Hebron
Die
Palästinenser und die Siedler
Themen
Siedler und Siedlungen >>>
Videos - Hebron und
die Siedler >>>
2019 - Robert Habeck in Palästina/Israel - Hebron
2012 Sigmar Gabriel in Hebron
Israel will die Kolonisation
von Hebron ausweiten
Miriam Deprez - 31.
Dezember 2019 - Übersetzt mit DeepL
Durch den Checkpoint 56 auf
die Shuhada Street zu gehen, ist wie der
Eintritt in eine andere Welt.
Was einst ein blühender Marktplatz und eine
Handelsader für die alte Stadt Hebron war,
ist heute eine Geisterstraße, deren einziges
Leben einige wenige israelische Soldaten und
Siedler sind, wo vor 25 Jahren die Laden-
und Hausfronten verschweißt wurden.
Israel schloss die Straße - die zur
Ibrahimi-Moschee führt, die den Juden als
Grab der Patriarchen bekannt ist - für
Palästinenser, nachdem ein
amerikanisch-jüdischer Siedler, Baruch
Goldstein, im Februar 1994 29 muslimische
Gläubige auf dem Gelände massakriert hatte.
Die Shuhada Straße ist nun der Ort eines
neuen Siedlungsplanes, der vom israelischen
Verteidigungsminister Naftali Bennett
vorgeschlagen wurde und in dem er
beabsichtigt, ausschließlich jüdische
Wohneinheiten zu bauen.
Dies ist nur die jüngste israelische
Maßnahme, mit der die Stadt am Brandherd
zerstückelt und die Spannungen zwischen
Palästinensern und illegalen Siedlern
verschärft werden.
"Shuhada Street und die Märkte und die
Moschee ist das historische Hebron. Es ist
das Stadtzentrum", sagte Issa Amro, ein
prominenter lokaler Aktivist gegen die
israelische Kolonialisierung, gegenüber der
Elektronischen Intifada.
"Es ist die Hoffnung auf Frieden für alle in
Hebron, weil die Palästinenser das Massaker
in der Ibrahimi-Moschee von 1994 nicht
vergessen."
Die Palästinenser fordern seit langem die
Wiedereröffnung der Shuhada, aber ihre
Aufrufe sind von den israelischen Behörden
unbeantwortet geblieben.
Hebron, die Geisterstadt: Breaking
the Silence - Jung & Naiv: Folge 389
Unser Nahosttrip führt uns weiter nach Hebron,
eine der größten Städte in der Westbank. Hier leben mehr als
200.000 Palästinenser segregiert von 850 jüdischen Siedlern, die
von 650 israelischen Soldaten geschützt werden. Das einst
lebendige Zentrum gleicht einer Geisterstadt: Palästinensische
Anwohner dürfen einigen Straßen gar nicht, andere nur zu Fuß
betreten, während Siedler Auto fahren können.
Am Beispiel von Hebron könne man verstehen, wie die Besatzung
Israels in der Westbank seit Jahrzehnten funktioniert und wie
sie sich manifestiert hat, meint Yehuda Shaul. Yehuda war von
2001-2004 Soldat in der israelischen Armee und verbrachte seinen
Dienst hauptsächlich in der Stadt, zunächst als normaler Soldat,
später als Kommandant. Nach seinem Wehrdienst gründete Yehuda
mit anderen Gleichgesinnten die Soldatenorganisation „Breaking
The Silence“, in der aktive und ehemalige israelische Soldaten
die Öffentlichkeit über den Alltag des Militärs in der Westbank
unterrichten. Die Besatzung mache die israelische Gesellschaft
kaputt, meinte Yehuda. „Breaking The Silence“ diene als Spiegel,
da sich die Bürger so gut wie gar nicht mit den Mitteln der mehr
als 51 Jahre andauernden Besatzung auseinandersetzen. 90 Prozent
seiner Handlungen als Soldat in Hebron seien unmoralisch
gewesen, berichtet Yehuda, der uns in Teil 1 zunächst über seine
NGO aufklärt, wie es zur Gründung kam und mit welchen Problemen
sie heutzutage zu kämpfen haben.
Im zweiten Teil gibt uns Yehuda eine kurze Geschichtsstunde:
Warum ist Hebron für jüdische Siedler so wichtig? Wann hat sie
Siedlungsbewegung begonnen und was haben israelische Regierungen
dagegen bzw. dafür getan? Warum waren zwei Massaker im Jahre
1929 und 1994 so entscheidend für das heutige Leben in Hebron?
Wie ist es möglich, dass nicht mal 1000 Siedler mithilfe des
Militärs eine Stadt unter Kontrolle haben? Wie wird die
Segregation praktisch umgesetzt? Welche Taktiken >>>
Netanyahu verbietet der israelischen Armee
Siedler aus dem Haus in Hebron zu evakuieren
- Tovah Lazaroff - 26.07.2017 - Die linke Organisation Peace Now
appelliert an die Regierung unverzüglich die Entfernung der
Hebroner Familien (aus dem von ihnen besetzten palästinensischen
Haus, Ü.) anzuordnen.
Premierminister Netanyahu befahl dem Verteidigungsministerium am
Dienstag abend die Siedler aus dem drei-stöckigen Wohnhaus, dem
Beit Ha Machpela, nicht zu evakuieren.
Am Morgen dieses Tages waren fünfzehn Familien in das Hebroner
Haus gezogen, von dem sie behaupten, sie hätten es vor fünf
Jahren von den palästinensischen Eigentümern gekauft.
Soldaten und Offiziere der Grenzpolizei umstellten sofort das
Haus. Es liegt gegenüber dem Parkplatzes vor dem Patriarchengrab
in einem Gebiet der Stadt, das unter israelischer Kontrolle ist.
"Hier sind Männer, Frauen, Kinder und Babys", sagte ein Sprecher
der Familien, Shlomo Levinger.
