos und Videos!
Die Organisatoren
sammeln
Rückmeldungen
gazafreedommarch.org/form.php
Nutzen Sie diese
Gelegenheit, um
Andere zu motivieren
und an einer
globalen
Solidaritätsbewegung
zu bauen, die
(zumindest bezüglich
Einigkeit in den
wichtigsten
Forderungen) längst
überfällig ist. Auch
besteht die
Möglichkeit, in
Foren zu
diskutieren:
action4peace.net/forum/
(Quelle
KoPI >>>)
Auch "Das
Palästina Portal"
freut sich über
Rückmeldungen!!!
For seven years, Saeed Darwish
of Bethlehem has had to apply for an Israeli
permit to be able to live in his own home in a
part of the city that Israel says is under its
jurisdiction.
Gaza
2009: Nakba ohne Ende
- Ein Jahr nach dem Überfall auf Gaza
2008/09: Noch immer besteht eine totale
Blockade - Noch immer bedrohen
Israelische Militärs den Gaza Streifen
in der Luft, zu Lande und vom Wasser -
Die Schäden wurden nicht beseitigt -
Israel auf der Anklagebank
- Dr. Viktoria Waltz - (pdf)
Stellen wir uns ein paar Fragen: Die Planung eines jüdischen Staates
1897 -‚die einzige Lösung‘ der
Judenfrage in Europa (Herzl)
?
Palästina 1923 ein ‚Englischen
Mandatsgebiet‘, eine Entscheidung für
eine friedliche Zukunftslösung
(Völkerbund) ?
Die Vertreibung von 750.000
Palästinensern aus dem Gebiet Israels
zwischen 1945 und 1950 -nur ein ‚Unfall‘
im ‚Unabhängigkeitskrieg‘ (israelische
Geschichtsbeschreibung) ?>>>
As Christians around the world
prepare to celebrate the birth of Jesus, owners
of tourism shops in Bethlehem aren't seeing the
booming business they'd expect this time of
year.
Der Arbeitskreis
Palästina NRW wünscht allen Menschen in
Palästina und überall in der Welt ein
friedliches Fest, gesegnete Feiertage und einen
guten Rutsch ins Neue Jahr 2010
Als Freiburger
Solidaritätsaktion mit dem
Gaza-Friedensmarsch
Anlässlich des "Jahrestages" des
Gaza-Krieges wird am Montag, den
28.12.09 von 15 - 18 Uhr eine
Mahnwache auf dem südlichen
Gehweg der Bertholdstraße/Platz
der Alten Synagoge in Freiburg
stattfinden. Frau Evelyn
Hecht-Galinski, Kämpferin für
einen gerechten Frieden in
Palästina, hat ihre Teilnahme
zugesagt. Außerdem wird Annie
Sauerland, Erlebnispädagogin und
Fotografin, die nach dem
Krieg zweimal mit
traumatisierten Kindern in Gaza
gearbeitet hat, anwesend sein.
Sie wird aktuelle Interviews von
Menschen aus dem Gaza-Streifen
(sofern es technisch möglich
ist) sowie Fotos zeigen. Wenn
möglich, sollte jede/jeder
TeilnehmerIn Kerzen
mitbringen, es können auch
Transparente und Poster
aufgestellt werden. Sicher
wäre es auch gut, wenn alle
schwarz gekleidet wären. G.W.
Wir rufen
auf zu einer Mahnwache am Sonntag,
den 27. 12. 2009 um 11.00 Uhr. Am
Römerbogen auf der Domplatte in
Köln. Liebe Mitglieder und
Freunde unserer Palästinensischen
Gemeinde in Köln und Umgebung. Am
Sonntag, dem 27.12. 2009 jährt sich
der der Beginn der Invasion und des
Bombardements Gazas durch die
israelische Armee, der oft so
genannte „Gazakrieg“, der bis zum
17. Januar 2009 andauerte. Die
Bevölkerung von Gaza leiden immer
noch unter der weiter andauernden
Blockade, durch Israel aus der Luft
und aus der See, durch die
ägyptische Regierung vom Land. Sie
haben nur noch stark kontaminiertes
Wasser, leben in den Trümmern und es
sieht so aus, als wollten die
israelischen Politiker und Militärs
die Menschen einem langen
fürchterlichen Tod überlassen, und
der ganzen Welt schaut zu. Bitte
nach Möglichkeit Schwarz tragen.
