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"Strafende Zerstörung" auch
Sippenhaftung genant verteidigt
die BRD
und verleumdet die, die das kritisieren.
Die israelische Regierung praktiziert
Sippenhaft und Kollektivstrafen.
Sie lässt Häuser mutmaßlicher
palästinensischen Terroristen und deren
Familie zerstören.
Menschenrechtsorganisationen bezeichnen
diese Hauszerstörungen auch als Verstöße
gegen das Völkerrecht und als
Kriegsverbrechen.[12] Infolge
internationaler Kritik an der Praxis wurde
ab 1989 eine Berufung gegen solche
Hauszerstörungen ermöglicht und die Zahl der
Zerstörungen ging zeitweise zurück.[13]
Im Jahr 1997 wurde eine eigene
Menschenrechtsorganisation gegen die
Hauszerstörungen gegründet, das Israeli
Committee Against House Demolitions. 2005
wurden die Hauszerstörungen ausgesetzt, 2014
jedoch wieder aufgenommen.[14] Die Praxis
der Hauszerstörungen wird nur gegen die
Familien palästinensischer Terroristen
angewendet, nicht gegen die Familien
israelischer Terroristen.[15]
2001 schlug der stellvertretende
Sicherheitsminister Gideon Esra (Likud/Kadima)
vor, Familienmitglieder von mutmaßlichen
Terroristen zur Abschreckung zu
»eliminieren«;[16] 2002 schlug er vor,
Familienmitglieder von Terroristen als
menschliche Schutzschilde zu verwenden.[17]
Im Juli 2002 gab der Oberste Gerichtshof
Israels grünes Licht für die Deportation von
Familienangehörigen von Terrorverdächtigen
aus dem Westjordanland in den Gazastreifen.
Menschenrechtsorganisationen kritisierten
auch diese Praxis als Sippenhaft.[18]
Quelle und mehr >>> - Wikipedia
Quelle Facebook - um die Bilder zu
vergrößern auf das Bild klicken
Die Besatzungsarmee kartiert
die Familienhäuser der beiden Gefangenen im
Vorfeld ihrer Zerstörung
Hebron, 23. August 2023, WAFA- Übersetzt mit
DeepLDie israelischen Besatzungstruppen
haben heute, Mittwoch, die Familienhäuser
von zwei palästinensischen Gefangenen in
Hebron im besetzten Westjordanland
kartographiert, wie unser Korrespondent
berichtete.
Eine Einheit
der israelischen Armee war, wie unser
Korrespondent berichtete, in die Region
Khallat Manaa südlich von Hebron
eingedrungen und hatte die Familienhäuser
der beiden Häftlinge Mohammed Mustapha
Shantir und Saqer Akram Shantir im Vorfeld
ihrer Zerstörung kartografiert.
Israel beschuldigt die beiden Häftlinge, am
vergangenen Montag eine Schießerei auf ein
Siedlerfahrzeug veranstaltet zu haben, bei
der eine israelische Frau getötet und ein
weiterer schwer verletzt wurde.
In der Zwischenzeit kam es zu
Konfrontationen zwischen Besatzungssoldaten
und Dutzenden junger Palästinenser. Es gab
keine Berichte über Verletzte.
"Strafende Zerstörung", wie von
Menschenrechtsgruppen beschrieben, ist eine
Politik, die von den israelischen
Besatzungsbehörden gegen die Familienhäuser
von Palästinensern als Abschreckung verfolgt
wird, die beschuldigt werden, an Angriffen
auf Israelis beteiligt zu sein.
Diese ungerechte und in letzter Zeit
intensivierte Politik wendet Israel nicht
auf israelische Siedler an, die an tödlichen
Angriffen auf Palästinenser beteiligt sind.