Die Ziviladministration hat den Familien die Genehmigung erteilt
den Besitz käuflich zu erwerben, sie müssen jedoch einen
hinreichenden Beweis für den Kauf vorlegen.
Die Familien legten Widerspruch gegen eine Entscheidung des
Registrierungskomitees (Grundbuch) von 2015 ein, ihnen den
Besitz nicht zu übertragen.
"Die Regierung von Israel hindert ohne eine rechtliche oder
moralische Rechtfertigung die Familien daran in Häusern zu
leben, die sie gekauft haben", sagte Levinger.
Er fügte hinzu, das Timing für den Einzug in das Haus sei eine
Reaktion auf die Vorfälle am Tempelberg von Jerusalem gewesen,
und (der Einzug) sei genau zu dem Zeitpunkt im jüdischen
Kalender erfolgt, der die Trauer über die Zerstörung des
jüdischen Tempels vor 2000 Jahren anzeigt.
"In diesen Tagen, in denen jüdisches Blut fließt und Juden
Angehörige verloren haben, hat die israelische Regierung
gegenüber unseren Feinden Schwäche gezeigt", sagte Levinger.
"Wir appellieren an die Regierung mutig die Fahne der Siedlungen
und der Treue zum Land Israel zu hissen", sagte Levinger.
Den Familien wurden genügend Genehmigungen für das Projekt
gegeben, um den Familien zu erlauben in das Haus einzuziehen",
sagte Levinger Dienstag abends der Jerusalem Post per Telefon
aus dem Haus.
"Nachdem die Siedler immer wieder damit gescheitert sind ihr
Eigentumsrecht zu beweisen, haben sie beschlossen, das
Rechtsprechung zu ignorieren und in das Haus einzudringen, in
der Absicht eine neue Siedlung zu gründen, die das Gebiet in
Flammen setzen wird", sagte Peace Now. "Wir appellieren an
Netanyahu Null Toleranz für diese Bande von Kriminellen zu
zeigen." >>>
Hebrons
jüdische Community erhält eigenen Gemeindestatus
-
Tovah Lazaroff -
29.08.2017 - 38 Jahre
nach ihrer Rückkehr in die Westbank hat die jüdische Gemeinde in
Hebron den offiziellen Status einer unabhängigen Siedlung
erlangt.
Verteidigungsminister Avigdor
Lieberman hat den Gemeindestatus der jüdischen Gemeinde in
Hebron aufgewertet und sie von der palästinensischen
Stadtverwaltung losgetrennt, die die Stadt regiert. Lieberman
kündigte die Statusänderung für die 1.000 Juden in Hebron
während einer Besprechung mit Journalisten in Tel Aviv an.
Ein Abkommen von 1997 hat die
Stadt, in der jetzt mehr als 220.000 Palästinenser leben,
geteilt und ließ 80% der Einwohner unter der Schutzherrschaft
der Palästinensischen Autonomiebehörde und 20% unter der von
Israel. Aber die separate Gemeindeverwaltung von Hebron soll der
jüdischen Gemeinde, die bisher nur beschränkte Möglichkeit hatte
ihr eigenes Leben zu regeln, grundlegende Dienstleistungen
bereitstellen.
Die Aufwertung trennt sie von der
Stadtverwaltung von Hebron und erlaubt ihnen sich unabhängig um
Dienstleistungen von der Zivilverwaltung, die das zivile Leben
in der Zone C kontrolliert, anzusuchen. Dieser Schritt wurde in
diesem Jahr notwendig, nachdem die Palästinenser Sheikh Tayseer
Abu Sneineh zu ihrem Bürgermeister gewählt hatten, der für seine
Rolle bei der Ermordung von sechs Israelis in einem
terroristischen Anschlag verurteilt wurde und eine Zeitlang im
Gefängnis war. "Jahrelang haben die jüdischen Einwohner Hebrons
ohne eine Stadtverwaltung gelebt, die sich um alle für ein der
Norm entsprechendes Zivilleben gekümmert hätte", sagte
Vize-Verteidigungsminister Eli Dahan (Bait Yehudi). "Nach der
Wahl eines Mörders zum Bürgermeister von Hebron wurde die
Vorstellung, dass sie diese Dienstleistungen von der
Stadtverwaltung bekämen, noch absurder."Er fügte hinzu: "Dies
ist ein weiterer wichtiger Schritt zur Normalisierung des Lebens
der Juden in Hebron im besonderen und in ganz Judäa und Samaria
(der Westbank, Ü.) generell."
Die Aufwertung erfolgte während
eines Besuches von UN-Generalsekretär Antonio Guterres.
Im Juli hat die UNESCO die
Altstadt von Hebron und das Grab der Patriarchen in seine
Weltkulturerbe-Liste (aufgenommen und) dem Staat Palästina
zugeordnet.
Die Einschreibung (in die
Weltkulturerbe-Liste, Ü.) richtet ihren Fokus auf die Bewahrung
des muslimischen Charakters der 3000-Jahre alten Stadt mit ihren
Verbindungen zu den drei monotheistischen Religionen: Judentum,
Christentum und Islam.
Die meisten Mitglieder der
jüdischen Gemeinde von Hebron, nahe an 1.000 Personen, leben in
der Altstadt von Hebron. Das ist auch der Fall, während der
Verteidigungsminister mitten in den erbitterten Verhandlungen
ist, um die 15 Familien zu bewegen das Beit Machpela, ein
dreistöckiges Wohnhaus, zu verlassen, in das sie im Juli illegal
eingezogen sind.
Die Familien haben seit fünf
Jahren daran gearbeitet ihren Eigentumsanspruch (auf das Haus)
eintragen zu lassen und haben eine Dokumentation vorgelegt, um
zu beweisen, dass sie es von der Familie Abu Rajab gekauft
haben; diese streitet aber diese Behauptung ab und hat eine
Petition beim Obersten Gerichtshof eingereicht und versucht die
jüdischen Familien herauszubekommen.