Bringt auch palästinensische Fahnen
und eure Solidaritäts- Plakate mit.
Bitte diesen Aufruf an eure Freunde
und Bekannte weiterleiten. Köln, den
20.12.2009 Palästinensische Gemeinde
Köln e. V. ( PGK )
Besatzer am Ende:
Israel inhaftiert weiteren 'Graswurzel
Aktivisten' - Am Abend des 20.
Dezember wurde nunmehr der dritte prominente
palästinensische Aktivist von den
israelischen Behörden verhaftet, bzw.
gefangen genommen. Nach Muhammad Othman und
Abdallah Abu Rahma aus Bil'in traf es nun
den auch in Deutschland recht bekannten
Aktvisten Jamal Juma. Das IPK protestiert
hiermit gegen die Inhaftierung Jamal Jumas -
die ganz offensichtlich Teil einer Kampagne
zur Zerstörung des palästinensischen zivilen
Widerstands gegen die Besatzung ist. Eine
Kampagne, der sich europäische NGOs in den
Weg stellen müssen. Jedoch, so traurig die
auch Nachricht ist - so sehr zeigt sie doch
auch, daß die Besatzer Arbeit von Juma,
Othman und Rahmah ernst nehmen. Das sie
zurecht fürchten, daß die Tage der
straflosen und folgenlosen Besatzung gezählt
sind.
Quelle: Institut für Palästinakunde
Ergänzende Links:
Jamal Juma, coordinator of the Stop the Wall
Campaign, in Israeli jail
IPPNW-Presseinformation vom 21.12.2009 -
Verhaftungswelle gegen Mitglieder des
gewaltfreien Widerstands
Offener Brief für die Freilassung
palästinensischer Friedensaktivisten
22.12.2009
Die Ärzte in sozialer Verantwortung (IPPNW)
haben den israelischen Botschafter Yoram
Ben-Zeev in einem Offenen Brief
aufgefordert, sich für die Freilassung
palästinensischer Bürgerrechtler
einzusetzen. "Diese Menschen setzen sich mit
Zivilcourage, Mut und Standhaftigkeit für
eine gemeinsame gleichberechtigte Zukunft
von Israelis und Palästinensern ein und
leisten damit einen Beitrag zu einer Kultur
des Friedens", heißt es in dem Schreiben.
Wer gewaltfreie Demonstrationen militärisch
bekämpfe, blockiere selbst alle friedlichen
Lösungsmöglichkeiten.
Hintergrund des Offenen Briefes ist die
erneute Eskalation seitens des israelischen
Militärs, Druck auf palästinensische
Menschenrechtler auszuüben. Die aktuelle
Verhaftungswelle gegen palästinensische
Mitglieder des gewaltfreien Widerstandes,
die sich gegen die israelische
Siedlungspolitik und den Mauerbau im
besetzten Westjordanland wehren, gipfelte
jetzt in der Verhaftung von Jamal Juma`.
Juma` ist seit 2002 einer der führenden
Menschenrechtsaktivisten und Koordinator der
Graswurzel-Kampagne gegen die Mauer. Er war
Referent auf zahlreichen internationalen
Veranstaltungen, unter anderem bei den
Vereinten Nationen.
Die Mauer ist nach einem Gutachten des
internationalen Gerichtshofs vom 9. Juli
2004 völkerrechtswidrig. Trotzdem wird sie
unvermindert weiter auf palästinensischem
Boden gebaut. "Wir befürchten, dass in naher
Zukunft weitere führende
Menschenrechtsaktivisten verhaftet werden
sollen, um so dem zivilen Widerstand gegen
die rechtwidrige Mauer- und Siedlungspolitik
seine Stimme zu nehmen", sagt Sabine
Farrouh, Mitglied des geschäftsführenden
Vorstands der IPPNW.
