Zionistische
Stimmen:
Zitate 1 (10.12.2009)
(Zusammenstellung der
Zitate: S. Ullmann)
Es sagten oder schrieben
jüdische Israelis, die
sich für den Frieden und
die Menschenrechte
einsetzen:
"Die deutsche
Außenpolitik hat sich
seit der Aufnahme der
diplomatischen
Beziehungen zu Israel
total der israelischen
"Sicherheitspolitik"
unterworfen. - Israel
mangelt es nicht nur an
politisch anerkannten
Grenzen, auch moralisch
hat es jedes Maß
verloren, zum Entsetzen
einer sensiblen, immer
neu erschreckten
Minderheit. -
Deutschland sollte einen
Weg finden, sich von
diesem maßlosen
politischen Israel zu
distanzieren, ansonsten
könnte es eines Tages in
die Verantwortung
genommen werden - nicht
nur für die schreckliche
Vergangenheit, sondern
auch für das Akzeptieren
unserer gegenwärtigen
Maßlosigkeit. - Reuven
Moskovitz, israelischer
Friedensaktivist
"Als ich kürzlich im
(amerikanischen) Kongreß
und im Außenministerium
die Runde machte und für
eine gerechte Lösung des
israelisch-palästinensischen
Konflikts sprach, wurde
mir gesagt, dass
"Gerechtigkeit" kein
aktives Element der
amerikanischen
Außenpolitik sei. Mir
wurde sogar von
Lobbyisten geraten, den
Terminus
"Menschenrechte" bei
meinen Treffen mit
Senatoren und
Kongressleuten nicht zu
verwenden, weil dies
anti-amerikanisch
klingen würde, als ob es
etwas gäbe, das das
amerikanische Gesetz und
Politik übertrumpfen
würde (was die
Menschenrechte
tatsächlich tun). ....
Alle ihre anderen
Slogans, wie
"Verbreitung von
Freiheit und Demokratie"
sind hohle Worte." -
Jeff Halper, Koordinator
des israelischen
Komitees gegen
Hauszerstörungen
"Ihr Deutschen solltet
euch nicht für eine
Seite entscheiden, ihr
müßt für den Frieden
sein - und den kann es
nur für alle geben." -
Amoz Oz, israelischer
Schriftsteller
"Das Symbol Israels ist
nicht mehr der
Davidstern (auf
hebräisch "Schild
Davids"), sondern der
Bulldozer. .... Eine
der führenden
Persönlichkeiten des
Stellvertretenden Rats
der jüdischen
Einrichtungen in
Frankreich rät,
Goebbels-Methoden
einzusetzen, um die
pro-israelische
Propaganda
wirkungsvoller zu
machen." - Michael
Warschawski in seinem
Buch "Mit Höllentempo -
Die Krise der
israelischen
Gesellschaft."
"Der Staat Israel
verursacht eine
Renaissance des
Antisemitismus auf der
ganzen Welt und bedroht
Juden überall. ... Stets
schweigen die
organisierten jüdischen
Gemeinden zu der Politik
der israelischen
Regierung, was de fakto
einer Zustimmung
gleichkommt. ... Der
Zentralrat der Juden ist
leider eine Filiale der
israelischen Botschaft
in Berlin." - Uri Avnery
in "Ein Leben für den
Frieden- Klartexte über
Israel und Palästina"
"Fanatismus ist keine
Religion, sondern ein
Ergebnis der
Frustration. Wenn
Menschen aussichts- und
hoffnungslos sind und
sich gedemütigt fühlen,
dann folgen sie falschen
Propheten." - Avi
Primor, früherer
israelischer Botschafter
in Deutschland, in
seinem Buch "Terror als
Vorwand“
"Israel hörte schon vor
langer Zeit auf, eine
Demokratie zu sein:
nämlich, als der Staat
von der vorübergehenden
Besetzung zur Annexion
palästinensischer
Gebiete überging und
dabei die Bevölkerung
jener Landstriche von
jeglicher Ordnung
ausschloß, die ihnen die
Bürgerrechte und die
elementarsten
Menscherechte
garantierte. Wie bereits
gesagt, kann Israel
nicht mehr als liberale
Demokratie gelten,
sondern ist zu einer
Herrenvolk-Demokratie
geworden. ... Der
Vorwurf des
Antisemitismus ist zu
einer mächtigen Waffe
geworden, um jeden
Widerstand gegen Israels
Politik der Unterjochung
zu ersticken." - Baruch
Kimmerling in "Politizid
- Ariel Sharons Krieg
gegen das
palästinensische Volk",
2003
"Erst letzte Woche
besuchte ich ein
bekanntes Gymnasium in
Jerusalem. Eine ganze
Reihe der Schüler
erzählte mir
schockierende Sachen.