Quelle
Übersetzung: K.
Nebauer
6. 8. 2013
IDF soldier filmed kicking
Palestinian boy - Itamar
Fleishman - Video distributed by
International Solidarity
Movement shows soldier cursing,
shoving and kicking 12 year old
in Hebron; IDF says will
investigate >>>
Ein Israelischer
Soldat schlägt in Hebron ein
palästinensisches Kind
-
Ein israelischer
Soldat griff gestern in Hewbron
ein palästinensisches Kind an,
so eine örtliche
Beobachtergruppe. Die Bewegung
‘Jugend gegen Siedlungen’
stellte ein Video ins Netz,
welches das Ereignis bei der
mitten in Hebron befindlichen
Siedlung Tel Rumeida
dokumentiert. Ein israelischer
Soldat ist zu sehen, wie er
einen Jungen tritt und schlägt,
bevor er in ‚notwendiger
Selbstverteidigung’ einem
anderen Kind hinterherjagte.
Jugend gegen Siedlungen
erklärte, dass von dieser Art
der Gewalt durch israelische
Soldaten täglich zu berichten
ist. >>>
Sigmar Gabriel, SPD
- Facebook - 14.3.2012 - "Ich war gerade in
Hebron. Das ist für Palästinenser ein rechtsfreier Raum. Das ist
ein Apartheid-Regime, für das es keinerlei Rechtfertigung gibt."
>>
21.8.2012 -
Voices in Hebron: “They are killing us slowly each day”
- Murad is 23 years old and still remembers
Shuhada Street before it became a desolate strip lined with
soldiers, settlements and checkpoints. He used to come here each
week with his mother, he tells me. The place bustled with life.
The street wasn’t just the heart of Hebron; it was the heart of
the southern West Bank. This was nearly twenty years ago. Today,
the shops have been welded shut by the Israeli army, and the
markets lay empty. Hundreds of Palestinian families have been
forced out. Since 1994, Palestinians have been banned from
driving on the street. Since 2001, they have been banned from
walking on all but a short section. This is all done on behalf
of the few hundred settlers living on the street, whose presence
violates international law. >>>
Hebron: Der kleine Krieg im Alltag – Arte Reportage -
Victor Lassale und Léo Grisvard-Pontieux – 17 Minuten -
Wer die Hindernisse auf dem Weg zum Frieden zwischen Israelis
und Palästinensern besichtigen will, der soll nach Hebron gehen:
Diese zweitgrößte Stadt der Palästinenser steht ständig unter
scharfer Bewachung. Denn in und um die alte Stadt herum wohnen
jüdische Siedler in einigen Minatur-Kolonien. Und das sorgt
täglich für neue Konflikte. Die Stadt ist in zwei Zonen
aufgeteilt: H1 – das Gebiet der Palästinenser und H2 – das
Gebiet der Siedler, geschützt von der israelischen Armee. Neben
der größten Siedlung Kyriat Arba mit 7500 Einwohnern gruppieren
sich rundherum um Hebron noch einige kleinere Siedlungen – vor
allem dort entzünden sich die alltäglichen Spannungen zu
ständigem Streit. >>>
Radikale Siedler und Apartheid in Hebron
Das Schweigen brechen
- In
der Stadt Hebron kommt alles zusammen, was den
israelisch-palästinensischen Konflikt kompliziert macht -
Martina Doering - Alles ist friedlich. Olivenbäume knarzen. In
der Ferne hängen Frauen auf einigen Dächern in diesem
verschachtelten Häusermeer Wäsche auf. Die Moschee über der
Machpela-Höhle ist zu sehen, unter der Stammvater Abraham, seine
Söhne und deren Frauen ruhen sollen. Diese Grabhöhle macht
Hebron für Juden, Christen und Moslems zu einem der heiligsten
Orte auf der Welt. Nach und nach jedoch nimmt man verstörende
Zeichen wahr. Die Häuser auf dieser Anhöhe stehen leer, die
Fenster sind blind, die Gärten mit Unkraut überwuchert. "Dort
oben befindet sich ein israelischer Militärposten, auch in dem
Haus auf der anderen Seite. Die Familien, die da wohnten, haben
wir aus ihren Wohnungen vertrieben", erklärt Ilan Fathi, der
junge Israeli, ganz sachlich. >>>
Die extremistischen Siedler von
Hebron tragen ihren Kampf nach Israel
- Jonathan Cook - Die extremistischen
jüdischen Siedlergruppen, die an den gewalttätigen
Auseinandersetzungen mit Palästinensern im Zentrum von Hebron
beteiligt sind, haben ihre nächste Kampfzone ausgewählt. Sie
liegt außerhalb der Westbank. Eine extrem rechtsgerichtete
Gruppe, bekannt als Jewish National Front, die eng mit den
Siedlern von Hebron verbunden ist, bereitet sich auf einen
Marsch durch eine der wichtigsten arabischen Städte Nordisraels
(Umm al-Fahm) vor. Der Oberste Israelische Gerichtshof erlaubte
den Marsch im Oktober. Er soll am 15. Dezember stattfinden, so
gab die Gruppe diese Woche bekannt.Das wichtigste Programmziel
der Jewish National Front ist die Vertreibung aller
Palästinenser aus dem Gebiet, das die Front als "Greater Israel"
bezeichnet. >>>
Israel's
"Auschwitz borders" revisited - Ali Abunimah - In 1969, Israel's
legendary diplomat Abba Eban warned that withdrawal from the
territories his country occupied in June 1967 would be a return
to "Auschwitz borders." Since then some Israeli politicians have
used these provocative words to attack almost anyone who defies
them.