So wurde am 22. September diesen Jahres
Mohammad Othman aus Jayyous verhaftet und
bis heute nicht freigelassen. Othman war
aktiv in der Anti-Mauer-Kampagne, gegen die
Enteignung der palästinensischen Bauern und
prangerte die Verwicklungen der israelischen
und der internationalen Wirtschaft bei
diesen Menschenrechtsverletzungen an. Sein
Dorf, Jayyous, wurde durch die Mauer und die
israelische Siedlung Zufin zerstört.
Abdallah Abu Rahmah aus Bil'in wurde am 10.
Dezember 2009 inhaftiert. Der
palästinensische Lehrer ist Koordinator des
Bürgerkomitees Bil'in gegen die Mauer und
die Siedlungen; dafür erhielt er 2008 die
Carl-von-Ossietzky-Medaille .
Pressekontakt: Internationale Ärzte für die
Verhütung des Atomkrieges/Ärzte in sozialer
Verantwortung, Körtestr. 10, 10967 Berlin,
www.ippnw.de
<http://www.ippnw.de/>, Angelika Wilmen,
Tel. 030 -- 69 80 74 15, Email:
wilmen[at]ippnw.de
Quelle Ingrid Rumpf
December 21, 10 Israeli
military jeeps entered the center of Beit Ommar.
For the second time in 3 weeks, Mohammed Abu
Ayyesh was arrested and Muntasir Al-Bregeith was
also arrested. Homes were also torn apart by the
soldiers, simply to cause fear and destruction.
Am 1. Weihnachtsfeiertag, 25.
Dezember 2009, bringt das
Bayerische Fernsehen von 9.30
Uhr an Filme und eine
Live-Gottesdienst-Übertragung
aus Bethlehem:
09.30 bis
10.00 Uhr
Luthers Mann
in Bethlehem
Mitri Raheb –
Christ und Palästinenser
Reportage von
Klaus Wölfle
10.00 bis
11.00 Uhr
Evangelischer Festgottesdienst
aus Bethlehem
Live aus der
Weihnachtskirche
Predigt und
Liturgie: Landesbischof Johannes
Friedrich (München) und Pfarrer
Mitri Raheb ( Bethlehem)
Kommentar:
Pfarrerin Melitta Müller-Hansen
und Klaus Wölfle
Bildregie:
Fritz Zeilinger
11.00 Uhr bis
11.15 Uhr
Zu
Bethlehem geboren
Gedanken zum
Weihnachtsfest
Buch: Melitta
Müller-Hansen
Regie: Klaus
Wölfle
Hiobsbotschaft: Jamal Juma verhaftet
- Statt Krieg Verhaftungswelle?
Liebe Nahost-Interessierte, liebe
Freundinnen und Freunde, entlang der
Mauer gibt es auf palästinensischer
Seite örtliche Komitees, die gegen
Mauerbau und Landenteignung
protestieren. Immer wieder haben wir
darauf hingewiesen, dass die
israelische Regierung ihre
Repression gegen den gewaltfreien
Widerstand gegen die Mauer in
Palästina verstärkt. Über 30
Menschen sind seit Sommer allein aus
dem Dorf Bilin verhaftet worden. Nun
haben wir die Hiobsbotschaft
erhalten, dass Jamal Juma, der
Koordinator der palästinensischen
Anti-Apartheid-Mauerkampagne nachts
aus seiner Wohnung heraus verhaftet
wurde. Seiner Frau sagten die
Soldaten: er würde nur noch durch
einen Gefangenenaustausch
freikommen. Seine Organisation, die
Mauerkampagne, ist die
Partnerorganisation des "Deutschen
Koordinationskreises Palästina
Israel - für ein Ende der Besatzung
und einen gerechten Frieden", zu dem
auch pax christi gehört.
www.kopi-endederbesatzung.de
Jamal Juma war zusammen mit Rabbiner
Arik Ascherman unser Hauptredner auf
der diesjährigen pax christi Tagung
im Juni in Bad Boll "Staaträson und
Völkerrecht". Seit vielen Jahren
arbeiten wir mit Jamal Juma
zusammen. Seine Festnahme ist
unerhört und eine erbärmliche
Einschüchterungs-Maßnahme!