Sie sagten: Wenn wir
Soldaten sind, werden
wir alte Leute, Frauen
und Kinder töten, ohne
uns Gedanken darüber zu
machen. Wir werden sie
vertreiben, wir setzen
sie in Flugzeuge und
fliegen sie in den Irak.
Wir werden
Hunderttausende von
ihnen ausfliegen.
Millionen." – Dies
berichtete Avram Burg,
Ex-Knessetsprecher und
Verfasser des Buches
"Hitler besiegen - Warum
Israel sich endlich vom
Holocaust lösen muß". Zu
diesem Buch heißt es in
der Jüdischen
Allgemeinen vom 12.
November 2009: "Avraham
Burgs Buch, das ihm auch
in der Diaspora den
Widerwillen, die
Abneigung, wenn nicht
den Hass vieler mit
Israel verbundener
Menschen, nicht zuletzt
Mitgliedern der
jüdischen Gemeinschaft
eintragen wird, ist eine
unumgängliche Lektüre.
... Es dürfte dies die
wohl seit Langem
erschütternste
öffentliche
Gewissensprüfung sein,
die ein Jude, dessen
Vater dem Holocaust
knapp entronnen und
dessen Mutter eher
zufällig das Massaker
von Hebron 1929
überstanden hat,
betreibt. Sich ihr
auszusetzen, ist für
alle, die sich dem Staat
Israel verbunden fühlen,
beinahe eine moralische
Pflicht."
„In Jerusalem werden für
einen Schüler
Ost-Jerusalems 577
Schekel im Jahr
investiert und 2.372
Schekel pro Jahr für
einen Schüler in
West-Jerusalem. Also
vier mal weniger – nur
wegen der anderen
Volkszugehörigkeit. Das
zählt hier nicht als
Rassismus. Auch nicht
die Tatsache, dass es in
Ost-Jerusalem an 1.000
Klassenräumen fehlt, nur
weil seine Bewohner
Palästinenser sind. ...
Nun, da wir den Terminus
„Rassismus“ verwenden
können, ist der
Zeitpunkt gekommen, um
zuzugeben, dass unsere
Gesellschaft absolut
rassistisch ist, dass
alle seine Bestandteile
rassistisch sind.“ –
Gideon Levy, 03.09.09 in
der israelischen Zeitung
Haaretz.
"Israel hat seit 1967
mehr als 40 % des
Westjordanlandes
beschlagnahmt und diese
Landflächen den
Siedlungen zugewiesen,
die es im Laufe der
Jahre errichtet hat."
"Im Jahre 2007 litten
die Palästinenser des
Westjordanlandes
weiterhin unter dem
Wassermangel. ... Sie
erhielten
durchschnittlich pro
Person 60 l pro Tag. Ein
israelischer Bürger
konsumiert hingegen rd.
280 l täglich, also fast
fünfmal so viel." ...
"Im Jahre 2007 wurden
auch wieder
Palästinenser als
menschliche
Schutzschilde benutzt.
Im Rahmen dieser Praxis
mußten Palästinenser
gefährliche militärische
Aufgaben ausführen oder
Soldaten vor Gewehrfeuer
schützen. Zum Beispiel
wurden Ende Februar 2007
in Nablus zwei
palästinensische Kinder,
ein 11 Jahre altes
Mädchen und ein 15 Jahre
alter Junge, gezwungen,
sie bei der Durchsuchung
von Häusern zu begleiten
und Türen für sie zu
öffnen." - Aus dem
Jahresbericht 2007 der
israelischen
Menschenrechtsorganisation
B'tselem "Die
Menschenrechtslage in
den besetzten Gebieten".