Bild -
Israeli settler graffiti on a wall in the Old City of Hebron. (CPT )
6.12.2008
-
ANALYSIS /
No
other word than `pogrom` for settler acts in Hebron
- Avi Issacharoff - Haaretz - "An
innocent Palestinian family, numbering close to 20 people. All
of them women and children, save for three men. Surrounding them
are a few dozen masked Jews seeking to lynch them."
Der Journalist und der Pogrom -
André Marty berichtet - In der Journalistenschule wird die Frage
ziemlich am Anfang der “Einführung ins Handwerk” gestellt: "Sie
kommen als Reporter zu einem Unfall. Greifen Sie ein, helfen den
Verletzten, organisieren die Rettung, oder rapportieren Sie ohne
einzugreifen?“ Avi Issacharoff hat in Hebron nicht lange
gezögert. >>>
Israels
Siedler schaden Israel
- Israels Regierung hat ein von
jüdischen Siedlern in Beschlag genommenes Haus in Hebron
geräumt; Medien und Politiker haben dies gefeiert als Sieg des
Staates über die gewalttätige Gruppe der Siedler. In Wahrheit
hat der zunächst juristische und dann gewalttätige Kampf um das
Haus eines Palästinensers den Staat nur bloßgestellt. Er hat die
Schwäche Israels offenbart.
Israelis zünden Palästinenser-Haus an
- Die Gewalt radikaler jüdischer Siedler
in Hebron reisst nicht ab. Nach Augenzeugenberichten zündeten
Siedler heute das Haus einer palästinensischen Familie an.
UN
fordern Schutz für Palästinenser - Thorsten Schmitz - Israel
soll Palästinenser vor radikalen jüdischen Siedlern schützen.
Das fordern die Vereinten Nationen nach der Gewalt in Hebron.
>>>
3.12.2008 -
Neue Zusammenstöße zwischen jüdischen Siedlern und Polizei in
Hebron
-
Sicherheitskräfte setzten Granaten ein - Sieben Siedler seien
zum Verhör abgeführt worden - Konflikt um ein umstrittenes Haus
Then
Israel shall dwell in safety
- Ilana Hammerman - HEBRON It`s Simhat Torah,
5769. A small Jewish boy runs alone down Shuhada Street. His
hair is fair and curly, his gleaming white shirt billowing with
the ritual fringes of the prayer shawl beneath it. He runs
toward a square shaded by palm trees, a broad intersection at
the very end of the street. Two signs with their circular arrows
indicate that this is a traffic island. But the boy, who runs in
the middle of the street, apparently knows there are no vehicles
driving about here today. The intersection is quiet. >>>
To the north of Hebron,
Israeli settlers throwing rocks at Palestinian farmers and
international journalists
Hebron: Israeli settlers attack
Palestinian reporter in Tel Rumeida
- Christian Peacemaker
Teams Hebron - On the morning of Saturday October 18, 2008, a
group of four Israeli settlers attacked and beat a Palestinian
reporter, Abed Hashlamoun, in the Tel Rumeida area of Hebron.
Hebron Settlers attack
Palestinian Home - as revenge for their eviction by Israeli
police
- Brighton-Tubas Friendship and Solidarity Group -
First the settlers attacked a 65 year old Palestinian woman, who
was walking with the aid of a zimmer frame. The settlers pushed
her over and kicked her with the result that she had to be taken
to hospital. They then turned on the internationals who slept
over with the threatened family.
Hebron region and
South of West Bank
- On 4 September, in the
afternoon, Waseem Akram Jaber, age 19, was hit in the head by
rocks thrown at his house by a group of Israeli settlers from
the Kiryat Arba settlement; Jaber’s home is located west of the
settlement. At the same time, the settlers stoned 10 other homes
belonging to the Jaber, Ja’bari and Da’na fami
"Unsere
Herrschaft des Terrors” - Geständnisse israelischer Soldaten
- Teil 1 - Kinder werden
scheinexekutiert, Ladenbesitzer „zu Brei“ geschlagen. Grundlos
werfen sie Blendgranaten auf Betende und schießen auf
unbewaffnete Zivilisten. Der britische Independent berichtet
in einem schockierenden Artikel über die Geständnisse junger
israelischer Soldaten und deren alltägliche Verbrechen in der
palästinensischen Stadt Hebron >>>
Our reign of terror, by the Israeli
army - Donald Macintyre - In shocking testimonies that reveal
abductions, beatings and torture, Israeli soldiers confess the
horror they have visited on Hebron >>>
Wider der Auslöschung
palästinensischen Lebens in Hebron - ISM/G - Mona - Emad
Abdallah Hamdan - Seit 1967 hat Israel unaufhörlich den
Versuch betrieben, die Stadt Hebron zu besiedeln. Eine Regierung
nach der anderen strebten danach, ein jüdisches Viertel im
Herzen der Hebroner Altstadt zu errichten und dieses
auszuweiten.
Die
neuen "Herrenmenschen"
Video - British film crew threatened by jewish settler in Hebron
Weitere Videos:
Video: Hebron School Patrol >>>
Girls School in Hebron -
j ewish
kidds attack palestinian girls
>>>
Israelische Armee verschleppt 60 Bewohner Hebrons, darunter 18
Kinder
“I
Will Kill All Arabs And Then You” - Ein Spaziergang durch
Tel Rumeida
- Fabian Köhler
- Iehhh Ahhh durchstößt es die morgendliche Stille von Tel
Rumeida. Ein mitt-50-jähriger Mann entlädt stöhnend seinen Esel,
schleppt jede Kiste einzeln durch den Metallcontainer. Hinter
ihm sitzen rund 15 junge Palästinenser auf dem staubigen Boden
und warten auf die Rückgabe ihrer Ausweise. Ein blondgelocktes
dänisches Mädchen diskutiert wild mit der Borderpolice, während
im Hintergrund eine Gruppe israelischer Soldaten auf dem Dach
einer palästinensischen Familie ihre Notdurft verrichtet.