Bitte informiert euch/ informieren
Sie sich.
www.stopthewall.org Wir werden
gegen seine Festnahme protestieren.
Israel has announced a
partial moratorium on settlement construction.
Yet, at the same time, it has invested in those
already established in a bid to solidify their
existence.
Liebe Freundinnen und Liebe Freunde,
An den Schultern und am Rücken hängen viele
Sorgen, Die Knien schmerzen vom
Tragen und Ertragen. Sie werden mehr und mehr.
Doch im Herzen weitet sich der Raum, und füllt
sich mit vielen Körnchen schöner Dingen, gegeben
und erhalten, Mit Dank und Freude,
Dran bleiben, Damit die Hoffnung bleibt.
Frohe Weihnachtstage und ein gesegnetes Neues
Jahr 2010 Sumaya Farhat-Naser
Im Moment wächst das Echo auf den globalen
Aufruf der Organisatoren des "Gaza Freedom
March", lokale Mahnwachen und Aktionen zwischen
Ende Dezember und Anfang Januar durchzuführen,
um eine grössere Aufmerksamkeit auch in den
Medien zu erreichen. Dies könnte mit zum
Gelingen des friedlichen Protestzuges beitragen
und soll vor allem auch auf die verzweifelte
Lage der Menschen im Gazastreifen aufmerksam
machen.
Im deutschsprachigen Raum sind bereits in
mindestens 14 Städten Aktionen geplant - falls
Sie nicht schon etwas durchführen, werden Sie
jetzt aktiv!
Unter folgenden Adressen gibt es genauere
Informationen zu den Orten und die Möglichkeit
zum Informationsaustausch:
Und: Dokumentieren Sie die Aktionen mit Fotos
und Videos! Die Organisatoren sammeln
Rückmeldungen (http://gazafreedommarch.org/form.php?modin=123).
Nutzen Sie diese Gelegenheit, um Andere zu
motivieren und an einer globalen
Solidaritätsbewegung zu bauen, die (zumindest
bezüglich Einigkeit in den wichtigsten
Forderungen) längst überfällig ist. Hierzu sei
auch auf eine Koordinierungsseite hingewiesen,
die zur Zeit entsteht:
http://www.kopi-endederbesatzung.de/ und die
Möglichkeit, in Foren zu diskutieren:
http://action4peace.net/forum/
Free Palestine, int. human rights day, 10. dez.
2009 zurich
Hillary Clinton, the US
secretary of state, talks to Riz Khan about the
approach she will take to moving the Middle East
peace process forward. And joining the show to
discuss Clinton's comments are: Philip Wilcox, a
former US ambassador and the president of the
Foundation for Middle East Peace, and Daniel
Levy, the director of the Middle East Initiative
at the New America Foundation.
Der Melzer Verlag veröffentlicht in diesen Tagen
die deutsche Fassung des „GOLDSTONE-REPORT“ DER
UNTERSUCHUNGSKOMMISISSION
DER VEREINTEN NATIONEN ZUM
GAZA-KONFLIKTEINLADUNG ZUR PRESSEKONFERENZ
SIEHE
http://www.honestly-concerned.org/Temp/juejung-Einladung-Sonnabend-Melzer.pdf
Sonnabend, den 16. Januar 2010 um 1100 Uhr
Der Staat Israel, den sich Martin Buber nur in
Kooperation und Solidarität mit den Arabern
vorstellen konnte, will den UN-Bericht über
Kriegsverbrechen im Gaza-Krieg nicht anerkennen,
obwohl an dessen Qualität und Legalität nicht
die geringsten Zweifel bestehen. Israels
Vize-Außenminister Danny Ayalon sagte, der
Goldstone-Report sei „nichts weniger als eine
Kriegserklärung an Israel“. Das erinnert an den
Dieb, der „Haltet den Dieb!“ schreit.