"Die Rechte der
palästinensischen Kinder
werden ... routinemäßig
von israelischen
Sicherheitskräften
verletzt: Schlagen und
Folter sei allgemein
üblich." Jonathan Cook,
Schriftsteller und
Journalist in Nazareth
im Juni 2009
(www.jkcook.net)
"Die genaueste
Beschreibung des Israel
von heute ist die eines
Apartheidstaates. ...
Deshalb ist es für mich
klar, dass es nur einen
Weg gibt, diesem
Apartheids-Trend in
Israel entgegen zu
treten: es muß durch
massiven Druck von außen
geschehen. ... Folglich
habe ich mich
entschlossen, die
Boykott-Divestment-und-Sanktionen-Bewegung
(BDS) zu unterstützen.
... Das Ziel ist, dafür
zu sorgen, daß Israel
seinen Verpflichtungen
nach dem Völkerrecht
nachkommt und dass
Palästinensern das Recht
zur Selbstbestimmung
gewährt wird." - Neve
Gordon, Dekan an der Ben
Gurion-Universität,
Israel, im August 2008
"Ein Held ist, wer
seinen Feind zum Freund
macht." - aus dem Talmud
andere jüdische Stimmen:
"Ein nicht
unbeträchtlicher Teil
der israelischen
Wählerschaft ergeht sich
in
Expansionsvorstellungen,
die dem Irrsinn der
politischen Ideen eines
Saddam Hussein oder der
Ayatollahs im Iran nur
wenig nachstehen. ...
Sie lassen es einfach
nicht zu, die Eroberung
von Damaskus als
Phantasterei abzutun.."
- Richard Chaim
Schneider: "Israel am
Wendepunkt - Von der
Demokratie zum
Fundamentalismus?",
veröffentlicht 1998
"Die schlimmsten Feinde
Israels, sind die, die
es unterstützen. Sie
unterstützen tatsächlich
seine moralische
Degeneration und
letztendlich seine
Zerstörung." - Noam
Chomsky,
jüdisch-amerikanischer
Wissenschaftler
"Neutralität hilft dem
Unterdrücker, niemals
dem Opfer. Schweigen
ermutigt den Peiniger,
nie den Gepeinigten." -
Elie Wiesel
"Die Solidarität und
Unterstützung sollte
weder den Palästinensern
noch den Israelis
gelten, sondern jenen
Menschen auf beiden
Seiten, die sich mit
aller Kraft für den
Frieden und die
nationale Koexistenz
beider Völker
einsetzen." - Judith
Bernstein, Mitglied der
"Europäischen Juden für
gerechten Frieden in
Nahost“
"Das schlimmste
Schimpfwort in Israel:
ARABER. Das schlimmste
Schimpfwort in
Deutschland: ANTISEMIT
oder für jüdische
Deutsche - JÜDISCHER
ANTISEMIT oder auch:
JÜDISCHER SELBSTHASSER:
All diese Bezeichnungen
werden zu Unrecht
gebraucht, um jegliche
Kritik an Israel schon
im Keim zu ersticken.
Gerade das aber erzeugt
Unverständnis, Hass und
Antisemitismus. ...
Daher ist es gerade in
Deutschland Pflicht,
dieses Unrecht,
tagtäglich begangen in
Palästina, anzuprangern.
Das Schweigen in
Deutschland muß ein Ende
haben. Auch die
Bundesregierung macht
sich mitschuldig an den
Verbrechen. Es ist unser
aller Pflicht, dem
israelischen
Staatsterror
entgegenzutreten."
Evelyn Hecht-Galinski,
jüdische Deutsche (aus
ihrer Rede auf der
Pax-Christi-Diözesanversammlung
in der ehemaligen
Synagoge Freudental bei
Bietigheim-Bissingen am
5. Oktober 2007)
"Die Arroganz der Macht
darf nicht hingenommen
werden, weder die
amerikanische noch die
israelische. Es muß
Druck auf Israel
ausgeübt werden, damit
es sich auf den Weg des
Friedens begibt und
seine unterdrückerische,
kolonisatorische
Besatzung der
palästinensischen
Gebiete beendet, denn
diese Besatzung ist die
Quelle des Übels, der
Inbegriff von Terror und
Gewalt" - Felicia
Langer, lange Zeit
israelische
Rechtsanwältin,
ausgezeichnet mit dem
Alternativen Nobelpreis
und dem
Bundesverdienstkreuz, in
einer Rede zum
Libanonkrieg im Jahre
2006
"Kräftige Mithilfe bei
der Verdrehung der
Realität leistete in den
letzten drei Jahren die
Journalistenzunft. ...