Mein Nachbar, der Feind - Wie sich jüdische Siedler in Hebron
verbarrikadieren - Im Nahen Osten eskaliert einmal mehr die
Gewalt. Die Hamas schießt mit Kassam-Raketen Richtung Israel.
Israel antwortet mit Luftangriffen auf Hamas-Mitglieder im
Gaza-Streifen. Besonders tief ist die Spaltung zwischen
Palästinensern und Israelis in Hebron im Westjordanland. Sie
leben Haus an Haus - und doch unendlich weit voneinander
entfernt.
Die Vertreibung der Palästinenser aus Hebron
- von Peter
Weinfurth - Zionistische Politik schafft in der Westbank eine
Geisterstadt - Mehr als 40% der im Zentrum von Hebron
lebenden Palästinenser wurden dazu gezwungen, ihre Häuser zu
verlassen. Hebron liegt im der von Israel besetzten Westbank.
Mehr als 75% der palästinensichen Geschäfte mussten geschlossen
werden. Das geht aus neinem Bericht der israelischen
Menschenrechtsgruppen B'Tselem and „The Association for Civil
Rights“ hervor.
Ethnische Säuberung - Die Vertreibung von
Palästinensern aus dem Zentrum Hebrons
-
Im Oktober des vergangenen Jahres fand der UN-Sonderbotschafter
für Menschenrechte in den palästinensischen Gebieten, John
Dugard, vor dem Menschenrechtsrat der Vereinten Nationen äußerst
deutliche Worte für das Vorgehen Israels gegen Palästina und die
palästinensische Bevölkerung. "Israel hat den Gaza-Streifen in
ein Gefängnis für die Palästinenser verwandelt und den Schlüssel
weggeworfen", sagte er damals.
YNet:
Peretz to order evacuation of settler-occupied Hebron house
Infoshop: Our Roads WILL Remain
Open!
How
to Steal a Palestinian Home
For larger image, click
HERE
Ausnahmezustand in Hebron
- Während die deutschen Medien
noch von Sharons
Krankenhausaufenthalt, seinem
Luftröhrenschnitt, den möglichen
Folgen seines Ausscheidens aus der
Politik berichten, brennt in Hebron
die Luft (und so manches
palästinensische Geschäft). Am
03.01. hatten 8 jüdisch-israelische
Familien, die seit 4 Jahren ein
palästinensisches Haus besetzen, den
Räumungsbescheid erhalten. In
diversen Gerichtsverfahren war es
ihnen nicht gelungen, ihren
Besitzanspruch zu beweisen. Bis
15.01. wurde ihnen Zeit gegeben,
freiwillig ihre Sachen zu packen und
das Haus zu verlassen. Daraufhin
strömten seit Freitag hunderte
Jugendliche aus der radikalen
Siedlerbewegung nach Hebron um die
Familien im Kampf gegen diese
„Ungerechtigkeit“ zu unterstützen.
Hebron ist ein wenig mit dem
Gaza-Streifen zu vergleichen. Etwa
170.000 Palästinenser bevölkern die
Stadt, es gibt 6.700 Siedler in der
angrenzenden Siedlung Kiryat Arba,
200-500 Siedler leben schwer bewacht
in der Altstadt wo auch unser
Hebron-Team arbeitet. Kiryat Arba
und die kleinen Siedlungen im
Zentrum haben dazu geführt, dass
Hebron nur teilweise der Kontrolle
durch die Palästinensische
Autonomiebehörde unterstellt wurde.
H2, der grüne Bereich in der Karte,
untersteht israelischer Verwaltung.
"Müllentsorgung israelischer Siedler auf den Köpfen der
Palästinenser". Nur Netze halten den Dreck grob ab.
Hebron - Am Tag des Bodens erobern
vertriebene PalästinenserInnen die Straßen der Altstadt zurück
Pesach
in Hebron, Settlers and Soldiers Trespass on Palestinian
Property
Hebron für Anfänger -
Ran Hacohen, www.antiwar.com - Hebron ist wieder in
den Schlagzeilen. Mehr als jeder andere Ort stellt
diese geteilte Stadt den
israelisch-palästinensischen Konflikt in einer
Nussschale dar. 1967 von Israel besetzt, sahen die
Palästinenser, wie das Herz ihrer Stadt von
israelischen Siedlern eingenommen wurde, deren
Gegenwart nach dem Völkerrecht dort illegal
ist, aber von allen israelischen Regierungen
unterstützt wurde. Um der 500 israelischen Siedler
willen, die von 130 000 Palästinensern umgeben
waren, teilte das Hebron-Abkommen 1997 die Stadt
mit 80% des Gebietes unter palästinensische
Verwaltung, während der Rest – tatsächlich das
Stadtzentrum in israelischer Hand blieb. Die 30 000
Palästinenser im Zentrum wurden täglich von den
Siedlern schikaniert - unterstützt von der
israelischen Armee, die mehr als 101 Hindernisse und
18 bemannte Kontrollpunkte rund um das von Israel
kontrollierte Gebiet errichtet hatte. In einem
klaren Prozess von ethnischer Säuberung leben nur
noch ein paar Tausend Palästinenser in diesem Teil
der Stadt (Meron Rapoport, Haaretz 17.11.05)
This
Saturday, Accompaniment in the South Hebron Hills
Women’s Action Brings Hope, Hebron
Ehemaliger Kommandeur -
Friedensaktivist in Hebron
Solidarity visit to Palestinian families in
Hebron-Friday, March 30, Saturday April 21
Israelischer Grenzschutz: Video zeigt Übergriff auf
palästinensischen Jungen
- Raniah Salloum - Ein heimlich
aufgenommenes Video aus Hebron empört Israel. Die Sequenz zeigt
israelische Grenzschützer, die einen neunjährigen
palästinensischen Jungen attackieren. Der Fall befeuert die
Debatte über den Umgang der Sicherheitskräfte mit
Minderjährigen. eit. und der nahostkonflikt, damit das was in
hebron geschieht >>>
War and Irony on Hebron Hilltops
Hebron settlers trespass in Palestinian family’s
olive orchard
At 3.18pm three
male settler children aged approx 10 yrs old were seen banging
on Palestinian doors on the north side of Shuhada Street. When
HRWs began to video document the nuisance, the children
approached them and were verbally abusive. Also during the
afternoon, HRWs monitoring on Shuhada Street were spat at twice
by male teenage settlers.