Menschenrechtsorganisationen prangern diese
Politik weitgehend an und bezeichnen sie als
"Kollektivstrafe" sowie als
"Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die
Menschlichkeit". H.A Quelle
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Dschenin - Jenin |
Tiefer Schnitt
Die von Israel auf 150 Kilometer Länge angelegte Mauer trennt die
Bewohner Ost-Jerusalems von ihrem Hinterland |
Human Rights Watch meldet
Trotz
Rückzugsplan werden Häuser weiterhin zerstört
Israelische Truppen reißen Häuser ab, um Palästinenser aus der
Grenzgegend zu vertreiben |
Mit dem Bulldozer
Häuserkampf
auf israelische Art: Im Gefolge von Terror und Gegengewalt werden im Osten
Jerusalems wieder mehr arabische Häuser zerstört als in den vergangenen
Monaten. |
Ein
israelischer Soldat tritt am Donnerstag in Nablus im Westjordanland während
einer Waffendurchsuchung eine Haustür ein.
(Foto: Abed Omar Qusini)
Im
Flüchtlingslager Balata nimmt die Armee Hausdurchsuchungen vor. Dabei
bricht die Armee Löcher in die Wände, um von einem Haus ins andere zu
gelangen, ohne auf die Strasse zu gehen.
Zum vergrößern anklicken |
Illegale Hauszerstörung in South
Hebron Hill, der ärmsten Zone der
Westbank
Arabic
Media Internet Network – Internews
Middle East 22. Mai 2005 Von Dove Operation* Gewaltfreie
Friedensorganisation der Association
of the Community of Pope John XXIII.
HEBRON, Westbank – Am Morgen des 22.
Mai 2005 zerstörten um 9.30 Uhr in
dem kleinen Dorf Halt-El Thabit –
Massafer-Jatta-Gebiet in South
Hebron Hill – drei IDF-Jeeps und
zwei Planierraupen das einzige Haus
des Dorfes. Die Zerstörung war
illegal; kein Zerstörungsbefehl war
der Familie vorgelegt worden, die
ihr Haus innerhalb von fünf Minuten
verlassen musste und dabei
versuchte, so viele Habseligkeiten
wie möglich mitzunehmen. Die
elfköpfige Familie war Augenzeuge
bei der Zerstörung ihres eigenen
Hauses, ohne etwas dagegen tun zu
können.
Die
Armee brauchte etwa 15 Minuten; die
Soldaten verließen den Schauplatz
sofort nach der Zerstörung.
Das
Haus wurde 1998 nahe bei der Höhle,
in welcher die Familie zuvor lebte
und ab heute wieder wird leben
müssen, gebaut. Laut UN ist das
Massafer-Jatta-Gebiet das ärmste der
Westbank. In diesem Gebiet leben die
Menschen in Höhlen – einige, weil
sie sich kein Haus leisten können,
andere, weil sie keine
Baugenehmigung von der israelischen
Verwaltung, die gemäß den
Oslo-Verträgen die totale Kontrolle
über dieses Gebiet hat, bekommen.
Es
gibt diverse Siedlungen hier, deren
israelische Bewohner zu den
extremistischsten jüdischen
religiösen Gruppen gehören. Häufig
werden die hier lebenden
Palästinenser von diesen Siedlern
angegriffen. Schon mehrmals wurden
internationale Freiwillige
attackiert und verletzt – manchmal
auch schwer verletzt – als sie mit den Hirten auf
die Weiden gingen oder die palästinensischen
Kinder von dem kleinen Dorf Tuba in
ihre Schule nach At-Tuwani begleiteten.
Es gibt
auch eine Anzahl Außenposten in dieser
Zone, die nach 2001 errichtet worden
sind, und die gemäß Roadmap aufgelöst
werden müssten.
Der
israelische Hohe Gerichtshof will am
Jahresende ein Urteil über das Bleiberecht
der Bewohner verkünden.