Die rechtliche Bewertung
der Fälle Olmert und
Barak aber sollte ebenso
wie in den Fällen
Karadzic und Mladic in
Den Haag erfolgen" -
Rolf Verleger in seinem
Buch "Israels Irrweg -
Eine jüdische Sicht" zum
israelischen Überfall
auf Gasa im Dezember
2008
"Jedenfalls fand er
(Westerwelle) andere
Worte als die
Bundeskanzlerin, die im
vergangenen Jahr vor der
Knesset so auftrat, als
sei sie ein Mitglied der
Likud-Partei" Alfred
Grosser, jüdischer
Franzose, in einem
FAZ-Interview,
veröffentlicht am 29.11.
09.
"Ich war auch aktiv in
der israelischen
Solidaritätsbewegung mit
palästinensischen
Partnern: von den
südlichen Hebroner
Hügeln, wo einheimische
Familien darum kämpfen,
auf ihrem Land zu
bleiben, wo Kinder auf
ihrem Schulweg (von
Siedlern) mit Steinen
beworfen werden, wo ihre
Ernte und Tiere
vergiftet werden.... Ich
wurde Zeuge von
Plünderungen durch die
staatliche Polizei ..."
Rebecca Vilkomerson,
Vorsitzende der
"Jüdischen Stimme für
den Frieden" im
September 2009
"Kritik an Israel hat
mit Antisemitismus, mit
Antijudaismus, überhaupt
nichts zu tun. ... Aber
der Antisemitismus heute
wird gezeugt durch die
Politik Israels." - Paul
Österreicher, Christ
jüdischer Herkunft, der
seine Familie im
Holocaust verlor.
"Die Israelis sind
einfach überwiegend
autistisch, sowohl
einzeln wie auch als
Kollektiv. Sie nehmen
ihre Umwelt nur
beschränkt wahr; daß es
außerhalb ihres eigenen
Erlebnisraumes noch
andere Räume gibt, in
denen ebenfalls Menschen
leben, übersteigt oft
ihre Vorstellungskraft"
... "Der eigentliche
Krieg findet in Israel
auf der Straße statt.
Monat um Monat kommen
mehr Menschen bei
Verkehrsunfällen um, als
von arabischen
Terroristen ermordet
werden. Die eine
Todesursache ist so
sinnlos wie die andere,
doch können die
Autofahrer im Gegensatz
zu den Terroristen mit
einer gewissen Nachsicht
rechnen." - Henryk M.
Broder in "Die Irren von
Zion", als er noch nicht
ins Lager der
israelischen
Rechtsradikalen
gewechselt war.
"Schließlich weiß ich,
dass auf Israels
Straßen, inklusive der
Parkplätze, seit der
Staatsgründung mehr
Israelis gestorben sind
als in allen
Nahostkriegen zusammen."
Ayala Goldmann,
Journalistin, in der
Jüdischen Allgemeinen
vom 03.12.2009
„Verweigerer aus
Gewissensgründen werden
praktisch im
israelischen
Gesetzessystem nicht
berücksichtigt. ... Der
Gewissenskampf, der
aufkommt, wenn sie vor
der Entscheidung der
Wehrpflicht stehen, hat
viele junge Menschen zur
völligen Verzweiflung
gebracht. In den letzten
Jahren war die Zahl der
israelischen Soldaten,
die durch Selbstmord ums
Leben kamen, höher, als
die aller militärischen
Opfer insgesamt.“ – Rela
Mazali, 05.05.2009 in
The Guardian.