Fahrt nach Hebron
Vertreibung von Palästinensern
aus den südlichen Hebronhügeln -
Instrumentarium: Gewalt,
Bedrohung, Rechtlosigkeit - In der
südlichsten Westbank haben etwa tausend
Palästinenser die Lebensart ihrer Ahnen
beibehalten: Wohnen in Höhlen und Bestreiten des
Lebensunterhaltes durch Landwirtschaft und
Viehhaltung. In den 70er-Jahren erklärte der
israelische Befehlshaber der Armee das Gebiet
zur „geschlossenen Militärzone“,
und während der vergangenen fünf Jahre hat
Israel laufend versucht, die Bewohner aus dem
Gebiet hinauszudrängen. Im November 1999
wiesen die Soldaten und die Beamten der
Zivilverwaltung die Höhlenbewohner aus und
beschlagnahmten ihre kärgliche Habe. Die Armee
verschloss die Höhlen, zerstörte Brunnen sowie
Nebengebäude und untersagte den Bewohnern die
Rückkehr in das Gebiet. Die Höhlenbewohner
reichten Klage beim Obersten Gerichtshof ein,
und im März 2000 stellte das Gericht eine
begrenzte einstweilige Verfügung aus, welche die
Rückkehr der Bewohner in das Gebiet erlaubte
sowie dem Staat untersagte, diese zu vertreiben,
und zwar solange, bis der Gerichtshof eine
endgültige Entscheidung in der Sache getroffen
habe. Seitdem leben die Bewohner mit dem
Damoklesschwert der Ausweisung über ihren
Köpfen .mehr >>>.
This Saturday,
Accompaniment in the South Hebron Hills
Pesach in Hebron,
Settlers and Soldiers Trespass on Palestinian Property
Siedlerangriff südlich von
Hebron -
Von
Unmenschlichkeit und Menschlichkeit * -
Prof. David Shulman
Pesach in Hebron, Settlers and Soldiers Trespass
on Palestinian Property
Volunteers rebuild demolished homes - An Appeal
Hebron:
Keine Schonfrist vor Siedlergewalt in Sicht
Novembe r
2 0 0 8
-
Paul Adrian Raymond - Ich gehörte zu einer Gruppe
von Journalisten und Friedensaktivisten, die von Steine
werfenden israelischen Jugendlichen in einem Olivenhain nahe
Hebron angegriffen worden waren. Zum Glück wurde ich nicht
getroffen. Für Hazem Bader, einen palästinensischen
Photographen, der für eine französische Presse-Agentur arbeitet,
ging es nicht so glücklich aus . Er hatte eine Wunde am Kopf,
die mit 8 Stichen im Krankenhaus genäht werden und wo er eine
Nacht bleiben musste.
Hebron:
Israeli soldiers and settlers invade Palestinian home in Old
City
- On Wednesday, March 19, 2008, Israeli soldiers violently
evicted the Egnabe family from their home in Hebron Old City.
Israeli police arrested the father, Muhammad Egnabe, and
B’tselem* field worker Issa Amro, who was documenting the
eviction. The mother, Fatima Egnabe, who is pregnant, fearing
arrest, called out, “They’re going to arrest me. O.K.,
I’ll have my baby in jail.” However, the police allowed
her to remain with her three children. The children cried and
screamed as the Israeli forces threw the family’s furniture out
of the house. >>>
Video - Israeli military evicts Palestinian family in
Hebron >>> |
Fotoserie >>>
AT-TUWANI: Settlers steal property, knock down
CPTer, chase and shoot flocks in ten-day period. | Christian
Peacemaker Teams >>>
Bild:
08-03-19 Israeli settlers (on left the daughter of Rabbi Moshe
Levinger and on right David Wilder, one of the Hebron settler
community leaders) in a Palestinian home. Shortly afterwards the
Israeli military evicted the family. - Vergrößern >>>
Hebron photo pictorial - Ynet - The exhibition organizers
explained the importance of marking the anniversary by saying
that they were offering a "visual manifestation of the harsh
reality in Hebron, as a mirror and sample of the Israeli
occupation in the (Palestinian) Territories." At the exhibition,
the planners will be handing out reports and documents from
various human rights organizations as well as soldier eyewitness
reports and CDs with videos from the divided West Bank city.
26.2.2008 -
Israelische Militärbehörden konfiszieren Land und Besitz zweier
islamischer Wohlfahrtsverbände - ISM/G-Mona -
Der israelische Militärkommandeur des
Westjordanlandes, General Gadi Schamni, erließ am Dienstag eine
militärische Anordnung, das Land und den Besitz zweier
islamischer Wohlfahrtsverbände in der Stadt Hebron im Süden des
Westjordanlandes zu konfiszieren.
Siedler schießen auf Menschenrechtsbeobachter in
Hebron -
ISM/G-FK -
Am Samstagmittag eröffnete eine Gruppe bewaffneter israelischer
Siedler nahe Hebron das Feuer auf internationale
Menschenrechtsbeobachter. Der Vorfall ereignete sich nahe der
israelischen Siedlung Ma’on...
>>>
Geburt auf der Straße in Hebron
- Bericht aus Hebron Region - weitergeleitet von den Frauen in
Schwarz, Jerusalem 8.1.08 - Tel Rumeida
Um 3.Uhr morgens wurde am 7.
