Zionistische
Stimmen:
Zitate 10 (123.04.2010)
(Zusammenstellung der
Zitate: S. Ullmann)
Rabbi Kook der Ältere,
Chef-Rabbiner in
Palästina im Jahre 1920:
"Der Talmud besagt ... ,daß
es zwei grundsätzliche
Arten von Seelen gibt,
eine nichtjüdische Seele
kommt aus der
satanischen Sphäre
während die jüdische
Seele aus der Heiligkeit
kommt." "Der Unterschied
zwischen einer jüdischen
Seele und einer
nichtjüdischen Seele ...
ist größer und tiefer
als der Unterschied
zwischen einer
menschlichen Seele und
der Seele von Vieh."
(Was gäbe es für einen
Aufruhr, wenn etwas
vergleichbares von
christlicher oder
moslemischer Seite
gesagt würde??)
Rabbiner Yakov Perm im
Jahre 1994 nach dem
Massaker an 29 betenden
Palästinensern durch den
jüdischen Arzt Dr.
Baruch Goldstein: "Eine
Million Araber sind
nicht so viel wert wie
ein jüdischer
Fingernagel." (Ist das
kein Rassismus übelster
Sorte??)
Der jüdische
Schriftsteller Leon de
Winter läßt in seinem
Roman "Das Recht auf
Rückkehr" seinen
jüdischen "Helden"
sagen: "Man sollte sie
(die Palästinenser)
vergiften. Und danach
alles platt machen. Den
Tempelberg und diesen
Steinhaufen in Mekka.
Einkaufszentren
draufstellen." ... "Man
schließt keinen Frieden
mit seinen Feinden. Man
zerschmettert sie. Zehn
Busse mit Arabern in die
Schlucht schieben, dann
erledigt sich das
Problem von selbst." ...
"Man greift sich ihre
Familien und
vergewaltigt ihre Mütter
und ihre Schwestern." -
Sind das die
Gewaltfantasien eines
gefährlichen Rassisten
und Psychopathen?
(Quelle: DER SEMIT
2/2010)
Andere jüdische Stimmen:
Die israelische
Menschenrechtsorganisation
B'Tselem veröffentlichte
in einem Rundbrief vom
April 2010 nach Johannes
Zang folgendes: "In den
vergangenen 20 Jahren
wurden fast 8900
Menschen getötet:
Israelische
Sicherheitskräfte
töteten 7398
Palästinenser, darunter
1537 Minderjährige,
Palästinenser ihrerseits
töteten 1483 Israelis,
darunter 139
Minderjährige. Doch
weist B'Tselem auch auf
Verstöße Israels gegen
die Genfer Konvention
hin. Die vierte
Konvention besagt in
Artikel 49, dass eine
Besatzungsmacht die
eigene Bevölkerung nicht
im besetzten Gebiet
ansiedeln darf. Genau
das aber tut Israel seit
Ende des
Sechstagekrieges 1967.
Siedelten zu Beginn von
B'Tselems Dokumentation
(im Jahre 1988) gerade
einmal 69 800 jüdische
Siedler im
Westjordanland, so sind
es heute mehr als
viermal so viel, etwa
300 000.
Und die B'Tselem-Pressesprecherin
Michaeli wünscht sich
von Israels Freunden in
aller Welt: "Ich
glaube, alle wahren
Freunde Israels sollten
verstehen, daß man nicht
wegschauen darf, wenn
ein Freund Falsches tut,
sondern dass man ihn
kritisieren muss. Das
ist der beste Beitrag,
den man für Israel
leisten kann. Je
mehr Palästinenser sich
ihrer Menschenrechte
erfreuen, desto mehr
werden das auch die
Israelis tun."
In ihrem Artikel "Ein
Jahr nach dem "Krieg" in
Gaza" schrieb Prof.