Nichtjüdische Stimmen:
"Wer schweigt, erweckt
den Anschein, als stimme
er zu." - Papst
Bonifatius VIII
"Ein Fluch Gottes wird
Israel heimsuchen. Der
jüdische Staat wird sich
selbst zerstören" - der
türkische
Premierminister Erdogan
im Januar 2009 als
Reaktion auf Israels
Invasion des
Gasastreifens (Jüdische
Zeitung 02/2009)
"Gewalt kann nur durch
eine Lüge verdeckt
werden und die Lügen
können nur durch Gewalt
aufrecht erhalten
werden. Jeder, der
einmal Gewalt zu seiner
Methode erklärt hat, ist
zwangsläufig gezwungen,
die Lüge zu seinem
Prinzip zu machen." -
Alexander Solchenizin
"Die Mauer ist das
perfekte Verbrechen,
weil sie die Gewalt
heraufbeschwört, die zu
verhindern sie angeblich
errichtet wurde. Es ist
so, wie wenn man
jemanden in einen Käfig
steckt und seine
verständlichen Proteste
als Beweis seiner
Gewalttätigkeit
hinstellt." - Sari
Nusseibeh,
palästinensischer Autor
des Buches "Es war
einmal ein Land - Ein
Leben in Palästina"
"Der Bau der Mauer durch
die Besatzungsmacht
Israel in dem besetzten
palästinensischem
Gebiet, einschließlich
Ostjerusalem ....
verstößt gegen das
Völkerrecht. Israel ist
verpflichtet, die
Bauarbeiten umgehend zu
beenden, (und) die dort
befindlichen Strukturen
abzubauen." - Der
Internationale
Gerichtshof in seinem im
Juli 2004
veröffentlichten
Gutachten.
"Israelis werden keine
richtige Sicherheit
finden, solange die
Palästinenser von
Hoffnungslosigkeit und
Verzweiflung erfaßt
sind." - Barak Obama in
seiner Botschaft zum 14.
Jahrestag der Ermordung
Yitzak Rabins (Jüdische
Allgemeine vom
12.11.2009)
"Die absichtliche
Zerstörung ziviler
Infrastruktur und
privaten wie
öffentlichen Eigentums
im Gazastreifen durch
die israelischen
Behörden stellen ein
Kriegsverbrechen dar.
Diese Zerstörungen und
die unverhältnismäßigen
und willkürlichen
Restriktionen, die die
israelische Armee gegen
den Waren- und
Personenverkehr in den
Gazastreifen hinein und
von dort aus verhängt,
stellen außerdem eine
kollektive Bestrafung
der gesamten Bevölkerung
dar. Dies verstößt gegen
die Vierte Genfer
Konvention, die eine
Bestrafung von Personen
für Verbrechen, die sie
nicht begangen hat,
untersagt." - amnesty
international in dem
Bericht "Israel und die
besetzten Gebiete -
Straße nach Nirgendwo"
Dezember 2006
Andere israelische und
pro-israelische Stimmen:
"Die Araber haben im
Land Israel nur noch
eine Funktion:
davonzulaufen." "Wir
müssen die Araber
vertreiben und ihren
Platz einnehmen." Ben
Gurion, erster
israelischer
Ministerpräsident
(Quelle: Erklärung der
jüdischen Stimme für
gerechten Frieden in
Nahost (Österreich) 2008
"Wir müssen eine Reihe
"kollektiver
Strafaktionen angehen,
selbst wenn in den
(angegriffenen) Häusern
Kinder leben. .... Ein
Ruf nach Frieden ist
Schwäche!" Yigal Allon
am 31. Dez. 1947 bei den
Beratungen mit Ben
Gurion und anderen über
die Vorgehensweise zur
Tötung und Vertreibung
der Palästinenser
(Quelle: "Die ethnische
Säuberung Palästinas"
von Ilan Pappe, Seite
99)
"Israel muß das Schwert
als das hauptsächliche,
wenn nicht das einzige
Instrument ansehen, mit
dem es seine Moral hoch
halten und seine
moralische Spannung
bewahren kann. Gegenüber
diesem Ziel darf es -
nein muß es - Gefahren
erfinden, und um dies zu
tun, muß es die Methode
von Provokation - und -
Rache anwenden. ...
Hoffentlich gibt es bald
einen neuen Krieg mit
den arabischen Ländern,
so daß wir vielleicht
endlich unsere Sorge los
werden und unseren
Lebensraum erwerben."
Moshe Dayan,
israelischer General,
zitiert von dem früheren
israelischen
Ministerpräsidenten
Moshe Sharett in seinem
Tagebuch am 26. 5. 1955.