Tatsächlich
wurde vom israelischen Verteidigungsministerium
ein Plan ausgearbeitet, der die zwangsweise
Umsiedlung der etwa 1.300 Bewohner des
Gebietes vorsieht, um ein für Manöver
geeignetes Militärgelände zu schaffen
... Manöver, die allerdings bereits
durchgeführt werden – ohne Rücksicht
auf die Anwesenheit der Dörfer.
23.05.2005, Übers. v. Gabriele Al Dahouk
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Meir Margalit -
Hauszerstörungen in Jerusalem 2004 |
Bevölkerung im Westjordanland weitgehend
von Wasserversorgung abgeschnitten |
Zu wenig Wasser für zu viele Menschen: die
Wasserkrise im Gazastreifen |
Ahmad Sub Laban - Zerstörte
Geschichte |
Kritik an der israelischen Armee
Übermäßiger
Gewalteinsatz in den besetzten Gebieten |
Mythos Nahost
Plan Dalet und das Massaker in Deir
JassinÜber die Entstehungszeit Israels ranken sich viele Mythen. Der Judenstaat
kultiviert weiter sein Image als Opfer |
Mythos Nahost
Plan Dalet: Masterplan zur
Annektion PalästinasDas Massaker in Deir Jassin war Teil von Plan
Dalet, dem Masterplan zur Annektion Palästinas. |
Welche Art Staat hat es
verdient zu existieren- |
Zerstörungen |
Gewalt |
Israel
beabsichtigt Zerstörung einer Jerusalemer Moschee
30.05.2005 für Middle East Review
Die israelischen
Besatzungsbehörden haben einen Abrissbefehl für eine
20 Jahre alte Moschee erteilt, wie palästinensische
Quellen am Montag berichteten.
Die Quellen
fügten hinzu, dass die israelischen Behörden den Abrissbefehl
an den Toren der Bader-Moschee angeschlagen hätten.
„Die
Anwohner hatten wenige Tage zuvor mit Renovierungsarbeiten
an der Moschee begonnen; sie waren dennoch über den
von der Jüdischen Stadtverwaltung der Heiligen Stadt
herausgegebenen Befehl, die Moschee innerhalb von 24
Stunden abzureißen, entsetzt“, sagten Augenzeugen.
Hunderte
Palästinenser beten gewöhnlich in der Moschee, die 1986
erbaut wurde und unter die Kontrolle des Islamischen
Awkaf-Amts der Altstadt fällt.
Zwischenzeitlich
meldeten lokale Quellen, dass israelische Besatzungssoldaten
eine junge palästinensische Frau in der Nähe des Al-Fawwar-Flüchtlingslagers
verhaftet hätten … „Die 28jährige Nerman Ahmed Al-Salamein
aus Al-Samo im Distrikt Al-Khalil und ein Student der
Quds-Fernuniversität wurden an einem israelischen Checkpoint
beim Al-Fawwar-Flüchtlingslager festgenommen und ins
Ashkelon-Gefängnis überstellt.“
Ebenfalls
am Montag verhafteten die israelischen Besatzer in der
Stadt Yatta (Al-Khalil) zwei palästinensische Teenager,
Ahmed Yousef Al-Hareini und Mohammed Muneer Al-Hareini,
beide 17 Jahre alt.
Israel hat
seine Aggression gegenüber den Palästinensern innerhalb
der letzten 48 Stunden verstärkt und gefährdet damit
die im Februar zwischen beiden Seiten vereinbarte Feuerpause.
