04.September, dem 1.Jahrestag des Massakers von
Kundus, haben Gruppen aus der Palästina- und
Israel/Palästina-Solidaritätsbewegung, darunter
die BDS-Gruppe Berlin, außerdem weitere
nahestehende Organisationen und Menschen gegen
die deutsch-israelische Militärkooperation
protestiert. Und dies am Beispiel der
Bereitstellung von Drohnen für den
Afghanistan-Krieg der Bundeswehr durch die
deutsche Rheinmetall AG und die israelische
Israeli Aerospace Industries (IAI). Zum
gewaltfreien Einsatz kam bei den Protesten auch
das Modell einer Drohne, für deren Herstellung
wir noch einmal herzlich danken (zu sehen in
Nahaufnahme auf dem Foto 3156 im Anhang). Die
DemonstrantInnen haben sich zugleich für die
Unterstützung der von palästinensischen
zivilgesellschaftlichen Organisationen
initiierten Kampagne BDS -
Boykott-Desinvestition-Sanktionen - gegen die
völkerrechtswidrige israelische Politik
ausgesprochen, unter anderem mit dem Slogan:
"Die internationale Kampagne BDS - gemeinsam
gewaltlos für ein freies Palästina". Die
Veranstaltung fand am Potsdamer Platz in Berlin
statt - am Ende stand ein kurzer Besuch bei der
nahegelegenen Berliner Niederlassung der
Rheinmetall AG. Martin Vorberg
Hier
der Link zum hervorragenden Panorama-Beitrag
"Deutsches Investment: Raubbau im
Palästinensergebiet"
vom 02.09. 10., auf den ursprünglich Barbara
Fuchs hingewiesen hat. (Diesen Link hier habe
ich von Handala (...) - "was heißt denn 'Handala'?"
- bitte gerne googeln). Es geht um die Firma
HeidelbergCement - zu Wort kommen u.a. die
rechtmäßigen (ehemaligen)
palästinensischen Eigentümer des Steinbruchs,
der im Zentrum des Beitrags steht, und der
engagierte israelische Rechtsanwalt Michael
Sfard (HeidelbergCement wollte laut Panorama
nicht zu Wort kommen). Michael Sfard fordert die
Bundesregierung auf, gegen das
völkerrechtswidrige Agieren des deutschen
Unternehmens vorzugehen. http://daserste.ndr.de/panorama/media/panorama545.html. Übrigens: ein Bundestagsabgeordneter, der im
Wahlkreis 274: Heidelberg (da
befindet sich die Zentrale von HeidelbergCement
ja nun wirklich) kandidierte, ist der
Bundesminister für wirtschaftliche
Zusammenarbeit und Entwicklung, Dirk Niebel
(FDP) (dirk.niebel@wk.bundestag.de) Ein
weiterer prominenter Heidelberger
Bundestagsabgeordneter ist Fritz Kuhn,
stellvertretender Fraktionsvorsitzender von
Bündnis 90/Die Grünen. (fritz.kuhn@wk.bundestag.de.)
Für die CDU direkt gewählt wurde Karl-A. Lamers
(karl-a.lamers@wk.bundestag.de) und für
die SPD sitzt aus Heidelberg Lothar Binding im
Parlament ( lothar.binding@bundestag.de).
Das wäre doch vielleicht ein Ansatzpunkt für
eine schwarz-gelb-rot-grüne- Koalition für das
Völkerrecht - (salopp gesagt für eine "Ampel
plus" oder eine "Große Koalition plus
2"). Martin Forberg
BDS Boycott Divestment and
Sanctions
- The BDS movement: boycott,
divestment and sanctions
used to put pressure on
Israel to respect the rights
of the Palestinian people
and to end the occupation,
is rapidly growing around
the world. This video examines
the economic aspects of
BDS. How did BDS evolve?
Can it be an effective tool
against Israel? Could it
hurt innocent people as
well? Why BDS is better
or worse than other forms
of resistance? This video
is meant as a tool for activists,
consumers, academics and
businesspeople who are considering
how to take a moral course
of action in relation to
Israel's violations of international
law, and of human and collective
rights of the Palestinians.
Shir Hever, economist with
the AIC explains the mechanisms
and background of the boycott
campaign that affects products
produced in Israel.
For more information
http://alternativenews.org/