"Die Palästinenser sind
zweibeinige Tiere" -
Menachem Begin,
Exterrorist, der u. a.
Konrad Adenauer ermorden
lassen wollte, späterer
israelischer
Ministerpräsident und
Friedensnobelpreisträger.
"Brecht den
Palästinensern die
Knochen." "Wir werden
die Palästinenser
vernichten wie die
Heuschrecken und ihre
Köpfe an die Wände
schlagen." - der
israelische General und
spätere
Ministerpräsident Yitzak
Rabin
Bild auf T-Shirts
israelischer Soldaten
mit einer schwangeren
Palästinenserin im
Fadenkreuz und den
Worten: "1 Shot 2 Kills"
(1 Schuß 2 Tote) vor dem
Einsatz im Gazastreifen
im Dezember 2008
"Palästinenser sind
Kreaturen, die aus den
Tiefen der Dunkelheit
kommen, kollektiv
schuldig sind und die
willkürlich nicht nur
wegen des Bluts an ihren
Händen getötet werden
sollten, sondern wegen
des Bösen in ihren
Köpfen. - Wir müssen sie
alle töten." - Efraim
Eitam, israelischer
Oberst (The New Yorker,
31. Mai 2005)
"Wenn es die Umstände
erfordern, ... wird die
Ausrottung die Endlösung
sein." Benny Morris,
israelischer Historiker
Der derzeitige
israelische
Außenminister Lieberman
äußerte im Jahre 2003,
man solle
palästinensische
Gefangene nicht
austauschen, "sondern in
Busse packen und im
Toten Meer ertränken.“
"Macht ihnen das Leben
so unerträglich, dass
sie von allein gehen."
Benny Allon,
Knesset-Abgeordneter
"Die Palästinenser sind
keine menschlichen
Wesen, sie sind keine
Menschen ...“ "Die
Palästinenser sind
menschlicher Abfall".
"Warum gefangen nehmen?
Tötet sie" - David
Hacohen, isr.
Botschafter in Birma
(Quelle: "Was geschieht
eigentlich hinter der
Mauer in Palästina?"
eine Dokumentation von
Ellen Rohlfs)
"Gelobt seist Du, Doktor
Baruch Goldstein, der du
den Namen Gottes in der
Machpela geheiligt hast
..." Loblied der
Israelin Schoschona
Blechmann auf den
israelischen Arzt und
Massenmörder Baruch
Goldstein, der 29
betende Palästinenser
mit einer
Maschinenpistole
niedermähte (Quelle:
"Die Irren von Zion" von
Henryk M. Broder).
"Denk an Amalek" -
Inschrift an der
Jerusalemer Gedenkstätte
Yad Vashem unter
Bezugnahme auf die
jüdische Bibel, bzw. das
Alte Testament in 1.
Samuel 15, 2-3: "So
spricht der Herr der
Heere: ... Zieh jetzt in
den Kampf und schlag
Amalek! Weihe alles, was
ihm gehört, dem
Untergang! Schone es
nicht, sondern töte
Männer und Frauen,
Kinder und Säuglinge,
Rinder und Schafe,
Kamele und Esel!"
„Wir müssen alle
Völkermord begehen, denn
die Palästinenser sind
die alten Amalekiter" -
Rabbi Israel Hess
"In Realität ist
Netanjahu der einzige
Führer, der etwas
bewegen kann. Also, gibt
es einen Ausweg? Zur
Zeit nicht. Wenn jedoch
eine palästinensische
Regierung kommt, die
alle palästinensischen
Machenschaften klären
kann, dann sagt die
israelische Gesellschaft
ihre Unterstützung zu
einem Friedensprozess zu
und fügt sich in die
Mindestbedingungen. Die
sind: Erstens, die
Palästinenser verzichten
auf ihr Recht auf
Rückkehr. Zweitens, die
jüdischen Siedlungen
bleiben an den Orten, wo
sie heute stehen. Und
drittens, die
Palästinenser bekommen
kein Land innerhalb
Israels als Ersatz für
die Siedlungsblöcke. -
The Jerusalem Post,
Israel, 17.11.2009, in
einem Artikel über Barak
Obama (Aus Jüdische
Zeitung Nr. 46/2009)
(Die Zitate wurden
zusammengestellt im
November 2009 von
S.Ullmann)
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