Am Montag
wurden auch zwei palästinensische Mädchen, Wafa und
Ibtisam Ghandour, bei einem israelischen Raketenangriff
auf das Jabaliya-Flüchtlingslager im nördlichen Gazastreifen
- der Angriff galt Jihad-Mitgliedern - verwundet. Wie
Augenzeugen berichteten, schlug eine der Raketen in
ein palästinensisches Haus im Lager ein und verletzte
die beiden Mädchen. Die Jihad-Mitglieder entkamen dem
Angriff unverletzt. - 31.05.2005,
Übers. v. Gabriele Al Dahouk
mehr >>> Zerstörung von 88
Häusern in Silwan
Die israelische Stadtverwaltung
von Jerusalem beabsichtige,
im Gebiet el-Bustan
des Dorfes Silwan
– Ostjerusalem –
88 Häuser zu zerstören.
- Zusammenstellung
mehrer Meldungen
und Artikel, Foto
+ Karte
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ICAHD: 2.920 Gebäude seit der
Al-Aqsa-Intifada in der Westbank
zerstört
WAFA Palestine
News Agency
TELAVIV,
22. Mai 2005, (WAFA):
Das Israelische Komitee gegen
Hauszerstörungen (Israeli Committee
Against
House Demolitions = ICAHD)
teilte mit, dass sich die Anzahl der
zerstörten Häuser in der Westbank seit
der Al-Aqsa-Intifada im Jahr 2000 auf
2.920 Gebäude beläuft.
In seinem Bericht führte das ICAHD
weiter aus, dass die größte Welle der
Gebäudezerstörungen während der
Operation Defensive Shield
im April 2002 in Jenin stattfand – 2.110
nach israelischen Quellen, 2.920 nach
eigenen Schätzungen.
Laut palästinensischen Quellen wurden
530 Gebäude zerstört; nach israelischen
Angaben waren es 420 Zerstörungen. Neben
diesen Angaben meldete das
Palästinensische Zentrum für
Menschenrechte (Palestinian
Human Rights Centre
= PHRC) weitere fünfzehn Gebäude, die im
selben Zeitraum in den Gebieten um
Qalqilya, Nablus, Salfit, Al-Bireh und
Beituna zerstört worden waren. ICAHD
fügte hinzu, es seien 357 Gebäude mehr
oder minder schwer beschädigt worden,
einige so sehr, dass sie für ihre
Bewohner eine Gefahr darstellten.
mehr >>>
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Das Dorf Jayyous appelliert
an die Welt
Die Familien von Jayyous,
einem Dorf nordöstlich von Kalkilia, haben an die
internationale Gemeinschaft einen Appell erlassen, man möge
ihnen in der besonderen Not, in der sie sich befinden,
beistehen.
Der Appell ist
überschrieben: „Jayyous erstickt“ :
„Die Bewohner von Jayyous
appellieren hiermit an die Welt und bitten dringend alle
freien und aufrichtigen Menschen, einzuschreiten und zu
vermitteln, dass Israel die gewalttätigen und üblen Praktika
gegen unsere Bürger aufgibt. Wir leiden Tag und Nacht. Sie
fallen jeden Tag ins Dorf ein und lassen giftige Gasbomben
explodieren. Nicht einmal unsere Tiere sind vor diesem
tödlichen Gas sicher. Nur zur Erinnerung: Jayyous hat 90%
seines Landes als Folge des Apartheidmauerbaus verloren.
Bitte, tun Sie etwas, um diese Tragödie aufzuhalten.“
Die israelischen Behörden
haben den Bau der Trennungsmauer in diesem Gebiet beendet und
einen großen Teil von Jayyous’ Land enteignet, besonders das
landwirtschaftlich genützte und die Wasserreserven. Die
Bewohner dieses Dorfes und der umliegenden Dörfer haben
zusammen mit Internationalen Kräften, die extra kamen, um das
Dorf zu unterstützen, gegen den Bau der Mauer Widerstand
geleistet. Trotzdem hörte die Baufirma nicht auf, die
Olivenbäume abzusägen und die Felder mit Bulldozern zu
zerstören. Die Dörfer im Nordwesten der Westbank stehen wegen
der Mauer vor großen Problemen. Die Mauer trennt die Dörfer
von den größeren Orten und so auch von der Haupteinnahmequelle
der Leute.