Januar 2008 Ahmad Sider auf der Straße zehn Meter vom
israelischen Kontrollpunkt entfernt in Hebron geboren, nachdem
israelische Soldaten seine Mutter 25 Minuten daran hinderten,
sie passieren zu lassen. Ihre Wehen begannen nachts und
kurz vor 3 Uhr versuchte sie mit ihrem Mann , den Kontrollpunkt
zu passieren. Sie leben in Tel Rumeida in Hebron 2 (H2) , dem –
nach den Hebron-Protokollen - von Israel kontrollierten Teil
Hebrons.
Um das Krankenhaus zu erreichen,
müssen sie zu Fuß durch den Kontrollpunkt, um den
Ambulanzwagen auf der anderen Seite zu treffen, da Palästinenser
nicht nach H 2 fahren dürfen. Die Soldaten verweigerten dem Paar
den Durchgang, obwohl die Mutter Kifah (ihr Name bedeutet Kampf)
vor Schmerzen schrie und die Soldaten anflehte, den
Checkpoint zu öffnen, da sie im Begriff sei, ein Kind zu
gebären.
Sie weigerten sich und sagten, sie
bräuchten erst die Genehmigung ihres Kommandeurs, obwohl keine
Ausgangssperre war und der Checkpoint angeblich 24 Stunden
täglich offen sei.
Kifah und ihrem Mann war es
schließlich nach 25 Minuten erlaubt zu passieren. Jedoch nur 10
Meter jenseits des Kontrollpunktes, brach sie vor Schmerzen auf
der Straße zusammen.
Bewohner des nächsten Hauses
brachten eine Matratze heraus und Ahmad wurde bei
Frosttemperaturen auf der Straße geboren. (Elana, Frau in
Schwarz, schreibt dazu: „Ist es denn möglich, dass Regime und
Soldaten so unmenschlich und gehirngewaschen sind? Warum
müssen Soldaten um 3 Uhr auf die Erlaubnis warten,
um eine Frau in Wehen passieren zu lassen, damit sie rechtzeitig
ins Krankenhaus kommt? Und was wäre, wenn sie die Situation
begriffen und mit einer Erlaubnis zu passieren keine
Gefahr ( für Israel) gesehen und die Initiative
ergriffen hätten, sie schnell mit ihrer Hilfe durchzulassen? Was
hätte es sie gekostet? Und was geht jetzt in ihnen vor? Wie
fühlen sie sich, wenn sie darüber nachdenken, wenn sie sich
erlaubt hätten, in solch einer Situation ( human) zu handeln?
Welche Erinnerungen werden die Eltern des Kindes an dessen
Geburt haben und wie sie auf dem Weg ins Krankenhaus
behandelt wurden ?)
Der Vater des Kindes wickelte es in
seine Jacke ein und innerhalb weniger Minuten nahm ein
palästinensischer Ambulanzwagen Mutter und Kind zum Krankenhaus.
Gott sei dank, Kifah und Ahmad sind jetzt gesund und
wohlauf. (dt. Ellen Rohlfs)
Systematische Angriffe israelischer Siedler in Hebron -
Am Samstag, dem 15. Dezember verwüsteten ca. 70 israelische
Siedler und Touristen palästinensische Geschäfte in der Altstadt
von Hebron. Ladenbesitzer sprachen gegenüber ISM davon, dass die
Gruppe von ca. 15 israelischen Soldaten geschützt wurde und auf
ihrem Weg, gegen die Türen palästinensischer Geschäfte hämmerte,
die Waren eines Juwelier- und Handarbeitsladen umher warfen und
darauf herumtrampelten. Einer der Ladeninhaber berichtete, dass
er sich bei einem israelischen Soldaten beschwerte, ihn dieser
aber nur angrinste.
Die Hebron-Taktik -
Amira Hass
- Etwa 25 Minuten benahmen sie sich wie die Herren des Landes.
Ein Mann, dem später ein jüngerer folgte, kam von Mitzpeh Yair,
einer der illegalen Außenposten in den südlichen Hebroner Bergen
und hinderte ein UN-Jeep an der Weiterfahrt. Anordnungen der UN
verbieten in solchen Fällen das Verlassen des Fahrzeugs, um eine
Eskalation zu verhindern. So waren wir – drei
Mitarbeiter von OCHA ( Koordinierung für menschliche
Angelegenheiten) und zwei Journalisten von Haaretz gezwungen,
von innerhalb des Fahrzeugs zuzusehen, wie sie ihre Herrschaft
über das Land demonstrierten. Der Ältere blockierte die
Weiterfahrt des Fahrzeuges mit seinem Körper mitten auf der
ungeteerten Piste Mit Handbewegungen machte er deutlich, man
solle den Motor ausschalten. Als dies nicht geschah, sprang er
auf die Kühlerhaube, dann auf das Dach und zurück auf die
Kühlerhaube und schließlich legte er sich auf die
Windschutzscheibe und spielte mit den Wischern und nahm sie ab.
Der Fahrer fuhr langsam weiter, der Mann lehnte sich kräftig an
die Windschutzscheibe bis sie brach. Glassplitter trafen ins
Auge des Fahrers.
Hebron-palästinensische Stadt im Griff
jüdischer Siedler -
In Hebron wohnen über 500 jüdische Siedler
in der Altstadt mitten unter der palästinensischen Bevölkerung.
Sie schikanieren und beschimpfen ihre palästinensischen
Nachbarn, werden dafür aber kaum je zur Rechenschaft gezogen.