Dass Shimon Peres, Israels Staatspräsident, den
renommierten Juristen Richard Goldstone
öffentlich beleidigt und absurderweise als „in
Rechtsfragen inkompetent“ bezeichnet, verrät
mehr über ihn und die innere Verfassung seines
Landes als es irgendetwas über Goldstone
aussagen könnte.
Am 1. Dezember 2009 haben rund 570 jüdische
Persönlichkeiten in Großbritannien in einem
offenen Brief in der „Times“ Premier-Minister
Gordon Brown aufgefordert, den Report zu
billigen und von der Diffamierung und
Verleumdung Richard Goldstones, eines
international anerkannten und geachteten
Juristen, der ganz wesentlich beigetragen hat
zur Durchsetzung des internationalen,
humanitären Völkerrechts, Abstand zu nehmen.
Nach Meinung dieser jüdisch-englischen
Persönlichkeiten, die von der pro-zionistischen
Presse als „pro-palästinensische Juden“
beschimpft werden, schadet Israels Ablehnung des
Reports dem Staat Israel mehr als der Bericht es
je vermöchte.
Wir werden eine Kurzfassung des Berichts zur
Konferenz mitbringen und die fast 700 Seiten
starke Endfassung für Sie reservieren. Sie
helfen uns bei der Organisierung der
Veranstaltung, wenn Sie so freundlich sein
wollen, die beiliegende Karte mit Ihrer
Anmeldung an uns zurückzuschicken.
Danke. Ihr Abraham Melzer
Der Melzer Verlag veröffentlicht in diesen Tagen
die deutsche Fasssung des „GOLDSTONE-REPORT“
DER UNTERSUCHUNGSKOMMISISSION DER VEREINTEN
NATIONEN
ZUM GAZA-KONFLIKT
Ferner werden anwesend sein:
JEFF HALPER der diesjährige
Immanuel-Kant-Preisträger aus Israel,MAX
WIESELMANN vom Vorstand der EJJP (European Jews
for just Peace).PROF. DR. ROLF VERLEGER von der
„Jüdischen Stimme für Gerechten Frieden“
undJÜRGEN JUNG Schauspieler aus München, er wird
Passagen aus dem Report vortragen.
Presseerklärung - Betr.: Empfang Ehud Baraks
durch Bundesminister Norbert Darabos -
Wir, die unterzeichneten Organisationen,
"Jüdische Stimme für gerechten Frieden"
(Österreich) und "Frauen in Schwarz"(Wien),
wenden uns aufs Schärfste gegen den Empfang des
israelischen Verteidigungsministers Ehud Barak
durch den österreichischen Bundesminister für
Landesverteidigung Norbert Darabos. Ehud Barak
war aufgrund seiner Funktion hauptverantwortlich
für Israels militärischen Angriff auf den
Gazastreifen von Dezember 2008 bis Januar 2009.
Die Opfer dieses Angriffs - 1400 Tote, - die
Mehrheit davon Zivilisten, darunter viele Frauen
und Kinder, - über 4000 Verletzte und die nahezu
völlige Zerstörung der Infrastruktur Gazas,
haben Ehud Barak und seine Mitregierenden auf
dem Gewissen. Seither hat Israel Gaza völlig
abgeriegelt und verhindert dadurch jeglichen
Wiederaufbau. Wir empfinden es als tiefe
Schande, dass Österreich, das seine Neutralität
immer wieder betont, nicht nur Ehud Barak "mit
allen Ehren" empfängt, sondern mit dem Staat
Israel, dessen Armee in Gaza Untaten beging, die
die Menschenrechtskommission der Vereinten
Nationen als Kriegsverbrechen bezeichnete, sich
nicht scheut auf eine militärische
Zusammenarbeit einzugehen.
MMag. Peter Melvyn für "Jüdische Stimme für
gerechten Frieden in Nahost" (Österreich)
Paula Abrams-Hourani für "Frauen in Schwarz"
(Wien)