Außerdem beklagen sich die
Familien über die Demütigung, der sie durch israelische
Soldaten an den Toren ausgesetzt sind. Ein Bewohner von
Jayyous sagte zu IMEMC, dass die Armee drei Öffnungszeiten am
Tag für je 15 Minuten festgesetzt hat. Die Familien stehen am
Tor, doch die Armee lässt sie länger als eine Stunde warten,
bis sie schließlich öffnen. Das selbe geschieht auf dem
Rückweg vom Feld ins Dorf.
Die Bewohner beklagen sich
auch über ein Gas, das die Armee ständig gegen die Bewohner
benützt. Sie behaupten, dass zwei schwangere Frauen
Fehlgeburten und eine dritte nun an Asthma leidet, weil sie es
eingeatmet hat.
Aber nicht nur die Menschen
sind vom Gas betroffen, sondern auch die Tiere. Von Mohammad
Al-Beiks Tieren hatten 30 eine Fehlgeburt, weil in den Stall
eine Gasgranate geworfen wurde. Das Internationale Rote Kreuz
ist dabei, dem Problem in Jayyous nachzugehen und das Gas zu
untersuchen, ob es Tränengas ist oder etwas anderes. Die
Bewohner von Jayyous behaupten, dass es nicht das normale
Tränengas ist, das während der 1. Intifada 1987 benützt wurde.
Sie können einen Unterschied feststellen.
Es scheint, als hätten die
Tore noch einen anderen Sinn. Es ist für die Armee so
einfacher, die Leute im Dorf festzuhalten, um dieses möglichst
bequem überfallen zu können. dt. Ellen Rohlfs
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Vorabwarnung! 20 Tage Hausarrest für Einwohner von
Qarara!
Wisam
Afifeh, Gaza City, 25.05.2005, für Palestine News
Network
Israelische Besatzungskräfte informierten die
palästinensischen Bewohner von Qarara, dass sie 20 Tage
lang in ihren Häusern verbleiben müssen. Diese vorab
angekündigte Ausgangssperre wurde an die Einwohner des
Dorfes Qarara herausgegeben, das genau südlich der von
israelischen Besatzungskräften beschlagnahmten
Ländereien liegt, auf welchen der Abu-Holi-Checkpoint
und die nur für Juden bestimmte Kosafim-Siedlungsstraße
gebaut wurden, was den Gazastreifen in zwei Hälften
zerschneidet.
Hunderte
Palästinenser wurden bereits in diesem Gebiet aus ihren
Häusern vertrieben, einige errichteten gerade ein paar
Meter entfernt als Notbehelf ein Zeltlager aus
Plastiktütenzelten. Andere zogen in unbewohnbare, mit
Einschusslöchern durchsiebte Gebäude im westlichen
Khan-Younis-Flüchtlingslager.
Ein
Bewohner aus Qarara berichtete PNN, dass ihnen
israelische Besatzungssoldaten gesagt hätten, sie
müssten zwanzig Tage lang in ihren Häusern bleiben. Die
Menschen machen sich jetzt daran, ihren Nahrungsvorrat
und alles das, was im Haushalt gebraucht wird,
aufzustocken.
Die
Bewohner meinten, dass die Israelis ihnen keine Gründe
für den 20tägigen Hausarrest genannt hätten aber sie
nähmen an, dass er mit dem möglichen israelischen Abzug
aus Gaza zusammenhinge. Die nahegelegene
Kosafim-Siedlerumgehungsstraße verbindet den
Gush-Katif-Siedlungsblock mit der Grünen Linie und führt
dabei durch Qarara und die Deir-Al-Belah-Ländereien.
25.05.2005, Übers. v. Gabriele Al Dahouk |
ICAHD:
Jerusalemer Stadtverwaltung beabsichtigt die
Zerstörung von 88 Häusern in Ostjerusalem
WAFA Palestine News Agency - 25.5.5
JERUSALEM, 24. Mai 2005 (WAFA): Das israelische Komitee
gegen Hauszerstörungen (Israeli Committee
Against House Demolitions = ICAHD)
berichtete, dass die israelische Stadtverwaltung von
Jerusalem beabsichtige, im Gebiet el-Bustan des Dorfes
Silwan – Ostjerusalem – 88 Häuser zu zerstören.