Nurit Peled-Elchmann
(die bei einem
Selbstmordanschlag ihre
Tochter verlor): "Im
letzten Jahr haben
unsere Kinder gelernt,
dass die Tötung eines
Nichtjuden eine
religiöse Pflicht ist,
und es ist unwichtig,
wie alt er ist. Sie
haben das nicht nur von
den Rabbinern gelernt,
sondern hauptsächlich
von unseren Soldaten,
die nicht aufhören, sich
mit ihren Taten zu
rühmen." ... "Und wie in
jeder faulen und
korrupten Gesellschaft
taucht das Wort "Werte"
in jedem Satz eines
Politikers, und
besonders in den Reden
der bekanntesten von
ihnen auf. Die Werte des
Zionismus, die Werte des
Judentums und die Werte
der Armee. Die Werte des
Zionismus haben wir in
diesem Jahr in ihrer
vollen Pracht gesehen,
als man Familien aus
ihren Wohnungen in
Sheich Jarach vertrieben
hat. Die Werte der
Demokratie und der
Herrschaft des Gesetzes
finden ihren Ausdruck
darin, dass verdächtige
Palästinenser in ihren
Häusern vor den Augen
ihrer Kinder ermordet
werden, ohne Verhandlung
und ohne Untersuchung,
während jüdische
Terroristen alle
Vorteile der Justiz
genießen. Das lernen
unsere Kinder im
demokratischen jüdischen
Staat." (Quelle: DER
SEMIT 2/2010)
Yahav Zohar vom
"Israelischen Komitee
gegen Hauszerstörungen"
in einem Interview:
"Ich sehe keine
Verbindung zwischen
Antisemitismus und dem
Protest gegen die
israelische Politik. Ich
denke, dass Kritik an
der israelischen Politik
gut ist für die Juden in
Israel und der ganzen
Welt, weil die
Fortsetzung dieses
Konfliktes
Antisemitismus geradezu
schürt.
Dagegen sollte man seine
Stimme erheben wie gegen
jeden anderen Konflikt
in der Welt auch." ...
"Die EU hat Israels
Boykott der gewählten
palästinensischen
Regierung, die aus den
Wahlen 2006
hervorgegangen war,
unterstützt. Die EU
stand hinter Israel bei
allen diesen illegalen
Aktivitäten und
Handlungen,
einschließlich der
Blockade des
Gazastreifens. Es
besteht ein
Handelsabkommen zwischen
der EU und Israel, in
dem Israel wie ein
Mitgliedsstaat der EU
behandelt wird. In
diesem Abkommen gibt es
einen Artikel (Nummer
2), der besagt, dass die
Ausführung des Abkommens
davon abhängig ist, dass
Israel die
Menschenrechtsstandards
in den besetzten
Gebieten einhält. Die EU
täte also gut daran,
dass das auch wirklich
geschieht. Es liegen ja
die Berichte der
Menschenrechtsorganisationen
von Betselem und Amnesty
International vor.
Deswegen ist es
erstaunlich, dass die EU
einfach darüber
hinwegsieht und weiter
Handel mit Israel
treibt." (Quelle:
DER SEMIT 2/2010)
Der jüdische
Religionsphilosoph
Martin Buber schrieb im
Jahre 1952: "Nur eine
innere Revolution kann
die Kraft haben, unser
Volk von seiner
mörderischen Krankheit
grundlosen Hasses zu
heilen. Sie wird
zwangsläufig unseren
vollständigen Untergang
hervorrufen. Dann erst
werden die Alten wie die
Jungen erkennen, wie
groß ihre Verantwortung
für das Elend der
arabischen Flüchtlinge
ist, in deren Städten
wir Juden angesiedelt
haben, die von weit her
gebracht wurden; deren
Häuser wir geerbt haben,
auf deren Feldern wir
jetzt säen und ernten;
deren Früchte aus Gärten
und von Weinbergen wir
jetzt einsammeln; und in
deren Städten, die wir
geraubt haben, wir
Häuser der Erziehung,
wohltätiger
Einrichtungen und des
Gebets errichten,
während wir herumreden
und davon faseln, dass
wir 'das Volk des
Buches' und 'das Licht
der Völker' seien."
(Quelle: DER SEMIT
2/2010)
Andere Stimmen:
James Brooks am 07.
12. 06: "Das israelische
Militär hat die
besetzten
palästinensischen
Gebiete als
Waffenentwicklungszone
verwendet, um die
glänzenden Ideen, wie
abgereichertes Uran und
Giftgas auszuprobieren."
Der Bundespräsident
Horst Köhler in seiner
Rede am 1. Februar 2006
vor der Knesset: "Die
Würde des Menschen zu
schützen und zu achten
ist ein Auftrag an alle
Deutsche. Dazu gehört,
jederzeit und an jedem
Ort, für die
Menschenrechte
einzutreten." (Es
wäre schön, wenn er da
mit gutem Beispiel
vorangehen würde.)
Die Tageszeitung Junge
Welt: "Sie lügen wie
gedruckt. Wir drucken
wie sie lügen."
(Zusammenstellung der
Zitate: S. Ullmann)
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