Hunderte von israelischen Soldaten beschützen die Siedler,
während die Palästinenser praktisch schutzlos sind, weiß Karin
Wenger >>>
International Solidarity Movement »
Hebron Region
Israeli Colonists Attack Palestinian Man with Downs Syndrome,
Assault International Human Rights Worker
Attack by settlers in South Hebron Hills -
Rabbi Arik W. Ascherman - Rabbis For Human Rights - "His
first words to me were, "I am not stupid like the others. I
have broken the cameras and there will be no evidence.""
The Double Standards of the Israeli Army - “I
Am Not a Good Jew”: Israeli Soldier Brutality and
Incompetenc e
Welches Gesetz soll
ausgeführt werden? -
Meron Benvenisti - Während
Kabinettsmitglieder schockierend auf eine Siedlerin
reagieren, die eine Hebroner Familie beleidigt, kam ein
Kommentar von Ephraim Sneh: „Die Gesetze des Staates werden
in dieser Stadt nicht mit gebotener Eile ausgeführt,
besonders in Bezug auf die israelischen Bürger.“ Die
Worte des stellvertretenden Verteidigungsministers waren als
Kritik gegenüber ... mehr >>>
The
suffering of the Old City of Hebron
-
Silence could not be
bearable any more as the old city of Hebron is being exposed
to Israeli judizing plans.
Reflection
Hebron: A Different News - Michael Fay
Jüdische Siedler
werfen Steine auf Häuser in Hebron
Hunderte jüdische Siedler in Hebron haben Häuser von
Palästinensern mit Steinen beworfen. ...
Jüdische
Siedler randalieren in Hebro n
Fanatische Siedler in Hebron -
Akiva Eldar,
Haaretz ( 22.5.05)
In der
Schusslinie - Fast täglich gibt es in Hebron Schießereien.
Palästinenser verlassen ihre gefährdeten Häuser. Die Siedler
träumen von einer Eroberung Hebronsaus Hebron -
Susanne Knaul
Die Siedler in Hebron machen mobil: Häuserkampf in einer
besetzten Stadt In der Westbank-Stadt Hebron sollen
palästinensische Häuser abgerissen werden, um jüdischen
Siedlern mehr Schutz zu bieten. HEBRON. "Hebron für immer
jüdisch", ist mit hebräischen Buchstaben in blauer Farbe an
die Tür eines palästinensischen Hauses gemalt, und: "Das
Volk der Ewigkeit kennt keine Furcht." Daß gerade das
Gegenteil richtig ist, verdeutlichen nicht nur die hohen
Betonblöcke, mit denen bereits ein Stück des Weges
abgesichert ist, der die jüdische Siedlung Kirjat Arba mit
dem südlichen Teil der Stadt Hebron verbindet. Dort liegt
die Grabstätte Abrahams, einem der heiligsten Orte für das
jüdische Volk. Etwa 50 Soldaten und Grenzpolizisten nehmen
zum Teil im Stehen, zum Teil in gepanzerten Fahrzeugen ihr
Mittagessen zu sich. Sie warten auf die angekündigte
Demonstration der Siedlerbewegung "Frauen in Grün", die mit
einem Umzug von Hebron nach Kirjat Arba an die "zwölf
Makkabäer" erinnern will. Damit sind die zwölf Soldaten
gemeint, die Mitte November in einen Hinterhalt gerieten und
von Aktivisten des Islamischen Dschihad der Reihe nach
erschossen wurden. mehr...
Das wirkliche Entwurzeln findet in Hebron statt
-
Gideon Levy
- Israel kann so lange nicht als ein Staat betrachtet
werden, der vom Gesetz regiert wird oder der eine Demokratie
ist, solange wie in Hebron die Pogrome weitergehen. Ein
Staat wird nach dem beurteilt, was in seinem Hinterhof vor
sich geht. Und im Falle der "Stadt der Patriarchen" ist es
ein besonders finsterer Hinterhof.
Siedler vergiften Schafe aus
palästinensischer Herde
Der Gouverneur des Bezirks
Hebron, Arif al Jabbiri, hat Meldungen bestätigt, wonach
israelische Siedler vergifteten Weizen ausgestreut haben.
Die in giftigen Chemikalien getränkten Körner wurden auf
Weideland in der südlichen Westbank aufgebracht. 20 Schafe
einer Herde, die palästinensischen Bauern gehört, starben
bereits. Weitere Schafe sind erkrankt. Dies ist kein
Einzelfall. Zu Übergriffen und Behinderungen
palästinensischer Bauern durch israelische Siedler kommt es
immer wieder. Es soll damit offenbar der Versuch unternommen
werden, die Palästinenser von ihrem Land zu vertreiben. Von
den israelischen Behörden haben die Bauern kaum Hilfe zu
erwarten, lediglich Aktivisten der israelischen
Friedensbewegung
stehen ihnen dann und wann zur Seite, wenn sie darum gebeten
werden.
Quelle
Israelische
Siedler greifen Bürger in Hebron an -
WAFA, Palestine News Agency -
HEBRON, 13.05.2005: Wie Augenzeugen
berichteten, griff eine große Anzahl isrealischer Siedler am
Freitag Bürger der Altstadt von Hebron an. Augenzeugen
sagten aus, dass Dutzende israelischer Siedler aus der
"Abraham Ebino"-Siedlung die benachbarten
palästinensischen Häuser mit Steinen und leeren Flaschen
beworfen hätten, was Schäden verursachte und unter den
Bewohnern Angst und Schrecken verbreitete. Währenddessen
verstärkten israelische Truppen in der Stadt ihre
Anwesenheit in der Nähe der al-Ibrahimi-Moschee sowie in den
schmalen Gassen, die zu ihr hin führen.
Sie hielten Dutzende Bürger an den Straßensperren zurück,
die sie am Morgen errichtet hatten, und hinderten sie somit
daran, die Moschee zum Freitagsgebet zu erreichen. -
Übers. v. Gabriele Al
Dahouk
Festnahme und Landraub in Hebron
This Saturday,
Accompaniment in the South Hebron Hills
Das Palästina Portal