In einer
Presseerklärung teilte das ICAHD am Dienstag mit, dass
die Stadtverwaltung die Zerstörungsaktion mit dem
Codename „The Cherry in the Crown“ (= Die Kirsche* in
der Krone) belegt habe. Einige der Häuser in
diesem Gebiet wurden vor 1967 gebaut, ein anderer Teil
wurde in den Siebzigerjahren errichtet. Die ersten vier
Häuser haben bereits Abrissbefehle erhalten.
„Es
gab nie ein Amtsgericht, das entschieden hätte, dass
irgendeines dieser Gebäude illegal oder ohne Genehmigung
gebaut worden wäre. Demnach werden diese Zerstörungen
gemäß der Bauvorschrift (5) 212 des israelischen Bau-
und Planungsrechts ausgeführt, die einen Abriss von
Häusern, die von den Gerichten nie als illegal befunden
wurden, erlaubt."
Das ICAHD
forderte die internationale Gemeinschaft auf, gegenüber
der israelischen Regierung sowie der Jerusalemer
Stadtverwaltung ihrem Missfallen über solche Abrisse
Ausdruck zu verleihen, die den Geist, wenn auch nicht
die Buchstaben der Roadmap verletzten.
ICAHD-Bereichskoordinator Meir Margalit wird Führungen
für Journalisten und Diplomaten nach Silwan am Samstag,
den 28. Mai, um 16.00 Uhr und am Donnerstag, den 2.
Juni, um 17.00 Uhr abhalten.
*Cherry hat zwei Bedeutungen ... der Übersetzer hat sich
für das Wort "Kirsche" entschieden.
25.05.2005, Übers. v. Gabriele Al Dahouk |
Jüdische Siedler zerstören Olivenbäume von Palästinensern
Bilder der Zerstörung der Olivenernte
Die Seite, die ich sehe: Gedanken während der
Olivenernte
Gottesdienst im Olivenhain
Israelische Rabbiner beschützen
palästinensische Bauern vor den Übergriffen jüdischer Siedler - indem
sie ihnen demonstrativ bei der Ernte helfen
mehr >>>
Israelische Friedensaktivisten von Gush Shalom
und internationale Kriegsgegner arbeiten gemeinsam mit palästinensischen
Bauern und beschützen diese gegen Terroranschläge durch israelische
Siedler und gegen Übergriffe der Sharon-Militärs
Naboth hatte
einen Weinberg - Uri Avnery
Alles wegen einer kleinen Olive
- Uri Avnery
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Dr. Al Tamimi:
Israel betreibt Umweltterrorismus -
Mustafa Sabre, Qalqiliya,-
Palestine News Network
Eine israelische Fabrik innerhalb der Mauern der
illegalen Siedlung Kedumim östlich von Qalqiliya pumpt giftige Flüssigkeiten in
die Ortschaften Kufur Qadum and Jit. Einwohner dieser Dörfer entdeckten die
Flüssigkeit, welche durch die Täler und zwischen den Mandel- und Olivenbäumen
fließt.
Einer der Bauern im Nordwesten der Westbank
meinte, dass er dieses Jahr aufgrund dieser giftigen Substanzen seine Oliven
sowie andere Früchte nicht ernten könne. Er erläuterte, dass die Auswirkungen an
den Bäumen und deren Blätter sichtbar würden, was bewiese, dass die Firma die
Umwelt schädigt.
Der Direktor der Palästinensischen Gruppe für
Gewässerkunde (PHG), Dr. Abdel Rahman Al Tamimi, erklärt, dass Israel
Umweltterrorismus betreibe, und dass diese Politik gestoppt werden solle, da sie
die Zukunft der Umwelt attackiere. - deutsch Gabriele Al Dahouk
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